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Die Pläne stehen: GWG präsentiert moderne Siedlung am Holzener Rosenweg

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Schwerte. Erst war die Idee, dann kam ein Wettbewerb dazu, und jetzt steht fest, wie das ehemalige Nickelareal am Rosenweg in Holzen einmal aussehen wird, wenn es bebaut ist. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, spricht für eine gute städtebauliche Qualität, wie es Schwertes Planungsdezernent Adrian Mork am Mittwoch befand. Gemeinsam mit David Weber (Stadtplanung) saß er mit am Tisch, als Jürgen Tekhaus (Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft, GWG) und Thomas Franke, Architekt, Stadtplaner und Moderator des Ideenwettbewerbs, die Pläne vorstellten.

„Wir wollen ein hochwertiges Quartier schaffen“, erklärte Jürgen Tekhaus. Dass die GWG als Bauherrin und Eigentümerin des zwei Hektar großen Grundstücks dabei weder ökonomisch noch ökologisch von bisherigen Linien abweichen wird und moderne Energieversorgungen und Barrierefreiheit anbieten wird, versteht sich von selbst. „Ökologie und Ökonomie schließen sich nicht aus“, unterstrich Jürgen Tekhaus.

Jetzt sind Verwaltung und Politik gefragt

Präsentierten das Vorhagen: Jürgen Tekhaus, David Weber, Adrian Mork und Thomas Franke (v.l.)

120 bis 150 Wohneinheiten sollen in Holzen entstehen. Dazu gehört öffentlich geförderter Wohnungsbau entlang des Rosenwegs, dazu gehört frei finanzierter, dreigeschossiger Wohnungsbau dahinter und entlang der Straße „Zum großen Feld“ Doppelhaushälften als Eigentum. In der Mitte des Quartiers entsteht eine Grünanlage als Treffpunkt der Generationen. Erschlossen wird das Areal über die so genannte Platanenallee, von der eine quadratisch verlaufende Straße abgehen wird. Einstimmig sei dieser Plan des Dortmunder Büros Pesch & Partner auf den ersten Platz gekommen, erklärte Thomas Franke.

Hier wird eine neue Siedlung entstehen.

Doch bevor es losgehen kann, sind nun erst einmal Verwaltung und Politik an der Reihe. Die Stadt muss für die planungsrechtliche Umsetzung des Projekts sorgen. Im Mai, berichtete Adrian Mork, soll das Thema im Planungsausschuss beraten werden. Politische Komplikationen dürften nicht erwartet werden, denn quer durch alle Ratsfraktionen war schon im vergangenen Jahr eine gemischte Bebauung gewünscht, als die Absichten der GWG und ihr Kauf des Geländes bekannt wurden.

Bis Baurecht geschaffen ist, wird mindestens noch ein Jahr vergehen. Es folgen die Bauanträge und ihre Genehmigungen. Ende 2019, Anfang 2020 sollen dann die ersten Objekte bezugsfertig sein, rechnet Jürgen Tekhaus. Dass man in eine Lücke stoßen werde, mache sich schon jetzt bemerkbar. Die Resonanz auf das Vorhaben sei sehr groß.


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