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Channel: Blickwinkel – Das Nachrichtenportal für Schwerte
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Am liebsten Pils

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Es gibt Cafés, die stellen ihre Tische so eng, dass eine unbefangene Unterhaltung nicht möglich ist, ohne dass die Tischnachbarn etwas davon mitbekommen. So ging es dieser Tage offenbar einem Pärchen. Weil die Menschen dicht an dicht saßen, flüchteten sich die beiden in Allgemeinplätze, sprachen übers Wetter, über Lieschen Müller und wie teuer doch die Nudeln geworden sind. Und als aller Redestoff verbraucht war, trat Schweigen ein. Sie guckte an die Decke, er zur Blonden gegenüber. Vernehmlich seufzte er. „Was seufzt du denn so?“, fragte sie. Seine Antwort: „Am liebsten Pils.“ Schönes Wochenende!


Am RTG führt kein Weg vorbei: Zwei Titel im Regierungsbezirk Arnsberg

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Schwerte. Ein klares 2:0 im Finale gegen das märkische Gymnasium Schwelm brachte die Volleyball-Mädels des RTG in der WK3 auf den Bezirksmeistertrohn. Den ganzen Tag über hatten sie ihre Gegner nach Belieben dominiert. Jeder Gegner in der Vorrunde, Halbfinale oder Finale wurde in mindestens einem Satz mit weniger als 10 Punkten nach Hause geschickt. Kein Wunder, wo doch mit Lynn Kosina in den eigenen Reihen eine aktuelle Jugendnationalspielerin und insgesamt 5 deutsche Vizemeister wirbeln.

Die MAnnschaft aus der WK 2.

Während der Titelgewinn des jüngeren Jahrgangs eine deutliche Angelegenheit war, konnte man einen Tag zuvor von mindestens einer Überraschung, wenn nicht gar Sensation sprechen, als die Mädels der WK2 sich aufgrund einer hervorragenden Aufschlagstrategie gegen individuell besser besetzte Teams aus Iserlohn und Olpe durchsetzten. Marlene Lösing und Ines Reutter punkteten munter mit krachenden Angriffen, während das gesamte Team den Gegner zurechtstellte. Am Ende gaben beide Teams in insgesamt 10 Spielen gerade mal einen Satz ab und stellten so ihre Vormachtstellung deutlich zur Schau.

Nun fahren die Teams des RTG am 15.02.17 zum Landesfinale, um sich jeweils im 6er-Feld der besten Schulteams aus NRW zu beweisen und um die Chance zu kämpfen, vielleicht sogar im Mai das Bundesfinale in Berlin besuchen zu dürfen.

WK2:  Marlene Lösing, Ines Reutter, Berit Werner, Vici Pscherer, Michelle Leibner, Djamila Chastukhina, Lisa Henschel

WK3:  Lynn Kosina, Frieda Gottschalk, Lea Schomber, Valli Funke, Benita Wunnenberg,  Louisa Hosemann

Thermografie und Energieberatung fürs Eigenheim: Wärmebilder helfen bei der Diagnose

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Schwerte. Manche Schwachstellen ihrer Eigenheime können Eigentümer im Winter mit bloßem Auge erkennen. Am Dach zum Beispiel: Schmilzt Schnee darauf sofort oder trocknen manche Abschnitte nach einem Regen besonders schnell, fehlt eine gute Dämmung. Andere Problemstellen aber, an denen eben­falls Heizungswärme verloren geht, müssen erst sichtbar gemacht werden. Hilfe bei der Suche nach diesen Schwachpunkten und sinnvollen Gegenmaßnahmen bietet das Winterpaket der Verbrau­cherzentrale NRW. Es besteht aus sogenannten Thermografien, also Wärmebildern, und einer Energieberatung.

Wie Röntgenbilder

„Wärmebilder haben für uns eine ähnliche Funktion wie Röntgenbilder in der Medizin“, erklärt Energieberaterin Andrea Blömer. „Sie zeigen uns etwas, das dem bloßen Auge verborgen bleibt, nämlich die Temperatu­ren von Oberflächen.“ Eine weitere Gemeinsamkeit: Ohne das passen­de Know-how sind weder Röntgen- noch Wärmebilder zuverlässig zu deuten. Fachleute hingegen stellen mit ihrer Hilfe wichtige Diagnosen zu Knochenbrüchen oder Wärmebrücken. Auf Basis des Befunds entsteht schließlich ein individueller Therapieplan. „Für jedes Eigenheim stellen unsere Energiespezialisten einen individuellen Sanierungsfahrplan auf, der die Wünsche und finanziellen Möglichkeiten des Haushalts einbe­zieht“, beschreibt Beratungsstellenleiterin Angelika Weischer die Vortei­le der neutralen Beratung.

Außenaufnahmen in kalter Nacht

Damit die Bilder als Beratungsgrundlage pünktlich vorliegen, macht zu­nächst eine Thermografin oder ein Thermograf in einer kalten Nacht Au­ßenaufnahmen des Gebäudes. Die Bewohnerinnen und Bewohner be­kommen davon in der Regel gar nichts mit. Sind die Bilder fertig, folgt ein ausführlicher, 90-minütiger Vor-Ort-Termin zur Energieberatung. „Ich schaue mir die Wärmebilder vorher in Ruhe an und kann erste Schwachstellen so schon erkennen“, erklärt Energieberaterin Blömer. Zusammen mit ihren Eindrücken vor Ort bilden die Thermografien eine solide Grundlage für individuelle Modernisierungstipps. Gleichzeitig machen die Bilder die Probleme anschaulich. „Es hilft vielen, wenn sie mit eigenen Augen sehen, wie zum Beispiel ihr ungedämmter Rollladenkasten auf dem Wärmebild knallrot leuchtet“, berichtet der Thermograf Andreas Leibrandt aus seiner täglichen Praxis. „Das Thema Energieverluste wirkt dann weniger abstrakt.“

  • Die Thermografie-Aktion findet im Rahmen des Projekts Energiewende der Verbraucherzentrale NRW statt und wird von der Europäischen Uni­on und dem Land Nordrhein-Westfalen gefördert. Der Gesamtpreis liegt bei günstigen 190 Euro.
  • Mehr Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter www.verbraucherzentrale.nrw/thermoaktion, unter 02 11 / 33 996 555 und 0 23 04 / 94 226 0 sowie bei der Beratungsstelle am Westwall in Schwerte.

