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Channel: Blickwinkel – Das Nachrichtenportal für Schwerte
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Männer des VV Schwerte sind in die Landesliga aufgestiegen

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Spielen in der nächsten Saison in der Landesliga: die Volleyballer des VV Schwerte. Foto: VVS

Schwerte. Die ersten Herren des VV Schwerte sind wieder da, wo sie auch nach Beendigung der Saison hin wollten. Mit einem ungefährdeten 3:0 (25:10, 25:18, 25:18)-Erfolg am letzten Spieltag gegen die Ruhrvolleys des TuS Stockum schafften sie nach ihrem Abstieg in die Bezirksliga in der vergangenen Saison sofort wieder den Aufstieg in die Landesliga.

„Wir sind wieder zurück“ prangte auf ihren Aufstiegs-T-Shirts, die sie sich in der Annahme eines Sieges gegen die Wittener anfertigen lasssen und unmittelbar nach ihrem Sieg übergestreift hatten.

Im ersten Satz legten die Schützlinge von VVS-Trainer Kai Bolz einen Blitzstart hin. Nach wenigen Minuten lagen sie schon mit 14:2 in Führung und beendeten Durchgang eins souverän mit 25:10. Im zweiten Satz steigerten sie dann aber die Gäste und lagen zunächst einmal permanent in Front. Den Gastgebern gelang es erst spät den Ausgleich zum 18:18 zu erzielen, doch danach waren sie nicht mehr aufzuhalten, machten sieben Punkte in Folge und gewannen ebenfalls den zweiten Durchgang mit 25:18. Und auch im dritten Satz ließen die Hausherren nichts mehr anbrennen. Am Ende hieß es erneut 25:18 für die VVS-Herren und der Aufstieg in die Landesliga war perfekt.

VVS-Aufstiegskader: Andreas Böhme, Marc Bekemeier, Rafael Krafczyk, Christoph Gwisdeck,Max Fischer, Lukas Jochheim, Christof Müller, Lukas Laczkowski, Florian Peter, Mario Ullbrich, Tim Rautenberg, Adrian Reutter, Julian Hamm


Heimatverein zur Jahreshauptversammlung

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Westhofen.  Am 5. April (Dienstag) lädt der Heimatverein Reichshof Westhofen zur  Jahreshauptversammlung in das evangelische Gemeindehaus, Labuissièrestr. 32 in Westhofen ein. Beginn ist um 19.30 Uhr.

Wertstoffhof am Karsamstag geschlossen

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Schwerte. Der Wertstoffhof an der Schützenstraße ist am Karsamstag geschlossen. Darauf weist die Stadtverwaltung hin und bittet um Beachtung.

Unternehmen Pflegelotse unterstützt pflegende Erwerbstätige

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Kreis Unna/Schwerte.  Rund 1/8 aller Erwerbstätigen in NRW pflegt derzeit in der ‚Freizeit‘ einen nahen Angehörigen oft unter hohem psychischen, physischen, und sozialen Druck. Im Zuge des demographischen Wandels wird diese Zahl in den nächsten 15 Jahren stark ansteigen. Für den Kreis Unna ist mit einem Anstieg der Pflegebedürftigen um ca. 30 % bei einem gleichzeitigen Rückgang der potentiell Pflegenden von 20% zu rechnen.

‚Angesichts der demographischen Entwicklung betrachten wir die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf als eine der zentralen gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart‘, berichtet Iris Lehmann, Leitung der Ökumenischen Zentrale. Wer erwerbstätig ist und gleichzeitig Angehörige pflegt, gerät auch bei guter Organisationsfähigkeit schnell an seine Grenzen.  ‚Mangelnde Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf hat negative Folgen für die Betriebe‘, führt sie fort, ‚neben einer erhöhten Abwesenheitsrate, höherem Krankenstand, verminderter Produktivität, Arbeitszufriedenheit und -moral, führt sie häufig auch zum vorzeitigen Verlust von qualifizierten Arbeitskräften. Untersuchungen haben ergeben, dass die betrieblichen Folgekosten sich auf rund 14.000 € pro Jahr und Mitarbeitenden belaufen.‘

