Quantcast
Channel: Blickwinkel – Das Nachrichtenportal für Schwerte
Viewing all 6062 articles
Browse latest View live

Ruhrstadt entschleunigt? Schwerter Trio fasziniert von „Cittaslow“

$
0
0
citta

Angetan von einer guten Idee: Andreas Roters, Tobias Bäcker und Christopher Wartenberg (v.l.).

Schwerte. Stefan Wemhoener, Geschäftsführer der Tourist Service GmbH Deidesheim, informierte im Rahmen der Reihe „Montags im Museum“  zwanzig interessierte Besucher über den Städtebund „Cittaslow – Vereinigung der lebenswerten Städte“.

Eine Cittaslow, das ist „eine Stadt, in der Menschen leben, die neugierig auf die wieder gefundene Zeit sind, die reich ist an Plätzen, Theatern, Geschäften, Cafés, Restaurants, Orten voller Geist, ursprünglichen Landschaften, faszinierender Handwerkskunst, wo der Mensch noch das Langsame anerkennt, den Wechsel der Jahreszeiten, die Echtheit der Produkte und die Spontaneität der Bräuche genießt, den Geschmack und die Gesundheit achtet…“ (Quelle: http://www.citta-slow.de)

Diese Idee unterstützen Andreas Roters, Tobias Bäcker und Christopher Wartenberg bereits seit mehreren Monaten. Nach einem Vorgespräch mit interessierten Schwerter Künstler*innen, Unternehmer*innen, Gastronomen, u.a. holte man sich jemanden nach Schwerte, der mit der Materie bestens vertraut ist: Wemhoener setzt nicht nur die Ideen von Cittaslow in der Praxis für die Stadt Deidesheim in Rheinland-Pfalz um. Da Manfred Dörr, Bürgermeister von Deidesheim, seit letztem Jahr amtierender Präsident von Cittaslow Deutschland ist, ist Wemhoener sowohl mit dem nationalen als auch den internationalen Strukturen bestens vertraut.

CittaSlow

Das Logo für eine entschleunigte Stadt.

Entstanden in Italien

Cittaslow entstand 1999 in Italien aus der Slowfood Bewegung. Der Hauptsitz ist im historischen Zentrum der italienischen Stadt Orvieto. 2001 schloss sich Hersbruck in Mittelfranken als erste deutsche Stadt an, 2007 Lüdinghausen als erste und bisland einzige Stadt in NRW. Mittlerweile gehören 150 Städte und Gemeinden aus 25 Ländern dazu, Tendenz deutlich steigend. Die Vereinigung ist auch nicht auf Europa beschränkt, sondern hat auch Mitglieder in Australien, Neuseeland und Südkorea. In Deutschland sind es insgesamt 14 Städte.

2008 trat die Stadt Deidesheim (~3.500 Einwohner) bei. Sie ist besonders durch hohe Staatsbesuche in den 90er Jahren bekannt, als Bundkanzler Helmut Kohl unter anderem Magaret Thatcher und Michail Gorbatchow zum Pfälzer Saumagen nach Deidesheim einlud.

Regionale Qualitäten fördern

Anfänglich sei man auf Kritik und Ablehnung gestoßen, mittlerweile wird das Konzept von den Akteuren vor Ort hoch geschätzt. Wemhoener berichtete von diversen Veranstaltungen, die teilweise mehr als 50.000 Besucher in den Ort bringen. Vor der Aufnahme in den Städebund muss ein Kriterienkatalog abgearbeitet werden, der die Stärken und Schwächen der Stadt aufzeigt. Aufgrund der Ergebnisse wurde die Innenstadt barrierefrei umgestaltet (z.B. wurde der Marktplatz mithilfe von EU-Fördermitteln abgesenkt), der Stadtkern wurde komplett verkehrsfrei und im Gegenzug wurde große Parkplätze um die Stadt herum angelegt, die wiederum so gestaltet wurden, dass sie ästhetisch in den Übergangsbereich von Urbanität und Natur passen.

Neben der Entschleunigung steht die Förderung von regionalen Qualitäten im Vordergrund. Diese lassen sich besonders gut bei Veranstaltungen unterschiedlicher präsentieren. In Deidesheim sind dies besonders Weinfeste und die mehr als 600 Jahre alte Tradition der Geißbockversteigerung. Bei diesen Veranstaltungen werden hohe Qualitätsstandards der Aussteller und Händler gefordert.