Stadtgebet zum Reformationsfest

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Schwerte. Das nächste ökumenische Stadtgebet aus Anlass der 500-sten Wiederkehr der Reformation, an die in diesem Jahr am 31.10. mit einem Feiertag für alle erinnert wird, findet am Samstag, dem 4.2.2017, um 18:30 Uhr in der Marienkirche statt.

Im Rückblick auf fünf Jahrhunderte Kirchenspaltung wird einerseits das auch heute noch Trennende angesprochen, andererseits vor allem das gemeinsame christliche Fundament herausgestellt, das seit dem Vatikanischen Konzil den Kontakt zwischen den Konfessionen mehr und mehr bestimmt. Schließlich wird auf der Basis des Wortes Gottes für die Einheit der Kirchen Fürbitte gehalten. Dabei geht es nicht um Gott und die Welt, sondern um Gott und Schwerte. So wird aus Anlass dieses Stadtgebetes auch die Liste ökumenischer Aktivitäten in Schwerte aktualisiert. So soll das Reformationsfest an der Ruhr in diesem Jahr einen besonderen Rahmen bekommen.

Das ökumenische Stadtgebet wird wieder von Dr. Ludger Wolfgart (kath.) und Kirchmeister Ulrich Halbach (ev.) vorbereitet und durchgeführt.

Marc Westkämper: Prüfung mit der Note „sehr gut“

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Schwerte. Zweieinhalb Jahre benötigte Marc Westkämper (Mitte), um die Prüfung vor der IHK mit der Gesamtnote „sehr gut“ abzuschließen. Parallel besucht er bereits berufsbegleitend die Wirtschaftsfachschule, um in 2018 als nächsten Abschluss den staatlich geprüften Betriebswirt zu erlangen. Erste Berufserfahrung kann jetzt erst einmal in der Finanzbuchhaltung der Stadtwerke Schwerte gesammelt werden. Glückwünsche überbrachten Andrea Pavlovic, Leiterin Personal, und Michael Grüll,  Geschäftsführer der Stadtwerke Schwerte.

Montags im Museum: „Schwerter Lehrstücke. Bürgersinn rettet eine schöne Stadt“

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Schwerte. Der Förderverein des Ruhrtalmuseums Schwerte lädt im Rahmen der Reihe „Montags im Museum“ am 6. Februar (Montag, 20 Uhr) zur Buchpräsentation „Schwerter Lehrstücke. Bürgersinn rettet eine schöne Stadt“ ein. „Schwerter Lehrstücke“ – das ist ein Zeugnis für engagiertes und kreatives Aufbegehren der Bürgerschaft gegen ein selbstherrliches Rathaus. Die Autoren Ilka Heiner und Rainer Zunder, zwei ehemalige Zeitungsredakteure, haben aus eigenem Erleben und belegt durch Zeitzeugenberichte, Archivalien, Presseartikel und Fotografien von Manuela Schwerte ein Buch geschaffen, das sich liest wie ein spannender Kriminalroman.

Am 6. Februar wird das Autoren-Duo zunächst von Christopher Wartenberg, Organistor der Reihe „Montags im Museum“, interviewt, dann werden ausgewählte Passagen gelesen. Im Anschluss gibt es Gelegenheit für Diskussion und Rückfragen.

Der Aufstand der Zivilgesellschaft

Die Hansestadt Schwerte an der Ruhr, eine historisch gewachsene Mittelstadt südlich von Dortmund, ist nicht nur ein idyllisches, wirtschaftlich starkes, kulturell bedeutendes Gemeinwesen. Es ist auch eine Stadt mit einer traditionell selbstbewussten, aktiven und – wenn es sein muss – rebellisch-kämpferischen Bürgerschaft. Mit dem Abstand von genau zwanzig Jahren beschreibt das mitreißende Buch den erfolgreichen Aufstand der Schwerter Zivilgesellschaft gegen das im Frühjahr 1997 von den beiden größten Ratsfraktionen angestoßene Bauvorhaben „Neue Südstadt“. Seine Verwirklichung hätte fatale Folgen gehabt – nämlich die unwiederbringliche Zerstörung der stadtnahen Ruhr-Auen und eines denkmalgeschützten Industriegebäudes, zweier städtischer Sahnestücke.

Rettung der Rohrmeisterei

Und doch ist es im Kern die – auch für andere Städte beispielhafte – Schilderung eines ur­demokratischen Aufbegehrens gegen eine selbstherrliche Rathauspolitik, die nicht aus Erfahrungen lernt: Schon zweimal hatten couragierte Schwerter Bürgerinnen und Bürger nur wenige Jahre zuvor per Rechtsstreit und per Plebiszit die Politik ausgebremst und die Verschandelung ihrer schönen Stadt verhindert. Auch diese früheren Auseinandersetzungen schildert das Buch, das zudem weit zurückgreift in die Geschichte der Stadt Schwerte und ihrer in langer Tradition nachbarschaftlich verfassten Bürgerschaft. Belegt werden die heftigen Querelen des Jahres 1997 durch präzise Zitationen aus Akten und Archivbeständen sowie durch einen ausführlichen Dokumentenanhang.

Aus dem zivilgesellschaftlichen Zorn ist die Hansestadt Schwerte gestärkt hervorgegangen. Das damals von der Zerstörung bedrohte Industriedenkmal, die Rohrmeisterei, ist längst zu einem weit über die Grenzen der Stadt hinaus gerühmten Bürger- und Kulturzentrum geworden. Die Lehrstücke basisdemokratischer Tatkraft sind beispielgebend für andere Regionen, wo dann ebenfalls gilt: Bürgersinn rettet eine schöne Stadt!