Das Thema Vereinbarkeit von Pflege und Beruf fordert daher sowohl von den Betroffenen als auch von den Unternehmen ein gutes Organisationsmanagement und neue Vereinbarkeitskonzepte. Hier kann die Installation von Pflegelotsinnen und Pflegelotsen in Unternehmen helfen eine Brücke zu bauen. Sie sorgen dafür, dass die Unterstützung von berufstätigen pflegenden Angehörigen früher und verlässlicher einsetzt, um Reibungsverluste für die Pflegenden zu vermeiden und das Zeitmanagement insgesamt zu erleichtern. Betriebliche Pflegelotsen bieten Mitarbeitenden eine kompetente  und schnelle Orientierung über betriebsinterne Angebote und externe Anlaufstellen. Sie führen selbst keine Pflegeberatung durch, sondern lotsen Ratsuchende zu den benötigten Ansprechpersonen. Den Beschäftigten vermittelt die unternehmensinterne Kontaktperson Sicherheit. Sie unterstützt die betroffenen Beschäftigten dabei, die individuellen Vereinbarkeitslösungen mit den zuständigen Vorgesetzten abzustimmen.

Die für die Installation von Pflegelotsen in Betrieben benötigten Grundkenntnisse können in der Qualifizierung ‚Unternehmen Pflegelotse‘ erworben werden, die am 15. und 22. April jeweils in der Zeit von 8.30 bis 13.00 Uhr erstmalig im Kreis Unna angeboten wird. Inhalte sind z.B. die Grundlagen der Gesprächsführung, die rechtlichen Rahmenbedingungen in der Pflege und die sozialpflegerische Infrastruktur. Zusätzlich wird für jedes teilnehmende Unternehmen ein individueller Pflegekoffer zusammengestellt, der neben allgemeinen Informationen auch die jeweiligen Beratungs- und Entlastungsangebote an den Wohnorten der Mitarbeitenden enthält.

Interessierte Unternehmen erhalten weitere Auskünfte unter der Rufnummer 0 23 04 – 93 93-91. Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen.

Hubert Hüppe: Ausbau B236n in Schwerte gesichert

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Schwerte/Kreis Unna. In der vergangenen Woche wurde durch den Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Herrn Alexander Dobrindt MdB der Bundesverkehrswegeplan 2030 (BVWP 2030) vorgestellt. Der heimische CDU Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe  weist darauf hin, dass jetzt das Projektinformationssystem (PRINS) mit den Ergebnissen der Projektbewertungen online freigeschaltet ist und die Öffentlichkeitsbeteiligung beginnt. Bürger und Institutionen können in den nächsten sechs Wochen zum Entwurf des BVWP 2030 und zum Umweltbericht Stellung nehmen.

„Leistungsfähige Verkehrswege sind wichtige Voraussetzungen für Wohlstand und Wirtschaftswachstum, aber auch maßgeblich zur Bewältigung unseres Alltags“, so Hüppe. So sind auch viele Planungs- und Bauprojekte  im neuen BVWP aufgrund der günstigen Verkehrslage für den Kreis Unna zu verzeichnen. Der Ausbau der großen Autobahnkreuze Westhofener  Kreuz  und das AK Dortmund-Unna stechen hier besonders hervor und wurden mit der vordringlichen Bedarfsstufe gekennzeichnet.

Aber auch der Ausbau der Bundesstraßen im Kreis Unna steht beim Abgeordneten auf hoher Priorität. Dabei ist die B236 in Schwerte exemplarisch. „Der Ausbau der B236n in den jeweiligen Teilabschnitten vom Tunnel Dortmund-Berghofen bis zur Anschlussstelle A1 sowie weiterführend zur Ruhrbrücke ist für die Ruhrstadt eine Zukunftsfrage. Lärm- und Feinstaubbelastung sind für die Schwerter Bürgerinnen und Bürger nicht mehr zumutbar. Die festgestellten Feinstaubwerte an der B236 sind mit geltendem Recht nach dem Bundes Immissionsschutzgesetz (BImSCHG) nicht zu vereinbaren“, stellt  Hubert Hüppe klar.

Der Bund ist dabei verantwortlich für den oberen Teil der B236. Der BVWP stellt für diese Ausbaustufe 16 Millionen Euro bereit und hat diese als fest disponiert eingestellt. Für die letztliche Planung sind allerdings die Länder zuständig.

Genaue Informationen zu den jeweiligen Projekten erhält man auf der Internetpräsenz des Ministeriums über den folgenden Link: www.bvwp-projekte.de; weitere Informationen finden Sie auf der Seite www.bvwp2030.de

SPD zum Thema Renten

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Schwerte. Am Ostersamstag (26. März) informiert die SPD und die Arbeitsgemeinschaften AfA und AG 60 plus zwkischen 10 und 13 Uhr am Cava-Platz zum Thema „Führt die heutige Rentenentwicklung in die Altersarmut?“.

