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Channel: Blickwinkel – Das Nachrichtenportal für Schwerte
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Sandro Jurado Garcia wechselt zum Deutschen Vizemeister

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Schwerte. Paukenschlag bei den Holzpfosten Schwerte, Sandro Jurado Garcia verlässt nach zwei Jahren die Ruhrstädter und wechselt zum diesjährigen Finalteilnehmer an der Deutschen Futsal-Meisterschaft, dem VfL Hohenstein-Ernstthal. Der Spieler, der zum Kader der Deutschen Futsal-Nationalmannschaft gehört, wird mit den Sachsen ab der kommenden Saison in der der Futsal-Regionaliga des Nordostdeutschen Fußballverbands antreten. Schon am 17. Juli geht es für den 24-Jahrigen zu seiner neuen Wirkungsstätte, dessen neuer Klub ihm schon eine Arbeitsstelle und eine Wohnung besorgt hat.

„Der Abschied von den Schwertern ist mir natürlich schwer gefallen, aber sportlich kann ich mich beim VfL Hohenstein-Ernstthal weiterentwickeln. Dort herrschen bessere Rahmenbedingungen. Es gibt einen umfassenden Trainerstab und viele professionelle Spieler. Nachdem mein neuer Verein in diesem Jahr im Finale um die Deutsche Futsal-Meisterschaft noch gescheitert ist, möchte ich in der kommenden Saison endlich einmal die Schale in den Händen halten“, sagt der scheidende Angreifer der Holzpfosten.


Vikar Björn Fischer verabschiedet

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 Schwerte. Am Sonntag war Patronatstag für die Pfarrkirche St. Marien und damit für die katholische Gesamtgemeinde in Schwerte. Am Patronatstag „Mariä Heimsuchung“ vor genau fünf Jahren begann Pastor Björn Fischer seinen Dienst als Vikar in Schwerte. Er hat bleibende Spuren im Gemeindeleben hinterlassen, würdigte Pfarrer Peter Iwan bei der Verabschiedung Fischers Wirken. Fischer führt jetzt sein Promotionsstudium in Bochum weiter und wechselt dazu auf eine Vikarstelle in Hamm. Pfarrer Iwan begrüßte zum Hochamt in St. Marien den neuen Vikar Oliver Schütte, der die nächsten fünf Jahre in Schwerte wirken wird. Schütte stammt aus Erwitte und war zuletzt Diakon in Aplerbeck. Wie Fischer wird Schütte in einigen Tagen seinen Wohnsitz im Pfarrbezirk St. Monika in Ergste nehmen.

LC Schwerte feiert sein 10. Kinderleichtathletik-Sportfest

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Westhofen. Zum bereits 10. Mal richtete der Leichtathletikclub Schwerte ein Sportfest im Bereich der Kinderleichtathletik aus. Trotz der nicht optimalen Wetterbedingungen folgten wieder einmal zahlreiche Vereine der Einladung nach Westhofen in die GWG-Arena. Insgesamt gingen 105 Kinder in 14 Teams an den Start. Neben den Kreisvereinen freute man sich beim LC Schwerte auch über die Teilnahme der Sportfreunde DJK Teutonia Waltrop und SUS Oberaden.

In der Altersklasse U8 absolvierten 4 Teams die Disziplinen 30m Reaktions-Sprint, Ziel-Weitsprung, Schlagwurf und Team-Biathlon. Das Team der LG Schwerte/Westhofen konnte sich hierbei in zwei von 4 Disziplinen Durchsetzten und eroberte in der Gesamtwertung den 1. Platz. Des Weiteren starteten einige LG-Kinder in einem Mixed-Team, welches aus Kindern verschiedener Vereine gebildet wird. Dieses Team erreichte in der Gesamtwertung den 4. Platz. Da es für viele der 6-jährigen Kinder der erste Wettkampf überhaupt war ist das Ergebnis mehr als gut zu bewerten. Der Spaß bei den Kindern war auf jeden Fall vorhanden.