Das schrieb der Blickwinkel über die Buchpräsentation in der Rohrmeisterei:

Schwerter Lehrstücke: Mutiger Kampf gegen mächtige Männer

 

Hans Scheit führt die Liedertafel

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Schwerte. Der Männergesangverein Liedertafel Schwerte hat nach langer Vakanz wieder einen 1. Vorsitzenden. Hans Scheit, bislang 2. Schriftführer, übernahm auf der Jahreshauptversammlung den Posten. Als 2. Vorsitzender wurde Friedel Klöting neu in den Vorstand gewählt. Bestätigt wurden die Kassierer Wilfried Prünte und Heinz Schaar.Mit der Goldenen Ehrennadel des Deutschen Chorverbandes wurde in Abwesenheit Herbert Kreisel ausgezeichnet; er sing seit 50 Jahren. Die Silberne Ehrennadel erhielt Florian Schulz  für 25 Jahre Singetätigkeit. Bevor er 2011 in die Liedertafel eintrat, hat er 20 Jahre im Kirchenchor  von St. Marien in Schwerte gesungen. Der MGV Liedertafel Schwerterheide feiert in diesem Jahr seinen 130. Geburtstag. Schon mal vormerken: Das große Sommerkonzert aus diesem Anlass findet am 8. Juli statt.

HVE spielt in Wickede: Ein ganz dicker Brocken liegt im Weg

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Schwerte. In der Sporthalle der Gerken-Hauptschule in Wickede (Hövelstraße, Anwurf Samstag 18.45 Uhr) setzt die HVE Villigst-Ergste ihren Kampf um die Meisterschaft in der Handball-Bezirksliga fort. Auf dem Weg liegt ein äußerst dicker Brocken: der TV Wickede. Die Sauerländer haben zwar das Hinspiel mit 19:39 verloren, aber genau das wird sie heiß machen auf den Tabellenführer. Und: In eigener Halle ist der TV eine Macht, hat nur gegen den TuS Volmetal II verloren und

Thorsten Stange führt am Samstag in Wickede alleine Regie.

ansonsten auch gegen Spitzenmannschaften wie den TV Olpe oder den TV Lössel gewonnen. Also, ein Selbstläufer wird das Spiel nicht. Moritz Dommermuth fällt aus, hinter Jonas Rudolph steht noch ein Fragezeichen. Torwart Matthias Zankl kehrt ins Team zurück. Und noch eine Personalie: Thorsten Stange wird die Mannschaft alleine betreuen, sein Trainerkollege Dirk Mimberg ist privat verhindert.

HSG in Letmathe

Gerade einmal ein Pünktchen trennt in der Landesliga die HSG Schwerte/Westhofen von ihrem Gastgeber Letmather TV (Samstag 19.15 Uhr, Humpfert-Sporthalle, Aucheler Straße 12). Das Hinspiel gewannen die Schwerter mit 28:26, ein Freifahrtschein fürs Rückspiel ist das nicht. Denn in Letmathe müssen sich die Schwerter Akteure erst einmal daran gewöhnen, dass ohne Harz gespielt werden muss. Das ist ein klarer Vorteil für den LTV, aus dem die Gastgeber aber nicht immer Profit gezogen haben. Denn drei von sieben Heimspielen gingen verloren. Wenn die Schwerter an die erste Halbzeit des Spiels gegen Spitzenreiter Schalksmühle anknüpfen können, liegt in Letmathe auch ohne Harz etwas in der Luft. Wenn sie allerdings an die zweite Halbzeit anknüpfen, wird es nichts zu holen geben.

Heimrecht genießen die Verbandsliga-Damen der HSG Schwerte/Westhofen. In der Sporthalle FBG erwarten sie am Samstag (19.30 Uhr) den ETSV Witten. Das Spiel hat keinen Einfluss mehr auf den Ausgang der Meisterschaft. Mit ihrer Niederlage in Hamm haben sich die Schwerterinnen vor 14 Tagen selbst aus dem Rennen gekickt.


Nessi Tausendschön eröffnet die Schwerter Kleinkunstwochen: Ein Abend mit Steigerungspotenzial

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In einer der Nummern parodierte Nessi Tausendschön die CSU. Fotos: Nadine Przystow

Schwerte. Da ist auf jeden Fall noch Luft nach oben, aber die 61. Schwerter Kleinkunstwochen haben ja auch eben erst begonnen. Und zwar mit der Musikkabarettistin Nessi Tausendschön, die mit ihrem Programm „Knietief im Paradies“ im Gepäck und dem Gitarristen William Mckenzie an ihrer Seite am Freitagabend in der Rohrmeisterei gastierte.

„Knietief in der Scheiße“ und „mitten im Paradies“, das sind nach Tausendschön die zwei Zustände, die der Mensch kennt. Ersteres ist leicht zu definieren, doch wie mag das Paradies aussehen? Die Komikerin stellt sich einen Garten voller melancholischer Kühe vor, die laktoseintolerante Milch geben, mit Nerzen, die Mäntel aus dicken Frauen tragen und wo Nachrichten noch mit der Postkutsche verschickt werden. Jedenfalls, da ist sich die Nessi Tausendschön sicher, hätte die Menschheitsgeschichte einen anderen Verlauf genommen, wenn statt Adam und Eva zwei Chinesen die ersten Menschen gewesen wären: „Die hätten nicht den Apfel, sondern erst die Schlange gegessen.“

Licht und Schatten

Nessi Tausendschön als Webcam-Girl Gaby Pavelka.