Damit sich Fiffi auch im Bus wohlfühlt: VKU bietet Hundebusschule an

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Hundetrainer Ernst Schnübbe von der Hundeschule „Freude fürs Leben“ und Melanie Strohschein  von der VKU-Busschule NimmBus leiten die VKU-Hundebusschule. Foto: VKU/Volkmer

Kreis Unna/Schwerte. Wenn der beste Freund des Menschen sich nicht traut, in den Bus einzusteigen, dann fährt auch sein Herrchen oder Frauchen nicht mit dem Bus. Deshalb ist die VKU auf den Hund gekommen. In der Hundebusschule werden Hund und Herrchen bzw. Frauchen für die Busfahrt fit gemacht. In Zusammenarbeit mit dem Hundetrainer Ernst Schnübbe von der Hundeschule „Freude fürs Leben“ aus Kamen veranstaltete die VKU die Hundebusschule. Und das mit großem Erfolg.

In einem ersten theoretischen Teil wurden allgemeine Informationen, zum Beispiel zur Informationsbeschaffung und Tarif, vermittelt sowie Sicherheitshinweise gegeben – alles um hundespezifische Aspekte ergänzt. Im praktischen Teil begann dann auch für die Hunde ein mitunter hartes Stück Arbeit. Denn einige von ihnen standen dem großen und lauten Bus anfangs sehr skeptisch gegenüber. So lag es nun an  Hundetrainer Schnübbe, mit vielen Tipps und Hilfestellungen die Hundebesitzer anzuleiten, wie sie ihren Hund zum Einstieg bewegen können.

Praxis im Bus

Darüber hinaus wird im praktischen Bustraining auf das Verhalten an der Haltestelle und im Bus eingegangen. Das Thema Rücksicht auf andere Fahrgäste steht dabei natürlich auch im Mittelpunkt, schließlich gibt es bei etlichen Mitreisenden Vorbehalte und Ängste gegenüber Hunden.

„Wegen der enormen Nachfrage“, heißt es in einer Medieninformation des Unternehmens, führt die VKU die Hundebusschule regelmäßig durch, zum Beispiel am 4. Mai  (10:00 Uhr) in Schwerte. Die Teilnahmegebühr beträgt 7,- Euro. Dafür gibt es u.a. neben dem Training ein TestTicket und einen faltbaren Fressnapf. Eine Anmeldung kann über die Volkshochschule Schwerte erfolgen. Und weil die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird eine schnelle Anmeldung sehr empfohlen.

 

 

Medikamente leichter schlucken: Amtsapothekerin gibt Tipps

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Kreis Unna. (PK) Viele Menschen haben beim Schlucken größerer Medikamente Probleme. Doch nicht jede Tablette oder Kapsel darf vor dem Einnehmen zerkleinert oder geöffnet werden. Amtsapothekerin Birgit Habbes gibt Tipps, damit das Schlucken leichter fällt.

„Mit einem Schluck Wasser sollte die Mundschleimhaut vor der Einnahme des Medikaments befeuchtet werden. Dann sollte die Tablette so weit wie möglich nach hinten auf die Zunge gelegt und mit reichlich Wasser heruntergespült werden“, so Birgit Habbes.

„Dabei ist es gut, den Kopf beim Schlucken leicht nach vorn zu neigen. Tabletten rutschen außerdem im Stehen oder Sitzen leichter die Speiseröhre herunter als im Liegen“, weiß die Apothekerin.

Sollte trotz allem ein Würgereiz nicht ausbleiben, ist es auch möglich, die Medikamente mit etwas Nahrungsbrei zu sich zu nehmen. Dazu sollte man zuerst ein Stück Brot gut kauen und einspeicheln und erst kurz vor dem Schlucken die Tablette in den Mund nehmen. „Die Einnahme mit Nahrung ist aber nicht bei jedem Medikament sinnvoll, hier sollte man sich vom Arzt oder in der Apotheke beraten lassen“, rät Birgit Habbes.


