
16. Oktober 2017 – seit diesem Tag gibt es zwei Bürgermeisterkandidaten: Adrian Mork für CDU, Grüne und FDP, Dimitrios Axourgos für die SPD. Wer die Wahl hat, hat die Qual – das gilt insbesondere für jene Menschen in dieser Stadt, die kein Parteibuch in der Tasche haben. Davon gibt es viele, und sie sind zu überzeugen.
Da hat es Adrian Mork scheinbar leichter. Als exponiertes Mitglied der Verwaltung und jetzt auch mit der politischen Mehrheit im Rücken kann er Dinge auf den Weg bringen, die möglicherweise gefallen. Sein Bekenntnis von großartigen Bauwerken als Wegeverbindung von Wuckenhof und Rohrmeisterei ist offenbar vom Tisch – ein Mork’scher Pluspunkt in der Altstadt. So handeln und gestalten kann Dimitrios Axourgos nicht. Aber um die Bürgerinnen und Bürger kümmern wollen sich beide – das ist ein Ansatz, an dem sich die Kandidaten messen lassen müssen.
Worte und Absichten klingen dabei immer gut. Noch besser werden sie, wenn sie dann auch in die Tat umgesetzt werden. Im Kern geht das aber erst nach der Wahl, jetzt geht es in der Frage, wenn der Bürger und die Bürgerinnen denn wählen sollen, um das Ab- und Einschätzen von Wahlversprechen. Und um die Frage, was besser ist für Schwerte: Erfahrung und Knowhow aus erster Hand, geprägt von der 18-jährigen „Regentschaft“ eines Heinrich Böckelührs, oder der unvoreingenommene Blick auf außen auf das Ganze. Da werden die Wählerinnen und Wähler bestimmt ganz genau hingucken und hinhören.
Spannend ist das allemal und mit Sicherheit nicht schlecht für Entwicklungen in der Stadt. In den nächsten fünf Monaten wird dieser Wahlkampf die Schlagzeilen in den Medien bestimmen. Wer wird der Mann, der nach Heinrich Böckelühr am meisten fotografiert wird? Präsenz ist wichtig, vernünftige Inhalte aber noch mehr.