Um diese Laterne eingangs der Kleinen Feldstraße ging es im ABB.
Schwerte. Die Straßenlaterne in der Kleinen Feldstraße im Einmündungsbereich zum Klusenweg beleuchtet nachts den Baum, nicht aber Gehweg und Straße – sagt ein Schwerter Bürger und formulierte eine Beschwerde an die Politik. Die beschäftigte sich am Mittwoch in der Sitzung des Ausschusses für Bürgeranregungen und -beschwerden (ABB) mit dem Bürgerantrag – und verwies ihn in nichtöffentlicher Sitzung in das Reich der Fabel.
Damit der Bereich ausreichend ausgeleuchtet wird, sollte entweder die Laterne umgesetzt oder der Baum gefällt werden, forderte der Bürger, der auf eigenen Wunsch das Thema im nichtöffentlichen Teil der Ausschusssitzung behandelt wissen wollte, um eine mediale Begleitung zu umgehen und um seine Anonymität zu wahren. Diesen Gefallen tat ihm die Ausschussvorsitzende Angelika Schröder (SPD), ansonsten aber wollte niemand im ABB dem Antrag folgen. Zwei Ratsmitglieder, eines von der CDU und eines von den Grünen, haben sich die Örtlichkeiten sogar im Dunkeln beguckt und festgestellt, dass die Baumbeschneidungsmaßnahmen des Baubetriebshofs ausreichend sind und das Licht der Laterne durchaus in ausreichendem Maße auf Straße und Gehweg fällt. Also wurde der Antrag einhellig abgewiesen.
Auf Anrage bestätigte Jutta Pentling, Leiterin des Beschwerdemanagements der Stadt Schwerte, dass es außer dieser keine weiteren Beschwerden in dieser Angelegenheit gegeben habe. Übrigens: Der Antragsteller war zur Sitzung gar nicht erst erschienen.