In der Altersklasse U10 gingen insgesamt 7 Teams aus sechs Vereinen an den Start. Die LG Schwerte/Westhofen stellt hier gleich zwei Teams. Beim 40m Reaktions-Sprint und im Schlagwurf konnte sich das Team 1 den 2. Rang sichern. In der Disziplin „Wechselsprünge“ sicherte es sich mit deutlichen Vorsprung den 1. Platz. Im abschließenden Team-Biathlon reichte es letztendlich zum 5. Platz. Durch einige „Strafrunden“ wegen nicht abgeworfener Ziele konnten die guten Laufleistungen der Kinder nicht mehr wettgemacht werden. In der Gesamtwertung reichte es dennoch zu einem hervorragenden 2. Platz. Für das zweite Team der LG reichte es am Ende zum 7. Platz. Auch hier waren einige Kinder erstmalig am Start.

Nicht zu Schlagen war an diesem Tag das Team der LG Schwerte/Westhofen in der Altersklasse U12. In den Einzeldisziplinen 6 x 50m-Staffel, Fünfsprung, Stoßen und der 6 x 800m Teamverfolgung setzte sich das Team klar ab und konnte am Ende viermal Platz 1. für sich verbuchen. Das reichte zu einem ungefährdeten 1. Platz in der Gesamtwertung. Auch in dieser Altersklasse stellte die LG mit den Sportfreunden aus Fröndenberg ein Mixed-Team. Dieses belegte in der Gesamtwertung den 3. Platz.

Mit der hervorragenden Unterstützung der zahlreichen Helfer konnte trotz der nicht optimalen Bedingungen sowohl den Athleten als auch den zahlreich anwesenden Zuschauern ein tolles Sportfest geboten werden.

Guido Mann

Drei Neue für die Holzpfosten

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Schwerte. Mit drei jungen Neuzugängen geht die erste Fußball-Mannschaft der Holzpfosten Schwerte 05 in ihre nunmehr achte A-Liga-Saison in Folge. Trainer Joel Ahrens (2.v.re.) freut sich über Maik Neumann (2.v.li.) und Jonas Albrecht (3.v.li.), die zuletzt beide in der A-Jugend des Geisecker SV spielten, sowie über Dennis Hegemann (3.v.li.). Er wechselt vom ETuS/DJK Schwerte 2 zu den Pfosten. Auch im Trainerteam gibt es ein neues Gesicht: Marc Boge (re.) übernimmt den Aufgabenbereich Atheltik/Fitness von Leon Weiß (li.), der neuer Co-Trainer ist.

Grüner Sekt unter Kastanien: „Man muss die Feste feiern wie sie fallen“

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Schwerte. „Man muss die Feste feiern, wie sie fallen“, sagt Andrea Hosang am Sonntagabend unter dem satten Grün der Rosskastanienbäume an der Hellpothstraße. Und deshalb hatte die Sprecherin der Ratsfraktion der Grünen gemeinsam mit den Ratsherren Bruno Heinz-Fischer und Reinhard Streibel zum Sektempfang geladen, Confed-Cup-Finale und Tatort zum Trotz. Vielleicht blieben die Reihen deshalb überschaubar, aber immer hatte Bürgermeister Heinrich Böckelühr den Weg dorthin gefunden und sich einen Plastikbecher mit Sekt und Waldmeister gegönnt. Er hatte, aufgeschreckt durch die Berichterstattung im Blickwinkel über die Proteste der Anwohner, die geplante Fällaktion der Stadt gestoppt. Gut so, denn sonst würde am Hellpoth kaum noch ein Baum stehen, die stadtbildprägenden Kastanien wären weg.