Die Schwerter Unterstützer Bäcker, Roters und Wartenberg werden in den kommenden Wochen alle interessierten Schwerter Bürger*innen einladen, gemeinsam darüber zu diskutieren, ob Cittaslow auch für die Hansestadt Schwerte an der Ruhr anstrebenswert sein könnte. Unabhängig von einer Mitgliedschaft kann eine gemeinsame Diskussion über Ziele und Kriterien, Konzeption und Organisation von Cittaslow, der „Vereinigung der lebenswerten Städte“, und deren Umsetzung hier vor Ort, nur konstruktiv und produktiv für das gemeinsame Miteinander sein.


Ergster Runde: Ein Frühstück mit der Feuerwehr

$
0
0
feuerwehr

Ergste. Zur Ergster Runde vor Ort hatte die CDU-Ortsunion Ergste am Samstag zur Feuerwehr in die Kirchstraße geladen. Bei Kaffee und Brötchen berichtete Wilhelm Müller, Chef der Schwerter Feuerwehr, über die Aufgaben und Einsatzmöglichkeiten der Feuerwehr im Stadtgebiet. Nach dem Vortrag hab es eine rege Diskussion der circa 30 teilnehmenden Personen über das Thema des vorbeugenden Brandschutzes und der aktuellen Einsatzfähigkeiten des vorhandenen Personals, einschließlich der Ausbildungsmöglichkeiten und der Betreuung der Jugendfeuerwehr. Danach wurde das neue Logistik – Fahrzeug des Löschzuges Ergste vorgestellt. Hubert Hüppe MdB, der auch bei der Ergster Runde anwesend war, zeigte sich besonders interessiert an den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Fahrzeugs.

Basiswissen für Wohnungseigentümer: Rechte, Pflichten und Konfliktlösung

$
0
0
buch-weischer

Angelika Weischer, Leiterin der Verbraucherzentrale in Schwerte, präsentiert einen aktuellen Ratgeber für Wohnungseigentümer.

Schwerte. Wer eine Eigentumswohnung kauft, unterschreibt mit dem Vertrag zugleich die Spielregeln der Hausgemeinschaft. Die Rahmenbedingungen für das Miteinander der Parteien sind genau geregelt in der Teilungserklärung, der Gemeinschafts- und der Hausordnung. Trotzdem kommt es nicht selten zu Auseinandersetzungen über Alltagsfragen oder anstehende Investitionen. Wer seine Rechte nicht kennt, gerät dann schnell ins Hintertreffen. Durchblick bei allen Fragen rund um Rechte und Pflichten von Wohnungsbesitzern verschafft das „Lexikon Eigentumswohnung – Praxiswissen von A bis Z“ der Verbraucherzentrale NRW.

Der Ratgeber, der jetzt in komplett überarbeiteter und aktualisierter Auflage vor­liegt, erklärt auf 368 Seiten die wichtigsten Fakten zu mehr als 70 Stichworten. Ausführlich und anschaulich erfahren Leser, was bei Themen wie Hausverwal­tung, Instandhaltung, Abrechnung, Gartennutzung oder Tierhaltung zu beachten ist. Zudem beschreibt das Buch typische Streitfälle in einer Eigentümergemein­schaft, etwa über die Balkon- oder Treppenhausnutzung oder bauliche Verände­rungen, und gibt Tipps, wie Konflikte vermieden und Interessen gewahrt werden. Der Aufbau als Lexikon macht das Buch zum praktischen Nachschlagewerk.

Der Ratgeber kostet 16,90 Euro und ist in der örtlichen Beratungsstelle der Ver­braucherzentrale NRW in Schwerte am Westwall 4 erhältlich.

Verkehrsbehinderung im Westhofener Kreuz

$
0
0

Westhofen/Hamm (straßen.nrw). Ab Montag (9.5.) ab 12 Uhr steht im Autobahnkreuz Westhofen in der Verbindung von der A45 aus Frankfurt kommen auf die A1 nach Bremen nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Für Arbeiten an der Ferngasleitung muss einer der beiden Fahrstreifen der Tangente gesperrt werden. Die Arbeiten dauern zwei Monate.

WfS: Sind Container am Gänsewinkel überhaupt noch notwendig?

$
0
0
Andreas-Czichowski

Schwerte. Die Ratsfraktion der Wählervereinigung für Schwerte spricht sich vor dem Hintergrund kleiner werdender Flüchtlingszahlen dafür aus, auf den Bau der Containersiedlung im Gänsewinkel „unter Würdigung der nachbarschaftlichen Interessen“ zu verzichten. In der Ratssitzung am 11. Mai soll dieses Thema besprochen werden. „Dringliche und zwingende Gründe, die ein Festhalten an der Planung rechtfertigen könnten, sind unseres Erachtens zur Zeit nicht ersichtlich“, erklärt Fraktionschef Andreas Czichowski.

