Schwerte. Die Schulverwaltung der Stadt Schwerte kann den Antrag auf Bildung einer Mehrklasse am Friedrich-Bährens-Gymnasium auf den Weg bringen. Sowohl der Ausschuss für Schule und Sport als auch danach der Rat der Stadt Schwerte folgten in ihren Sondersitzungen am Donnerstag einer Tischvorlage der Verwaltung. Und weil auch die Bezirksregierung in Arnsberg in einem Gespräch am Mittwoch signalisiert hatte, diesem Antrag zuzustimmen, wird das weitere Prozedere zur Formsache. Das Ergebnis wird sein: Das FBG wird im Schuljahr 2017/18 mit einer Mehrklasse an den Start gehen.
Zufriedenheit der Schulpflegschaft
Das findet Sascha Kudella gut. „So ist es der Schwerter Politik nach dem Hin und Her der vergangenen Wochen gelungen, eine sachgerechte Lösung für die diesjährige Anmeldesituation an den Schwerter Gymnasien zu finden und dem Elternwillen gerecht zu werden“, schreibt der Schulpflegschaftsvorsitzende des FBG in einer Medieninformation. Allerdings weiß Sascha Kudella ganz genau, dass es sich nur um eine temporäre Lösung handelt. Er fordert deshalb sowohl die Dortmunder als auch die Schwerter Politik auf, „für die kommenden Jahre eine dauerhafte und für alle Seiten tragbare Lösung zu erarbeiten und die Beschulung der Kinder, die sich an den hervorragenden Schulen in Schwerte anmelden, sicherzustellen.
Weiter mit Dortmund reden
Gespräche werden die beiden Städte führen, und zwar unter der Moderation der Bezirksregierung. Die Schwerter Verwaltung hat am Donnerstag sogar vom Rat den politischen Auftrag erhalten, die Siebenzügigkeit der Schwerter Gymnasien zu beantragen und soll dafür eine gymnasiale Beschulungsvereinbarung mit der Stadt Dortmund hinbekommen. Der Rat folgte damit einem gemeinsamen Antrag von CDU, Grünen und der FDP-Ratsfrau Renate Goeke.