
Schwerte. Die neue Empore in Halle 3 der Rohrmeisterei ist am Dienstagabend im Rahmen einer Stifterversammlung offiziell ihrer Bestimmung übergeben worden. Jetzt entwickelt sie Strahlkraft – nach innen und nach außen.
Insgesamt 900 Sitzplätze kann die Rohrmeisterei nun in der großen Halle anbieten, 168 davon auf der Empore, die eine Grundfläche von 112 Quadratmeter hat. „Sie stabilisiert das kulturelle Fundament der Rohrmeisterei“, befand Bürgermeister Heinrich Böckelühr. Jetzt würden auch Künstlerinnen und Künstler kommen, für die das bisherige Platzangebot zu klein war. Böckelühr bekannte sich zur Rohrmeisterei. „Sie ist ein Bürger- und Kulturzentrum, das weit über die Grenzen der Stadt ausstrahlt. Darauf können wir ganz besonders stolz sein“.
Bürgermeister für gezielte Wegeverbindung
Dass jetzt vor dem Hintergrund der angespannten Parkplatzsituation direkt an der Rohrmeisterei die Tiefgarage unter dem Markt in Spiel komme, ist für Heinrich Böckelühr klar. Gerade auswärtigen Besucherinnen und Besuchern müsse von dort aus ein leichter und gezielter Weg zur Rohrmeisterei angezeigt werden, sprach von einer „unorganisierten Situation rund um die Theaterhalle“ und machte sich somit stark für eine angemessene Wegeverbindung. „Daran müssen wir arbeiten und darüber natürlich auch mit den Anwohnern sprechen“, erklärte der Bürgermeister. Zudem unterstrich er, dass die Rohrmeisterei ihre Projekte ohne öffentliche Förderung stemme und würdigte in diesem Zusammenhang „die breite Unterstützung vieler Menschen“.
Philipp Halbach, Vorsitzender des Kuratoriums der Bürgerstiftung, sprach von einem Meilenstein und einem Feiertag am Ende eines „Bauprojekts der Marke Rohrmeisterei, das voll im Zeit- und Kostenplan geblieben ist“. Er dankte dem Dortmunder Architekturbüro Lindner Lohse und würdigte die Empore als „Beitrag für eine wirtschaftliche Stabilität der Rohrmeisterei. Es ist ein Projekt, das viele Gewinner hat“.