
Schwerte. Ungeachtet einer breiten Diskussion um die Notwendigkeiten eines sozialen Wohnungsbaus auch in der Ruhrstadt sollen in Ergste 13 neue Einfamilienhäuser, 12 bis 16 Wohneinheiten in Einfamilien- und Doppelhäusern sowie ein zweigeschossiges Mehrfamilienhaus mit aufstehendem Staffelgeschoss und 12 Wohneinheiten mit einer durchschnittlichen Größe von 90 Quadratmeter gebaut werden. Deshalb schlägt die Verwaltung dem Ausschuss für Infrastruktur, Stadtentwicklung und Umwelt (AISU) vor, der Aufstellung eines Bebauungsplanes zuzustimmen.
Einfamilien- und Doppelhäuser
Zwei nahezu gleichgroße, ca. 1,3ha umfassende Grundstücke „Am Knapp“ hinter der Gaststätte „Haus Gerhold“ und etwas weiter nordöstlich Richtung „Schwarzwaldstuben“ Am Hinkeln sollen bebaut werden. Die Entwicklung der beiden Teilflächen soll eine städtebauliche Arrondierung des Ortsteils Ergste herbeiführen, um neue Wohnangebote zu schaffen. „Das vorliegende städtebauliche Konzept unterstützt damit neben einer nachhaltigen wohnbaulichen Entwicklung im Stadtteil Ergste auch die übergeordneten Zielsetzungen des Handlungskonzepts Wohnens der Stadt insbesondere dahingehend, dass im Segment neuer Einfamilienhausbebauung weiterhin eine hohe Nachfrage vorherrscht“, heißt es in der Verwaltungsvorlage. Die Vermarktung der Grundstücke erfolge bauträgerfrei, „um insbesondere die starke Nachfrage nach individuell bebaubaren Grundstücken in Schwerte bedienen zu können“.
Damit das Konzept planungsrechtlich genehmigt werden kann, müssen durch die Aufstellung eines Bebauungsplanes die bauleitplanerischen Voraussetzungen geschaffen werden. Dafür soll die Öffentlichkeit frühzeitig beteiligt werden, auch in Form einer Abendveranstaltung. Behörden und Träger öffentlicher Belange müssen ebenso beteiligt werden.
Der AISU tagt am 27. Juni ab 17 Uhr in öffentlicher Sitzung im Großen Sitzungssaal des Rathauses, Rathausstraße 31.