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„Colour on“: Erfolgreiches Projekt macht die Bahnhofsunterführung schöner

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Schwerte. Selten war die Bahnhofsunterführung so positiv besetzt wie am Samstagabend. Viele kamen um zu sehen, was denn 25 Schwerter Jugendliche unter der künstlerischen Leitung von Erich Füllgrabe aus Herne und den Graffitikünstlern Frederic Schneider und Jascha Goldenbogen mit dieser Bahnhofsunterführung oder besser mit den Pfeilern in ihr anstellen würden. Selbst Bürgermeister Heinrich Böckelühr ließ es sich nicht nehmen, den hart arbeitenden Menschen im Tunnel seine Aufwartung zu machen. Er reihte sich ein in die lange Reihe von Bürgerinnen und Bürgern, die den Ergebnissen nur Positives abgewinnen konnte.

Sehr zufrieden: die künstlerischen Leiter Erich Füllgrabe, Freddy Schneider und Jascha Goldenbogen (v.l.).

Ein starkes Stück Schwerte

Mit anderen Worten: Das Projekt „Colour on“ des Jugendamtes der Stadt Schwerte in Kooperation mit Faktor Ruhr, dem Projekt im Verein für Soziale Intergrationshilfen (VSI) hat die Idee, die Bahnhofsunterführung schöner, heller und kunstvoll zu gestalten, bestens umgesetzt. Erst verpixelt, dann zur Mitte hin immer analoger werden, wurden menschliche Motive auf die vorbereitenden 56 Pfeiler geklebt und gesprüht: eine tanzende Dame, einen Fahrradfahrer, eine Frau mit Kind und eine Seniorin mit Rollator. Graffiti at it’s best. Colour an, entstanden aus Ideen und finanziert über Spenden und aus der Stiftung Kultur der Sparkasse, ist zu einem starken Stück Schwerte geworden. Rund 20000 Euro sind so zu einer sinnvollen Investition geworden.

Greifbares Engagement

„Es läuft optimal“, erklärte Judith Bäcker aus dem Jugendamt der Stadt Schwerte am Samstagabend gegen 22 Uhr. „Die Jugendlichen sind voll bei der Sache. Es sind schon ganz viele Bürger hier gewesen und zeigten sich begeistert“. Begeistert machten auch ihr Kollege Jonas Martinetz und David Weber aus dem Bereich Stadtplanung und Umwelt mit – ein Engagement, das auf der ganzen Linie greifbar wurde. Wie es sich für Graffiti-Kunst gehört, begleitete Hip-Hop-Musik die Aktion. Und wer mal eine Pause brauchte, konnte draußen vor der Unterführung Platz nehmen in der Chill-out-Lounge.

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