Verbraucherzentrale vorübergehend per Festnetz nicht erreichbar

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Schwerte. Aufgrund technischer Störungen ist die Verbraucherzentrale in Schwerte derzeit telefonisch nicht per Festnetz erreichbar. Ersatzweise und vorübergehend ist dies bis auf Weiteres zu den Öffnungszeiten:

Montag 9:00-14:00 Uhr
Mittwoch 10:00-13:00 und 14:30-18:00 Uhr
Donnerstag 10:00-13:00 und 14:30-18:00 Uhr
Freitag 9:00-14:00 Uhr
unter folgender Mobilfunknummer möglich: 01590 – 4566751.
Per E-Mail kann die Beratungsstelle auch unter schwerte@verbraucherzentrale.nrw erreicht werden. Bei Hinterlassen einer Rufnummer melden sich die Verbraucherschützer umgehend zurück.

Weibsbilderabend: Faszinierendes Leben trifft auf faszinierenden Beruf

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Beate Schwietz, Birgit Wippermann_Foto Christel R. Radix IMG_5754

Schwertes erste weibliche Stadtarchivarin, Beate Schwietz, brachte zum Interview mit Birgit Wippermann, Anschauungsmaterial mit. Foto: Christel R. Radix

Christel R. Radix

Schwerte. Ob sie immer noch Feministin sei, wurde die mittlerweile 96-jährige Benoîte Groult gefragt: „Als ob das eine Geschlechtskrankheit wäre. Natürlich bin ich immer noch Feministin.“ Benoîte Groult, 1920 geboren, gilt seit den 1970ern als eine der bekanntesten Frauenrechtlerinnen Frankreichs. In ihrer Jugendzeit existierte der Begriff des „Feminismus“ noch gar nicht. Suzanne Bohn, Künstlerin Conférencière, unterhielt in ihrer unvergleichlichen charmanten Art, dem reizenden französischen Akzent, am Dienstagabend bestens beim Weibsbilderabend in der Rohrmeisterei, mit dem Leben der Autorin, die mit dem Roman „Salz auf unserer Haut“ bekannt wurde.

„Gusto und Genuss – gestern und heute“, das Motto der Weibsbilder-Reihe, veranstaltet von der Bürgerstiftung Rohrmeisterei und der Gleichstellungsbeauftragten Birgit Wippermann, stellte zwei Frauen in den Blickpunkt: die Feministin und Zeitzeugin Benoîte Groult und Birgit Schwietz, die als Expertin in Sachen Zeit bezeugen gilt. Sie ist Schwertes erste weibliche Stadtarchivarin und gab Einblicke in ihre Arbeit.

Katharina Wulf bereitet die Vorspeise vor. Foto: Christel R. Radix

Katharina Wulf bereitet die Vorspeise vor. Foto: Christel R. Radix

Zwischen Ziegenkäse-Tarte, einem Kartoffel-Brunnenkresse-Süppchen, Fischfrikadelle, Entenbraten und Erdnuss-Toffee-Brownies mit geschmackvollen Beilagen, servierte Suzanne Bohn den gut 100 Weibsbildern die Biografie der Französin.

Autobiografie auch Chronik des 20. Jahrhunderts

„Heute suchen die Frauen Männer für ihre Kinder, früher suchten sie Ehemänner und Ernährer.“ Die französische „Ausnahme-Feministin“ ist in einer Zeit groß geworden, in der Mädchen zu gehorsamen, sich ihren Ehemännern unterwerfenden, dazu am besten gut aussehend, erzogen wurden. Benoîte Groult war schüchtern, voller Komplexe, hatte Pickel und Lippenherpes, nicht gerade gute Voraussetzungen, sie an einen gutsituierten Mann zu bringen. Sie wurde an der Sorbonne „geparkt“, bloß nicht zu lange, den langes Studieren „mache das Mädchen hässlich“ – wohlgemerkt: nur Mädchen.

Zog die Zuhörerinnen in ihren Bann. Die Künstlerin und Conferenciere Suzanne Bohn. Foto: Christel R. Radix

Zog die Zuhörerinnen in ihren Bann:Künstlerin Conférenciére Suzanne Bohn. Foto: Christel R. Radix

Conférencière

Benoîte Groult blickt in ihren Autobiografien, die auch eine Chronik des 20. Jahrhunderts sind, auf ein bewegtes Leben zurück. Mit viel Humor, Witz und Ironie beschreibt sie ihr braves Leben, bis sie in ihrer Lebensmitte zu dem Schluss kommt, dass brav sein, nichts bringt. Als Groult von Genitalverstümmelungen erfährt, „wirkte das wie ein Elektroschock auf mich“. Das war die Geburtsstunde der Feministin Benoîte Groult.

