Quantcast
Channel: Blickwinkel – Das Nachrichtenportal für Schwerte
Viewing all 6062 articles
Browse latest View live

Einfach nur malen: Gartenimpressionen mit Christine Georg

$
0
0

Schwerte. Einfach nur malen. Zugang finden zur eigenen Kreativität. Vorhandene Kenntnisse vertiefen. Das ist das Anliegen von Christine Georg, die am 24. Juni (Samstag, 9.3o bis 13.45 Uhr, VHS Schwerte) einen Workshop „Gartenimpressionen“ anbietet. Anmeldung sind in der VHS im City-Centrum, Tel.: 02304-104-849, 104-851 oder online unter vhs@kuwebe.de möglich.

Christine Georg ist seit 1987 als Dozentin in der Erwachsenenbildung tätig. Ebenso lange arbeitet sie freiberuflich als Buch-Illustratorin und widmet sich der freien Malerei in ihrem Schwerter Atelier-Domizil. Seit einer Fortbildung zur Entspannungspädagogin verfolgt sie immer mehr den Weg zum „entspannten Malen“. Das bedeutet für sie: „Die Teilnehmer sollen in meinen Seminaren und Workshops abschalten können vom Alltag, sich kreativ ausprobieren, Freude am Tun empfinden…“

Im Workshop können sich die Teilnehmer von Bildern der Künstler Monet und Nolde inspirieren lassen, die ihre eigenen Gärten als Malobjekte entdeckt haben. Daher stammt auch der Titel des Workshops: „Gartenimpressionen“. Natürlich können sich die Teilnehmer auch von eigenen Fotografien inspirieren lassen. „Es kommt nicht auf die perfekte Naturdarstellung an“, sagt Christine Georg. „Es reicht schon die Freude an einer Blume, deren Charakter sie mit Pinsel oder Farbstiften aufs Papier bringen möchten.

Bevorzugte Malutensilien, Pinsel und geeignetes Papier bzw. kleine Leinwände sollten mitgebracht werden.


Work Life Design – Ein Workshop im Garten

$
0
0

Schwerte. Lavendel- und Rosenduft, Bambus, saftiges Gras und ein ungestörter Blick ins Grüne. Schattenspendende Bäume und Vogelgezwitscher… Das ist nicht die Beschreibung eines Ferienhotels aus einem Reisekatalog. Das ist die Beschreibung des grünen Seminarzimmers in Anne Kipples Garten in Schwerte an der Ruhr. Diese inspirierende Atmosphäre erwartet die Teilnehmerinnen ihres „Work Life Design“ – Workshops am 8. Juli.

„Work Life Design bedeutet Arbeit und Leben selbst zu gestalten und nicht alles als gegeben zu nehmen und auszuhalten. Es bedeutet unter Rücksichtnahme auf den persönlichen Lebensrahmen (Familie, Verbindungen und finanzielle Verpflichtungen) auch auf die eigenen Bedürfnisse einzugehen und Platz für die Dinge zu schaffen, die zufrieden und sogar glücklich machen“, sagt Anne Kipple. In ihrer Arbeit als Kommunikationstrainerin und systemischer Coach arbeitet sie vor allem mit Frauen, die dafür Lösungen suchen.

Den Ideenmuskel trainieren

„Viele Frauen haben den Wunsch ihr Leben noch attraktiver zu machen, wissen aber nicht, wie sie das mit ihren Lebensumständen vereinbaren können. Im Workshop werden wir den Ideenmuskel dafür trainieren“, sagt Anne Kipple. Unzufriedenheit – irgendwie läuft es nicht rund – und die Frage: „Das soll jetzt alles gewesen sein?“  ist der Inhalt, der mit Work Life Design aufgefangen wird.

Mit den Verpflichtungen als Mutter von zwei Kindern und einer selbstständigen Berufstätigkeit weiß Anne Kipple, wie kreativ und erfinderisch man Leben und Arbeit oft verknüpfen muss, um zusätzlichen Platz für persönliche Bedürfnisse zu schaffen. Viele Schwerterinnen und Schwerter kennen Anne Kipples Projektidee „Schwerte-spricht“, die sie ehrenamtlich für ein persönliches Miteinander in Schwerte entwickelt hat. „Mir liegt viel an einem harmonischen Miteinander in meinem Lebensumfeld, mich interessieren Menschen, ihre Geschichten und vor allem schreibe ich unglaublich gerne darüber. Daraus ist Schwerte-spricht entstanden, was mein persönliches Work Life Design sehr bereichert“, sagt Anne Kipple.

Der private Rahmen mit selbstgekochtem Mittagessen und süßen Sünden zwischendurch „kommt meinem Bedürfnis nach einer entspannten und leckeren Atmosphäre am Arbeitsplatz nach “, sagt die Trainerin mit großer Vorfreude.

 

Stephan Mielke souveräner Sieger

$
0
0

Werl/Schwerte. Bei der 30. DMV Enduro Rallye auf dem Werler Ring setzte sich der Schwerter Motorsportler Stephan Mielke (MSC Werl) glänzend in Szene. Bei gutem Wetter gingen insgesamt 144 Fahrer an den Start. In drei Läufen wurden 2-Stunden-Rennen gefahren, im letzten Rennen mussten die Fahrer 1 Stunde fahren. Dabei wurde nicht nur das fahrerische Können der Fahrer herausgefordert, sondern auch konditionell alles abverlangt. Die 1,8km lange Strecke nutzte die Möglichkeiten des MotoCross-Geländes mit Sprüngen, Wasserdurchfahrten und schnellen Abschnitten, das Trialgelände zeigte die Geschicklichkeit der Fahrer. Hier mußte teilweise über Felsen und Baumstämme gefahren werden.

Das Schwerter Team Schelter-Racing schickte Stephan Mielke gleich in das erste Rennen von 9:00-11:00 Uhr. Mielke hatte zunächst mit Startschwierigkeiten zu kämpfen, da seine KTM LC4, Baujahr 1988, erst verzögert die Arbeit aufnahm. Jedoch konnte er von seiner letzten Platzierung nach 60min die Führung in seiner Klasse übernehmen. Insgesamt fuhr Mielke in den 2 Stunden 29 Runden, unterbrochen nur von einer kurzen Pause zum Tanken von Mensch und Maschine. Mit dieser Rundenzahl konnte er den Sieg im Anschluss mit konstanter und routinierter Fahrweise nach Hause bringen.

