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Zum 111. Geburtstag der Rotarier: 1330 Euro für den Arbeitskreis Asyl

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Überreichten den Scheck an Hans-Bernd Marks (Mitte): Martin Kolöchter und Dr. Richard Saure.

Schwerte. Rotarier haben sich der Humanität verschrieben. Davon profitieren auch Einrichtungen in Schwerte. Anlässlich des 111. Geburtstag der Bewegung lud der Rotary Club Schwerte den Sprecher des Arbeitskreis Asyl, Hans-Bernd Marks, ein und übereichten ihm eine Spende in Höhe von 1329,88 Euro. Das Geld hatten die Rotarier am ersten Adventswochenende auf dem Weihnachtsmarkt Bürger für Bürger erlöst, wo sie Gewürze, hausgemachten Likör und andere Köstlichkeiten verkauft hatten.

Deutschkurse finanzieren

Mit dem Geld will der Arbeitskreis Asyl Deutschkurse für Schwerter Flüchtlinge finanzieren. „Deutsch lässt sich praktisch nur in einem systematischen Kurs lernen, die Sprachkenntnisse leisten einen enormen Beitrag zur Integration der Menschen und sind von unschätzbarem Wert“, sagte Hans-Bernd Marks dankbar. Zum 111. Geburtstag spendeten die Rotarier außerdem noch je 111 Euro an vier Schwerter Projekte, nämlich an die St Johannis Disco in Ergste für  behinderte und nicht behinderte Jugendliche, an den Ökumenischen Altenkreis St. Marien in Schwerte, an die Malteser Schwerte für gestrandete Brummifahrer in Lichtendorf und an die Flüchtlingsunterkunft Wellenbrecher in der Hüsingstraße für junge Flüchtlinge ohne begleitende Familien­angehörige. Außerdem gab es eine Zuwendung an das Projekt „End Polio Now“, die große weltweite Impfkampagne von Regierungen und Nicht-Regierungs-Organisationen gegen Kinderlähmung. Rotary International hat dafür bislang insgesamt umgerechnet 1,39 Milliarden Euro an Spenden aufgebracht. Mit Erfolg: Laut WHO sind 80% der Welt heute offiziell frei von der Kinderlähmung und zwei von drei der Polio-Virenstämme gelten als ausgerottet.

Netzwerk aus engagierten Menschen

Am 23. Februar 1905, also vor genau 111 Jahren, trafen sich in Chicago der Rechtsanwalt Paul Harris (1868–1947), der Kohlenhändler Sylvester Schiele, der deutsch-amerikanische Bergbauingenieur Gustav Löhr und der Konfektionär Hiram Shorey und gründeten einen Service Club. Sie trafen sich abwechselnd in ihren Wohnungen und nannten sich deshalb Rotary Club nach dem englischen Wort rotary für rotierend, wechselnd. Harris wollte mit dem Club in der Großstadt eine ähnlich stabile und vielseitige Wertegemeinschaft schaffen, wie er sie als Kind auf dem Land erlebt hatte, wo jeder entsprechend seinen Fähigkeiten andere nach Möglichkeit unterstützte. Seitdem unterstützen Rotarier humanitäre Dienste, setzen sich für Frieden und Völkerverständigung ein und sind im täglichen Leben wohltätig und dienstbereit.

Rotarier seit 1981 in Schwerte

Heute ist Rotary ein globales Netzwerk aus engagierten Männern und Frauen, die dazu beitragen wollen, drängende humanitäre Probleme zu lösen. Rotary International hat in 166 Staaten insgesamt rund 1,2 Millionen Mitglieder in über 34.000 Rotary Clubs. Auch in Schwerte gibt es einen Rotary Club und zwar seit 1981. Die 48 Mitglieder treffen sich einmal wöchentlich und besprechen ihre Clubangelegenheiten. Ansonsten organisieren sie Veranstaltungen für einen guten Zweck, verhelfen Schwerter Schülerinnen und Schülern zu einem Austauschjahr im Ausland, vermitteln Nachhilfestunden in Mathematik, informieren Abiturientinnen und Abiturienten zur Berufswahl, backen Waffeln in einem Seniorenheim oder stellen auch schon mal mit eigenen Händen eine Parkbank im Wandhofener Babywald auf.

 

 


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