
Schwerte. Schulterschluss zwischen Wirtschaft und Stadtverwaltung: Für den Bau eines weiteren Autobahnanschlusses in Lichtendorf werden sich Bürgermeister Heinrich Böckelühr und der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund, Stefan Schreiber, gemeinsam gegenüber dem Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr (MBWSV) des Landes Nordrhein-Westfalen und dessen nachgeordneter Behörde, dem Landesbetrieb Straßen.NRW, einsetzen. Unterstützung bekommt diese Idee, die auch Bestandteil des durch den Rat der Stadt Schwerte beschlossenen „Mobilitätskonzeptes“ ist, auch von den Schwerter Unternehmern, die der Vollversammlung der IHK angehören.
Zweistündige Unterredung
Das ist das Ergebnis eines Spitzengesprächs im Schwerter Rathaus mit Vertretern der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund sowie der Schwerter Verwaltungsspitze. Die im Jahr 2007 begründete Gesprächsreihe ergänzend zu den regelmäßigen Wirtschaftsgesprächen kann nunmehr auf eine zehnjährige Tradition zurückblicken. Neben Stefan Schreiber, dem Hauptgeschäftsführer der IHK zu Dortmund, und Geschäftsführer Georg Schulte nahmen an der zweistündigen Unterredung im Rathaus auf Seiten der heimischen Wirtschaft Philipp Halbach, Tina Risse-Stock, Jörg Prüser, Roland Klein sowie Martin Kolöchter teil, welche als Schwerter Unternehmer bzw. in Schwerte wohnende Unternehmer der Vollversammlung der IHK angehören.
Dialog weiterführen
Neben der Verkehrssituation war ein weiterer Schwerpunkt der Unterredung die aktuelle Flüchtlingssituation und insbesondere die Bemühungen, geflüchtete Menschen in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Aber auch der städtische Haushalt und die Entwicklung der Gewerbesteuer wurde vertieft angesprochen. Der Schwerter Bürgermeister hatte erneut zu dem Gedankenaustausch eingeladen, an dem auch Erster Beigeordneter Hans-Georg Winkler, Stadtkämmerin und Beigeordnete Bettina Brennenstuhl, Fachbereichsleiter Adrian Mork sowie der Leiter der Stabsstelle „Recht und Presse“, Carsten Morgenthal, teilnahmen. Am Ende der Unterredung bekundeten die Gesprächsteilnehmer die einhellige Absicht, den konstruktiven Dialog auch in den kommenden Jahren regelmäßig weiterzuführen.