Dann verfällt sie in stereotypes ‚Früher war alles besser-Denken‘. Da hat die Oma noch das Geschenkpapier gebügelt und es wurde aus Senfgläsern getrunken. Auch die Politiker bekommen ihr Fett weg. Sie kritisiert die Homophobie der CSU, empfiehlt Vertretern braunen Gedankenguts, sich ein Hirn zu backen und wirft Angela Merkel „lavieren beim Regieren vor“, um dann im Titelsong zu ihrem Programm munter zu konstatieren: „Es ist, wie es ist.“

Das Dauerthema Mann und Frau handelt Tausendschön kurz und klischeehaft in einem Monolog über die Sollbruchstellen von Beziehungen ab. Natürlich darf auch der Sex nicht fehlen. Den bringt sie wiederum in einem gelungenen Rollenspiel auf die Bühne. Als Gaby Pavelka, eine zumindest modisch zugeknöpfte Berlinerin, erzählt sie von ihrer Geschäftsidee, besondere Dienste vor der Webcam anzubieten. Vor der Wende habe sie bereits versucht, Cybersex per Fax zu praktizieren, das hat allerdings nicht wirklich gefruchtet. Jetzt können Kunden (und Kundinnen!) vor ihren „Empfängnisgeräten“ bei den „50 Shades of pay“ auf ihre Kosten kommen, wenn Pavelka sich zum Beispiel Maggi vom Handrücken leckt.

William Mckenzie begleitete Tausendschön an zahlreichen Instrumenten.

Wir sind schon im Paradies

Begleitet von dem Kanadier William Mckenzie an zahlreichen Gitarren, an der Ukulele und am Omnichord, brach die selbsternannte „Witzigkeitsprostituierte“ in dadaistischem Scatgesang aus, mutierte zur Opernsängerin und ließ sogar ein Theremin erklingen.

Die bunt zusammengewürfelten Inhalte mögen dem Umstand geschuldet sein, dass Tausendschön das Programm zwei Monate lang nicht gespielt hat. Am Ende kehrte sie aber wieder zur Ausgangsfrage zurück und sinnierte über die ständige Unzufriedenheit der Menschen, weil sie nicht nach dem normalen, sondern nach dem optimalen Glück suchten: „Und dabei sind wir doch schon knietief im Paradies und wir können jeden Moment hinausgeworfen werden“, gab sie den knapp 250 Besuchern die wohl wichtigste Erkenntnis an diesem Abend mit.

Mein Herz tanzt: „Kirchen und Kino“ startet ins neue Filmjahr

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Schwerte. Die ökumenische Filmreihe „Kirchen und Kino“ startet mit einem Film ins neue Jahr, der sich mit der schwierigen Frage des Zusammenlebens in Israel auseinandersetzt. Regisseur Eran Riklis (»Die syrische Braut«, »Lemon Tree«), einer der wichtigsten israelischen Filmemacher, ist mit »Mein Herz tanzt« ein anrührendes Plädoyer für die friedliche Koexistenz gelungen. Der inzwischen verstorbene ehemalige israelische Staatspräsident Schimon Peres sagte über »Mein Herz tanzt«: »Nachdem ich diesen Film gesehen habe, bin ich voller Hoffnung, dass dieses Land noch schöner werden kann, wenn es ein Recht auf Vielfalt gibt und wenn wir die Verschiedenartigkeit jedes einzelnen Menschen anerkennen.«

»Mein Herz tanzt« läuft am Freitag, 3. Februar 2017, um 19.30 Uhr, in der Katholischen Akademie Schwerte, Bergerhofweg 24. Die Eintrittsgebühr beträgt 4,50 €, ermäßigt 3,50 €.

Inhalt:

Ein israelischer Palästinenser wird als erster Araber an einer Eliteschule in Jerusalem akzeptiert, wo er sich gegen Vorurteile und Schikanen behaupten muss. Die Freundschaft zu einem todkranken Israeli weitet seinen Blick und stärkt gar sein israelisch-palästinensisches  Selbstbewusstsein. Als er sich in eine jüdische Mitschülerin verliebt, nimmt seine hoffnungsvolle Schulkarriere eine entscheidende Wende. Die berührende, mitunter auch humorvolle Parabel nutzt das Erzählmuster der Selbstfindung eines jugendlichen Helden, um mit viel Feingefühl von der vertrackten Koexistenz der verfeindeten Völker zu erzählen. Regisseur Eran Riklis vermeidet dabei sonst übliche Stereotype und hält meisterhaft die Balance zwischen Leichtigkeit und Drama. Hochaktuelles Kino mit emotionalem wie politischem Tiefgang.

Weitere Informationen unter www.kirchen-und-kino.de

Kirche, Kunst, Kultur: Das neue Programm der kirchlichen Frauenarbeit

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Schwerte/Iserlohn. Mit vielen interessanten Veranstaltungen startet die Frauenarbeit im Evangelischen Kirchenkreis Iserlohn in das neue Halbjahr. Los geht es in Schwerte am 2. März um 19.30 Uhr mit dem Lila Salon, der wie gewohnt im Evangelischen Gemeindezentrum St. Viktor stattfindet: „Entspannt im Hier und Jetzt. Achtsamkeit im Alltag“ lautet das Thema des Abends. Die Psychologin Sylvia Mrohs-Mühl fragt, wie sich in einem unruhigen Alltag mit vielen Anforderungen die notwendigen Ruhepunkte finden lassen. Schon kleine Übungen können dabei hilfreich sein. Natürlich kann auch die Frauenarbeit nicht am 500jährigen Reformationsgedenken vorbei.

Am 11. Mai um 19.30 Uhr widmet sich die Kabarettistin Sabine Henke dem Thema. Wie ist es um die Reformation heute bestellt und wäre es nicht Zeit für ein zweites Mal? „Luther wäre dafür!“ behauptet die Dortmunderin, eine der bekanntesten Kirchen Kabarettistinnen Deutschlands.

Lila Salons auch „auswärts“

Lila Salons finden auch in Iserlohn und Menden statt. In der Städtischen Galerie Iserlohn ereignet sich am 14. Februar um 19.30 die Kabarett-Dramödie „Kill me Kate- die gezähmte Widerspenstige“. Performing &Visual Artist Inka Meyer wirft originell und unterhaltsam einen Blick auf die gesellschaftliche Rolle von Frauen heute. Nachdem das Schokoladenei sich geschlechtsspezifisch in rosa und blau sortiert hat und plötzlich immer mehr geschlechtsspezifische Produkte in den Regalen zu finden sind, wird es Zeit, nach den Rollenbildern in der Werbung zu fragen.

