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Hunderte Gäste feierten auf der Schwerterheide ein wunderschönes, friedliches Sommerfest. Foto: Christel R. Radix
Schwerterheide. Eine lauschige Sommernacht, Musik, Tanz, Rezitation, kulinarische Köstlichkeiten, toller Service, tolle Stimmung, zivile Preise – die Mischung hätte nicht besser sein können: Das Kneipenteam der Heidekneipe, ehemals Schützenheim, feierte nach Wiedereröffnung im März 2015 sein zweites Sommerfest in dem großen, schön gestalteten Biergarten.
Das Programm, dass die Betreibergesellschaft um Christoph Falke, Simon von Oppeln-Bronikowski und Ana Patrizia Marioli zusammengestellt, war für, sagen wir mal Schwerter Verhältnisse, ungewöhnlich. Kein Rock, kein Pop, sondern multikulturelle Musikbeiträge aus dem südamerikanischen und persischen Kulturkreis. Doch die vielen hundert Gäste, alters- und nationengemischt, ließen sich darauf ein.
Trommelrhythmen – Wilhelm Busch – Asado
YAYA-NENE, die Schwerter Trommlergruppe, eröffnete um 17 Uhr mit ihren mitreißenden afrikanischen Trommelrhythmen mit Gesängen, Djemben, Basstrommeln und Begleitpercussion das Fest und begeisterte die vielen Gäste mit ihren in die Ohren und Beine gehenden Rhythmen. Der Schwerter Architekt Werner Remscheid rezitierte im Anschluss Geschichten und Gedichte von Wilhelm Busch, während Esther Maria Gruhlke vom Verein LOUISE e.V. die vielen Grills mit argentinischen Rindfleischspezialitäten bestückte.
Nicht nur das Unterhaltungsprogramm, auch die angebotenen Speisen finden sich so kaum bei einem Schwerter Sommerfest: Keine Rostbrat- oder Currywurst und auch kein Schweinesteak. Auf der Speisekarten stand argentinisches Asado: Argentische Steaks, Rippchen und gewürzte Chorizo vom Holzkohlegrill verströmten ihren köstlichen Duft, dazu unterschiedliche Salate und die Empanadillas fehlten auch nicht – und alles fand reißenden Absatz.
Schleiertanz – orientalische Weltmusik – Bossa Nova
Musikalisch ging es mit orientalischer Weltmusik weiter. Tarig Tabit am Qanon, eine dreichörige Zither aus dem persischem Raum, Tobias Bülow, Perkussion, und Heshan Hamran der arabischen Laute, der Oud, entführten in eine hierzulande noch recht unbekannte musikalische Welt, geprägt von arabischer und afrikanischer Melodik. Nicht nur die Männerherzen schlugen höher, als Carolina Nieves ihre Tänze mit sieben Schleiern, zuerst auf der Bühne und dann hautnah im Publikum aufführte. Zu Caipirinha, Tequial Sunrise, Cuba Libre oder zu profanem, aber leckeren, frisch gezapften Gerstensaft, spielte das Ensemble von Studio 7 „Lieder aus unserem lateinamerikanischen Herzen“.
„Musik vermag Herzen zu öffnen und Seelen zu verbinden“, steht auf der Homepage von Tony Osanah. Der gebürtige Argentinier ist Multiinstrumentalist, Komponist und Sänger und hat mit vielen international bekannten Größen auf der Bühne gestanden. Tony Osanah wurde als besonderer Gast angekündigt – und das war er auch. Die von seinem virtuosen Soloauftritt faszinierten Gäste tauchten ab in die musikalische Welt Südamerikas, in die Welt von Bossa Nova, Tango oder Chacareras. Seine Interpretationen fesselten und begeisterten.
Ein wunderschönes, friedliches Fest in einer lauen Sommernacht, das in Urlaubsstimmung versetzte, hat das Kneipenteam den Gästen zum Geschenk gemacht.
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Seine Musik öffnete Herzen:Tony Osanah. Foto: Lutz Bahmüller
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Wunderschöne Stimmung herrschte auf dem Sommerfest. Foto: Christel R. Radix
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Carolina Nieves faszinierte mit ihren Tänzen mit sieben Schleiern. Foto: Christel R. Radix
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Orientalische Weltmusik mit Perkussion, Qanon und Oud. Foto: Christel R. Radix
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Das Ensemble von Studio 7 ließ lateinamerikanische Lieder erklingen. Foto: Christel R. Radix
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Werner Remscheid rezitierte Wilhelm Busch. Foto: Christel R. Radix
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Ellen Weißgerber strahlt das Spiegelbild der guten Laune der Gäste wieder. Foto: Christel R. Radix
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Christoph Falke (li.) gönnte sich eine Erholungspause. Foto: Christel R. Radix
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Auch selbstgebackener Kuchen war im Angebot. Foto: Frank Siewert
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Schon am Nachmittag rauchten die Holzkohlefeuer, die Esther Maria Gruhlke mit Asado bestückte. Foto: Christel R. Radix