
Schwerte/Magedeburg. Der Bundesvorsitzende der Senioren-Union, Otto Wulff, ist für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt worden. Auf der 16. Bundesdelegiertenversammlung in Magdeburg erhielt Wulff 96,2 % der abgegebenen Stimmen.
In seiner Grundsatzrede verlangte Wulff, dass sich auch Flüchtlinge mit einer anderen Religionszugehörigkeit der deutschen Werteordnung anpassen müssen. „Die Zuwanderer haben eine Bringschuld, die sie einlösen müssen, wie das in jedem anderen Land der Welt verlangt wird“, sagte Wulff auf der Bundesdelegiertenkonferenz der Senioren-Union in Magdeburg. „Wer in unserem Land Hass und Unfrieden gegen Christen predigt und die Integration in unserer Gesellschaft als Angriff auf seine religiöse Identität bezeichnet, der hat in unserem Land nichts zu suchen“, mahnte Wulff.
Außerdem biete die deutsche Verfassung jedem die Möglichkeit, das Land jederzeit zu verlassen. Wulff sprach sich für schnellere Identitätsprüfungen aus, um zu verhindern, dass die Einwanderung ausgenutzt und Deutschland überfordert werde. „Deutschland kann nicht alle Menschen aufnehmen, die keinen Asylanspruch haben“, sagte der Senioren-Vorsitzende. „Im Übrigen hat im Land auch niemand etwas zu suchen, der das Existenzrecht Israels in Frage stellt.“ Die Senioren-Union will auf ihrem zweitägigen Delegiertentreffen für eine stärkere politische Mitbestimmung der älteren Generation kämpfen.