„Mann redet – Frau nackig“ so ist der Vortrag der Journalistin Almut Schnerring dazu am 20. Juni um 19.30 Uhr überschrieben. Im Evangelischen Bodelschwinghhaus in Menden können sich die Besucherinnen am 15. März um 19.30 auf einen Einblick in das Leben der „Nesthäkchen“ -Autorin Else Ury freuen. Vielen Frauen sind die „Nesthäkchen“ – Bücher aus ihrer Jugend vertraut. Aber wenig wissen etwas über das Schicksal ihrer jüdischen Autorin, die 1943 in Auschwitz ermordet wurde. Die Autorin Marianne Bretzel stellt das Leben von Else Ury in der Lesung ihrer Biographie „ Mir kann doch nichts geschehen“ vor.

Aufstehen und Leben

Die Strategien und Methoden von Motivatons -Seminare nimmt die Kabarettistin Sabine Domogala am 28. Juni in Menden auf Korn: Schwächen umarmen – Jetzt neu! Mit noch mehr Schwächen“ . Humor und ein Motivationsschub für das eigene Leben sind an diesem Abend garantiert. Neu im Programm ist der Glaubenskurs „Aufstehen und Leben“, den die Frauenarbeit gemeinsam mit Pfarrer Tom Damm, Stadtkirchenarbeit St. Viktor und Pfarrerin Gaby Bach, Ihmert. anbietet. „ Frauen habe mich immer wieder gefragt, ob ich nicht eine Reihe anbieten kann, in der sich Frauen und Männer aus ihrer jeweiligen Perspektive über zentrale Inhalte des christlichen Glaubens austauschen können“, berichtet Pfarrerin Ruth Hansen (Schwerte). Mit der Veranstaltungsreihe greift die Theologin dieses Anliegen auf: „ Für Frauen und Männer. Für Gottessucherinnen und Gottessucher. Für die, die den christlichen Glauben kennenlernen wollen oder neue Antworten auf alte Fragen suchen.“ Die Reihe mit fünf Abenden beginnt ab dem 6. März um 18.30 Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum St. Viktor.

In der St. Viktor Kirche findet am 1. April um 18.00 Uhr die nächste Lydiamesse statt, die unter der Überschrift „Das Kreuz mit dem Kreuz“ einen kritischen Blick auf eine alte Botschaft wirft. Die Frauen, die Lust am Pilgern vor der eigenen Haustür haben, sind am 24. Juni ab 9.30 Uhr eingeladen, auf dem Weg der Jakobspilgerinnen von Hagen nach Breckerfeld mit zu laufen.

Das 3. Frauenmahl

Freundinnen des Frauenmahles sollten sich unbedingt schon den 1. September vormerken. An dem Tag findet in der St. Viktor Kirche von 18.00 -22.00 Uhr das 3. Frauenmahl statt. Der Titel lautet „Wir können auch anders… Reformatorinnen gestern und heute“. Frauen kommen zu einem festlichen Mahl zusammen und hören Tischreden zur Zukunft von Frauen in Kirche und Gesellschaft. Sie diskutieren, vernetzen sich und denken voraus. Eine Kooperationsveranstaltung von Ev. Frauenarbeit, Frauenreferat der Landeskirche im Institut für Kirche und Gesellschaft der EKvW, Netzwerk Diakonie Dina der Diakonie Mark Ruhr, Ev. Kirchengemeinde Schwerte, Dekanat Unna, Integrationsrat Stadt Schwerte, Gleichstellungsstelle der Stadt Schwerte und WIR Unternehmerinnen.

Das Programm

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VKU wirbt für ihr Zehnerticket

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Kreis Unna. Mit Rabatt in die Stadt – Seit einem Jahr bietet die VKU ein günstiges 10erTicket für Fahrten innerhalb einer Stadt und für Fahrten in die Nachbarstadt an.

Zum 10erTicket-Geburtstag hat die VKU für ihre Kunden in den ersten beiden Monaten des neuen Jahres eine Tauschaktion gestartet. Wer beim Fah­rer ein EinzelTicket kauft, erhält einen Gutschein. Den können die Fahrgäste in einer der Vorverkaufs-Agenturen im Kreis einlösen. Wer dort ein 10erTicket erwirbt, erhält den Preis für das EinzelTicket als Ra­batt. Die Tausch-Aktion kommt an. Die Vorverkaufs-Agenturen berichten, dass zahlreiche Kunden ihre Gutscheine eingelöst haben.

Das 10erTicket zeigt, dass Busfahren nicht teuer ist: Eine Fahrt innerhalb der Stadt oder Gemeinde (Preisstufe A) kostet aus dem 10erTicket 1,95 € statt 2,60 € als EinzelTicket im Bus. Ein 10erTicket gibt es außerdem für Fahrten in die Nachbarstadt (Preis­stufe 3). In diesem Fall liegt der Preis bei 2,95 € statt 3,60 €.

Die Vorverkaufs-Agenturen sind auf der VKU­Internetseite unter www.vku-online.de/vorverkauf zu finden oder beim Busfahrer zu erfragen. Auch an vielen Haltestellen finden sich Tarifinformationen mit der Angabe der nächsten Vorverkaufs-Agenturen. Noch bis 28.02.2017 einlösen und günstig mit dem 10erTicket fahren.

2384 Euro zu Gunsten des Schwerter Hospiz beim Rock-Benefiz auf der Heide

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Schwerte. Die Halle der Gaststätte „Auf der Heide“ war voll – und der Spendenkasten für die Hospizinitiative füllte sich stetig: Das Benefizkonzert „Harter Rock für einen guten Zweck“ am Samstagabend kann sicherlich als großer Erfolg bezeichnet werden.

Das Konzept ging auf. Harter Rock in der ehemaligen Schützenhalle auf der Heide, sanftere Töne im Gastraum. Von Nebelschwaden umhüllt rockten drei Bands aus Schwerte und Umgebung die Schützenhalle. Los ging’s um kurz vor 20 Uhr mit dem ersten Auftritt des Schwerter Singer-Songwriter Olli Heinze. Mit schönen Harmonien, Melodien und abwechslungsreichen Texten präsentierte er einen Querschnitt seiner Musik, seinen „Deutsch-Folk-Rock’n Ruhr“, wie er das bezeichnet was er seit Jahren erfolgreich macht. Leider hatte er etwas Probleme gegen das Stimmengewirr der Menschen anzukommen.

