
Westhofen/Villigst. Nein, keine Sorge, die Ruhr ist nicht undicht und fällt auch nicht trocken, weder vor der Wehranlage in Villigst noch vor dem Westhofener Wehr. Dringende Arbeiten machen allerdings ein Absenken der Ruhr an beiden Stellen notwendig. Vier bis sechs Wochen dauern die Maßnahmen, danach fließt alles wieder in geordneten Bahnen.

Deutlich sichtbar ist die Ruhr vor dem Villigster Wehr niedriger.
Am Wehr in Villigst wird die Steuerung erneuert. Dafür musste der Pegel der Ruhr um ca. vier Meter gesenkt werden. Aufgrund der schwierigen Gründungsverhältnisse beim Bau der weitergehenden Wasseraufbereitung im Wasserwerk Westhofen war es notwendig, den Stau komplett abzusenken. Jetzt fließt die Ruhr wieder in dem Bett, in dem sie auch vor 90 Jahren vor dem Bau des Westhofener Wehrs geflossen ist. Fische und Wasservögel behalten ihren Lebensraum.
Auswirkungen hat das Absenken aber auf Wassersportler. In den besagten Bereichen ist ein Befahren nicht möglich. Auch die Umtragestelle in Villigst ist nicht erreichbar.