
Schwerte. Jörg Rost meldet sich in der Debatte um sein Engagement beim Welttheater der Straße noch einmal zu Wort. In einer Stellungnahme spricht er die KuWeBe-Vorsitzende Dr. Christine Mast und den Verwaltungsrat indirekt direkt an und fragt zudem, ob seine Veranstaltungen in Schwerte nicht mehr erwünscht sind. Jörg Rost schreibt:
„Im Jahre 2011 und 2012 hat der Förderverein Welttheater der Straße eine Summe von 18.000,00€ von den Einnahmen der Kirschblütenfest Spenden bekommen. Hat das, liebe Vorsitzende des KuWeBe, nicht auch den Stadtsäckel entlastet? Was ist mit den tausenden Euros der zahlreichen von mir persönlich akquirierten Premiummitglieder. Sind diese Einnahmen nicht auch dazu da, mehr Programm für viele Zuschauer zu leisten?
Und wie ist es jetzt mit den zu erwartenden Mehrausgaben? Bei der Ausschreibung der Technischen Leitung sind meine Leistungen, die ich nun bis ins Detail auflisten und dementsprechend berechnen musste, teuer geworden als in den Jahren davor. Sie hätten also einige Gelder eingespart, wenn Sie die Technische Leitung nicht ausgeschrieben hätten. So wie es zum Beispiel in den Stadtverwaltungen Dortmund und Münster funktioniert, in denen ich auch Straßentheater Festivals betreue. Die anderen Städte begründen das Nichtausschreiben mit besonderen Erfahrungswerten, die eine Technische Leitung im Straßentheater mitbringen muss.
Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich finde Veränderungen gut. Ich warte seit 25 Jahren darauf, dass sich hier was verändert und ich arbeite stetig daran, dass sich was tut. Sie, meine Damen und Herren, haben es bis heute nicht geschafft, ein Tourismus-, Stadtmarketing- oder Einzelhandelskonzept zu entwerfen. In den letzten 25 Jahren habe ich ohne viele Mittel dafür gesorgt, dass diese Stadt von außen und innen positiv wahrgenommen wird! Mehr ging nicht! Ich habe Aufgaben übernommen, die eine Stadt nicht mehr in der Lage ist zu übernehmen.
Sie wollen keine Unterstützung mit viel Herz und Hingabe beim Welttheater, das habe ich jetzt verstanden. Mit Viel Stolz, Ehrgeiz und Aufopferung habe ich das Kirschblütenfest, das Ruhrflair Open Air Festival, das Flüchtlingsfest, die Wäscheleine und viele weitere Projekte in Schwerte umgesetzt und stadtübergreifend etabliert. Wollen Sie kulturell denkenden Menschen in Schwerte auch diese Veranstaltungen von mir nehmen?“