Stephan Mielke dankte im Anschluss allen Teammitgliedern, die wieder viel Einsatz beim Anfeuern, den Vorbereitungen und der Organisation während des Rennens gezeigt haben und damit eine vollständige Konzentration auf das Rennen ermöglichten.

Brief und Siegel: Bovensmann erhält bundesweite Auszeichnung

$
0
0

Schwerte. Der Bundesverband Deutscher Bestatter e.V. hat in Kooperation mit der LGA InterCert/TÜV Rheinland das Markenzeichen zertifizierter Bestatter an 278 Betriebe in NRW vergeben und bestätigt damit die Richtigkeit der alten Redensart, jemandem für eine Leistungszusage „Brief und Siegel“ zu geben. Im Ursprung des Sprichwortes ist damit gemeint etwas fest zuzusichern, zu versprechen, Gewähr dafür zu geben und sich dafür zu verbürgen. Auch das Bestattungshaus Bovensmann gehört zu den Betrieben, die das „Markenzeichen“ führen. Aber was haben Angehörige und Vorsorgende davon?

„Transparente und garantierte Qualität“, bringt es Sascha Bovensmann, Bestattermeister des gleichnamigen Bestattungshauses, auf den Punkt. „Menschen, die zu uns kommen, sollen wissen, dass sie sich auf uns verlassen können. Gerade Trauernde sind ja mit vielen anderen Dingen beschäftigt und möchten sich nicht noch Gedanken darum machen müssen, ob der Bestatter seinen Job auch gut macht“, meint Bovensmann.

Bei Bestattern, die das „Markenzeichen“ führen, wird die sorgfältige Arbeitsweise regelmäßig von unabhängiger Stelle kontrolliert. Auch deshalb steht das Markenzeichen für 37% der in einer repräsentativen Umfrage befragten Teilnehmer für Seriosität und Vertrauenswürdigkeit. Im sensiblen Bereich der Bestattung und Bestattungsvorsorge kommt es besonders auf transparente, nachvollziehbare und glaubwürdige Begleitung und Beratung an: im aktuellen Trauerfall wie im Vorfeld beim Abschluss einer Bestattungsvorsorge.

Finanzielles regeln

Wer vorsorgt, entlastet seine Angehörigen finanziell und emotional. Bestattungsvorsorge bedeutet aber auch, die eigenen Wünsche für die Bestattung zu Lebzeiten inhaltlich festzulegen. Bestatter wie Bovensmann bieten dafür sogenannte Bestattungsvorsorge-Beratungen an.

Für die Finanzierung der eigenen Bestattung bieten zertifizierte Bestattungsunternehmen zwei zuverlässige Möglichkeiten an, das Geld unabhängig, verzinslich und insolvenzfest anzulegen: die Treuhandeinzahlung bei der Deutschen Bestattungsvorsorge Treuhand AG oder eine Sterbegeldversicherung. In beiden Fällen ist das für die Bestattung angelegte Geld sicher vor einem etwaigen Zugriff des Sozialamtes geschützt, wenn beispielsweise dessen Unterstützung durch eine Pflegebedürftigkeit notwendig werden sollte.

Die Wahl des richtigen Bestatters

Bei der Wahl des richtigen Bestatters bietet das Qualitätssiegel „Markenzeichen“ des Bundesverbands Deutscher Bestatter (BDB) eine objektive und garantierte Entscheidungshilfe. Bestatter, die das „Markenzeichen“ führen, haben ihre berufliche und ihre persönliche Qualifikation nachgewiesen und sind somit verlässliche Experten im Bereich der Bestattungsvorsorge, aber auch in allen Angelegenheiten des Trauerfalls. Seit 2009 ist das Markenzeichen nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert. So wird Qualität und Seriosität nicht nur behauptet, sondern im wahrsten Sinne des Wortes mit „Brief und Siegel“ dokumentiert. Alle Markenzeichen-Betriebe unterliegen nämlich einer ständigen Kontrolle durch unabhängige Prüfer. Aktuell machen die Markenzeichen-Bestatter unter der Überschrift „Bestattungsvorsorge: Eine Sorge weniger“ in einer bundesweiten Großplakat-Aktion auf sich aufmerksam.

Gesucht werden: Neue Titelträger im Beachvolleyball

$
0
0

Schwerte. Am Samstag und Sonntag (17. und 18. Juni) finden die 15. Stadtmeisterschaften im Beachvolleyball im Elsebad statt. Die Stadtmeisterschaften, die auch als die Wasserspiele von Schwerte bekannt sind, dürfen dieses Jahr voraussichtlich mit sonnigem Wetter rechnen.

Am Samstag werden die Stadtmeisterinnen und Stadtmeister bei den Damen und Herren und am Sonntag in Kategorie Mixed ermittelt. Es wird auf jeden Fall neue Stadtmeisterinnen und Stadtmeister geben, da keines der Vorjahressiegerteams am Start ist. 36 Teams nehmen an den Stadtmeisterschaftenteil, davon je 10 bei den Damen und Herren und 16 bei den Mixedteams. Die große Teilnehmerzahl zeigt, dass die Stadtmeisterschaften ein fester Bestandteil bei den Beachteams in der Umgebung sind. Sogar ein ehemaliger Westdeutscher Beachvolleyball-Meister wird am Turnier teilnehmen.

Spielbeginn am Samstag ist 9:00 Uhr und am Sonntag werden die Spiele um 10 Uhr beginnen.

„Die Trikots werden schwarz-gelb aufgrund des Pokalsieg des BVB sein, was wir dem Organisator und bekennenden BVB-Fan Jörg Wagener zu verdanken haben“, heißt es in einer Medieninformation.

300 Gläubige nahmen an der Fronleichnams-Prozession teil

$
0
0

Schwerte. „Du hast die Wahl – wähle das Leben…“ Unter diesem Leitwort haben an Fronleichnam katholische Schwerter Christen in einer Prozession das Allerheiligste durch die Schwerter Innenstadt begleitet. Pfarrer Peter Iwan, Vikar Björn Fischer und Diakon Andreas Harmata trugen die geweihte Hostie in einer kostbaren Monstranz vom Plateau der Rohrmeisterei über vier Altar-Stationen zurück zur Pfarrkirche St. Marien.

