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Turnhallen müssen weiter vorgehalten werden – Schlossweg und Südliche Paulinenstraße

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Wird hier in 2017 ausgebaut oder nicht?

Schwerte. Die Öffnung der Sporthalle „Am Derkmannsstück“ kommt vorerst nicht in Frage. Bürgermeister Heinrich Böckelühr stellte sich am Donnerstag auf der Mitgliederversammlung des CDU-Stadtverbandes gegen Forderungen aus dem Bereich des Ergster Sports, diese Halle u.a. wieder dem Tischtennissport zur Verfügung zu stellen. Als Wahlleiter berichtete der Verwaltungschef zwischen den Wahlgängen zudem über zwei neue Straßennamen in Schwerte, über Feinstaub und die B236.

Bürgermeister Heinrich Böckelühr.

Bürgermeister Heinrich Böckelühr.

120 Flüchtlinge kommen noch

Steht dem Sport weiterhin nicht zur Verfügung: Die Turnhalle am Derkmannsstück.

Steht dem Sport weiterhin nicht zur Verfügung: Die Turnhalle am Derkmannsstück.

Als zu glatt empfinden die Tischtennissportler der SG Eintracht Ergste den Hallenboden in der Turnhalle Grundschule. Deshalb würden sie ihr Ausweichquartier, in dem sie in diesem Jahr in die Bezirksklasse aufgestiegen sind, gerne wieder Richtung Derkmannsstück verlassen, zumal sie die Verletzung eines Spielers auf den glatten Hallenboden zurückführen. Nein, sagte Bürgermeister Heinrich Böckelühr am Donnerstag, das sei im Moment nicht möglich. Er rechnet stark mit weiteren Zuweisungen von Flüchtlingen. Alleine 120 kommen noch in diesem Jahr. „Deshalb müssen wir Turnhallen vorhalten, auch wenn uns das keine Freude macht“, sagte er den Delegierten aus den CDU-Ortsunionen. Derzeit beziehen Flüchtlinge das Containerdorf im Gänsewinkel.

B236: Ausbau ab Herbst?

Was passiert mit der B236? Seit Jahren wartet man in Schwerte auf den Ausbau zwischen dem Tunnel in Berghofen und der A1-Anschlussstelle Schwerte. Widersprüchlich waren bisher die Aussagen dazu. Ging der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe noch im September davon aus, dass es mit dem Ausbau in 2017 wieder nichts werde, weil das Land noch kein Baurecht geschaffen habe, konterte zwei Tag später sein SPD-Kollege Oliver Kaczmarek. Das Planfeststellungsverfahren soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden, schrieb er seinerzeit. Heinrich Böckelühr bestätigte diese Version und berief sich dabei auf Volker Milk, dem Vizepräsidenten im Regierungspräsidium Arnsberg, der in Berghofen wohnt. Demnach soll der Planfeststellungsbeschluss im Januar vorliegen, so dass im Herbst mit dem Ausbauprojekt begonnen werden könnte – vorausgesetzt, das Projekt wird nicht beklagt. Der Bürgermeister machte schon einmal deutlich, dass in der Bauphase die verkehrlichen Behinderungen größer sein werden als sie es derzeit vor allem in Stoßzeiten sind. „Das wird unangenehm werden und keine Begeisterung hervorrufen“.

Die Not mit dem Feinstaub

Auf der Durchreise oder ein Ziel suchend? Das weiß auf den ersten Blick niemand so genau.

Auf der Durchreise oder ein Ziel suchend? Das weiß auf den ersten Blick niemand so genau.

Noch immer ist die Feinstaubbelastung an der Hörder Straße in der Ortsdurchfahrt zu hoch. Das ist eindeutig auf den LKW-Verkehr in diesem Bereich zurückzuführen. Jetzt habe die Bezirksregierung der Stadt nahegelegt, die Feinstaubbelastung mit eigenen Mitteln zu minimieren, berichtete Heinrich Böckelühr am Donnerstag. Die Frage aller Fragen: Wie soll das gehen? Denn die Stadt darf den rollenden Verkehr nicht kontrollieren und damit feststellen, ob LKW-Fahrer gerade gegen das geltende Durchfahrtsverbot verstoßen. Da sei man auf Hilfe aus Arnsberg und aus Unna angewiesen, so der Bürgermeister. Klarheit schaffen soll schon mal eine Verkehrszählung, die Aufschluss geben soll über die so genannte Befolgungsrate des Durchfahrtsverbotes.  Darüber berichtete der Blickwinkel am 16. November. Zudem sieht der Bürgermeister in der Weiterführung der K20 bis zur Sölder Straße eine Lösung dieses Problems.

Neue Straßennamen

An der Holzstraße in Wandhofen entsteht ein neues Baugebiet. Mittlerweile ist die Erschließungsstraße fertiggestellt, berichtete Heinrich Böckelühr. Ihr Name: Schlossweg. Diesen Vorschlag, der gemeinsam mit dem Ortsheimatpfleger Manfred Klawitter erarbeitet wurde, wird die Verwaltung dem Ausschuss für Infrastruktur, Stadtentwicklung und Umwelt (AISU) präsentieren, der entscheiden muss. Das ist der erste neue Straßenname, der zweite Vorschlag betrifft die Paulinenstraße. Um Rettungsdiensten eine eindeutige Adresse benennen zu können, soll der untere Teil der zweigeteilten Straße in „Südliche Paulinenstraße“ umbenannt werden. Der obere Teil behält seinen Namen – wenn das die Ausschussmitglieder so wollen.

Übrrigens: Sieben der 13 Grundstücke am Schlossweg sind bereits verkauft. Für die anderen liegen Reservierungen vor.


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