Olli Heinze hatte es etwas schwer gegen das Stimmengewirr im rappelvollen Gastraum seine schönen Lieder zu Gehör zu bringen. Foto: Christel R. Radix

Dann nahm die Sauerländer Band „D-Zug“ volle Fahrt in der Halle auf. Gitarrist und Sänger Sandor Szabo, musikalischer Kopf der Band, zog alle Register und fetzte mit seinen Solis durch die Menge. Die extrovertierte Liveperformance der dreiköpfigen Band, mit Denis Stangenberg am Bass und Stefan Schneider am Schlagzeug, nahm die Leute auf eine Deutsch-Punk-Party mit.

Buntes Musikspektrum begeisterte

Noch mehr Fahrt nahm „D-Zug“ auf, als sich Robin Stone alias Reinhard Schnelle mit Gitarre und seiner „Reibeisenstimme“ zu der Band gesellte. Stark umjubelten die Zuhörer Deutschlands Rod Stewart, der einige Rock-Klassiker zu Gehör brachte – die Menge tobte.

Robin Stone alias Reinhard Schnelle brachte den Saal zum Toben. Foto: Christel R. Radix

Etwas spezieller wurde es mit dem Auftritt der Band Zen Trip um den Schwerter Bernd Krüger, voc, guit. Mit seinen Mitstreitern Stefan Peddinghaus, bass, und Stephan Makrutzki, drum, entführte Krüger das Publikum in den 1970er Rock. Erinnerungen an Jimi Hendrix, Black Sabbath und Pink Floyd wurden wach. Die drei Vollblutmusiker nahmen die tosende Menge mit ihrer psychedelisch geprägten Musik und tollen Bühnenshow auf einen nostalgischen Trip mit.

Zen Trip hat sich vor zwei Jahren gegründet. „Wir sind viel unterwegs und haben 30 Konzerte in zwei Jahren gespielt“, erzählte der sympathische Frontman Bernd Krüger, der den Musikstil der Band in die Neo-Hippie Musikszene einordnet. Bernd Krüger war es auch, der vor zwei Jahren das erste Benefiz-Konzert zu Gunsten der Hospiz-Initiative ins Leben gerufen hatte. In der Musikkneipe „Im Reiche des Wassers“, die seit geraumer Zeit Geschichte ist, kamen immerhin mehr als 1000 Euro für das Hospiz zusammen.

2384 Euro für das Hospiz

Musikalisch ging es weiter mit der Schwerter Deutsch-Rock-Band Zone II. Mit Songs aus ihrer 30-jährigen Musikgeschichte im Gepäck, mal Ballade, mal harter Rock, rissen sie das begeisterte Publikum in ihren Bann. Bis nach Mitternacht gab es in der Halle mächtig was auf die Ohren, zwischen den Umbaupausen unterhielt Olli Heinze das Publikum im Gastraum. Es war eine Mischung die sich sehen und hören lassen konnte.

Gabi Bernhardt (li.) und Wibke Deese von der Hospiz-Initiative und Bernd Krüger: Foto: Christel R. Radix

Gabi Bernhardt von der Hospiz-Initiative stand den ganzen Abend über an der Kasse. 288 Besucher zahlten nicht nur den Mindesteintritt von 5 Euro, sondern legten noch was drauf. So zeigte der Kassensturz insgesamt eine Summe von 2384 Euro zu Gunsten des Hospiz. „Es war klasse“, resümierte Gabi Bernhardt. „Viele sind gekommen um die Bands zu hören und viele um das Hospiz zu unterstützen.“ Der jüngste Besucher war acht Jahre alt und der älteste zählte 80 Jahre, wusste sie zu berichten. „Ich möchte mich bei den Künstlern, die ohne Gage gespielt haben und bei den Pächtern des Schützenheims Schwerter Heide, bekannt als Ensemble Studio 7, Christoph Falke, Ana Patricia Marioli und Simon von Oppeln-Bronikowski, die die Räumlichkeiten kostenlos zur Verfügung gestellt haben, herzlich bedanken.“

Bewegender Abschied von Pfarrer Michael Kamutzki und von seiner Gemeinde

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Schwerte. Wenn einem so viel Gutes widerfährt, dann hat man scheinbar tiefe Spuren hinterlassen. So wie Michael Kamutzki innerhalb der Evangelischen Kirchengemeinde Schwerte. Seit gestern gehört er nicht mehr zum Pfarrteam, weil er sich aus persönlichen Gründen nach Dortmund verlagern wird.

Zu seiner Verabschiedung waren viele gekommen: die Superintendentin Martina Espelöer, Bürgermeister Heinrich Böckelühr, das Presbyterium (dessen Vorsitzender Michael Kamutzki zuletzt war), seine Kollegen Dr. Klaus Johanning, Hartmut Görler und Tom Damm, die beiden neuen Pfarrerinnen Anne Heckel (Seelsorgebezirk Nord), Kamutzkis direkte Nachfolgerin Claudia Bitter und natürlich Menschen aus der Gemeinde, denen Michael Kamutzki ans Herz gewachsen ist. Auch sein Ex-Kollege Stephan Ebmeier machte seine Aufwartung. Martina Espelöer unterstrich angesichts der Tränen in vielen Augen der Gemeinde, dass „Traurigkeit ein Zeichen der Verbundenheit ist“.

Superintendentin Martina Espelöer verabschiedete Michael Kamutzki.

Auch Bürgermeister Heinrch Böckelühr machte dem scheidenden Pfarrer seine Aufwartung.