Über 300 Gläubige nahmen frühmorgens an der Messe auf dem sonnigen Rohrmeisterei-Plateau teil, dann wurde am ersten Altar auf dem Markt direkt vor dem Portal der evangelischen St. Viktor-Kirche gebetet. Presbyter der evangelischen Kirchengemeinde hatten die Portaltüren extra dazu weit geöffnet – wieder ein schönes Zeichen für die gelebte Ökumene in der Ruhrstadt. An der Prozession nahmen viele Kommunionkinder in ihrer Festtagskleidung, fast alle Messdienerinnen und Messdiener aus allen sieben katholischen Pfarrbezirken und die Wortgottes-Beauftragte der Gemeinde in liturgischer Kleidung teil. Auf dem Platz vor der Post und am Brunnen vor dem Rathaus waren weitere Altarstationen aufgebaut.

Die Gemeinde dankt den Schwerter Polizeibeamten für ihre verkehrslenkende Maßnahmen, dem Team der Rohrmeisterei und den Männern der Firma Elektro Selsen, die sehr schnell die Lautsprecheranlage von einem Altar zum anderen transportieren mussten.

Martin Krehl hat ein paar Fotoimpressionen zusammengestellt:

„The one behind“: Olaf Neuwald und Stefan Bauerr präsentieren neue EP

$
0
0

Schwerte. „THE ONE BEHIND“ heißt die neue EP von Olaf Neuwald. Produziert wurde die EP vom Schwerter Singer/Songwriter Stefan Bauer. Beide werden nun am 23. Juni (Freitag) diese EP vorstellen, und zwar im Lo’Canta auf dem Markt. Wenn das Wetter mitspielt, wird’s sogar ein Open-Air-Konzert. Es beginnt um 20.30 Uhr.

Olaf Neuwald lebte viele Jahre in Bayern und spielte dort in einer Band namens „Silence“. Diese Band spielte eigene Stücke, die sich an Vorbildern wie R.E.M, U2 oder Pearl Jam orientierte. Nach Auflösung der Band spielte Olaf Neuwald viele Jahre nur für den Hausgebrauch. Bei Hochzeiten von Freunden oder kleineren Feiern zeigte er sein Gespür für Musik und begeisterte das Publikum mit seiner Stimme.

Authentisch

Stefan Bauer

Erst die Rückkehr in die alte Heimat Iserlohn ließ den Musiker seine alte Liebe, die Musik, wieder entdecken. Ein kleines Wohnzimmerkonzert und die daraus folgenden positiven Rückmeldungen der anwesenden Zuhörer motivierten den Sänger und Gitarristen, wieder eigene Songs zu komponieren. In den entstandenen Songs gibt er dem Hörer einen persönlichen Einblick in sein Leben. Für Olaf Neuwald ist es wichtig, seinem Publikum wahre und echte Geschichten zu erzählen, die er authentisch und mit Hingabe präsentiert.

Ein Treffen mit Stefan Bauer führte dann zur Erfüllung eines kleinen Traumes. Nachdem ihm Olaf Neuwald die neuen Stücke vorgestellte hatte, motivierte Stefan Bauer ihn, die Songs aufzunehmen und eine EP zu produzieren. Stefan Bauer und Dennis Koehne als Produzent und Co-Produzent unterstützten den Musiker mit ihrer großen Erfahrung und am Ende stand die EP „THE ONE BEHIND“.

Das Hospiz: Vortrag informiert über die Einrichtung

$
0
0

Schwerte. Die Hospiz-Akademie Schwerte lädt ein, den Alltag im Hospiz Schwerte kennenzulernen und sich über die Möglichkeiten einer ehrenamtlichen Mitarbeit im Hospiz Schwerte und in der Hospiz-Initiative Schwerte zu informieren. Deshalb findet am 20. Juni 2017 ab 19:30h im Konferenzbereich der Stadtwerke Schwerte (Neues Gebäude, 3. Etage), Liethstr. 32 -36, Schwerte ein Vortragsgespräch statt. Der Eintritt ist frei.

Was bedeutet Hospiz? Wie funktioniert die Arbeit eines Hospizes? Wie lebt man im Hospiz? „Wir möchten an diesem Abend in entspannter Atmosphäre auf verschiedene Fragestellungen eingehen, die uns häufig im Gespräch mit Angehörigen begegnen“, so Marion Otremba, Geschäftsführerin des Schwerter Hospizes. Die umsorgende und entlastende Versorgung der schwerstkranken und sterbenden Menschen und ihrer Familien wird nicht zuletzt möglich durch qualifizierte ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Hand in Hand mit den hauptamtlich Tätigen zusammenarbeiten. Gabi Bernhardt und Karin Hartmann vom Hospiz Schwerte informieren darüber, wie man sich in die Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen einbringen oder beispielsweise bei der Aktion Garten Eden, dem Hospizlauf oder in anderen Bereichen der Hospiz-Initiative Schwerte mitwirken kann.

Im Anschluss an die Vorträge besteht Zeit für Gespräche und die Beantwortung individueller Fragen.


Der Charme des Älterwerdens: Marienkrankenhaus zeigt Ausstellung über 100-Jährige

$
0
0

Schwerte. Hundertjährige im Porträt – das Marienkrankenhaus zeigt in einer Ausstellung beeindruckende Persönlichkeiten, die ein langes Leben gemeistert haben, Schicksalsschläge überwunden und mit einem Lächeln im Gesicht aus einem reichen Erfahrungsschatz schöpfen können.

Die Zahl der Hundertjährigen steigt rasant. Über 15 000 sind es heute in ganz Deutschland, vor 30 Jahren waren es noch 300. „100 Jahre Leben“ ist deshalb die Ausstellung betitelt, die die Schönheit und Weisheit des Alters zum Inhalt hat. Gezeigt werden großformatige Porträts und ganz persönliche Lebensgeschichten Hundertjähriger aus Pflegeeinrichtungen der Caritas im Erzbistum Köln.