Gleichzeitig hat die Fraktion einen Katalog von Fragen erstellt, der sich mit der aktuellen Flüchtlingssituation in Schwerte beschäftigt. So soll die Verwaltung in der Ratssitzung auf diese Fragen antworten:

  • Welches sind die aktuellen Standorte für Flüchtlinge in Schwerte?
  • Wie ist die Auslastung dieser Standorte?
  • Wie ist die Restkapazität (freie Plätze)?
  • Wieviele Personen sind in Wohnungen untergebracht?
  • Wieviele Flüchtlinge gibt es in Schwerte insgesamt?
  • Können Aussagen zum Status der Flüchtlinge gemacht werden?

Ein Dutzend hauptamtliche Kräfte bei Betreuung von Asylsuchenden im Einsatz

$
0
0
betreuungskraefte

Bürgermeister Heinrich Böckelühr im Kreise der hauptamtlichen Betreuungskräfte für asylsuchende Menschen.

Schwerte. „Nicht nur viele hundert Ehrenamtliche in unserer Stadt leisten Großartiges“, sagt Bürgermeister Heinrich Böckelühr und hat dabei möglicherweise auch die Dankesparty im Sinn, die die Stadt Schwerte für alle Helferinnen und Helfer noch in diesem Sommer plant (der Blickwinkel berichtet aktuell). „Es sind auch die hauptamtlichen Beschäftigten der Stadt Schwerte, die tagtäglich mit großem Einsatz und Engagement die Betreuung von asylsuchenden Menschen organisieren.“

Mit diesen Worten dankte jetzt Bürgermeister Heinrich Böckelühr den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Schwerte, die als Betreuungskräfte in Funktionen wie Sozialarbeiter, Haushandwerker und Verwaltungskräfte in diesem Bereich eingesetzt sind. Insgesamt sind zurzeit zwölf Beschäftigte als Betreuungskräfte eingesetzt. Sie betreuen Menschen in insgesamt zehn Übergangswohnheimen und Turnhallen  sowie derzeit in 45 angemietete Wohnungen. In drei Betreuungsbezirken wird gemeinsam mit den ehrenamtlichen Kräften des Arbeitskreises Asyl den geflüchteten Menschen der Weg in die Selbständigkeit aufgezeigt.

Der Verwaltungschef nahm kürzlich selbst an einer der regelmäßigen wöchentlichen Dienstbesprechungen teil. „Aus der Besprechung konnte ich zahlreiche Anregungen aus der täglichen Arbeit vor Ort mit den Asylsuchenden in den Verwaltungsvorstand der Stadt Schwerte mitnehmen“, so der Bürgermeister.

Virtuelles Rathaus ab sofort besser lesbar auf Smartphones

$
0
0

Schwerte. Ab sofort ist die Stadt Schwerte unter www.schwerte.de/rathaus mit einem überarbeiteten Online-Auftritt im Netz vertreten. Neben einem neuen, übersichtlicheren Layout, ist die neue städtische Homepage nunmehr auch für mobile Endgeräte, also Smartphones und Tablets, besser lesbar.

Dazu mussten umfangreiche Programmierarbeiten in Zusammenarbeit mit dem kommunalen IT-Dienstleister „Citkomm“ in Hemer vorgenommen werden. An den Inhalten hat sich nichts geändert, wenngleich im Rahmen der Modernisierung der Darstellung notwendige redaktionelle Änderungen gleich mit berücksichtigt wurden.

Neben der Homepage der Stadt Schwerte, ist die Stadtverwaltung auch in Sozialen Netzwerken bei Facebook und Twitter aktiv. Die Facebook -Seite wurde bereits über 2630 „geliked“. Beide Informationskanäle sind über die Startseite des Stadtinformationsportals zu erreichen.

Anrufer wollen Seniorinnen täuschen

$
0
0

Kreis Unna (ots) – Am Mittwocherhielten mehrere ältere Unnaer Bürgerinnen Telefonanrufe von einer „Frau Jung“ bzw. einem „Herrn Hoffmann“. Diese gaben sich am Telefon als Polizeibeamte aus. Angeblich würden sie verdeckte Ermittlungen durchführen und hätten dabei herausgefunden, dass das Geld der Seniorinnen in Gefahr sei. Die Anrufer versuchten die Seniorinnen dazu zu bringen, ihr gesamtes Geld von der Bank abzuheben, angeblich um zu verhindern, dass Straftäter das Geld unbefugt abheben. Die aufmerksamen Seniorinnen, die Strafanzeige bei der richtigen Polizei erstatteten, ließen sich jedoch nicht auf die Masche ein.


Panik: Schwerterin verletzt sich bei Unfall

$
0
0

Schwerte (ots) – Am Mittwoch ist eine 68-jährige Schwerterin gegen 10.45 Uhr bei einem Verkehrsunfall verletzt worden. Die Frau fuhr auf einem Parkplatz in der Wittekindstraße mit ihrem Nissan rückwärts aus einer Parkbucht. Dabei verlor sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug und prallte gegen einen geparkten Audi. Danach legte sie den Vorwärtsgang ein und fuhr unkontrolliert zurück in die Parkbucht und darüber hinaus, bis ein Baum die Fahrt bremste. Dabei verletzte sie sich und wurde zur Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. An den Fahrzeugen entstand etwa 10000 EUR Schaden. Der Nissan musste abgeschleppt werden. Der Baum wurde nicht beschädigt.

„Eine Frage der Erziehung“

$
0
0
buchtipp

Linda Schmidt steht weiter an der Spitze des Personalrats

$
0
0

Schwerte. Linda Schmidt steht weiterhin an der Spitze des Personalrats der Stadt Schwerte. Bei den Wahlen am Montag und am Dienstag konnte sie bei einer guten Wahlbeteiligung abermals die Mehrheit der Stimmen auf sich vereinigen. Ihr Stellvertreter bleibt Klaus Künzel, der ebenfalls für vier weitere Jahre gewählt wurde.

Für die Beschäftigten sind Ralf Pampus, Juliane Materna (Neu), Gerd Schultheis, Dietmar Gröne-Krebs, Sascha Behle und Gundula Michel ordentliche Personalratsmitglieder. Stellvertreter wurden Klaus Jung, Angela Sauer, Christine Ouissa und Gerd Westesen. Für die Beamten sind Klaus Künzel und Doris Wybierek die ordentlichen Mitglieder im Personalrat. Stellvertreter sind Lars Schulte-Beckmann und Moritzt Steffan.

Amtsgericht Iserlohn verwehrt Bernhard Holtmann Einsicht in die Akten

$
0
0
holtmann

Schwerte/Iserlohn. Bernhard Holtmann (Foto), ehemals Marktmeister und Mitglied der Markthandel Schwerte GmbH, hat vor dem Amtgericht Iserlohn eine Niederlage einstecken müssen. Sein Begehren, wegen angeblich falscher Buchungen Einsicht in die Bücher der Marktbetreiberin zu nehmen, wurde abgewiesen. In seiner Klage habe Holtmann keine ausreichenden Anhaltspunkte dargelegt, die eine Akteneinsicht rechtfertigen würde, berichtete Rechtsanwalt Ulrich Wittling, der die Interessen der Markthandel Schwerte GmbH wahrnimmt. Somit seien die Vorwürfe nicht haltbar, ein Einsichtsrecht bestehe nicht. Gegen dieses schriftlich zugestellte Urteil kann Bernhard Holtmann Berufung eingelegen. Das prüft derzeit sein Rechtsbeistand.

„The PackAge“ im „Stall“

$
0
0
package

Wandhofen. Mit Musik hat die Geschichte im „Stall“ begonnen, mit Musik geht es am Samstag (7. Mai) weiter. Die Band „The PackAge“ (Foto: gibt sich in der gerade erst eröffneten Gaststätte in Wandhofen (ehemals Scheune) die Ehre. Geladen haben diesmal Ingo Eisenberg (Gesang), Marcus Marks (Bass, Gesang), Frank Hoffmann (Gitarre, Gesang) und Janis Harmuth (Schlagzeug). „Diese Band zieht alle Generationen in Ihren Bann!“, heißt es in einer Medienmitteilung.

In kompakter Besetzung gibt The PackAge den Hits ein neues Gewand und lässt Juwelen der Musikgeschichte in neuem Glanz erscheinen. Die perfekte Mischung aus deutschen und englischen Coversongs, die Rockklassiker, aktuelle Hits aus den Charts und Partykracher umfassen, spricht Jung und Alt an und lässt keine Wünsche offen. Unterstützt werden die vier Musiker von Squire Inc., die eine außergewöhnliche Songauswahl, aus dem Bereich Rock, Post-Crunge, Alternative Metal, ihr eigen nennen! Für die Band liegt der Anreiz darin, weniger bekannte Songs von bekannten Bands zu spielen. Aber natürlich sind auch echte (Kneipen)Hits dabei.