Die charismatische Suzanne Bohn, zog die „Weibsbilder“ mit der herzerfrischenden, witzigen und humorvollen Biografie Groults, angereichert mit launigen Bemerkungen, in ihren Bann.

Stadtarchivarin ist von ihrer Arbeit fasziniert

Die zweite Frauenpersönlichkeit des Abends war die Stadtarchivarin Beate Schwietz, die von Birgit Wippermann zum Talk auf die Bühne geholt wurde. „Wie geht das eigentlich, Zeit zu bezeugen“, fragte die Gleichstellungsbeauftrage Beate Schwietz. Bei einem Archivar habe man im Sinn, dass der Beruf trocken, eintönig und einsam wäre. „So ist das ganz und gar nicht. Ich komme sehr viel mit Menschen zusammen, wie beispielsweise mit unseren „Kunden“, den Benutzern des Archivs.“ Das Gros der Nutzer seien Familien- und Heimatforscher.

Birgit Schwietz ist von ihrer Arbeit fasziniert. „Man kann historische Vorgänge anhand der Akten rekonstruieren, oder die Detektivarbeit“. Da gelte es beispielsweise ein Foto ohne Megadaten zu archivieren: „Anhand von der Kleidung, von Fahrzeugen oder Straßenschildern, kann ich herausfinden, wie das Foto einzuordnen ist“, erklärt die Stadtarchivarin. „Das Schwerter Stadtarchiv ist das Gedächtnis der Kommune. Die Stadt muss alle Akten nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist an unser Archiv geben. Diese werden dann bewertet, erschlossen, gesichert.“ Im Schwerter Stadtarchiv befinden sich beispielsweise archivische Sammlungen alter Filmrollen, Fotos oder Plakaten, Amtsbücher, wie Ratsprotokolle und Urkunden, „die älteste Urkunde in unserem Archiv stammt aus dem 16. Jahrhundert“. Gespannt hörten die Gäste den Ausführungen von Beate Schwietz zu, die nicht nur interessante Einblicke in ihre Arbeit gegeben hat, sondern auch mit dem verstaubten Image eines Archivars aufgeräumte.

Gudrun Körber, AG Frauen, Roman Bartin, Service, Hannah Angun, Serviceleiterin, Stadtarchivarin Beate Schwietz, Anna Bayer, Praktikantin in der Gleichstellungsstelle, Suzanne Bohn und Birgit Wippermann sorgten für einen rundum gelungenen Weibsbilder-Abend. Foto: Christel R. Radix

Gudrun Körber, AG Frauen, Roman Bartin, Service, Hannah Angun, Serviceleiterin, Stadtarchivarin Beate Schwietz, Anna Bayer, Praktikantin in der Gleichstellungsstelle, Suzanne Bohn und Birgit Wippermann (v.li.) sorgten für einen rundum gelungenen Weibsbilder-Abend. Foto: Christel R. Radix

Der nächste Weibsbilder-Abend findet Dienstag, 17. Mai, in der Rohrmeisterei, ab 19 Uhr statt: Clara Schuhmann und George Sand werden als Künstlerinnen, Mütter und Musen anderer Berühmtheiten von Anne Horstmann an der Querflöte und Petra Riesenweber am Piano portraitiert. Diese Liebes- und Lebensmodelle des 19. Jahrhunderts treffen auf moderne Lebensformen, mit denen die Leiterin der Psychologischen Beratungsstelle der Diakonie, Monika Fischer, zu tun hat.

Wieder Navi aus Pkw entwendet

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Schwerte. Die Serie der Diebstähle von Navigationsgeräten aus parkenden Pkw’s geht weiter. In der Nacht zu Mittwoch, 23. März, schlugen Unbekannte an einem an der Bergstraße abgestellten grauen BMW eine Seitenscheibe ein, bauten das Navi aus und nahmen es mit. Hinweise bitte an die Polizei in Schwerte unter der Rufnummer 02304 921 3320 oder 921 0.

Einbruch in Werkstatt Am Winkelstück

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Schwerte. In der Nacht zu Mittwoch, 23. März, entfernten unbekannte Täter ein Sicherungsgitter eines Fensters zur Werkstatt einer Tischlerei Am Winkelstück. Anschließend schlugen sie die Scheibe ein und durchsuchten die Werkstatt. Sie entwendeten ein Laptop, Bargeld, eine Kaffeemaschine und verschiedene Werkzeuge. Hinweise bitte an die Polizei in Schwerte unter der Rufnummer 02304 921 3320 oder 921 0.