„In den Lebensgeschichten der Hundertjährigen spiegeln sich die Ereignisse einer aufregenden Epoche mit zwei Weltkriegen, politischen Umbrüchen, Flucht, Teilung, Wiedervereinigung und ganz persönlichen Schicksalen wider. Die Spuren des Lebens haben die Hundertjährigen geprägt“, erklärt Geschäftsleitung Monika Hilsmann, von den Porträts tief beeindruckt gewesen zu sein und deshalb die Initiative ergriffen hat, die Ausstellung nach Schwerte zu holen

Die Ausstellungsmacher haben sich viel Mühe gegeben, das Alter und deren Repräsentanten würdevoll und respektvoll in Bild und Text zu charakterisieren. Fazit: Von den Hochbetagten geht eine wunderbare Gelassenheit und Magie aus. Fast alle Interviewten hatten eines gemeinsam – den unbändigen Willen zur Zuversicht.

Die Ausstellung wird drei Wochen im Foyer des Marienkrankenhauses in der Goethestraße zu den üblichen Öffnungszeiten der Klinik von 8 bis 20 Uhr zu sehen sein. Kostenlos erhältlich sind Faltblätter, in denen die Konzeption der Ausstellung erläutert wird. Ausführliche Darstellungen sind dem Ausstellungskatalog zu entnehmen, der für 7,90 Euro zu kaufen ist.

Auf dem aufsteigenden Ast: GWG berichtete positiv

$
0
0

Schwerte. Bei hochsommerlichen Temperaturen tagten die GWG-Mitglieder in der Rohrmeisterei, um über das Geschäftsjahr 2016 zu befinden. Vorstandsmitglied Ralf Grobe konnte dann auch in seinem Lagebericht nur Positives berichten. Mit einem Jahresüberschuss von über 1,9 Millionen Euro wurde das Eigenkapital weiter gestärkt, der Anteil am Gesamtvermögen liegt jetzt bei 54,8 %.

Dies sei umso erfreulicher, erklärte er in seinem Rechenschaftsbericht, als dass im vergangenen Jahr Millioneninvestitionen in die Modernisierung und den Neubau geflossen sind. „Das Jahr 2016 war im Wesentlichen geprägt durch unsere umfangreichen Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen sowie die Planungen für zukünftige Neubaugebiete“, erläuterte Grobe. So konnte die Modernisierung Am Bruch 13 a und b fertiggestellt und die Modernisierung Am Bruch 20 und 22 begonnen werden. Mit dem Neubauquartier Im Bohlgarten setzt die GWG-Tochtergesellschaft, GWG Schwerte GmbH, derzeit städtebauliche Akzente. Im Ausblick wurde darüber hinaus auch über die Planungen für die Klimaschutzsiedlung Lohbachstraße und das Projekt Wohnen im Rosenweg informiert. Bei diesen beiden Neubauvorhaben werden etwa 200 weitere Wohnungen den Schwerter Wohnungsmarkt entlasten.

Gratulation zu 50 Jahre GWG-Mitgliedschaft: Karl-Heinz Dej, Margret Wilkes (GWG-Aufsichtsratsvorsitzende), Helmut Klemmt, Günter Hosang, Jürgen Tekhaus (GWG-Vorstand), Ralf Grobe (v.l.).

Der Bericht und die Perspektiven stießen dann auch auf große Zustimmung bei den GWG-Mitgliedern. Einstimmig votierten sie für die Genehmigung des Jahresabschlusses 2016. Ebenso einstimmig votierten die Mitglieder auch für die Wahl der vorgeschlagenen Kandidaten für den Aufsichtsrat. Wiedergewählt wurden Günter Hosang und Rudolf Pohl. Beide sind bereits seit vielen Jahren engagierte Mitglieder des Aufsichtsrates.

Wie in jedem Jahr konnte Aufsichtsratsvorsitzende Margret Wilkes wieder Genossenschaftsmitglieder ehren, die auf 50 Jahre Mitgliedschaft bei der GWG zurück blicken können. Mit einem Präsentkorb bedankte sie sich für die langjährige Treue zur Genossenschaft.

Garten Eden die Zweite: Zehn Gartenpforten öffnen sich

$
0
0

Schwerte. Garten Eden die Zweite: Zehn Gärten öffnen nach dem erfolgreichen Auftakt der Hospizaktion am vergangenen Sonntag am kommenden Sonntag (18. Juni, 12 bis 18 Uhr) ihre Gärten, um die Hospizinitiative zu unterstützen. Knapp 4000 Euro sind vor einer Woche zusammengekommen, jetzt hofft der Veranstalter auf ein ähnliches oder sogar noch besseres Ergebnis.

Vier Gärten sind am Sonntag erstmals dabei: der Garten Barthelmey in der Gotenstraße 30a, der Garten Duesberg in der Heidestraße 114, der Garten Harde Auf dem Hilf 22 und der Garten Nüfer-Brinkmann in der Schlossweide 19. Gerade diesem Garten wird eine magische Ausstrahlungskraft nachgesagt. Welche Gärten sonst noch zu besichtigen sind, erfahren Sie hier:

http://www.garten-eden-schwerte.de/

Einmal schwarzer Kater: Lucky will ein neues Heim

$
0
0

Westhofen. Wer schon immer mal einen Kater haben wollte, sollte sich auf den Weg nach Westhofen ins Tierheim machen. Dort wartet Lucky, der Kater von der traurigen Gestalt. Denn der drei Jahre alte schwarze Kater (gechipt, kastriert, geimpft) ist ins Tierheim gekommen, weil sein Frauchen verstorben ist. Lucky braucht in seinem neuen Zuhause Zeit, sich einzuleben. Wenn er das geschafft hat, legt er seine Zurückhaltung ab und wird sehr zutraulich. Drei Dinge mag er gar nicht: Festhalten, Tierärzte und andere Katzen – er war bislang ein Wohnungskater. Katzenerfahrung sollten sein neuer Besitzer/seine neue Besitzerin schon haben.