Einlass ist ab 18:00 Uhr, Beginn ca. 20:00 Uhr. Der Eintritt ist frei, der Mindestverzehr beträgt 6,- Euro.

Segway Tour durch die Ruhrauen: Sanftes Gleiten zwischen grünen Feldern

$
0
0
segway1

Passt, wackelt und hat Luft: Bürgermeister Heinrich Böckelühr wird auf die Segway-Tour eingestellt.

Schwerte. „Fahren wie auf Wolken“ kündigt der Prospekt des Unternehmens „Sanfte Touren“ die Ausfahrt als Vorbereitung zur Klimawoche an. Die Stadtwerke Schwerte haben eine Tour zusammengestellt die auf Segways an sieben Klimastationen vorbeiführt. Die Einladung der Stadtwerke an Bürgermeister und Co, stellvertretende Landrätin Ulrike Middendorf und Vertreter der Presse wurde zur Einstimmung auf das Klimathema und zum sanften Ritt durch die Heimatstadt.  Intuitives Fahren und eine schnelle Eingewöhnung machen Lust auf mehr. Sonne und farbintensiver Frühling waren ebenfalls erfolgreich gebucht.

Information und Genießen

Marc Schlabbach ist der Guide des Nachmittags und per Audiosystem mit allen Teilnehmern verbunden.  Kirsten Behnke vom Unternehmen Sanfte Touren stellt Equipment und Know How für die kleinen Flitzer bereit und weist locker auf Chancen und Risiken hin. Am Ende sollte niemand das gute alte Hollandrad vermissen und die anfängliche Skepsis weicht der Begeisterung auf der beweglichen Plattform. Marc Schlabbach, der mit Informationen und ruhigen Hinweisen zu Unwägbarkeiten die Tour begleitet, hat viel zu erzählen, denn Schwerte ist mit pragmatischen Ansätzen und  erfolgreichen Umsetzungen schon auf dem Weg Richtung Klimaschutz.

segway2

Auf Segway-Tour

Kleiner Wendekreis zu mehr Klimafreundlichkeit

Während in Berlin noch um den Erhalt der Gaslaternen gestritten wird leuchten so in Schwerte schon in einigen Teilen die LED-Leuchten auf den Gehwegen. Das FBG profitiert von der Heizleistung am Schwimmbad und die Gesamtschule macht aus dem 70er Jahre bau ein modernes Schulgebäude. Das sind interessante Informationen zum Thema, die aber vom Frühlingsgrün übertroffen werden.  Bessere Argumente für mehr Klimaschutz kann es nicht geben. Der Ritt durch die Ruhrauen mit Blick in die Landschaft, vorbei an der Ruhr machen ganz klar: Schwerte hat großen Erholungswert und eine Tour mit dem Segway erschließt die Landschaft in besonderer Weise.

Noch gibt es die Chance auf zwei freie Segway Plätze. Die sind über die Webseite der Stadtwerke ausgelobt und das Argument mit der besten Durchschlagskraft gewinnt am Ende. Darüber hinaus bietet Kirsten Behnke auch eine Buchung über „Sanfte Touren“ an.  Eine weite Runde durch Schwerte mit Snack in der Rohrmeisterei kostet dann 65 Euro. Stadtwerkechef Michael Grüll nahm Hindernisse gerne an und steuerte schon gleich zu Beginn rasant auf die Rampe des Stadtwerkehauptgebäude und Michaela Zorn-Koritzius stellt klar: „Innerhalb der Klimawoche waren die Touren ganz schnell ausgebucht. Der Bedarf ist da. “

Schesen ist Marias Fremdwort

$
0
0

Lösen wir’s auf: Maria kennt schesen nicht. Sie vermutete einen ruhenden Akt auf dem „Scheselongse“, wie ein Bekannter stets zu sagen pflegte. Nein. Sie, die Deutschfesteste aller Sauerländerinnen, wusste nicht, dass schesen eilen oder sausen bedeutet. Ich schese – ich eile. Oder ich flitze. Oder ich spritze. Die geforderten grammatikalischen Formen wie Präsens Konjunktiv I 2. Person singular (du schesest) oder Konjunktiv II Präteritum (du schestest)? Fehlanzeige! Wusste die Dame auch nicht. Setzen! Sechs! Dabei ist das noch ein schwaches Verb. Was macht Maria erst, wenn es um ganz andere Verben geht? Es habe keinen Duden gegeben damals in der Schule, bemerkt sie. Gab es damals im Sauerland überhaupt Schulen? Und einen Duden hat sie doch zu Hause, wenn schon nicht in Buchform, so aber in Form ihres Mannes. Wie oft habe ich sie schon sagen hören zu ihm: Halt doch die Klappe, was weißt Duden!

