Ergste. Der Bahnhof in Ergste soll, wenn auch eine Nummer kleiner, eine Fahrradgarage nach dem Schwerter Vorbild erhalten. Dafür spricht sich der SPD-Ortsverein Süd aus. Ihre Vertreter um die Vorsitzende Sigrid Reihs informierten sich am Mittwoch vor Ort und stellten fest, dass sie mit ihrem Vorstoß in der Verwaltung offene Türen einrennen werden. Jetzt sind die Genossen fest entschlossen, einen entsprechenden Antrag in die Politik zu bringen.
Natürlich muss gerechnet werden, ob sich eine solche gläserne Garage auch wirtschaftlich tragen würde. Aber weil Schwerte ja der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte (AGFS) angehört und noch Angebote zur Stärkung des Radverkehrs machen sollte bzw. muss, könnte eine wetterfeste Garage Animation für viele Pendler sein, die ihr Rad aus Angst vor einem Diebstahl so ohne weiteres nicht am Ergster Bahnhof stehen lassen bzw. die hässlichen Waschbetonboxen mit der blauen Stahltür nicht nutzen wollen. Sigrid Reihs ist überzeugt, dass ein entsprechendes Angebot der Stärkung des Radverkehrs und damit dem Mobilitätskonzept der Stadt Schwerte in die Karten spielen wird. David Weber aus dem Planungsamt der Stadt wusste von Fördermöglichkeiten zu berichten.
Die SPD wird jetzt einen Antrag auf den Weg bringen, der am 27. Juni in der Sitzung des Ausschusses für Infrastruktur, Stadtentwicklung und Umwelt besprochen werden und der vorher schon, so bemerkte es Ratsherr Simon Lehmann-Hangebrock, interfraktionell abgefragt werden soll.