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Channel: Blickwinkel – Das Nachrichtenportal für Schwerte
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Schwerte – schau mal rein: Hummerbutter, Petit four, Sushi, Krimis und Märchen

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Eva Stapper (li.) von der Ruhrtalbuchhandlung und Stephanie Lemke von Café Köhle meldeten "ausverkauft" zu ihrem "Mördchen, Törtchen"-Abend. Foto: Christel R. Radix

Schwerte. „Geschmackvoll“ war am Donnerstag, bei „Schwerte – schau mal rein, das Schlagwort. Und geschmackvoll war es in jeder Hinsicht: Kulinarisch, optisch wie auch literarisch. Im dritten Jahr und in 2016 zum dritten Mal luden Mitglieder der Schwerter Werbegemeinschaft ab 18 Uhr zum Shoppen und Genießen ein. Die Resonanz war riesig.

Drangvolle Enge herrschte bei „Tita – Shoes and more“ in der Bahnhofstraße. Nicht nur Schuhe und Accessoires, das Kerngeschäft von Inhaberin Christiane Niedergriese wurden in dem Geschäft präsentiert. Es war wohl auch das „…and more“, was das Fachgeschäft mit Menschen füllte.

Sonja Pusceddu (re.) und Christiane Niedergriesen (2. v. re.) freuten sich über die enorme Resonanz. Foto: Christel R. Radix

Sonja Pusceddu (re.) und Christiane Niedergriese (2. v. re.) freuten sich über die enorme Resonanz. Foto: Christel R. Radix

Sonja Pusceddu von „Vielerlei – Wohnen & Genießen“ bot an einem Buffet eine Vielzahl von Delikatessen aus ihrem Geschäft in der Mährstraße in Form von erlesenen Appetithäppchen an. Mit einem Glas Cremant, Bruschetta mit Hummerbutter oder Entenpaté, dazu Klaviermusik von Markus Lange, machte augenscheinlich das Shoppen doppelt Spaß.

Märchenhaft ging es schräg gegenüber im Kundenzentrum der Stadtwerke Schwerte, das zu einem kleinen Theater umgebaut war, zu. Auf der Bühne präsentierten die Stadtwerke gemeinsam mit der Stadtbücherei Markus und Michael Grimm, echte Nachfahren der Gebrüder Grimm. Die aufgestellten Bänke waren dicht besetzt mit jungen bis hoch betagten Gästen.

Lesen und Lachen, das war das Motto im Kundenzentrum der Stadtwerke Schwerte mit den Gebrüdern Grimm. Foto: Christel R. Radix

Lesen und Lachen, das war das Motto im Kundenzentrum der Stadtwerke Schwerte mit den Gebrüdern Grimm. Foto: Christel R. Radix

Jacob, alias Markus Grimm, hatte seinem Bruder einer Geschichte mitgebracht, die der nun zu Papier bringen sollte. Doch Wilhelm, alias Michael Grimm, gefielen die Namen der Protagonisten nicht. „Ludmilla und Horst-Herbert, die Namen sind eher, wie man heute so sagt, grenzwertig.“ Da mussten andere Namen her. „Hänsel und Gretel“, rief eine junge Zuschauerin. Und dann brachten die Grimms das bekannte Märchen in Form einer Comedy zu Gehör und hatten die Lacher auf ihrer Seite.

Ausverkauft meldete Stephanie Lemke von Café Köhle, die gemeinsam mit der Ruhrtalbuchhandlung zu „Törtchen, Mördchen“ eingeladen hatte. Das Team der Ruhrtalbuchhandlung las Passagen aus verschiedenen neuen Herbstkrimis. Zu Petit fours, einem klassischen Feingebäck der französischen Küche, gefüllt mit Himbeeren oder Kirschwasser und Marzipan, Prosecco oder Kaffeespezialitäten, gab es humorvolle, merkwürdige und spannende Krimiliteratur.

Sushi in verschiedenen Varianten gab es in der Schwerter Zeit. Foto: Holtmann

Sushi in verschiedenen Varianten wurden zum Verkosten in der Schwerter Zeit angeboten. Foto: Holtmann

Hoso maki, fugo maki oder nigeri: Die Rede ist von Sushi. Diese asiatischen Köstlichkeiten gab es verschiedenen Variationen in der Schwerter Zeit, zubereitet von Bernd Holtmann. Dazu wurden vier Sorten Mosel-Landwein des Winzers Harald Giese verkostet. Rund 25 Gäste ließen es sich schmecken und folgten aufmerksam den Vorträgen von Bernd Holtmann und Harald Giese über Fisch-Fangmethoden, Nachhaltigkeit und der Winzer referierte über den Weinanbau.

Auch Bernd Holtmann, Harald Giese und Lebensgefährting (v.li.) freuten sich über den großen Zuspruch. Foto: Holtmann

Auch Bernd Holtmann, Harald Giese und Lebensgefährtin (v.li.) freuten sich über den großen Zuspruch. Foto: Holtmann

Das waren erfolgreiche Kooperationen einiger, weniger Mitglieder der Werbegemeinschaft, die in die Geschäftslokale und dem Kundenzentrum eine Menge Leben brachten. Solche Aktionen, auch wenn Genusstickets bei Tita, Schwerter Zeit und Köhle von gerade einmal fünf Euro erworben werden mussten, beleben sicherlich „Schwerte. Die Einkaufsstadt mit Herz“ – an vier Abenden in diesem Jahr.


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