Zwei Gutachten, eine Meinung

So war Heinrich Böckelühr heilfroh, dass das städtische Gutachten durch den Sachverständigen Michael Birke den Auffassungen entsprach, die der Sachverständige der Grünen Andreas Guhl schon vorher geäußert hatte. Jetzt ist klar: Die Eschen müssen fallen, ebenso eine Kastanie, der Rest der imposanten Bäume darf aber erst einmal stehen bleiben. Ohne ein paar Schnitte wird es allerdings nicht gehen, und vielleicht kann ja auch die Übeerdung entfernt werden, die die Bäume nicht richtig atmen lassen. Jedenfalls waren alle glücklich am Sonntagabend. „Wir sind erfreut über dieses positive Gesamtergebnis“, erklärte Andrea Hosang den Grund für den  Sektumtrunk. In das selbe Horn stieß Bruno Heinz-Fischer: „Wir sind sehr froh, dass wir mit unserem ergänzenden Gutachten weitestgehend gleiche Bewertungen vorgefunden haben, die uns auf dem Weg bestätigen, die angeordnete Hau-Ruck-Fällung des Bauhofes schnellstmöglich hinterfragt zu haben. Auch für spätere Fällungen sollten wir wachsam sein“, sagte er. Ob’s nötig sein wird? Bürgermeister Heinrich Böckelühr berichtete von einem strengen Genehmigungsverfahren, das geplanten Baumfällungen demnächst voraus gehen wird.

Staffeleinteilungen ohne Überraschungen: Bezirksligisten bleiben zusammen

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Schwerte. Die fünf Schwerter Fußball-Bezirksligisten werden in der kommenden Saison weiter gemeinsam in der Staffel 6 spielen. Das geht aus der Staffeleinteilung hervor, die der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) jetzt veröffentlicht hat. Fünf neue Mannschaften sind in die Staffel gekommen. So kehrt die SpVg. Hagen 11 nach ihrer einjährigen Stippvisite in der Landesliga in die Klasse zurück. Ebenfalls aus der Landesliga 2 spielt der FC Wetter in der Bezirksliga 6. Aus dem Kreis Iserlohn wird der SV Deilinghofen/Sundwig mitmischen, aus dem Kreis Hagen der FC BW Voerde und SV Fortuna Hagen. Nicht mehr dabei ist die SpVg SW Breckerfeld , die in die Gruppe 5 umgruppiert worden ist. Die Staffel hat folgende Aussehen:
SpVg. Hagen 11, SV Deilinghofen/Sundwig, ASSV Letmathe, Türkiyemspor Hagen, SV Bommern, SC Berchum/Garenfeld, ETuS/DJK Schwerte, FSV Gevelsberg, VfL Schwerte, SG Hemer, SG Eintracht Ergste, SSV Kalthof, SV Fortuna Hagen, Geisecker SV, FC Wetter, FC BW Voerde
Auch der SC Hennen bleibt in seiner Klasse und spielt weiterhin in der Landesliga 2. Diese Klasse sieht wie folgt aus:
TuS Erndtebrück II, VfL Bad Berleburg (Aufsteiger Bezirksliga 4), SV Hüsten 09, SV 04 Attendorn, FSV Werdohl, FC Altenhof, SV Hohenlimburg, FC Borussia Dröschede,
Rot-Weiß Hünsborn, BSV Menden, RW Erlinghausen, FC Lennestadt (Absteiger Westfalenliga 2), FSV Gerlingen, SC Hennen, RSV Meinerzhagen (Aufsteiger Bezirksliga 5), SSV Hagen (Aufsteiger Bezirksliga 6)

Ostberger Straße wird in Sommerferien saniert

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Schwerte/Kreis Unna.Verkehrsteilnehmer müssen in den Sommerferien auf der Ostberger Straße zwischen Einmündung Lichtendorfer Straße und Römerstraße mit Behinderungen rechnen. Die Kreisstraße gehört zu den drei Straßenbaumaßnahmen, für die der Kreis Unna Fördermittel aus Bundesfinanzhilfen in Höhe von mehr als einer Millionen Euro erhalten hat. Regierungspräsidentin Diana Ewert überreichte die entsprechenden Bescheide an Landrat Michael Makiolla.

