
Schwerte. Die CDU hält an ihrem Vorhaben fest, in Schwerte einen Wohnmobilhafen einzurichten. Mittlerweile konzentrieren sich die Christdemokraten auf einen Standort im Bereich der Parkanlage „Im Reiche des Wassers“. Zudem hat die CDU auch eine Antwort der Stadtwerke Schwerte auf die Frage erhalten, ob der Gehweg am Holzener Weg zwischen Bahnhofstunnel und Fleitmannstraße ausreichend ausgeleuchtet ist.

So sieht es derzeit am Holzener Weg aus, wenn es dunkel ist.
Das ist bisher scheinbar nicht der Fall gewesen. Immer wieder, versichert die CDU, sei sie von Bürgerinnen und Bürgern angesprochen worden, die die ihrer Meinung nach zu geringe Ausleuchtung der Gehwege kritisieren. Marco Kordt, Vorsitzender der CDU-Ortsunion Mitte, hatte nachgefragt und freut sich nun feststellen zu können, dass die Stadtwerke Schwerte eine hellere Beleuchtung zugesagt hat. „Wie mir die Stadtwerke mitteilen, wird die Straßenbeleuchtung in Schwerte in den nächsten Monaten größtenteils auf LED-Leuchten umgestellt. Die Stadtwerke sind bereit, den angesprochenen Bereich priorisiert abzuarbeiten. Die CDU-Ortsunion Schwerte-Mitte ist sich sicher, dass damit dem berechtigten Ansinnen der Gehwegnutzer ausreichend Rechnung getragen werden dürfte.“
Standort könnte attraktiver nicht sein
Mit dem Thema Wohnmobilhafen beschäftigt sich der Ausschuss für Infrastruktur, Stadtentwicklung und Umwelt (AISU) auf seiner Sitzung am 21. Juni (Dienstag, 17 Uhr Großer Sitzungssaal Rathaus, Rathausstraße 31). Fraktionschef Marco Kordt erklärt: „Der Wohnmobiltrend innerhalb Deutschlands weist steil nach oben. Daher bietet es sich geradezu an, dieser Entwicklung auch in Schwerte Rechnung zu tragen.“ Der Standort soll nun im hinteren Bereich des Parkplatzes „Im Reiche des Wassers“ sein und maximal fünf Wohnmobilen Platz bieten. Eine entsprechend Infrastruktur soll eingerichtet werden.
Die CDU hatte das Thema Wohnmobilhafen schon im Januar aufs Tapet gebracht und im Laufe der Zeit Flächen wie Nattland, Dinkelweg, Im Reiche des Wassers in der Nähe der Hundeplätze und den Spielplatz des ehemaligen FABs ins Gespräch gebracht. Eine politische Diskussion darüber hat es noch nicht gegeben. Geichwohl signalisierte in der jüngsten AISU-Sitzung die SPD hinsichtlich des Kostenfaktors Ablehnung. Die CDU-Fraktion indes ist sich sicher, dass der jetzt modifizierte und abgespeckte Antrag zeitnah realisiert werden kann. „Und dass an einem Standort, der attraktiver nicht sein könnte“, erklärt Marco Kordt.
ANSICHTSSACHEN
Wohnmobilhafen: Drei Standorte sind geeignet – Kosten 200000 Euro