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Feuerwehr fährt fünf Einsätze in zwölf Stunden – Brand im Nickelwerk

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Am Grüntaler Teich brannte in der Nacht zum Samstag eine Gartenlaube. Foto: Feuerwehr.

Schwerte. Alle Hände voll zu tun hatte die Schwerter Feuerwehr vom 5. auf den 6. August. Insgesamt fünf Einsätze verlangte der Wehr nahezu alles ab. Am längsten dauerte der Einsatz am Samstagmorgen im Industriebetrieb Deutsche Nickel, wo eine Hydraulikanlage brannte.

Vier Personen ins Krankenhaus

Um 8.40 Uhr erfolgte die Alarmierung für den Rosenweg. Die Feuerwehr wurde zunächst mit dem Stichwort „ausgelöste Brandmeldeanlage“ alarmiert. Bereits von der Kreuzung Bohlgarten aus wies eine Rauchwolke den Einsatzkräften den Weg zum Brandort. Vor Ort stellte sich eine brennende Hydraulikanlage in Verbindung mit einer massiven Verrauchung von Teilen der Produktionshalle dar. Auf Grund der vorgefundenen Lage wurden umfangreiche Einsatzkräfte mit dem Stichwort „Feuer 4“ nachalarmiert. Durch die Feuerwehr wurde umgehend ein Schaumangriff unter Atemschutz eingeleitet und Teile der verrauchten Produktionshalle erkundet.Ebenso wurden mehrere Hochleistungslüfter gegen die Verrauchung eingesetzt. Auf Grund des schnellen und massiven Löschangriff, konnte ein Übergreifen des Brandes auf weitere Produktionsanlagen verhindert werden.

Hinter den Toren dieses Betriebs brannte eine Hydraulikanlage.

Hinter den Toren dieses Betriebs brannte eine Hydraulikanlage.

Durch den Rettungsdienst wurden sieben Personen untersucht von denen vier Personen leichtverletzt in ein Schwerter Krankenhaus transportiert wurden. Im Einsatz befanden sich ca. 60 Einsatzkräfte der Hauptamtlichen Wache, sowie der Einheiten Mitte, Westhofen, Villigst, Geisecke, Wandhofen sowie dem Einsatzführungs- und Rettungsdienst. Nach zweieinhalb Stunden war der Einsatz beendet.

Gartenhaus brannte

Schon um 3:33 Uhr war die Feuerwehr alarmiert worden. In einer Kleingartenanlage am Grüntaler Teich brannte ein ca. 5×5 m großes Gartenhaus in voller Ausdehnung. Der schnelle Einsatz der Feuerwehr konnte einen Totalschaden des Gartenhauses nicht verhinderen. Auf Grund der abgelegenen Lage in Verbindung mit der nächtlichen Uhrzeit wurde der Brand schätzungsweise erst nach ca. 45 Minuten entdeckt.  Die Feuerwehr verhinderte mit zwei Trupps unter Atemschutz eine weitere Ausbreitung des Brandes und beendete den Einsatz nach 1,5 Stunden. Im Einsatz waren die Hauptamtliche Wache, der Löschzug Mitte, sowie der Einsatzführungs- und Rettungsdienst.

Zwei Einsätze auf Raststätte

Um 1.40 Uhr war der Feuerwehr eine Rauch- und Flammenentwicklung auf dem Dach der Tankstelle an der Rastanlage Lichtendorf-Süd gemeldet worden. Bei Eintreffen konnte ein Brandgeruch im Bereich der Tankstelle wahrgenommen werden. Über die Drehleiter wurde der Dachbereich erkundet, auf dem Dach konnte ein verschmorter Transformator der Beleuchtung festgestellt werden. Der noch glühende Transformator wurde abgelöscht und der Einsatz nach 40 Minuten beendet. Im Einsatz waren die Hauptamtliche Wache, die Löschzüge Schwerte-Mitte und Ergste, sowie der Einsatzführungs- und Rettungsdienst.

Während des laufenden Einsatzes kam es zu einem Paralleleinsatz. Am Stadtpark macht ein brennender Papiercontainer einen Löscheinsatz erforderlich. Schon um 20 Uhr war die Feuerwehr auf die Tank- und Rastanlage gerufen worden. Ein Pkw-Brand machte auch hier das Eingreifen notwendig.


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