Maria geht mir einfach nicht mehr aus den Fingern. Nicht, dass sie es darauf anlegen würde, jeden Tag oder zumindest jeden dritten in diesem Nachrichtenportal Erwähnung zu finden, nein, aber sie liefert – wohl eher unbewusst – jede Menge Stoff für diese obligatorische Glosse oder was auch immer das sein mag, was mir hier an dieser Stelle aus den Fingern auf die Tasten fließt. Und ich glaube mittlerweile tatsächlich, dass Maria magische Kräfte besitzt.
Jedenfalls ist Maria eine Zeitgenossin, die mit offenen Augen durch die Gegend läuft und die Dinge von beiden Seiten betrachtet. So wie an der Ruhrbrücke. Da hat sie auf den Straßenschildern gravierende Unterschiede bemerkt in der Entfernungsangabe bis nach Schwerte. So sind das aus Richtung Ergste kommend stets zwei Kilometer gewesen. Kürzer hatten es diejenigen, die aus Hennen kamen; denn von der Ruhrbrücke an waren es aus dieser Richtung nur 1000 Meter bis nach Schwerte.
Jetzt ist es vorbei mit den unterschiedlichen Distanzen. Jetzt hat irgendjemand den Weg von der Ruhrbrücke aus östlicher Richtung kommend in die Stadt genauso lang gemacht wie den Weg aus südlicher Richtung: 2 Kilometer. Irgendjemand? Ich vermute ja, dass Maria den Beweis angetreten hat, dass der Geist Materie besiegen kann. Böse genug gucken kann sie ja, wenn sie was stört – fragen Sie mal Maria ihr’n Mann. Und wenn Sie wissen, wen ich meine, dann fahren Sie nicht so nah ran an die Maria, wenn Sie sie sehen. Hinterher verändert sich auch noch das Nummernschild an Ihrer Karre.
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