Handwerkerwoche belebt Argeste

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Bogenschießen gehörte zum Programm.

Ergste. Das historische Dorf Argeste steht gerade wieder einmal als Kulisse und Spielort zur Verfügung. Mit der Handwerkerwoche belebt ein Handwerker-Projekt diesen besonderen Ort am Elsebad. Antonia Knöpkes, die Tochter des Schmieds, die gerade in Düsseldorf Geschichte studiert und den Abschluss schon in Sichtweite hat, ist fast ein Dauergast: „Klar bin ich super ausgestattet. Ich habe Messer und Schwerter schon sehr früh von meinem Vater bekommen. Inzwischen helfen hier alle mit, auch mein Bruder und meine Schwester. Schon mit fünf war ich das erste Mal beim Historischen Spiel dabei und seit ich fünfzehn bin auch als Teamerin.“

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Antonia steht voll hinter der Sache.

Antonia ist voll infiziert mit dem Geschichtsvirus und kam über das Studium viel herum: „Schwerte hat mit dem Dorf Argeste wirklich einen ganz besonderen Ort. Ich erlebe oft Spanwände und Zeltplanen wenn es an die Umsetzung des Themas geht, hier ist alles ganz wunderbar mit den festen Häusern und dem gepflasterten Marktplatz. Da steckt soviel Liebe und Herzblut drin.“ Den Ort wollen alle hier erhalten und weiter beleben, gerade in Zeiten klammer Kommunenkassen eine Herausforderung.

Kartoffeln und Bockwürstchen für die Handwerker

Köchin Rebecca vermisst etwas das Flair des historischen Spiels: „Wenn wir anders gewandet sind und auch die Sprache noch stimmt und alle Handys verschwinden – das ist super. Ich freue mich da auch schon auf den Herbst. Aber es ist trotzdem gut, wenn wir hier so zusammenkommen.“  Pläne gibt es reichlich und es ist gut wenn bis zu den Herbstferien das Dorf belebt ist. Zu tun gibt es immer etwas. Hier noch ein Scharnier für den Klappladen, hier noch eine Mauer im Lehmputz verspachtelt und aufgebaut.

Olaf Knöpkes, Schmied und Organisator der Handwerkerwoche schmiedet gerade mit drei harten Kerlen scharfe Messer aus Moniereisen. Auf der Wiese am Elsebad probieren ein paar Bogenschützen die neuen Bögen aus Haselnuss und Maurerzwirn. Klappt vortrefflich. Glücklich und verdreckt gucken alle aus ihren modischen Anoraks. Ferien mit Holzkohlegeruch und altem Handwerk sind super. Kerzenziehen und Schmucksteine feilen, Holz hacken und Filzwolle färben. Vielfalt gab es auch schon in alten Zeiten. Und der moderne Haushalt bietet einen Vorteil: Waschmaschinen.

 

SPD nimmt Kampf gegen Indiskretion auf

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Angelika Schröder stellt sich gegen Indiskretionen.

Schwerte. Nicht öffentliche Sitzungen des Rates und seiner Ausschüsse sollen künftig von allen Ratsmitgliedern auch so behandelt werden. Die SPD fordert das in einem offenen Brief an Bürgermeister Heinrich Böckelühr und regt sogar die Abgabe von eidesstattlichen Versicherungen aller Ratsmitglieder an. Durch Indiskretionen sind zuletzt komlette Unterlagen über den Verkauf eines Grundstücks an der Ostenstraße an die Presse gelangt. Die Fraktionsvorsitzende Angelika Schröder formuliert sogar einen Antrag auf Änderung der Geschäftsordnung.

Sehr geehrter Herr Böckelühr,

zum wiederholten Male – hier nach der Beratung zum Grundstücksverkauf Ostenstraße – sind Inhalte aus dem nicht öffentlichen Sitzungsteil vollständig bei der Presse gelandet, sogar die nicht öffentliche Vorlage selbst.

Die SPD-Fraktion ist erschüttert über eine solche Missachtung der Geschäftsordnung des Rates und den damit einhergehenden Vertrauensverlust und ist auch nicht bereit, sich hierdurch weiter in Misskredit bringen zu lassen.

Daher erwarten wir von Ihnen, dass Sie diesem Sachverhalt intensiv nachgehen.

