
Schwerte. Frauenpolitische Netzwerkarbeit wird in Schwerte aktiv gelebt. So hat die Arbeitsgemeinschaft Schwerter Frauengruppen die Ausstellung „Trotz allem – ich lebe“ – Kunststücke geflüchteter Frauen eröffnet. Die Wanderausstellung der Uno-Flüchtlingshilfe ist im Rahmen der Kunsttherapie des Evangelischen Zentrums für Beratung und Therapie „Haus am Weißen Stein“ in Frankfurt a. M. entstanden und bis zum 12. Juli zu den Öffnungszeiten imRathaus zu sehen.
Die Bilder erzählen von Schmerz, Verzweiflung und Gewalt, aber auch von Mut, Lebenswillen und Hoffnung. Stellvertretend für alle teilnehmenden Flüchtlingsfrauen, hat Kunsttherapeutin Barbara Wilz 21 Bilder ausgewählt. Bilder, die emotional berühren und nachdenklich machen. Die Texttafeln geben Aufschluss über deren Bedeutung und ihre Entstehung.
Interessiert wurde auch der Bericht von Susanne Götz von K.I.S.S der Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfegruppen beim Kreis Unna verfolgt. In einem engagierten Gespräch stellte sie sich und ihre Arbeit vor. Das Sprecherinnen-Team der AG Frauen Gudrun Körber, Helga Hübner und Jennifer Petroll waren sich mit der städtischen Gleichstellungsbeauftragte Birgit Wippermann einig: „ein gelungener Termin mit vielen interessanten Frauen und Themen“.