Tierheim-Öffnungszeiten (Am Gartenbad 7)

Montag – Dienstag: 16:00 Uhr – 18:00 Uhr

Donnerstag – Samstag: 16:00 Uhr – 18:00 Uhr

Mittwoch und Sonntag geschlossen

Telefonische Sprechzeiten (02304/61249)

Montag – Dienstag: 15:00 Uhr – 18:00 Uhr

Donnerstag – Samstag: 15:00 Uhr – 18:00 Uhr

Mittwoch und Sonntag geschlossen

Mail: info@tierheim-schwerte.de

Empfohlene Hundebesichtigungszeiten

Montag – Dienstag: 17:00 Uhr – 17:45 Uhr

Donnerstag – Samstag: 17:00 Uhr – 17:45 Uhr

Kontakt und Informationen

www.tierheim-schwerte.de

Umgestaltung der Bahnhofstraße wird teurer als zunächst kalkuliert

$
0
0

Schwerte. Die Umgestaltung der Bahnhofstraße wird teurer als bisher kalkuliert. So muss der Ausschuss für Infrastruktur, Stadtentwicklung und Umwelt (AISU) in seiner Sitzung am 27. Juni (17 Uhr Großer Sitzungssaal Rathaus, Rathausstraße 31) als erster Ratsausschuss darüber diskutieren, ob dem Vorschlag der Verwaltung auf eine überplanmäßige Auszahlung noch in diesem Haushaltsjahr gefolgt werden soll.

Die Höhe der Leistung beläuft sich auf 378000 Euro. Darüber wird auch noch der Ausschuss für Wirtschaft und Finanzen (AWF) am 29. Juni sprechen, ehe der Rat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause am 5. Juli final entscheiden wird.

Überplanmäßige Auszahlung über 380000 Euro

Gerade einmal drei Unternehmen haben auf die Ausschreibung zur Umgestaltung der Bahnhofstraße in eine verkehrsberuhigte Einkaufsstraße reagiert. „Die Anzahl der abgegebenen Angebote sowie das Fehlen von Nachlässen und Nebenangeboten weisen deutlich auf die derzeitige Auslastung der Baufirmen und eine gute Wirtschaftslage hin. Dies wirkt sich negativ auf Ausschreibungsergebnisse aus“, sagt die Stadt

Alle Angebotssummen liegen deutlich über den Kosten, die die Stadtentwässerung Schwerte (SEG) kalkuliert hatte. Hatte die SEG 1250000 Millionen Euro eingesetzt, sind in die Planungen der Unternehmen Kosten wie Entsorgung, Bushaltestellen oder Möblierung eingeflossen, „welche in der Haushaltsplanung im Jahr 2015 für die Haushaltplanaufstellung 2016/17 zunächst nicht kalkuliert werden konnten“, heißt es in der Verwaltungsvorlage.

Jetzt stehen Gesamtkosten von 1,6 Millionen Euro den kalkulierten Kosten von knapp 1,2 Millionen gegenüber. Unter Berücksichtigung höherer Zuwendungen aus der Städtebauförderung und des Nahverkehrsverbandes Westfalen-Lippe sowie Anliegerbeiträgen von 440000 Euro auf Grundlage des Kommunalen Abgabengesetzes steigt der Anteil der Stadt Schwerte um 84500 Euro auf knapp 455000 Euro.

Am Knapp und Am Hinkeln: 2,6 Hektar sollen in Ergste bebaut werden

$
0
0

Schwerte. Ungeachtet einer breiten Diskussion um die Notwendigkeiten eines sozialen Wohnungsbaus auch in der Ruhrstadt sollen in Ergste 13 neue Einfamilienhäuser, 12 bis 16 Wohneinheiten in Einfamilien- und Doppelhäusern sowie ein zweigeschossiges Mehrfamilienhaus mit aufstehendem Staffelgeschoss und 12 Wohneinheiten mit einer durchschnittlichen Größe von 90 Quadratmeter gebaut werden. Deshalb schlägt die Verwaltung dem Ausschuss für Infrastruktur, Stadtentwicklung und Umwelt (AISU) vor, der Aufstellung eines Bebauungsplanes zuzustimmen.

Einfamilien- und Doppelhäuser

Zwei nahezu gleichgroße, ca. 1,3ha umfassende Grundstücke „Am Knapp“ hinter der Gaststätte „Haus Gerhold“ und etwas weiter nordöstlich Richtung „Schwarzwaldstuben“ Am Hinkeln sollen bebaut werden. Die Entwicklung der beiden Teilflächen soll eine städtebauliche Arrondierung des Ortsteils Ergste herbeiführen, um neue Wohnangebote zu schaffen. „Das vorliegende städtebauliche Konzept unterstützt damit neben einer nachhaltigen wohnbaulichen Entwicklung im Stadtteil Ergste auch die übergeordneten Zielsetzungen des Handlungskonzepts Wohnens der Stadt insbesondere dahingehend, dass im Segment neuer Einfamilienhausbebauung weiterhin eine hohe Nachfrage vorherrscht“, heißt es in der Verwaltungsvorlage. Die Vermarktung der Grundstücke erfolge bauträgerfrei, „um insbesondere die starke Nachfrage nach individuell bebaubaren Grundstücken in Schwerte bedienen zu können“.

Damit das Konzept planungsrechtlich genehmigt werden kann, müssen durch die Aufstellung eines Bebauungsplanes die bauleitplanerischen Voraussetzungen geschaffen werden. Dafür soll die Öffentlichkeit frühzeitig beteiligt werden, auch in Form einer Abendveranstaltung. Behörden und Träger öffentlicher Belange müssen ebenso beteiligt werden.

Der AISU tagt am 27. Juni ab 17 Uhr in öffentlicher Sitzung im Großen Sitzungssaal des Rathauses, Rathausstraße 31.

Blau gesehen ganz ohne Allohol

$
0
0

Also um das mal klarzustellen: Man muss nicht unbedingt an den Folgen eines durchzechten Abends leiden, wenn man am nächsten Morgen blau sieht. Meinem Fetter K. (der Name wurde von der Redaktion verändert) ist das jetzt passiert, und zwar garantiert ohne vorherigen Alkoholabusus. Vielmehr war hier Ehrlichkeit die Droge, die zwei in blau gekleidete Beamte des Staatsapparates, besser bekannt unter dem Begriff Polizisten, zur Wohnungstür des Fetters führten.