Es kann nicht sein, dass Inhalte und Beratungsergebnisse aus dem vertraulichen Rahmen einer nicht öffentlichen Sitzung herausgetragen werden. Hierdurch wird der Sinn einer nicht öffentlichen Beratung konterkariert. Es kann ebenso nicht sein, dass bei Nichtbeachtung dieser Prinzipien keine Sanktionen folgen.

Daher erwarten wir von Ihnen eine intensive Nachforschung dieses Sachverhalts und bitten Sie, die Ratsmitglieder und sachkundigen Bürger zur Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung aufzufordern, mit dem Inhalt, dass Informationen und/oder Unterlagen aus den nicht öffentlichen Beratungen zum Grundstückverkauf Ostenstraße nicht weitergegeben wurden.“

Der Antrag und seine Begründung

Deshalb hat die SPD nachstehenden Antrag gestellt und begründet:

Antrag:

 Die SPD-Fraktion beantragt, die Geschäftsordnung des Rates dahingehend zu erweitern, dass die Grundlagen für Beratungen von Vorgängen in nicht öffentlichen Sitzungen insofern spezifiziert werden, als sie einerseits den notwendigen Geheimhaltungen gerecht werden und andererseits das Informationsrecht der Bürger nicht einschränken.

 Begründung:

Aus mehrfach gegebenem Anlass – zuletzt im Rahmen des Verkaufs des städtischen Grundstücks Ostenstraße – hält die SPD-Fraktion es für zwingend erforderlich, die Geschäftsordnung des Rates spezifiziert zu überarbeiten. Hierbei ist dem Informationsrecht des Bürgers Rechnung zu tragen und bei den Vorlagen zwischen notwendigerweise nicht öffentlichen Angelegenheiten und öffentlich zu beratenden Inhalten zu differenzieren. Dies entspricht auch der gängigen Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte.

Einerseits hat der Bürger ein Recht auf Information über bedeutsame Stadtentwicklungsprojekte wie z. B. die den Ortseingang prägende Bebauung (exemplarisch ist hier das Grundstück Ostenstraße genannt). Andererseits ist die Öffentlichkeit in klar definierten Angelegenheiten datenschutzrechtlicher und persönlichkeitsschützender Art auszuschließen.

Bei stadtbildprägenden Projekten könnten beispielsweise Investor und Preis für den AISU geschwärzt, diese Angaben jedoch wiederum für den nicht öffentlichen Teil im AWF freigegeben werden. Zwischen beiden Sitzungen wäre somit noch eine Bürgerinformation möglich und das Beschlussgremium könnte unter Berücksichtigung der fachlichen Diskussion und Stellungnahme im AISU und der aus der Bürgerinformation vorliegenden Anregungen tätig werden.

VHS-Verwaltung in der zweiten Osterferienhälfte geschlossen

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Schwerte. Die VHS-Verwaltung ist in der Zeit vom 29. März bis zum 01. April 2016 nicht besetzt. Anmeldungen können in dieser Zeit auf dem Postwege geschickt oder online unter www.kuwebe.de getätigt werden. Karten für die Kleinkunstreihe sind direkt beim Kulturbüro im Wuckenhof, Kötterbachstr. 2. erhältlich. Beratungstermine bei den pädagogischen Mitarbeitern sollten nach Möglichkeit vorher telefonisch vereinbart werden: Jochen Born, Tel. 104853 bzw. Sandra Lexow, Tel. 104832.


Stadt informiert über Änderung des Bebauungsplanes

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Schwerte. Das Hospiz am Alten Dortmunder Weg 89 hat seit seiner Eröffnung über 000 Menschen aufgenommen, um sie in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten. Zur Sicherung des zukünftigen Betriebs des Hospizes muss ein Umbau des jetzigen Gebäudes stattfinden (unter anderem Treppenhaus mit Liegendfahrstuhl, Erweiterung von fünf auf acht Hospizplätze).

Hierfür muss der bisherige Bebauungsplan geändert werden, um die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Umbau zu schaffen. Deshalb lädt die Stadt Schwerte interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer Informationsveranstaltung ein, in der über die allgemeinen Ziele und Zecke der Planung informiert, die unterschiedlichen Lösungen diskutiert und die voraussichtlichen Auswirkungen der Planung erörtert werden sollen.

Die Informationsveranstaltung findet am Dienstag, 5. April, um 18 Uhr im Naturfreundehaus Schwerte, Waldstraße 30, statt. Anschließend liegen die Planunterlagen bis einschließlich 19. April 2016 im Rathaus der Stadt Schwerte im Bereich Stadtplanung und Umwelt zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.