Das Projekt in Schwerte wird 233900 Euro unterstützt. Insgesamt hat der Kreis Kosten von 361.400 Euro kalkuliert.Es geht um die Sanierung der Straße im besagten Abschnitt.

ir / PK | PKU

Bürgermeister empfängt chinesische Gäste

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Schwerte. Die Gesamtschule Gänsewinkel pflegt einen intensiven Austausch mit einer Schule aus Ningbo, einer Stadt aus dem Reich der Mitte. Regelmäßig kommt von dort Besuch in die Ruhrstadt. Und weil der Stadt der internationale Austausch eine Herzensangelegenheit ist, hat Bürgermeister Heinrich Böckelühr die chinesischen Gäste und ihre deutsche Begleitung mit Schulleiter Jürgen Priggemeier an der Spitze am Montag offiziell empfangen. Im Herbst kommt es zum Gegenbesuch. Dann fliegt eine Gruppe der Gesamtschule Gänsewinkel nach Ningbo.


Neuer Vorstand im Kessen Landtheater

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Rheinermark. Das Kesse Landtheater Rheinermark, in Schwerte ebenso bekannt wie beliebt, freut sich, seinen neuen Vorstand vorzustellen. Zukünftig werden die Geschicke des Vereins geleitet von Manuela Henschke, die als 1. Vorsitzende nun Michael Zihn ablöst. Sie wird unterstützt von der neuen 2. Vorsitzenden Heike Schult. Sie folgt auf Ulrike Becker-Horst.

Im weiteren Vorstand bleiben dem Verein Christa Hinrichs als Kassiererin und Jutta Krawcyk als Schriftführerin erhalten. Neu dabei sind Isabel Becker, die sich zukünftig um die Pressearbeit kümmern wird und Nina Brunnert sowie Alina Schult, die im erweiterten Vorstand ihre Arbeit aufnehmen und sich um organisatorische Dinge und um die Öffentlichkeitsarbeit kümmern werden.

Jutta Krawczyk wird sich außerdem mit tatkräftiger Unterstützung aus dem Verein in diesem Jahr wieder um das Kindertheater des Kessen Landtheaters kümmern, das in diesem Jahr am 18. und 19. November wieder ein Stück auf die Bühne bringen wird.

Samstag Innovationstag der Sparkasse Schwerte

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Schwerte. Was ist eine VR-Brille, wie funktioniert die neueste Technik und wie kann eine Bank da mithalten? Als Bank einem neuen Trend folgen. „Das geht!“, sagen die Azubis der Sparkasse und laden deshalb am Samstag zum Innovationstag ein. Der beginnt um 10 Uhr in der Kundenhalle der Sparkasse am Postplatz. Im Rahmen des aktuellen Azubiprojektes wollen die Auszubildenden interessierten Besuchern den Spaß und Umgang mit neuen digitalen Medien näher bringen.

Unter dem Motto ,,Online gehen statt Schlange stehen“ bietet das Projekt Jung und Alt die Möglichkeit, sich an neuste Technik heranzutasten. Ob Kommunikationstechnik oder VR-Brille, die Firma „Berlet“ steht an diesem Tag als Kooperationspartner zur Seite und zeigt den Besuchern, was heute mit Technik alles möglich ist. Auch an dem eigenen Sparkassen-Stand haben Besucher die Möglichkeit, Online-Produkte kennenzulernen und die Vielfältigkeit zu testen. Ein weiteres Highlight des Innovationstages wird ein Fifa‑Turnier sein, in dem junge Leute ab 16 Jahren um die ersten Plätze spielen dürfen. Das Finale wird auf einer großen Leinwand ausgestrahlt. Die Erstplatzierten werden mit tollen Gewinnen belohnt“, so Lennart Eckel, zuständig für die Personalbetreuung bei der Sparkasse Schwerte.

