
Schwerte. Die Meischede ist eine Siedlung in Schwerte, in der viele Familien mit Kindern wohnen. Schnell fahrende Autos passen dort nicht gut hinein. Trotzdem gibt es sie, die eiligen Fahrerinnen und Fahrer, die keine Rücksicht nehmen auf die maximale Geschwindigkeit in der Tempo-30-Zone. „Immer wieder sind Autos hier zu schnell gefahren“, erklärt Manfred Wiesweg, Schichtmeister von Schicht 23, in dem sich die Nachbarschaften der Oberen und Unteren Meischede zusammengeschlossen haben.
Und genau dort, wo sich die Straße in die Obere und Untere Meischede spaltet, liegt ein besonderer Gefahrenpunkt, der jetzt mit dem Piktogramm „Achtung Fußgänger“ ausgestattet wurde. „Wir haben hier Messungen durchführen lassen mit dem Ergebnis, dass auch Anwohner stellenweise viel zu schell gefahren sind“, sagt Jürgen Paul, seines Zeichens erster stellvertretender Bürgermeister und Anwohner.
Das mag auch daran gelegen haben, dass das Tempo-30-Schild eingangs der Straße von der Hagener Straße kommend kaum noch zu erkennen war, weil es verblichen war. Mittlerweile hat die Stadt ein neues Schild montiert und nach einem persönlichen Vorstoß von Jürgen Paul auch das Piktogramm aufgetragen. „Wir haben schon den Eindruck, dass die Maßnahmen Wirkung zeigen“, sagt Manfred Wiesweg. Neuerliche Messungen, für die sich Jürgen Paul stark machen wird, sollen aussagekräftige Zahlen liefern.