Jahreskarte im Osterei Team Elsebad bereitet die Saison vor

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Eine Neue Jahreskarte? Alles kein Problem für die Mitarbeiterinnen im Team Elsebad. Fotos: Thomas Wild.

Ergste. Fehlt Ihnen noch eine Osterüberraschung für Ihre Lieben? Eine Jahreskarte für das Elsebad könnte die Lösung sein. Auch am Ostersamstag haben Sie zwischen 10 und 13 Uhr die Möglichkeit, im Elsebad das Abonnement auf den Sommer zum günstigen Vorverkaufspreis zu erwerben – und natürlich jederzeit online über die Internetseite des Elsebades.

Die ehrenamtlichen Mitarbeiter freuen sich aber besonders auf Ihren ‚analogen‘ Besuch, bei dem Sie auch gleich die Vorbereitungen für das Anbaden am 17. April in Augenschein nehmen können:

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Nachher sieht doch alles besser aus als vorher.

Alles fürs WLAN: Viele Meter Kabel verlegt

Über Winter hat das Team Elsebad viele Meter Kabel unterirdisch verlegt, damit im Sommer allen Gästen der kabellose und freie Zugang zum Internet auf der Wiese zur Verfügung steht. Die Fassade wurde neu gestrichen und nun erstrahlt auch das Logo wieder in klaren Farben. Seit Dienstag bringt Schwimmmeister Moh Ansari mit Unterstützung von Bewohnern des Villigster Flüchtlingsheims das Edelstahlbecken auf Hochglanz; sobald alles sauber ist, wird der Wasserhahn aufgedreht, das Becken mit frischem Wasser befüllt und die Heizung angestellt, damit alle Gäste beim Anbaden nicht nur das Willkommensfest an Land, sondern auch den Sprung in die erwärmten Fluten genießen können.

 

Stadtbücherei Karsamstag geschlossen

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Schwerte. In den Osterferien ist die Stadtbücherei wie gewohnt geöffnet (Di-Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr), nur am Karsamstag bleibt sie geschlossen. Der Vorlesetreff am 02.04.2016 hat den Titel „Bilderbücher finde ich toll!“. Die langjährige Vorleserin Renate Grewe wird ihre Lieblingsbilderbücher vorstellen.

Vergissmeinnicht-Gottesdienst am 3. April

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Schwerte. Die Evangelische Kirchengemeinde Schwerte setzt am ersten Sonntag  nach Ostern die neue Gottesdienstreihe „Vergissmeinnicht-Gottesdienste“ fort, die sich besonders an Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen richtet. Unter dem Titel „Von Raupen und Schmetterlingen – verwandeltes Leben“ lädt die Gemeinde zum Gottesdienst als Fest der Auferstehung am 3. April 2016 um 11 Uhr in die St. Viktor Kirche Schwerte ein.

Vergissmeinnicht-Gottesdienste sind demenzfreundlich und wollen Barrieren im Gottesdienst abbauen. Eine einfache Sprache, kurze Sätze, vertraute Lieder und Texte, kurze Gottesdienstdauer – so ist der Gottesdienst offen für Menschen mit Demenz und anderen Alterserscheinungen. Das Wiedererkennen von Worten und Liedern aus Kindheit und Jugend eröffnet gerade für die Menschen mit Demenz eine Möglichkeit dazu sich selbst wieder zu finden und geborgen zu fühlen.

Osternacht im Paul-Gerhardt-Haus

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Schwerte. Am Ostersonntag feiert die evangelische Kirchengemeinde einen Gottesdienst für Frühaufsteher. Bereits um 6.00 Uhr beginnt eine österliche Feierstunde mit dem Einzug des Osterlichtes. In dem anfangs völlig dunklen Paul-Gerhardt-Haus an der Ostberger Straße werden in Verbindung mit entsprechenden Textlesungen nach und nach Kerzen entzündet, bis schließlich jeder einzelne Besucher mit seiner Kerze leuchtet. Die Predigt unter dem Leitmotiv „Der Ruf der Amsel verkündet das Ende der Nacht“ hält Pfarrer Hartmut Görler. Den musikalischen Rahmen gestaltet Wakako Yamanaga. Nach dem Gottesdienst steht ein reichhaltiges Frühstück bereit. Aber Achtung: In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden die Uhren vorgestellt!

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