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Channel: Blickwinkel – Das Nachrichtenportal für Schwerte
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Ein wenig bauliche Kosmetik sollte reichen

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Schwerte. Zur aktuellen Debatte um die Rohrmeisterei und eine neue Wegeverbindung erreicht den Blickwinkel eine Stellungnahme von Anja Schröder und Dr. Christian Schmidt, die in der Altstadt wohnen. Sie schreiben:

„Alleinstellungsmerkmale in Städten mittlerer Größe im Schlagschatten großer Nachbarstädte sind rar; Schwerte kann allerdings mit der Rohrmeisterei ein kulturell, gastronomisch und touristisch interessantes Pfund in die Waagschale werfen. Dass damit für die Bewohner rundum punktuell einiger Unbill verbunden ist – zugegeben. Ohne Veranstaltungen und Gastronomie lassen sich eben mal keine 400.000 Euro für die Schwerter Kultur erwirtschaften – etwas ruhiger könnte es nach 23:00 allerdings zugehen.

Der aktuell vorgestellte Plan, einen Teil des Besucherstroms – vorwiegend die Autofahrer – zum Parken in der Tiefgarage am Markt zu bewegen, ist sicherlich nicht die schlechteste Idee, steht diese doch nach 22:00 leer. Nur würde ich das – bislang nicht geschehen – zunächst mit dem Betreiber der Tiefgarage klar machen, bevor ich planerisch mit Brücken und Stegen überdimensionierte und teure städtebauliche Akzente setze. Zu hoffen ist, dass dann sinnvolle Markierungen und ein wenig bauliche Kosmetik ausreichen, dem Besucher den (auch heute schon barrierefreien) Weg zur Rohrmeisterei zu weisen. Entlastung für die Altstadt inclusive.

Aber hat denn schon mal einer die Anwohner rund um den Marktplatz dazu befragt….? In diesem Sinne sei angemerkt, dass der Brief aus der Nachbarschaft auf einer Unterschriftensammlung (durchaus eine große Anzahl) beruht, keinesfalls aber ein Schreiben „im Namen von Schicht 1“ ist.


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