Und Sie? Genießen Sie schon mal das Wochenende. Und schesen Sie am Sonntag am besten nicht in die Stadt. Da dürfte die Hölle los sein! Einkaufen können Sie auch an anderen Tagen.


Kreisbrandmeister Peukmann auf der Sicherheitskonferenz der SPD-Bundestagsfraktion

$
0
0
peukmann

Berlin/Schwerte/Kreis Unna. „Obwohl Deutschlands Kriminalstatistiken zeigen, dass das Land immer sicherer wird, haben Angst und Unsicherheit zugenommen in der Bevölkerung. Und das, obwohl die Zahl der Gewaltdelikte objektiv gesunken ist“.So beginnt eine Medieninformation aus Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek (SPD) (Foto links) über die Eröffnung einer Fraktionskonferenz zur öffentlichen Sicherheit durch SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann. Geladen waren rund 300 Angehörige der Polizei, des Technischen Hilfswerks, der Feuerwehren und Hilfsorganisationen.

Aus dem Kreis Unna nahm auf Einladung des Abgeordneten Oliver Kaczmarek Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann (Foto rechts), u.a. zuständig für den Bevölkerungsschutz, an der Fachkonferenz im Deutschen Bundestag teil. „Die SPD-Bundestagsfraktion hat mit diesem Thema in der Fachkonferenz aus meiner Sicht als Verantwortlicher für die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr im Kreis Unna ein wichtiges und aktuelles Themenfeld aufgegriffen“, resümiert Peukmann den intensiven Meinungsaustausch. „Zahlreiche interessante Wortbeiträge der anwesenden ‚Fachleute‘ haben mich überzeugt, mich auch weiterhin mit dieser Thematik zu befassen. Der Schutz aller Einsatzkräfte muss hierbei unser gemeinsames Ziel sein. Die Veranstaltung hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich auf positive Ergebnisse.“

„Die öffentliche Sicherheit liegt in der Verantwortung des Staates“, sagt der Bundestagsabgeordnete Kaczmarek. Sicherheits- und Polizeibehörden müssten personell und technisch so ausgestattet sein, dass sie vernünftig arbeiten können. Deshalb fordere die SPD-Fraktion die zusätzliche Einstellung von 12.000 Polizisten durch Bund und Länder bis zum Jahr 2019.

Kein Vorentscheid: Alle fünf Bands spielen auf dem Ruhrflair-Festival

$
0
0
broccoli-jelly

Schwerte. Was eigentlich zu einem Vorentscheid für das Ruhrflair-Festival vom 10. bis zum 12. Juni in den Ruhrwiesen unterhalb der Liethstraße werden sollte, geriet am Mittwochabend in der Rohrmeisterei zu einem reinen Festival. Denn am Ende entschied Veranstalter Jörg Rost, dass alle Bands auf dem Ruhrflair-Open Air spielen werden – so wie schon beim Vorentscheid im vergangenen Jahr. Ursprünglich sollten nur drei von fünf Bands per Publikumsakklamation nominiert werden, aber „die waren alle so gut“ (Jörg Rost), dass jetzt alle verpflichtet worden sind. Also spielen Call the Cops, Broccoli Jelly (Foto), Sivaz & Jackson, Papertrap und Halftimelover. Welche von diesen Bands in den Genuss einer Tonaufnahme beim Mainmix kommt, soll im Laufe des Freitags entschieden werden, teilte Jörg Rost auf Anfrage mit. Ursprünglich sollte das die Band sein, die im Vorentscheid die meisten Stimmen auf sich vereinigen würde.

Vom Konfi bis zur Uroma: „7nach7“ feiert fünfjähriges Jubiläum

$
0
0
KircheWesthofen-(2)

Seit fünf Jahren findet in der evangelischen Kirche Westhofen jeweils mittwochs eine Abendandacht statt. Foto: Annette Kaufmann

Von Annette Kaufmann

Westhofen. In Westhofen fand am Vorabend des Himmelfahrttages ein besonderes Jubiläum statt: Auf den Tag genau besteht die Abendandacht „7nach7“ seit fünf Jahren. Anfang 2011 waren Pfarrerin Gunhild Krumme  und einige Ehrenamtliche auf der Suche nach einem niederschwelligen geistlichen Angebot neben dem sonntäglichen Gottesdienst. So entwickelten sie  gemeinsam ein Konzept für die Abendandacht in schlichter Form mit Liedern, Psalm, biblischer Lesung, Stille und Fürbitte, um am Abend den Tag zurück in Gottes Hände zu legen.