Ob er denn der sei, der das Auto mit dem und dem amtlichen Kennzeichen führe. „Im Moment nicht“, entgegnete der allenfalls halbwache Besuchte, er stünde doch noch in der Tür, und zwar im Schlafanzug. Und ob er wieder das Licht angelassen habe. Schlimmer. Ein Müllwagen war ihm bei der Entsorgung der Gelben Tonne in sein Auto gefahren. Doch anstatt es unauffällig zu entsorgen, haben sich die Mitarbeiter des Entsorgungsunternehmen bei der Polizei gemeldet und den Vorfall dort geschildert.

Jetzt meine ich: Das ist ganz großer Sport, den die Müllwerker da geleistet haben. Ehrlichkeit, die gut tut, sagt auch Fetter K. Da stimmt man doch gerne ein in den Chor der Müllabfuhr: Auf, auf und auf, lasst uns von Tonne zu Tonne eilen und dem Müll eine Abfuhr erteilen.

Ach ja, ich habe ein winziges Fehlerchen eingebaut. Wer hat’s gefunden?


Susanne Schneider: Glaubwürdigkeit ist die härteste Währung der Politik

$
0
0

Schwerte. Knapp fünf Wochen nach der NRW-Landtagswahl im Mai haben sich die Spitzen von CDU und FDP auf die Bildung einer neuen, schwarz-gelben Landesregierung geeinigt. Mit dabei war auch die FDP-Abgeordnete aus dem Wahlkreis Unna I, Susanne Schneider, die einzige Schwerter Stimme im Landtag zu Düsseldorf. Schneider war Mitglied in der Verhandlungskommission für Arbeit und Soziales und bearbeitete den Themenbereich Gesundheit. Zurück in ihrer Heimat Schwerte wünscht sie sich Konsens in der kommunalen Politik darüber, „dass sich für die Rohrmeisterei, für die unzureichende Parksituation und die Wegeverbindung zum Marktplatz endlich eine vernünftige Lösung findet.“ Einen Steinwurf weiter, im benachbarten Wuckenhof,  könnte sie sich „auf jeden Fall ein Art-Hotel vorstellen, da wäre ich sofort dabei.“

Keine Höhenangst: Susanne Schneider.

Geboren in Bretten

Geboren wurde Susanne Schneider 1967 in Bretten, einer Stadt in Baden-Württemberg, etwa 23 km nordöstlich von Karlsruhe gelegen. Für das Peter- und Paul-Fest, bei dem die Brettener alljährlich im Juli ihre eigene Geschichte anno 1504 feiern, ist die kleine Gemeinde überregional bekannt. Doch die Stadt bietet viele weitere, geschichtsträchtige Orte, Bauten und Plätze, an denen die Historie abzulesen ist. Bretten ist eine Stadt der kurzen Wege und mit ihrer charmanten Altstadt durchaus vergleichbar mit Schwerte. Kein Wunder also, dass sich Susanne Schneider in der beschaulichen Stadt an der Ruhr so wohl fühlt. „Die Rohrmeisterei“, blickt sie in die Altstadt, „ist mit ihrem Kulturangebot bundesweit eingeschlagen wie ein Donnerhall. Jetzt braucht sie vernünftige Lösungen für Parken und Wegeverbindung in die Innenstadt.“ Den Vorschlag des Wettbewerbssiegers, der einen neuen Weg entlang der alten Stadtmauer und hinter dem historischen Wuckenhof vorbei bis zur Tiefgarage unter dem Marktplatz vorsieht, findet sie gut. Sie könnte sich aber auch einen Barriere freien Ausbau der bestehenden Wegeverbindung vom Markt über den Platz am Wuckenhof-Rund und weiter zwischen Musikschule und Bolzplatz bis hinunter zur Gastronomie, Veranstaltungshalle und Plateau vorstellen. Die  Tiefgarage unter dem Marktplatz wäre für Besucher der Kulturereignisse und Gäste der Gastronomie bequem zu erreichen und würde für eine beträchtliche Ausweitung des viel zu knappen Parkraums rings um das Industriedenkmal sorgen. „Wenn es um meinen Wahlkreis geht, dann möchte ich schon gemeinsam mit anderen Politikern schauen, was man machen kann“, zeigt sie sich „immer ansprechbar“, wie sie betont.

Schulvielfalt ermöglicht Förderung

Ohnehin wird der heimischen Landtagsabgeordneten bescheinigt, für alles ein offenes Ohr zu haben, tolerant, geradlinig, auch schlagfertig und sehr an der Sache orientiert zu sein. Und: Sie verfügt über Glaubwürdigkeit, die härteste Währung der Politik. Es geht ihr um „freiheitliche Politik, die den einzelnen stark macht und nicht den Staat.“ Wenn sie ihre Überzeugungen verteidigt, dann kann sie schnell und scharfzüngig sein. Wenn es um Herzensangelegenheiten geht, „dann stehe ich da und habe kalte Hände.“ Bei der Debatte um ein Kinderhospiz ist ihr das passiert. Unaufdringlich aber unmissverständlich diskutiert sie in Fragen der Medizin. Ein Themenbereich, der bei ihr besonders im Fokus steht. „Schon als vierjähriges Kind wollte ich Krankenschwester werden – und blieb dabei“, blickt sie zurück. Mit 18 Jahren begann sie die Ausbildung, die sie 1988 mit dem Staatsexamen abschloss. Nach einer berufsbegleitenden Fortbildung arbeitete sie einige Jahre als Stationsleitung bis sie sich entschloss, eine Ausbildung zur Pharmareferentin zu absolvieren.  Ein Beruf, in dem sie ausgesprochen erfolgreich gearbeitet hat. „Bis zur Geburt meiner Kinder“, hält Susanne Schneider fest, „dadurch wurden mir die Defizite in der Kinderbetreuung und im Bildungswesen bewusst und ich kam zur FDP.“ Politisch unterstütze sie deshalb auch „beste Bildung und die Freiheit, die Schulform für meine Kinder selbst zu wählen und nicht in eine Einheitsschule gezwungen zu werden. Nur eine Schulvielfalt ermöglicht die beste Förderung für alle Kinder.“

2004 nach Ergste

Es war im Jahre 2004, als Susanne Schneider mit Ehemann und den Kindern Felix und Paula nach Ergste zog, „auf Luise mussten wir noch länger warten, die wurde erst 2007 geboren.“ Sohn Felix, ein hochbegabtes Kind, „hat RTG-Geschichte geschrieben“, wie das die damalige Schulleiterin Carla Rothe formulierte. Mit 14 Jahren (!) hat der Junge sein Abitur gebaut und danach das Studium der Philosophie und Volkswirtschaft in Bochum aufgenommen. Auch die beiden Mädchen sind hochintelligent. So bestand Paula mit gerade einmal 16 Jahren ihr Abitur und trainiert jetzt als Leistungsschwimmerin im Sportinternat Essen. Luise wird zehn Jahre jung und besucht ebenfalls das Ruhrtal-Gymnasium.

