
Schwerte. Der Geisecker SV hat der kürzlichen Erfolgsserie des Hasper SV von zwei Siegen in Folge ein jähes Ende bereitet. Gegen den Tabellenletzten gewannen die Kleeblätter mit 10:0 und fügten den Hagenern ihre bisher höchste Saisonniederlage zu. Viermal Luis Pothmann und dreimal Michael Fofara waren dabei die Haupttorschützen.
„Wir haben gestern konsequent über 90 Minuten unsere Konzentration hoch gehalten und unsere Tore auch gut herausgespielt. Aber bei allem Respekt, Haspe war überhaupt nichts. In dieser Verfassung sind die überhaupt nicht bezirksligatauglich. Dennoch musst du gegen einen solchen Gegner erst einmal zehn Treffer erzielen, denn Tore bekommst du ja nicht so geschenkt. Kompliment an meine Jungs. Das haben sie gut gemacht“, gab SV-Trainer Thomas Wotzlawski einen Tag nach dem Kantersieg seiner Mannschaft zu Protokoll.
Der tragische VfL
Es grenzt schon fast an Tragik. Der VfL Schwerte kann einfach keine Auswärtsbegegnungen gewinnen, geschweige denn einen Punkt in der Fremde holen. In Letmathe kassierten die Blau-Weißen ihre sechsten Auswärtsniederlage in Folge. Allerdings stand das Team vom Schützenhof diesmal kurz vor seinem ersten Punktgewinn auf einem fremden Platz. Denn erst in der 89. Minute gelang dem Gastgeber der Siegtreffer durch Till Nikolaßen.
„Wir haben gekämpft, haben aber wahrlich nicht gut gespielt. Natürlich tut es richtig weh, wenn du kurz vor Schluss noch den entscheidenden Treffer reinbekommst. Das war schon ein Stich für uns. Aber wir dürfen den Kopf jetzt nicht in den Sand stecken. Gegen Kalthof zählt am nächsten Sonntag nichts anderes als ein Sieg. Es kann keine andere Parole geben als zu gewinnen. Mit Alexander Bahr und Salman Tilkidag, die in Letmathe fehlten, werden wir dann auch wieder mehr Durchschlagskraft haben“, sagte VfL-Trainer Jörg Silberbach nach der erneuten Niederlage in Iserlohn.
Kühler Kopf und Disziplin
Einen kühlen Kopf und viel Disziplin benötigten die Spieler des SC Berchum/Garenfeld bei ihrer Auswärtspartie bei Türkiyemspor Hagen. In einer von Hektik geprägten Begegnung siegten die Rot-Weißen beim Aufsteiger am Ende deutlich mit 3:0 und bleiben weiterhin der erste Verfolger von Spitzenreiter SSV Hagen. Auf dem Kunstrasenplatz am Höing ging es hoch her. In einer hitzigen Partie zeigte Schiedsrichter Janis Drüke insgesamt fünf gelbe Karte. Zudem zückte er für die im zweiten Spielabschnitt überreagierenden und heißblütigen Gastgeber einen gelb-roten Karton wegen wiederholten Meckerns und verteilte dazu noch zweimal glatt rot wegen Schiedsrichterbeleidigung und Tätlichkeit an Hagener Spieler.
„Im ersten Spielabschnitt war die Partie recht ausgeglichen. nach dem Seitenwechsel hat sich Türkiyemspor durch eigene Disziplinlosigkeiten selbst geschwächt, so dass es leichter für uns wurde. Wenn es bei elf gegen elf geblieben wäre, wäre es bis zum Ende bestimmt knapp geblieben. Die ganze Mannschaft hat gestern eine disziplinierte Leistung gezeigt“, bewertete SC-Trainer Dieter Iske die Begegnung im Nachhinein.
3000 Euro im Sack, aber keine Punkte auf dem Konto: Ergste stark, aber nur 0:2