Literaturprojekt II: „Wir wollen das Kino im Kopf anknipsen“

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Schwerte. „Thabo“ – so nannte sich das vom Jugendamt der Stadt Schwerte und der Rohrmeisterei präsentierte Literaturprojekt für Schülerinnen und Schüler aus Schwerte. In diesem Jahr trägt dieses Projekt den Namen „Der Kaugummigraf“. „Wir nehmen gerne die Titel des Buches, mit dem wir arbeiten“, erklärt Judith Bäcker vom Jugendamt. Und damit ist klar: Das Literaturprojekt erlebt in diesem Jahr seine zweite Auflage.

„Wir wollen das Kino im Kopf anknipsen“, erklärt Judith Bäcker und weiß, dass der „kreative Zugang zur Literatur“ ankommt. So ist das Projekt breiter geworden. Sieben von insgesamt elf Schwerter Schulen sind mit ihren vierten bzw. fünften Jahrgängen dabei, zwei mehr als im vergangenen Jahr. Alleine das „ist doch schon ein tolles Kompliment für das Projekt“, findet Judith Bäcker. Gab es zuletzt 14 Workshops, werden es in diesem Jahr 21 sein, koordiniert und geleitet von der Schwerter Journalistin und Literatin Andrea Reinecke.

Lionsclub Schwerte-Caelestia als neuer Unterstützer

Und: Nach Diagramm Halbach sind es nun auch die Damen aus dem Lionsclub Schwerte-Caelestia, die das Projekt unterstützen. „Wir haben es doch auf unsere Fahnen geschrieben, Kinder- und Jugendprojekte zu unterstützen“, erklärt Barbara Schilling. Da habe es doch nach „dem phänomenalen Erfolg im vergangenen Jahr“ nahe gelegen, das Projekt zu unterstützen. Philipp Halbach, Vorsitzender des Kuratoriums der Bürgerstiftung Rohrmeisterei, war schon in 2016 überzeugter Unterstützer des Projekts. „Kinder sind so nicht nur Konsumenten, sondern werden kreative Schöpfer von Geschichten. Das Projekt ist absolut toll, erfrischend analog und erfrischend kreativ“, sagte er am Montag beim Medientermin.

Geschrieben hat das Buch „Der Kaugummigraf“ Kirsten Reinhardt. Die Autorin wurde in einem kleinen Ort in der Lüneburger Heide geboren. Später zog sie nach Yokohama, studierte in Ruhe und schrieb eine Kolumne in der taz. Ihr Debut „Fennymores Reise oder wie man Dackel im Salzmantel macht“ wurde als unveröffentlichtes Manuskript mit dem Oldenbuger Kinder- und Jugendbuchpreis ausgezeichnet und in fünf Sprachen übersetzt. Kirsten Reinhardt liest gern Comics und hat noch nie einen Hund gegessen. Sie lebt in Berlin und wird zur abschließenden Lesung mit Fragestunde in die Rohrmeisterei kommen. Das wird am 18. Oktober der Fall sein.

Waffenhändler-Prozess: Verfahren gegen Mitarbeiter der Kreispolizeibehörde Unna eingestellt

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Hagen/Schwerte. Das Gericht hat das Verfahren gegen den Mitarbeiter der Kreispolizeibehörde Unna vorläufig eingestellt. Er muss eine Geldbuße zahlen. Plötzlich ging es für den 64-Jährigen ganz schnell. Kurz und knapp teilte der vorsitzende Richter der Kammer mit: „Das Verfahren gegen den Angeklagten Herrn B. wird gegen eine Geldbuße von 4000 Euro eingestellt.“

Nach dem letzten Termin gab es auf Betreiben des Verteidigers Michael Emde und der übrigen Verfahrensbeteiligten im Prozess um den Schwerter Waffenhändler Gerhard M. ein Rechtsgespräch. Es ging darum, das Verfahren gegen Emdes Mandanten einzustellen. Zuvor hatten Mitarbeiter der Kreispolizeibehörde Unna ausgesagt. Die Beweisaufnahme hatte zum Ziel, herauszufinden, was der Angeklagte über die mutmaßlich illegalen Waffengeschäfte des Schwerter Händlers wusste. Aber die Zeugen erklärten einhellig, dass sie sich voll und ganz auf den 64-Jährigen verlassen hatten. Er galt als ein hochgeschätzter Experte auf dem Gebiet der Waffenkunde und des Waffengesetzes. Ein Mitarbeiter, der die Ermittlungen gegen den Kollegen innerhalb der Behörde leitete, kam eigenem Bekunden zufolge einiges komisch vor. Er schilderte, der Angeklagte B. habe völlig selbstständig gearbeitet.

