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Schwerte. Sechs Punkte aus den letzten beiden Begegnungen, in denen der ETuS/DJK Schwerte jeweils Heimrecht besaß, hatten sich die Ostschwerter zum Ziel gesetzt. Nach der deftigen 1:5-Pleite im EWG-Sportpark am vergangenen Wochenende gegen Letmathe konnten die Östlichen am Sonntag gegen den FSV Gevelsberg durch einen Treffer in der Nachspielzeit wenigstens noch ein 2:2-Unentschieden retten. Somit ergatterte das Haberschuss-Team nur einen einzigen Punkt aus den letzten beiden Partien. Viel zu wenig für die Ostschwerter , die sich das bestimmt ganz anders vorgestellt hätten .
Es lief bereits die 92. Minute, als die Gastgeber noch einen Freistoß zugesprochen bekamen. Ergün Yildrim trat an und zirkelte den Ball an die Latte, Selcuk Aktas reagierte am schnellsten und beförderte das Spielgeräte aus kürzester Entfernung per Kopf ins Gevelsberger Gehäuse. „Mit meinem Tor in letzter Sekunde habe ich wenigstens einen Punkt für uns gerettet. Wir haben heute nicht gut gespielt, aber was Gevelsberg gebracht hat, war auch nicht prickelnd. Aus dem Nichts haben sie aber trotzdem zwei Tore gegen uns erzielt. In Zukunft müssen wir uns erheblich steigern“, sagte der ETuS/DJK-Offensivmann nach seinen Last Minute-Ausgleichstreffer.
Keine Offenbarung
Eine Offenbarung war das Spiel gegen den Gast aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis, der sich keinesfalls als Übermannschaft präsentierte, sicherlich nicht. 0:2 stand es nach 45 Minuten für den FSV, der aus seinen wenigen Chancen zweimal Kapital geschlagen hatte. „Bisher haben wir ein schlechtes Spiel von beiden Mannschaften gesehen, von denen ETuS/DJK noch das schlechtere Team von beiden gewesen ist. Es ist schon enttäuschend, was wir bringen“, meinte der ehemalige Torjäger der Östlichen „Fluppe“ Frohn in der Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel verstärkten die Hausherren den Druck auf die Abwehr der biederen Gäste und kamen durch Tobias Felgner zum Anschlusstreffer.
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Nachdenklich hinter der Bande: Trainer Andre Haberschuss.
Bärendienst
Einen Bärendienst erwies Serkan Arslan seinen Mitspielern, als er sich in der nun hektischen Schlussphase gegenüber der Leistung von Schiedsrichter Holger Danielsiek zur Aussage „In der Kreisliga C hätten sie dich dafür verprügelt“ hinreißen ließ. Der Unparteiische reagierte daraufhin prompt und zeigte dem Schwerter Mittelfeldakteur die rote Karte. In Unterzahl kamen die Schwerter durch Aktas´ Treffer dann aber doch noch mit ihrer letzten Aktion in allerletzter Sekunde zum besagten Ausgleich.
„Was den Zeitpunkt anbelangt, war es sicherlich ein glücklicher Punkt. Wir waren einfach nicht zwingend genug, obwohl wir einen Ballbesitz von geschätzten 85 Prozent hatten. Wir haben uns 90 Minuten den Ball nur hin und her geschoben und uns kaum Torgelegenheiten erarbeitet. Uns fehlt im Moment einfach die Lockerheit“, konstatierte ein ziemlich frustrierter ETuS/DJK-Trainer Andre Haberschuss, der zu allem Überfluss wegen starken Reklamierens schon kurz vor der Pause vom Unparteiischen hinter die Bande verbannt wurde.
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