
Schwerte. Winterjacken waren die vorherrschende Kleidung und Regenschirme die vorherrschenden Accessoires der am Sonntag durch die Innenstadt bummelnden Besucherinnen und Besucher. Die Schwerter Werbegemeinschaft hatte zum traditionellen Spekulatiusmarkt, der vom letzten verkaufsoffenen Sonntag dieses Jahres umrahmt wurde, eingeladen.
Verhalten war der Andrang direkt nachdem die Geschäfte um 13 Uhr ihre Türen öffneten. Doch nach und nach füllten sich die Fußgängerzonen. Recht überschaubar war der Spekulatiusmarkt – sicherlich dem Wetter geschuldet. Die angekündigte Erweiterung von der Bahnhofstraße auf den Postplatz hat zwar stattgefunden, doch die zwei Standbetreiber dort hätten sicherlich noch in die Lücken an der Bahnhofstraße gepasst. Zu allem Überfluss versagte auch noch der Backofen von Bäcker Becker. Der Elektriker konnte den Schaden auch nicht beheben, so dass keine Spekulatius mehr vor Ort gebacken werden und ihren weihnachtlichen Duft verbreiten konnten. Wie gut, dass der Nachschub aus der Backstube nicht abriss.
Im Kundenzentrum der Stadtwerke Schwerte an der Bahnhofstraße wurde geschnippelt, geklebt, gemalt was das Zeug hielt. Gegen ein Beitrag von zwei Euro konnten Laternen oder Windlichter mit Schwerter Motiven gebastelt werden. Unterstützt wurden die zahlreichen großen und kleinen Bastler von vielen Helfern.
Die Einzelhändler lockten mit Aktionen wie Sehtests, Vorführungen, Spekulatius als Geschenk für einen Einkauf, großzügigen Rabatten oder mit deftigen und süßen Leckereien. So bildeten sich in einigen Geschäften lange Schlangen an den Kassen, auch die Beratungen des Fachpersonals der meist innerhabergeführten Läden waren gefragt.
Beklagen konnten sich sicherlich auch nicht die Betreiber der Cafés, Restaurants und Eisdielen. Waren die Tische im Außenbereich zwar ziemlich verwaist, herrschte dafür allerdings großer Andrang in den Innenräumen der unterschiedlichen Lokalitäten.
Hier einige Impressionen: