
Schwerte. Der städtische Baubetriebshof hat umweltfreundlichen Besuch. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter testen aktuell einen „Streetscooter“, einen Elektro-Kleintransporter. Adrian Mork, Fachbereichsleiter Stadtplanung und Bauen, erklärte: „Ohnehin planen wir, nach und nach unsere städtischen Fahrzeuge umzurüsten und damit Vorbild für viele Gewerbetreibende im Stadtgebiet zu sein. Sollte der „Streetscooter“ während der drei Tage hier gut ankommen, stellen wir den Förderantrag bei der Klimaschutz-Initiative.“
32.000 Euro soll der von der Deutschen Post entwickelte Scooter Work kosten. Die Klimaschutzmanagerin der Stadt Eva Lüthen-Broens erklärte, dass der „Streetscooter“ und sieben weitere beantragte E-Fahrzeuge durch ein Förderprogramm des Bundes mit 50 Prozent gefördert würden. Gerhard Schultheis vom Baubetriebshof war sehr angetan von den ersten Fahrten: „Wir haben einige Arbeiten in der Stadt erledigt. Das Fahrzeug eignet sich sehr gut dafür. Es zu fahren, macht einfach Spaß.“ 80 Kilometer ist die Reichweite, maximal fährt der Scooter 80 Stundenkilometer.
Laut Tobias Karger von der Deutschen Post ist die Nachfrage in anderen Städten sehr groß. Mit der Testphase und der Vorreiterrolle in Schwerte wollen der Baubetriebshof und die Stadt auch hiesige Betriebe ermutigen, auf solche Elektrofahrzeuge umzusteigen. Adrian Mork sagte: „Denn unser Ziel ist klar: Wir wollen eine Luftverbesserung in unserem Stadtgebiet.“