
Schwerte. Das Training ist in dieser Woche beim VV Schwerte zum Selbstläufer geworden. „Der Sieg hat schon positive Einflüsse auf die Mannschaft“, sagt Trainer Maik Wlodarsch und spricht auf den 3:2-Erfolg am vergangenen Sonntag beim TV Hörde an. „Er hat die Schultern schon zehn Zentimeter höher werden lassen“, hat der Coach ein selbstsicheres Auftreten festgestellt und große Lust auf Volleyball. Der kann der Verbandsligist am Sonntag frönen. Um 17 Uhr beginnt in der Alfred-Berg-Sporthalle das vorletzte Saisonspiel. Gegner ist der VfL Telstar Bochum. Nur nicht verlieren ist die Devise im Fernduell mit dem TV Hörde um den Oberliga-Aufstieg.
Nur nicht verlieren
Seit dem vergangenen Sonntag stehen die Vorzeichen ausgezeichnet. Der VV Schwerte residiert mit einem Punkt Vorsprung an der Tabellenspitze. Das reicht aus, wenn es so bleibt, aber jede Niederlage wendet das Blatt zu Gunsten der Hörderinnen, die das vermeintlich leichtere Restprogramm haben und am Samstag beim Vorletzten TuS Hattingen gastieren. Ein Sieg darf vorausgesetzt werden, und das setzt die Schwerterinnen gegen den Tabellensechsten aus Bochum in Zugzwang. Kann denn Bochum für Überraschungen sorgen? „Immer wieder mal“, sagt Maik Wlodarsch, „das ist schon eine Wundertüte, der wir mit großem Respekt begegnen“. Gegen eine Wiederholung des souveränen Hinspielsieges hätte er nichts einzuwenden.
Allerdings müssen Trainer und Mannschaft möglicherweise mit einem Handikap leben, nämlich einer Verletzung von Zuspielerin und Spielführerin Magdalena Stolz. Sie hat sich in den Finger geschnitten und musste ihren Einsatz am Freitag mit einem Fragezeichen versehen. Gut, dass mit Mareike Krafczyk eine zuverlässige Ergänzung bereitsteht.