Der Ablauf der Andachten ist  auch Grundlage für die Gestaltung weiterer Andachten im Kirchenjahr geworden: für die Passionsandachten, die Andacht am Vorabend zu Christi Himmelfahrt und für die Andachten mit Abendmahl an Gründonnerstag und am Buß- und Bettag, alle unter Beteiligung von Ehrenamtlichen.  Der Mittwoch als Tag in der Mitte der Woche wurde als fester Tag für die Andachten ausgesucht. Der Name „7nach7“ besagt, dass um sieben Minuten nach sieben das Abendgeläut verklungen ist und nach einem kurzen Moment der Stille die Abendandacht beginnt.  „7nach7“ findet an jedem Mittwoch statt, außer in der Adventszeit, weil sich dann der Ort bei den Adventsfenstern in Westhofen versammelt.

Persönliche Begrüßung

Alle Besucher werden  persönlich begrüßt.  Die Einlegebändchen liegen immer schon bei den Liedern des Abendgebetes. Man sitzt in einem halboffenen Stuhlkreis vor dem Altar. Viele Besucher kommen regelmäßig  aus der Gemeinde Westhofen, aber auch von außerhalb. Stammgäste sind einige Bewohnerinnen und Bewohner des sog. „Lehmhauses“, einer Außenwohngruppe der Diakonie Mark Ruhr, die diese kurze Gottesdienstform sehr lieb gewonnen haben. Das Altersspektrum reicht vom Konfi bis zu Uroma. Ein besondere, sehr bewegende Erlebnis war in diesem Jahr die Taufe von drei Erwachsenen in einer 7nach7-Andacht.

Im Anschluss an die Jubiläumsandacht setzten sich alle Besucherinnen und Besucher  gemeinsam an einen Tisch vor die Kirche, mitten im Ortskern von  Westhofen und plauderten gemeinsam  bei einem liebevoll zubereiteten Imbiss. Eine Besucherin, die regelmäßig mit ihrer Tochter im Konfialter von außerhalb kommt, brachte zum Jubiläum ein ganz persönliches Geschenk mit. Untermalt von Klängen mitgebrachter Klangschalen erzählte sie mit  einer selbstverfassten Gedichtsmeditation von ihren positiven Erfahrungen und Empfindungen mit dieser besonderen Andacht.   „ Inseln der Ruhe, pure Kraftquellen“, waren ihre Worte.

„Es war richtig schön. Die Andacht tut immer richtig gut und ist nicht so lang“, so sagte eine andere regelmäßige Besucherin. Eine Konfirmandin meinte am Ende: „Können wir nächste Woche wieder Jubiläum feiern?“ Bei solch positiver Resonanz wird 7nach7 sicher noch häufig stattfinden.

Rückkehr zu den Wurzeln: Lars Kessebrock neuer Volksbank-Chef in Schwerte

$
0
0
volksbank

Matthias Frentzen (2.v.r.) begrüßt den neuen Niederlassungsleiter Lars Kessebrock. Links die stellvertretende Niederlassungsleiterin Sabine Tesch, rechts Burkhard Floegel, ebenfalls Stellvertreter.

Schwerte. „Wir freuen uns, heute Lars Kessebrock als neuen Niederlassungsleiter der Volksbank Schwerte vorzustellen. Als echter Schwerter Junge kennt er diesen Marktbereich von der Pieke auf und wird sich schnell einarbeiten“, ist sich Matthias Frentzen, Vorstandsmitglied der Dortmunder Volksbank, sicher.

Der 41-jährige Kessebrock ist seit über 20 Jahren für das genossenschaftliche Institut tätig. 1993 begann er seine Ausbildung bei der Volksbank Schwerte, danach leitete er die Filiale Westhofen und war zuletzt zwölf Jahre Leiter der Filiale in Holzwickede. „Mit der Übernahme der Niederlassungsleitung kehre ich zu meinen beruflichen Wurzeln zurück. Es freut mich, künftig nicht nur wieder für die Kunden und Mitglieder der Volksbank Schwerte zuständig zu sein, sondern auch mit meinen alten Kollegen zusammenzuarbeiten und neue Kollegen kennenzulernen“, betont Kessebrock. Er wird eigene Profile entwickeln, aber auch in die Fußstapfen seines Vorgängers treten, sagt er und hebt die gute Vernetzung der Bank hervor. „Das ist ein Geschenk“. Diese Vernetzung sichere die Kontinuität, unterstreicht Burkhard Floegel, stellvertretender Niederlassungsleiter. „Das können die Kunden von uns erwarten“.

