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Antikriegstag: Kritische Auseinandersetzung mit dem Weißbuch 2016

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Gerlinde Heinrich_Foto Christel R. Radix IMG_7297

Gerlinde Heinrich von der Friedensinitiative sprach das Gedenken vor Vertretern der Schwerter Friedensinitiative, Pax Christi, dem Deutschen Gewerkschaftsbund und SPD-Mitgliedern. Foto: Christel R. Radix

Schwerte. Zum Gedenken an die Opfer von Nazi-Willkür und Krieg fand am Antikriegstag, Donnerstag, 1. September, traditionell am Kreuz der Kreuze eine Mahn- und Gedenkveranstaltung statt. Veranstaltet von der Schwerter Friedensinitiative, Pax Christi und Gewerkschaftsangehörige mit Unterstützung des Schwerter Kulturbetriebs.

Pfarrer i.R. Fritz-Günther Held. Foto: Christel R. Radix

Pfarrer i.R. Fritz-Günther Held. Foto: Christel R. Radix

„Wir sind hier zusammengekommen, um über die Rolle Deutschlands in einer von Frieden weit entfernten Welt nachzudenken“, eröffnete Gerlinde Heinrich von der Friedensinitiative die das Gedenken sprach. Viele kritische Äußerung zu dem vor kurzem erschienen Weißbuch 2016. Das Weißbuch zur Sicherheitspolitik und zur Zukunft der Bundeswehr ist das oberste sicherheitspolitische Grundlagendokument Deutschlands und nimmt eine strategische Standort- und Kursbestimmung für die deutsche Sicherheitspolitik vor.

Die unter anderem darin vorgesehenen künftigen Bundeswehreinsätze im Inneren bei Terroranschlägen, für die das Grundgesetz nicht geändert werden soll, waren ein Kritikpunkt: „Die Bundeswehr entwickelt sich von einer Verteidigungsarmee zu einer Angriffsarmee.“ Auch habe „kein Auslandseinsatz der Bundeswehr mehr Frieden gebracht. Der Afghanistan-Einsatz ist krachend gescheitert“, so Gerlinde Heinrich.

Dem schloss sich Pfarrer Fritz-Günter Held mit seiner Rede an.

Pfarrer Held zum Antikriegstag 2016

 


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