Seit 2012 im Landtag

Nach ihrem Umzug nach Schwerte war es auch, dass das 2003 in die Partei eingetretene FDP-Mitglied Schneider Kontakt zu Walter Hülscher bekam, damals Fraktions- und Parteivorsitzender der Liberalen in Schwerte. Als Hülscher starb, rückte Schneider nach. Seit der Landtagswahl im Mai 2012 ist sie im nordrhein-westfälischen Landtag vertreten. Für ihre Landtagsfraktion arbeitete sie in den Ausschüssen für Arbeit, Gesundheit und Soziales sowie für Frauen, Gleichstellung und Emanzipation. Themenbereiche, in denen sie sich weiter engagieren möchte. Heute ist die Politikerin auch Vorsitzende der FDP im Kreis Unna, stellv. Vorsitzende der FDP Westfalen Süd und Mitglied im Landesvorstand NRW. Wenn das neue Landesparlament an seinem Sitz im Regierungsviertel südlich des Düsseldorfer Hafens seine Arbeit aufnimmt, dann ist Susanne Schneider wieder drei Tage in der Woche am Rhein. „Das geht nur, weil ich in Schwerte wohne“, sagt sie mit Verweis auf die zentrale Lage der Stadt und die kurzen Wege. Am 27. Juni soll CDU-Landeschef Armin Laschet zum neuen Ministerpräsidenten in Nordrhein-Westfalen gewählt werden. Susanne Schneider, die einzige Schwerter Stimme im Landtag,  ist dabei.

Sieg auf der ganzen Linie

$
0
0

Herzlichen Glückwunsch, Ihr habt gewonnen! Ihr – das sind die Leute von Faktor Ruhr, das sind Schülerinnen und Schüler der Realschule am Bohlgarten, das sind die Menschen aus dem Jugendamt der Stadt Schwerte, das ist namentlich der Herner Künstler Erich Füllgrabe, das sind alle, die in das Projekt Bahnhofsunterführung investiert haben, sei es finanziell, materiell oder ideell. Jetzt macht sich der Glaube an die Sinnhaftigkeit bezahlt, weil es wirklich gut aussieht, was seit Ende Mai und vor allem in der Nacht von Samstag auf Sonntag dort entstanden ist.

Vielleicht ist die Kunst dort nicht jedermanns Sache. Auf jeden Fall wirkt sie, alleine schon durch die Helligkeit der Pfeiler und natürlich auch durch die aufgesprühten Motive, anfangs verpixelt, zur Mitte hin analog. Dann sind Menschen erkennbar, Menschen, die symbolhaft für die stehen, die diese Unterführung benutzen. Alleine das erzeugt einen Spannungsbogen und nimmt der Unterführung eine Menge von ihrer Bedrohlichkeit. Nicht dass sie jetzt gemütlich wäre, aber sie strahlt viel mehr Freundlichkeit aus und ist jetzt ein Dokument dafür, was passieren kann, wenn Menschen und Institutionen gemeinsam Ideen entwickeln und die dann auch umsetzen. Und: Graffiti-Kunst tritt heraus aus ihrem Schatten, kann so nicht mehr verwechselt werden mit irgendwelchen Schmierereien.

Wie gut, dass es in Schwerte dieses Engagement gibt!

„Colour on“: Erfolgreiches Projekt macht die Bahnhofsunterführung schöner

$
0
0

Schwerte. Selten war die Bahnhofsunterführung so positiv besetzt wie am Samstagabend. Viele kamen um zu sehen, was denn 25 Schwerter Jugendliche unter der künstlerischen Leitung von Erich Füllgrabe aus Herne und den Graffitikünstlern Frederic Schneider und Jascha Goldenbogen mit dieser Bahnhofsunterführung oder besser mit den Pfeilern in ihr anstellen würden. Selbst Bürgermeister Heinrich Böckelühr ließ es sich nicht nehmen, den hart arbeitenden Menschen im Tunnel seine Aufwartung zu machen. Er reihte sich ein in die lange Reihe von Bürgerinnen und Bürgern, die den Ergebnissen nur Positives abgewinnen konnte.

Sehr zufrieden: die künstlerischen Leiter Erich Füllgrabe, Freddy Schneider und Jascha Goldenbogen (v.l.).

Ein starkes Stück Schwerte

Mit anderen Worten: Das Projekt „Colour on“ des Jugendamtes der Stadt Schwerte in Kooperation mit Faktor Ruhr, dem Projekt im Verein für Soziale Intergrationshilfen (VSI) hat die Idee, die Bahnhofsunterführung schöner, heller und kunstvoll zu gestalten, bestens umgesetzt. Erst verpixelt, dann zur Mitte hin immer analoger werden, wurden menschliche Motive auf die vorbereitenden 56 Pfeiler geklebt und gesprüht: eine tanzende Dame, einen Fahrradfahrer, eine Frau mit Kind und eine Seniorin mit Rollator. Graffiti at it’s best. Colour an, entstanden aus Ideen und finanziert über Spenden und aus der Stiftung Kultur der Sparkasse, ist zu einem starken Stück Schwerte geworden. Rund 20000 Euro sind so zu einer sinnvollen Investition geworden.

