
Marc Moldenhauer wird am nächsten Spieltag gegen Breckerfeld nach seiner Sperre den Westhofenern wieder zur Verfügung stehen.
Westhofen. Die Situation des VfB Westhofen nimmt immer dramatischere Züge an. Vom Auswärtsspiel beim SV Bommern kehrten die Schützlinge von Michael Kalwa mit einer heftigen 0:6-Klatsche nach Hause zurück. Naht der Abstieg mit riesigen Schritten?
Acht Begegnungen vor Saisonschluss sind die Westhofener durch diese Niederlage auf den letzten Rang zurückgefallen, da der Geisecker SV nicht mitspielte und sich beim bisherigen Schlusslicht SG Hemer eine unerwartete 1:4-Niederlage einfing. Doch aufgrund der Langscheder Heimniederlage gegen Gevelsberg beträgt der Rückstand des VfB auf einen Nicht- Abstiegsplatz weiterhin nur zwei Punkte. Nun muss ab dem nächsten Spieltag, an dem die Westhofener zu Hause auf die SpVg SW Breckerfeld treffen, endlich gepunktet werden, soll der drohende Abstieg doch noch abgewendet werden.
Zur Pause schon 0:5
Ohne die gesperrten Moldenhauer, Hustadt und Chriske sowie die verletzten Hueck, Lingemann und Schulte-Tillmann und die erkrankten Grünscheidt und Lushylin gab es für die arg ersatzgeschwächten Westhofener beim Tabellenzweiten nichts zu gewinnen. Die heimstarken Gastgeber beherrschten von Anfang an das Spielgeschehen und führten zur Pause durch drei Treffer von Fabio di Tavi, Julian Jakobs und Michael Kraus klar und deutlich gegen sichtlich überforderte Gäste mit 5:0.
Nach dem Seitenwechsel schalteten die Hausherren einige Gänge zurück, so dass der VfB die Partie einigermaßen ausgeglichen gestalten konnte. Trotzdem kassierte das Team von der Wasserstraße durch Benjamin Schröder noch ein Tor zum 6:0-Endstand für die Gastgeber.
„In unser Schicksal ergeben“
Im Nachgang zu dieser Partie meinte VfB-Coach Michael Kalwa: „ Unser Konzept war schnell über den Haufen geschmissen und nach dem 0:2 haben wir uns in unser Schicksal ergeben. Nur gut, dass wir jetzt die Spiele gegen die ersten Drei in der Tabelle hinter uns haben. In den kommenden Wochen gilt es jetzt gegen Mannschaften aus dem Mittelfeld und Mitkonkurrenten zu punkten. Es passt gut, dass wir jetzt eine vierzehntätige Pause haben, damit wir am nächsten Spieltag in zwei Wochen hoffentlich wieder auf ein schlagkräftiges Team zurückgreifen können.“