
Die Coachingspezialitin Anka Hansen referierte. Fotos: Andrea Reinecke
Schwerte. Zum ersten Frühstück unterm Turm versammelten sich Schwerter Frauen im neuen evangelischen Gemeindezentrum. Organisiert von der Diakonie, der Frauenhilfe und der evangelischen Kirche gab es Labsal für Körper und Geist. Nach einem selbstgezauberten Frühstück – drei große Obstsalate waren ebenso schnell verputzt wie Muffins aus Dinkelmehl und klassische Buffetkreationen zur Tageszeit – ging es in das Event.
Als Referentin zu Gast war an diesem Vormittag die Coachingspezialistin Anka Hansen. Sie kümmerte sich eindringlich um das Thema „Anti-Ärger“ und brachte die klassischen Schulungsunterlagen mit. Per Beamer wurden Wahrheiten und ihre Sichtweisen dokumentiert. Mitmachspiele zeigten Wege zu mehr Selbstbewußtsein und positiver Bestärkung. „Welchen Wolf füttern sie? Den guten oder den bösen?“ Die Varianten von halb voll oder halb leer positionierte sie ins Tierreich und machte die gutgelaunte Schwerter Weiberschar zu einem starken Wolfsrudel.

Gut besucht war der Gemeindesaal.
Zweimal im Jahr soll das Format nun in den neuen Räumen angeboten werden. Der rasche Kartenverkauf gibt Zuspruch und mit einer abwechslungsreichen Referentenriege sollen die Frauen den Vormittag für sich und ihre eigene Entwicklung freihalten: „Wir stehen alle mitten im Alltag, sind ständig von Flüchtlingsthematik oder vielleicht schweren Themen wie Demenz der Eltern umgeben. Bei diesem Format soll auch ein wenig Balsam verteilt werden. Die Frauen sollen es sich gut gehen lassen und gestärkt nach Hause gehen“, so Sabine Schube vom Organisationsteam. Die schönen Gestecke, die später zum Selbstkostenpreis an die Frauen gingen oder der handgeschnibbelte Obstsalat passen so genau ins Konzept.