Greifbares Engagement

„Es läuft optimal“, erklärte Judith Bäcker aus dem Jugendamt der Stadt Schwerte am Samstagabend gegen 22 Uhr. „Die Jugendlichen sind voll bei der Sache. Es sind schon ganz viele Bürger hier gewesen und zeigten sich begeistert“. Begeistert machten auch ihr Kollege Jonas Martinetz und David Weber aus dem Bereich Stadtplanung und Umwelt mit – ein Engagement, das auf der ganzen Linie greifbar wurde. Wie es sich für Graffiti-Kunst gehört, begleitete Hip-Hop-Musik die Aktion. Und wer mal eine Pause brauchte, konnte draußen vor der Unterführung Platz nehmen in der Chill-out-Lounge.

ANSICHTSSACHEN

Mehr Technik, mehr Unterstützung: Die Unterschiede in europäischen Schulsystemen

$
0
0

Schwerterheide. Wie schlecht das deutsche Schulsystem bei den Pisastudien abschneidet, ist bekannt. Die große Frage ist jedoch: Was ist das Geheimrezept der anderen, gut abschneidenden Länder? Die Spitzenländer Europas sind klar Estland auf Platz 3 und Finnland auf Platz 5. Deutschland dümpelt beschämend auf Platz 16 herum. Genau zu dieser Fragestellung hatte die Stadtschulpflegschaft Schwerte eine Diskussionsrunde organisiert. Etwa 30 Leute haben sich am Freitagabend auf Schwerter Heide zusammengesetzt und beraten. Darunter Delegationen aus den Vorbildländern Finnland und Estland. Der Arbeitskreis Schwerte – Leppävirta organisiert jedes Jahr Austauschprogramme. Diese Woche sind fünf Schülerinnen und eine Lehrerin aus Finnland und ein Schüler und eine Lehrerin aus Estland zu Gast in Schwerte und haben aus erster Hand über das Schulsystem in ihren Heimatländern berichten können. Alles wurde moderiert von Claudia Belemann.

Kleine Klassen

Grundsätzlich ist das Schulsystem sehr ähnlich zum Deutschen. Die Schulzeiten und Stundeneinteilung ist identisch. 6 Jahre geht die Grundschule. Bis zur neunten Klasse herrscht Schulpflicht. Der Unterricht besteht im Idealfall aus wenig Frontalunterricht und viel Gruppenarbeit, Projektarbeit und eigenständigem Lernen.  Die Klassen sind klein, etwa 15 Kindern pro Klasse. Die estländische und finnische Dorfschulen sind jedoch sehr viel Kleiner als unsere schwerter Schulen und es gibt insgesamt weniger Kinder. Sie bestehen nur aus 100 und 200 Schülern. In großen Schulen sei die Klassenstärke auch so hoch wie in Deutschland.

Da fragt man sich jetzt, was machen die denn dann anders?

Andere Atmosphäre in den Schulen

Auf die Frage, welcher markante Unterschied den Finnen zu ihrer Schule und dem Friedrich-Bährens-Gymnasium aufgefallen ist, kam wie aus der Pistole geschossen: „die Atmosphäre.“ Es gäbe Garderoben, wo Schuhe und Jacken ausgezogen werden. Außerdem tragen alle Schüler Schuluniformen. Von der estländischen Lehrerin wurde hinzugefügt: „Hell! Es ist hell bei uns im Gebäude.“

Außerdem würde es viel mehr technische Geräte geben. Beamer und/oder Smartboards sind in jedem Raum vorhanden. Die Schüler lernen sehr viel mit und über Computer. In Finnland wird mittlerweile in den neuen Klassen verlangt, dass die Eltern ihren Kindern einen Laptop kaufen, welchen die Kinder auch in der Schule immerzu nutzen. Kinder, deren Eltern es sich nicht leisten können, einen Laptop für knapp 700 Euro zu kaufen, dürfen auf die Schulcomputer zurückgreifen.

In Deutschland werden solche an die Eltern gestellte Erwartungen und die generelle Computernutzung im Unterricht kritisch gesehen. Aber auch von der estländischen Lehrerin kam Gegenwind. Die Estländerin unterrichtet Mathe und vertritt die Meinung, dass man Mathe weiterhin mit Stift und Zettel erlernen soll, denn das Vorstellungsvermögen sei so viel besser. Den finnischen Schülerinnen gefiel es, Aufsätze am Computer zu verfassen, da diese vom Rechtschreibprogramm korrigiert werden. Dies bereitet uns Deutschen jedoch auch Sorgen, denn wir befürchten die Rechtschreibkompetenz wird so nicht mehr viel gefördert. Doch von der finnischen Seite wurde zuletzt nochmal betont: „Die Computer sind auch nicht in jeder Stunde da.“

Wenig Elterneinfluss

Interessant ist, dass sich Eltern so gut wie komplett aus den schulischen Angelegenheiten ihrer Kinder heraushalten. Die anwesenden Schülerinnen und der Schüler versicherten, ihr Eltern würden ihnen nur helfen, wenn sie explizit fragen. Das ist in Deutschland ja fast unvorstellbar. Elternräte existieren nicht oder werden nur schlecht besucht. Auch um Nachhilfe kümmern sich die Eltern nicht. Die Lehrer geben schwachen Schülern nach der Schule Nachhilfe und werden dafür vom Staat für jede Stunde zusätzlich bezahlt. Wenn benötigt, bekommen Schüler weitere Unterstützung, egal wie gefüllt der Geldbeutel der Eltern ist. Trotzdem gibt es auch in Estland und Finnland Studenten, die sich einiges mit Nachhilfe dazu verdienen.

 

Täter flüchtete nach Einbruch

$
0
0

Schwerte (ots) – In der Nacht zu Samstag gegen 00.45 Uhr, bemerkte der Geschädigte einer Wohnung an der Kantstraße eine verdächtige männliche Person, die fluchtartig das Mehrfamilienhaus in unbekannte Richtung verließ. Kurz danach stellte er dann fest, dass in seine Wohnung eingebrochen und mehrere Schränke durchwühlt worden waren. Zum Diebesgut liegt noch keine konkrete Aussage vor. Die verdächtige Person wird wie folgt beschrieben:

  •    Mann, ca. 35 Jahre alt, ca. 175 cm groß, blonde Haare
  •   Komplett dunkel gekleidet, schwarze Basecap mit der Aufschrift „Nike“

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Schwerte (Tel. 02304 – 921 – 3320) oder die Polizei in Unna (Tel. 02303 – 921 0) entgegen.

Viewing all 6062 articles
Browse latest View live