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Kunst am Trapez
Schwerter Heide. So einen Menschenauflauf hat die Heide zuletzt vor acht Jahren erlebt. Damals stand hinter der Schule ein Zirkuszelt – und heute wieder. Am Freitag war Premiere, und das Zelt des Projektzirkus‘ Proscho war heiß. Vor Spannung und vor Lampenfieber. Wann werden Schülerinnen und Schüler der Heideschule auch schon mal zu Löwen und Trapezkünstlern, wann dürfen sie schon mal in die Kostüme von Clowns schlüpfen oder Akrobatik präsentieren? Und wenn dann noch Väter einen ganz außerordentlichen Zusammenhalt demonstrieren, ist die kleine Schülerzirkuswelt aber so was von in Ordnung.
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Glasbalance auf der Leiter.
Eine Woche lang hatten sich die Kinder aus der Heideschule auf die vier Aufführungen vorbereitet. Das hat Spaß gemacht und war – mal ehrlich – schöner als Schule. Unter fachgerechter Anleitung präsentierten die kleinen Artistinnen und Artisten das Erlernte am Ende der Projektwoche in mehreren Vorstellungen ihren Familien, Freunden, Bekannten, Mitschülern und anderen Interessierten.
Das Circusprojekt soll den Schüler/innen nicht nur einen Einblick in die Circuswelt bieten, sondern die Gelegenheit, ihre eigenen Fähigkeiten und Grenzen kennen zu lernen und notfalls auch zu überwinden. In der ungezwungenen Circusumgebung werden Fähigkeiten und Talente entdeckt und gefördert, die im alltäglichen Leben nur schwer zum Vorschein kommen würden. Eine pädagogisch-künstlerische Circusarbeit stärkt den Zusammenhalt der Klassen- und Schulgemeinschaft und fördert das Lernverhalten jedes einzelnen Kindes.
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Akrobate Schön.
Und natürlich den Spaß von Mama, Papa, Opa, Oma, Onkel und Tante. Es gab jede Menge Beifall auf offener Szene, zum Beispiel für Jan, den seiltanzenden Tarzan. Und es gab ein großes Finale mit einem herzlichen Dankeschön von Schulleiterin Julia von Halen.
Ach ja, die Väter. Nach Hoppeleinlagen und pinkeldem Hund saßen die vier Auserwählten auf Hockern, verschränkten sich dort derart, dass man nicht mehr um ihren Zusammenhalt fürchten musste. Als dann noch die Hocker unter ihnen weggezogen wurden, passierte – gar nichts! Die Männer stützten sich und fielen nicht. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann stehen sie da noch heute.Image may be NSFW.
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Wo Väter aneinander kleben
Manege frei: Die Heideschule wird zum Zirkus und die Kinder zu Artisten