Emotional ergriffen

Worte des Dankes, der Anerkennung, der guten Wünsche wurden somit viele gesprochen. Fast drei Stunden dauerte die Abschiedstour, die Michael Kamutzki ans Herz und an die Nieren ging. „Das geht mir emotional sehr nahe“, gestand der Mann, der sieben Jahre der Gemeinde angehörte. „Ich hatte schon überlegt, wie ich den Tag überspringen kann. Diese Gemeinde zu verlassen, fällt sehr schwer“ – seine Stimme war zitterig, seine emotionale Ergriffenheit greifbar.

„Sie waren immer ein Garant dafür, dass es nach vorne ging“, erklärte Heinrich Böckelühr mit Blick auf das Ensemble St. Viktor, das zur Hälfte schon fertig ist und zur anderen Hälfte noch entsteht – mit einem deutlichen Startsignal noch in 2017, so hofft der Bürgermeister. Und auch die Katholische Kirchengemeinde St. Marien ließ es sich nicht nehmen, Michael Kamutzki alles Gute zu wünschen. Der scheidende Pfarrer habe sich immer für die Ökumene eingesetzt und sie aufgebaut, „dafür bin ich dankbar“, erklärte Vikar Björn Fischer.

Michael Kamutzki im Kreise seiner Kolleginnen und Kollegen Claudia Bitter, Anne Heckel, Tom Damm, Hartmut Görler und Dr. Klaus Johanning.

Jazzfrühschoppen der Lions spült 11000 Euro für den guten Zweck in die Kasse

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Schwerte. Schwertes Löwen sind nicht nur sozial, sie sind auch schnell. Schon um 14.23 Uhr übermittelte Ulrich Walter, Präsident des Lionsclubs Schwerte, ein gutes Ergebnis: 600 Menschen lockte der Jazzfrühschoppen in die Rohrmeisterei, 11000 Euro betrug der Reinerlös. Da hat sich der organisatorische Aufwand ja gelohnt.

Lions-Präsident Ulrich Walter und Moderator Björn Thiele, der sein 35. Lebensjahr beendete.

Alleine atmosphärisch ist dieser Jazzfrühschoppen schon ein Erlebnis. Die Pilspickers sorgten für die Überschrift des Tages: „On the sunny side of the street“. Ja, genau dort haben sich die Besucherinnen und Besucher wähnen dürfen, egal, ob sie an Tischen saßen, um Stehtische standen oder oben auf der mittlerweile fertig gestellten Empore in Halle 3 saßen. Moderiert von Björn Thiele, der am Tag seinen 35. Geburtstag feierte, nahm die Veranstaltung schnell Fahrt auf. Nicht nur die Pilspickers unterhielten musikalisch auf bewährte Weise, diesmal gab’s einen zweiten, ebenso gelungenen Musikact mit „Stu & The Big Jump“.

Die Pilspickers und …

… Stu & The Big Jump unterhielten die Besucher.

Ulrich Walter begrüßte die Menschen, freute sich über die, die schon im vergangenen Jahr zum 3. Frühschoppen gekommen waren, genauso wie über die, die erstmals den Weg dorthin gefunden hatten. „Es muss feste Bräuche geben“, zitierte er den Fuchs aus „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint Exupéry. Der Jazzfrühschoppen ist auf dem Weg, ein solch fester Brauch im Schwerter Veranstaltungsreigen zu werden. Er diene nicht nur dem

So sah’s von oben aus.

Spaß, „sondern auch oder gerade sozialen Einrichtungen“. Deshalb auch verwies er auf eine große Tombola mit „höheren Gewinnchancen als im Lotto“. Menschen zu helfen, sei den Lions schon von jeher eine Herzensangelegenheit. „Wir haben Spaß in den Backen“, versicherte er – und überließ Stu & The Big Jump das Feld. Das Ende ist – siehe oben – bekannt. Ja, der Aufwand hat sich gelohnt.


Nach Überfall auf Schwerter: Polizei setzt eine Mordkommission ein

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Schwerte. In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es gegen 0.45 Uhr auf der Ostberger Straße in Höhe des Friedrich-Bährens-Gymnasium „zu einem Raub/versuchtem Tötungsdelikt zum Nachteil eines 36jährigen Schwerters“, wie es in einer gemeinsamen Medieninformation der Kriminalpolizei und der Staatswanwaltschaft Hagen heißt.

Schon in der Innenstadt von Schwerte fielen dem Geschädigten zwei junge Männer auf, die sich auf der Ostenstraße in Höhe des Lokals “ Denkmal“ aufhielten. Diese Männer trugen zu diesem Zeitpunkt einen Schal oder Ähnliches vor ihrem Gesicht. Der 36-Jährige ging anschließend über die Ostenstraße in Richtung Kreuzung Ostentor. Die beiden späteren Tatverdächtigen überholten ihn dort, im Anschluss verlor er sie aus den Augen.

Opfer zunächst in Lebensgefahr

Der Mann aus Schwerte ging dann die Straße Am Ostentor hoch und gelangte auf die Ostberger Straße. Dort in Höhe des Friedrich-Bährens-Gymnasiums gingen ihn die beiden zuvor beschriebenen Männer an und forderten die Herausgabe seines Handys.

Obwohl der 36jährige ihnen sein Handy ausgehändigt hatte, forderten sie weitere Gegenstände. Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, schlugen sie den 36-Jährigen, traten ihn und verletzten ihn zusätzlich mit einem Messer. Das Opfer erlitt mehrere Stichverletzungen, es bestand zunächst Lebensgefahr.

Die Täter nahmen neben dem Handy auch den Gitarrenkoffer des Geschädigten mit und flüchteten über die Straße Am Ostentor. Zeugen fanden kurze Zeit später den Gitarrenkoffer und die Geldbörse des Verletzten in der Straße Am Ostentor, in Höhe der dortigen Apotheke und übergaben diese Sachen der Polizei.

Täterbeschreibung

1.	Täter
a.	ca.16 bis 23 Jahre alt
b.	ca. 170 cm groß
c.	schmale Statur
d.	dunkle Jogginghose mit weißen Streifen an der Seite
e.	Blaues Oberteil mit Kapuze
2.	2. Täter
a.	ca. 16 - 23 Jahre alt
b.	ca. 170 cm groß
c.	schmale Statur
d.	dunkle Jogginghose mit weißen Streifen an der Seite
e.	Kapuzenpullover, darüber eine Jacke

Einer der beiden Täter könnte mit Vornamen oder Spitznamen “ Erik“ heißen.

