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Grün oder bebaut? Heute entscheidet sich die Zukunft des Speckbergs

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Schwerte. Umfangreich ist heute die Tagesordnung für den Ausschuss für Infrastruktur, Stadtentwicklung und Umwelt (AISU). Der tagt ab 17 Uhr öffentlich im Ratssaal des Rathauses, Rathausstraße 31 und wird Resonanz hervorrufen. Denn es geht auch darum, ob ein Bebauungsplanverfahren für den Speckberg in Westhofen eingeleitet wird oder nicht.

Eine politische Mehrheit zeichnet sich dafür nicht mehr ab, nachdem sich die Grünen am Wochenende in einer Stellungnahme gegen das umstrittene Projekt ausgesprochen hatte. Weil auch die SPD mehrheitlich dagegen ist und auch die Linken der Verwaltungsvorlage die Zustimmung verweigern werden, dürfte das Projekt zu den Akten gelegt werden, obwohl Architekt Dieter Bohne am Samstag noch einmal alle im Rat der Stadt Schwerte vertretenen Parteien angeschrieben hat.

Finanzierungszusage über 34 Millionen

In seinem Brief versichert er, dass die weitere verkehrliche Erschließungsplanung ebenso einem Fachbüro übertragen wird wie auch der weitere Nachweis der Schallschutzwirkung seiner Wallhäuser von Fachleuten geführt werden soll. Bohne spricht zudem von einer Finanzierungszusage über 34 Millionen Euro. „Damit ist nicht nur die gesamte Erschließungsplanung und deren Durchführung, sondern auch der Bau des gesamten Baumaßnahmen gesichert, inbegriffen der Wallhäuser“, heißt es in dem Schreiben.

Zudem verweist der Architekt auf die Resonanz der Unterschriftenaktion der Initiative gegen die Bebauung des Speckbergs. 357 Unterschriften repräsentierten lediglich 6 Prozent der Westhofener Bevölkerung. Im Umkehrschluss, so Bohne, seien 94 Prozent der Westhofener für eine Bebauung. Und der Verkehr? „Die  Belastung von angeblich 750 Fahrzeugen täglich, auch Samstag, Sonntag, Feiertag, Ferien und Urlaub inbegriffen, entspricht einer Belastung von lediglich einem Fahrzeug je Minute, verteilt auf 12 Stunden und einer Belastung von nur 0,89 Fahrzeugen je Minute, verteilt auf 14 Stunden“, hat Dieter Bohne ausgerechnet.


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