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Sportliche Leitung kritisiert Einstellung: „Warum hat die Mannschaft den Kampf nicht sofort aufgenommen?“

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Sorgenvolle Gesichter beim VfB Westhofen: Links Trainer Michael Kalwa, auf der Bank der sportliche Leiter Norbert Bakera (3.v.l.) im Gespräch mit Holger Lennartz. Foto: Ingo Rous

Westhofen. Jetzt sind es nur noch sieben Spieltage für die Westhofener bis zum Saisonende und das Team von der Wasserstraße ist auch nach dem 22. Spieltag weiterhin Träger der roten Laterne. Die bange Frage drängt sich immer stärker auf, ob der Abstieg in die Kreiliga A noch zu vermeiden ist. Die Leistung vom Sonntag, vor allem in den ersten 45 Minuten, gegen die SpVg SW Breckerfeld lässt starke Zweifel aufkommen, dass es in der kommenden Saison in der GWG-Arena noch Bezirksliga-Fußball gibt. Der neue Mut jedenfalls, von dem Trainer Michael Kalwa im Vorfeld der Partie gesprochen hatte, hat jedenfalls einem starken Dämpfer erhalten – schon nach 600 Sekunden! Da stand es nämlich schon 3:0.

„Derzeit sieht es nicht so gut bei uns aus. Wenn wir aus den nächsten beiden Partien nicht vier Punkte einfahren, dann war es dann wohl mit dem Klassenerhalt“, meinte Norbert Bakera. „Die Leistung ist nur schwer zu beschreiben, so schlecht war sie. Es ist mir unbegreiflich, warum die Mannschaft den Kampf nicht von der ersten Minute aufgenommen hat. Zudem ist es bedenklich, dass unsere etablierten Kräfte derzeit nicht auf einem Bezirksliga-Leistungsstand sind“, setzte der sportliche Leiter des VfB noch einen drauf.

Kalwa: „Panik ist ein schlechter Berater“

Die etablierten Kräfte. Viele sind angeschlagen, verletzt, können ihrem Verein nicht helfen, den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz zu schaffen. Rein rechnerisch ist das möglich, und so lange das so ist, glaubt der Trainer an das große Ziel. „Panik ist kein guter Berater“, sagte er am Tag nach der Niederlage. Er hat sich die Restprogramme ganz genau angeschaut, hat das des VfB mit denen der Konkurrenz verglichen. „Ich glaube, dass die Konstellation für uns sogar günstig ist“. Und: „Wenn die Mannschaft vollzählig ist, ist sie auch bezirksligatauglich“, ist Kalwa überzeugt. Bis zum Spiel am Freitagabend (19.30 Uhr) beim FSV Gevelsberg will er eine ganz genaue personelle Bestandsaufnahme machen. Er hofft, dass der eine oder andere die Zähne zusammenbeißen kann – was danach gegen den SSV Hagen und in Langschede noch viel wichtiger wäre.

Glücklicherweise hat die abstiegsbedrohte Konkurrenz an diesem Spieltag ebenfalls nicht gepunktet. Der Tabellenvorletzte Langschede kam gegen Berchum/Garenfeld arg mit 1:6 unter die Räder und der Drittletzte Hemer, der spielfrei hatte, konnte sein Punktekonto deshalb  ebensowenig verbessern. Auch der Viertletzte VfK Iserlohn, der beim Geisecker SV zu Gast war, bezog gegen die Kleeblätter eine heftige 1:7-Klatsche, so dass sich an der Ausgangslage für die Westhofener nichts geändert hat. Weiterhin beträgt der Abstand nur zwei Zähler auf einen Nicht-Abstiegsplatz.

http://www.fussball.de/spieltagsuebersicht/bezirksliga-staffel-06-bezirk-westfalen-bezirksliga-herren-saison1516-westfalen/-/staffel/01OG233SSS000005VV0AG813VVDE3VD0-G#!/section/stage


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