Der 36 Jährige ist zwischenzeitlich nach ärztlicher Versorgung außer Lebensgefahr. Die Dortmunder Polizei hat eine Mordkommission eingesetzt. Die Ermittlungen werden durch die Staatsanwaltschaft Hagen geleitet. Sachdienliche Hinweise erbittet die Kriminalwache der Dortmunder Polizei unter der Telefonnummer 0231/132-7441.

Hilfe!

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7.15 Uhr. Mir geht es gut heute. Ausgezeichnet sogar. Ich habe noch nicht getratscht, schlechtes Zeugnis abgelegt wider meinem Nächsten. Ich habe noch nicht die Beherrschung verloren angesichts meiner eigenen Versäumnisse, ich war noch nicht mufflig, gehässig, eogoistisch oder gar zügellos. Ich habe noch nicht gejammert, geflucht, geklagt ob der vielen Nachteile, die mir widerfahren. Ich habe noch keine Geleebananen gegessen oder von der Prinzenrolle genascht. Meine Kreditkarte habe ich auch noch nicht angefasst und abnehmen will ich auch, ganz bestimmt.

7.19 Uhr. Mir geht’s gut, lieber Gott. Aber in einer Minute werde ich aus dem Bett steigen. Und dann brauche ich wirklich deine Hilfe!

Fritz Eckenga und Herbert Knorr: Schitt häppens – Mord und Totschlach aussen Pott

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Schwerte. Am 2. Februar gastiert ein Urgestein der Ruhrpott-Kultur in der Rohrmeisterei: Fritz Eckenga („Rocktheater Nachtschicht“), Dortmunder Kabarettist und Radiokolumnist, gibt sich ein Stelldichein mit Herbert Knorr, dem Leiter des Westfälischen Literaturbüros. Beide gemeinsam haben Sie unter der Überschrift „Schitt häppens“ das Ruhrgebiet kriminalistisch neu vermessen.

Da wäre zum Beispiel Martha Kowalski aus der kuschligen Zechensiedlung mitten im Ruhrpott. Sie sammelt böse Stoories von Mord und Totschlach – und das nicht ohne Hintersinn. Sie will ihren Mann, den passionierten Stehpinkler Jupp, möglichst stickum über die Emscher schicken… und landet dabei ungünstigerweise in der Geschlossenen in Aplerbeck. Die angehende Mörderin hat es nicht leicht, ebenso wie viele ihrer Leidensgenossen …

Denn es ist wie so oft: was passieren kann, passiert. „Schitt häppens“ eben. Wie es Martha Kowalski ergeht und ob sie es schafft sich den Jupp vom Halse zu schaffen, das erfahren die geneigten Leserinnen und Leser bzw. Zuhörerinnen und Zuhörer am 2. Februar um  19.30 Uhr in der Rohrmeisterei. Ein Abend voller schwarzem Humor mit echtem Ruhrpott-Charme aus erster Hand.

Tickets für 9 Euro sind erhältlich auf www.rohrmeisterei-schwerte.de oder Dienstag bis Donnerstag 12 Uhr direkt in der Rohrmeisterei.

Die Stadt sucht ihre Sportler des Jahres 2016 – Hier ist das Voting zur Wahl

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Schwerte. Am 17. Februar ehrt die Stadt Schwerte einmal mehr ihre erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler und verdiente Funktionäre. Dann wird es festlich zugehen im Freischütz. Ausgezeichnet werden sollen aber auch die Sportlerin des Jahres, der Sportler des Jahres und die Mannschaft des Jahres, die abseits der Kriterien der Stadt sportliche Erfolge feierten. In Kooperation mit der Stadt, dem Stadtsportverband, der Sparkasse Schwerte, den Stadtwerken Schwerte, der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft präsentiert der Blickwinkel das Voting zur Wahl.

Sechs Sportler, vier Sportlerinnen und drei Mannschaften stehen zur Wahl, ausgewählt nach bestimmten Kriterien. So sind z.B. bei den Mannschaften zwei Mannschaften aus einer Sportart oder zwei Teams aus einem Verein nicht vorgesehen. Entscheidend war immer der höhere Aufstieg. Bei den Einzelsportlern ist nicht unbedingt ein Titel ausschlaggebend. So wurde z.B. der Fußballer David Flamme quasi für sein Lebenswerk nominiert.

Und jetzt sind Sie / seid ihr an der Reihe. Klicken Sie / klickt in den Sparten jeweils auf Ihren / euren Favoriten. Mehrfachnennungen sind nicht gestattet, Mehrfachabstimmungen ebenso. Nach knapp 14 Tagen stehen die Sieger dann fest. Wer das Rennen gemacht hat, wird aber erst im Freischütz durch Moderator Jörg Przystow verraten. Das Voting ist bis zum 9. Februar geöffnet.


Sportler des Jahres






Sportlerin des Jahres




Mannschaft des Jahres



Wandhofener Schützen rufen zum Arbeitseinsatz

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Wandhofen. Für die Mitglieder des BSV 1628 e.V. „K önigreich Wandhofen“ stehen die ersten Arbeitseinsätze für dieses Jahr an. Die Schützen treffen sich am Dienstag, den 07.02., ab 17.00 Uhr und am Freitag, den 10.02., ab 15.00 Uhr auf dem Festplatz an der Wandhofener Str., um alle Vorbereitungen für das 1. Schwerter Schneemannschießen am Samstag, 11.02., zu treffen. „Party-Zelt und Verkaufshütten müssen aufgebaut und dekoriert, und der Schießstand abgesichert werden“, verrät der 2. Vorsitzende und Koordinator der Arbeitseinsätze des Vereins, Alfred Lauschner. Vorstand und Königspaar hoffen auf viele tatkräftige Hände bei den Arbeitseinsätzen, und großen Zuspruch aus der Bevölkerung für diese neuartige Veranstaltung.

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