Villigst. Am Ende geriet das Spiel, dieser tolle 38:18-Erfolg über die TG Voerde, in den Hintergrund. „Oh, wie ist das schön“, sangen die Fans der HVE Villigst-Ergste auf der bis auf den letzten Platz besetzten Tribüne in der Sporthalle Gänsewinkel – äh, sorry, Gänsehölle, schließlich war es für die Gegner selten ein reines Vergnpgen, hier anzutreten. Endlich hatte die Mannschaft das erreicht, von dem sie schon im Angesicht ihrer Spielstärke vom ersten Spieltag an hatte träumen dürfen: den Aufstieg in die Handball-Landesliga.
Anstrengend war der 24. Saisonsieg nicht, eher lustvoll. In höchstem Maße lustvoll sogar. Von Bleigel bis Zankl zelebrierten die Spieler ihren Sport, zogen stellenweise ein Kombinationsspiel auf, dass die Zuschauer schon genau hingucken mussten, um den Ball nicht aus den Augen zu verlieren. Oft entdeckten sie ihn erst dann wieder, wenn er in den Voerder Maschen zappelte. Und so strebte die HVE einem Sieg entgegen, der am Ende auch in dieser Höhe verdient war – wie auch der Aufstieg eine absolut verdiente Sache ist.
Meister oder nicht? Meister!
Jetzt geht es nur noch um die Meisterschaft – bei zwei Aufsteigern eine Frage der Ehre. Aber auch hier wird die HVE im Fernduell mit Mitaufsteiger TuS Volmetal punkten – oder glaubt irgendeiner, irgendeine ernsthaft an eine Niederlage am letzten Spieltag beim Schlusslicht und in Auflösung begriffenen TuS 03 Hagen?
Als dann die Schiedsrichter Helmut Hochheusel und Dieter Meininghaus die Partie abpfiffen, gab’s kein Halten mehr. Die HVE ließ den Kreis der Freude in einem Affenzahn rotieren, bezog ein euphorisiertes Publikum in ihr Zelebrieren ein. Hendrik Hollatz demonstrierte mit hoch erhobenen Vereinsschal, auf was es eine ganze Saison lang angekommen ist: HVE Villigst-Ergste. Torwarttrainer Oliver Neuhausen war der Erste, der eine Bierdusche abbekam. Die Trainer Dirk Mimberg und Thorsten Stange rotierten von Spieler zu Spieler, um ihnen Danke zu sagen für eine außergewöhnliche Saison.
Alles zum Spiel
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Ergebnisse und Tabelle
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Noch ein paar Impressionen:
