
Hoffentlich geht das gut! Im Brand- und Rettungsfall kann es auf jede Sekunde ankommen. Klar, die Feuerwehr ist schon schnell. Und eigentlich gibt es überhaupt keinen Grund, sich bei unseren Männern und Frauen schlecht aufgehoben zu fühlen. Zudem soll ja die öffentlich-rechtliche Vereinbarung mit der Dortmunder Feuerwehr gerade noch mehr Schnelligkeit herbeiführen. Mit bester Absicht haben die Fachleute aus Dortmund und Schwerte dieses Papier entwickelt.
Aber was ist, wenn die Drehleiter aus Holzen im Notfall nicht zur Verfügung gestellt werden kann? Gewiss, ich konstruiere einen worst case, bei dem die Wahrscheinlichkeit seines Eintretens gefühlt gering sein dürfte. Aber niemand kann diesen schlimmsten Fall ausschließen. Und wenn die Holzener Drehleiter nicht zur Verfügung steht, weil sie vielleicht in Dortmund gebraucht wird, und die Schwerter Leiter nicht schnell genug ausrücken kann, weil das Personal erst anrücken muss? Ich möchte diesen Gedanken hier nicht weiterspinnen.
Wer sich die Schwerter Feuerwehr anschaut, ihre Ausstattung, ihren Ausbildungsgrad, ihre Bereitschaft, rund um die Uhr für die Schwerter Bevölkerung da zu sein, der weiß, dass schon sehr viel getan wird. Aber ich finde, das letzte Quäntchen fehlt, wenn man an ein mögliches Westhofener Szenario denkt. Die Alternative, ein eigenes Fahrzeug anzuschaffen und in Westhofen zu stationieren, wäre die bessere Wahl. Gewiss, das ist teuer. Aber wenn eine gewisse Notwendigkeit nicht vorhanden wäre, warum entsteht dann eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung? Spargründe? Die dürfen im Zusammenhang mit der Möglichkeit der Entstehung lebensgefährlicher Situationen keine Rolle spielen. Hier gilt: Hilfe ist gut, Selbsthilfe besser.