Der gebürtige Schwerter übernimmt die Leitung von Detlev Reinecke, der auf eigenen Wunsch einen anderen Aufgabenbereich in der Gesamtbank übernehmen wird. Der 59-Jährige traf diese Entscheidung aus gesundheitlichen Gründen. „Herr Reinecke hinterlässt ein sehr gut bestelltes Haus. Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass die Qualität der Beratung weiterhin auf dem gewohnt hohen Niveau bleibt“, stellt Kessebrock heraus. Reinecke ist seit 43 Jahren für die Volksbank tätig, davon 18 Jahre als Leiter der Volksbank Schwerte. „Wir danken Herrn Reinecke für seine hervorragende Arbeit als Niederlassungsleiter und freuen uns, dass er uns auch weiterhin erhalten bleibt. Wir wünschen ihm alles Gute“, betont Frentzen.

Jörg Rost verärgert: Überregionaler Caterer übernimmt Welttheater-Gastronomie

$
0
0
radix-Der-Macher-und-sein-F

Jörg Rost, u.a. Macher des Ruhrflair-Festivals, muss die Gastronomie fürs Welttheater abgeben. Foto: Christel R. Radix/Blickwinkel-Archiv

Schwerte. Die technische Leitung beim Welttheater der Straße liegt nach wie vor in den Händen von Jörg Rost. Die gastronomische Ausrichtung hingegen wird von einem überregional tätigen Caterer übernommen. Das ist das Ergebnis einer Ausschreibung, die der Kultur- und Weiterbildungsbetrieb der Stadt Schwerte unter dem Aspekt einer größeren Wirtschaftlichkeit auf Beschluss des KuWeBe-Verwaltungsrates vorgenommen hatte.

Auch Jörg Rost hatte auf die Ausschreibung reagiert und ein Angebot vorgelegt, darin aber deutlich gemacht, dass er den geforderten Pauschalpreis von 3000 Euro für die Übernahme der Gastronomie nicht entrichten könne. Deshalb „war sein Angebot nicht das wirtschaftlichste“, erklärt Dr. Christine Mast, Vorstand im KuWeBe. Als eine Anstalt des öffentlichen Rechts sei der KuWeBe verpflichtet, Vergaberichtlinien einzuhalten. Dazu gehöre auch eine Ausschreibung, die den Vorgaben des KuWeBe-Verwaltungsrates folge: Einnahmen erhöhen, Ausgaben senken.

Gestörtes Verhältnis zum KuWeBe

Dass er nicht den Zuschlag erhalten hat, enttäuscht Jörg Rost. „25 Jahre lang haben wir für diese Stadt die örtliche Durchführung für das Welttheater organisiert, mit den Einnahmen der Gastronomie ein Zirkuszelt inkl. Technik und einem Programm von mir auf die Beine gestellt, was den Wert von 3000 Euro weit übertrifft“, sagt er. Ab jetzt könne von einem gestörten Verhältnis zum KuWeBe gesprochen werden. „Eine Ausschreibung ist für mich durchaus akzeptabel ist, hingegen nicht die Art und Weise, wie man mich in Schwerte behandelt“, erklärt Jörg Rost und hadert damit, dass keine Gespräche gesucht, kein Kontakte aufgenommen wurden und keine „vernünftigen Informationen“ geflossen seien. Aber er habe doch Gesprächstermine mit ihr abgesagt, entgegnet Dr. Christine Mast.

Jörg Rost rechnet nun aus Solidarität zu ihm mit einer Welle von Austritten aus dem Förderverein Welttheater der Straße. „Ich habe persönlich viele Fördervereinsmitglieder, Premiummitglieder sowie Zuliefererbetriebe akquiriert“, sagt er. „Zuliefererbetriebe haben für diese Vorgehensweise ebenfalls kein Verständnis“. Vier Betriebe hätten ihre Mitgliedschaft bereits gekündigt, vermutlich werden weitere folgen“, so Rost. Bestätigt wurden die angeblichen Kündigungen durch den Förderverein Welttheater der Straße nicht. Alle drei Vorstandmitglieder waren bis jetzt nicht für den Blickwinkel zu erreichen.

 

Viewing all 6062 articles
Browse latest View live