Gütersloh. Für die Holzpfosten war aus terminlicher Sicht die Ansetzung des Pokal-Halbfinales gegen die Futsal Freaks Gütersloh alles andere als glücklich. Nur zwei Stunden vor dem Anpfiff des DFB-Pokalfinales zwischen Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt im Berliner Olympia Stadion mussten sie in der Runde der letzten Vier im Futsal-Pokal des Westdeutschen Fußball-Verbands gegen den gastgebenden Oberligisten antreten.
Aufgrund der ihnen zur Verfügung stehenden Rumpftruppe von nur sieben Spielern unterlagen die Pfosten in der Reinhard-Mohn-Halle klar mit 1:6. Nur Sandro Jurado Garcia traf zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich für die Schwerter.
Nach ihren Siegen gegen die Regionalligisten Köln und Aachen eliminierten die Gütersloher nun auch mit den Holzpfosten einen weiteren höherklassigen Gegner und zogen damit ins Finale ein, in dem sie nun auf den amtierenden Westdeutschen Meister MCH Futsal Club Sennestadt treffen, der sich im zweiten Halbfinale bei den Futsal Lions Düsseldorf mit 11:7 durchsetzte.
„Unsere Ausfälle waren einfach nicht zu kompensieren. Die Freaks haben engagiert und motiviert gegen uns gespielt und uns keine Chance gelassen. Sie haben verdient gewonnen und es auch verdient ins Endspiel geschafft“, sagte Marc Nebgen, der in Gütersloh für die Betreuung der Mannschaft verantwortlich war, im Nachgang an die Partie
Holzpfosten Schwerte: David Graudejus; Ruslan Seleznovs, Cendrim Jashari, Sandro Jurado Garcia, Bastian Bolst, Marc Nebgen , Adjany Ibeme