Verteidiger Michael Emde äußerte deutliche Kritik an den Zeugen. Er vertrat den 64-Jährigen. Er nannte die Ausführungen der Zeugen zum Teil „aus der Luft gegriffen“ und „bloße Schlussfolgerungen“. Ferner warf er dem Ermittlungsleiter Unwissenheit vor.

Welttheater rückt in den Fokus – Wirtschaftliche Situation im KuWeBe bleibt angespannt

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Schwerte. Eine KuWeBe-Verwaltungsratssitzung ohne Heike Pohl? Daran wird man sich gewöhnen müssen, nachdem die ehemalige Leiterin des Kulturbüros im Kultur- und Weiterbildungsbetrieb der Stadt Schwerte zum 1. Juni in den Dienst der Stadtverwaltung versetzt worden ist. Doch so ganz war sie am Montag noch nicht weg, als Jan Suberg, kommissarischer Leiter des Kulturbüros, das Programm fürs 25. Welttheater der Straße vorstellte. Gernot Folkers (Die Grünen), Mitglied im Verwaltungsrat, nutzte die Gelegenheit, um Heike Pohl für ihre Arbeit zu danken. Immerhin war sie es noch, die das  Aufsehen erregende Programm für den 25. und 26. August eingestielt hat. In diesem Zusammenhang verwies Jan Suberg noch einmal auf den Welttheater-Kalender 2018, den der Förderverein aufgelegt hat und der in den beiden Schwerter Buchhandlungen erhältlich ist.

  • Aus dem Kulturbüro dringt übrigens eine weitere Personalie: Anja Scheiwe wird den KuWeBe verlassen und zum 1. September eine neue berufliche Zukunft in der Finanzverwaltung der JVA Schwerte beginnen.

Eintritt fürs Welttheater?

War das Welttheater der Straße ein Tagesordnungspunkt der Sitzung, die übrigens ohne die erkrankte KuWeBe-Chefin Dr. Christine Mast stattfand, ging es in einem weiteren Punkt um den Jahresabschluss 2016. Der stand, wie schon die Abschlüsse in den Jahren zuvor, nicht unter dem besten Stern. So beträgt der Jahresfehlbetrag 385000 Euro. Er wird einmal mehr durch die Kapitalrücklage ausgeglichen und ist um 27000 Euro höher ausgefallen als in 2015. Allerdings ist er um 195000 Euro geringer als das geplante Ergebnis. Drastische Einsparmaßnahmen und das Generieren neuer Einnahmemöglichkeiten sind auch vor dem Hintergrund rückläufiger Zuschüsse durch die Stadt Schwerte und der angespannten Liquiditätslage notwendig. So brachte Egon Schrezenmaier (CDU) einmal mehr das Thema Eintrittsgelder für das Welttheater ins Gespräch. Am Ende erteilte der Verwaltungsrat dem KuWeBe-Vorstand Entlastung für das Jahr 2016.

Bemerkenswerte Präsentation

Der öffentliche Teil der Verwaltungsratssitzung endete übrigens mit einer überragenden Präsentation der Volkshochschule durch ihren Leiter Christian Vogel mit der abschließenden Darstellung des Zusammenspiels der Kräfte, sprich der Einrichtungen des KuWeBes, nämlich VHS, Musikschule, Stadtbücherei und Kulturbüro. Diese Präsentation war bewerbungsreif und wurde wegen ihrer optimistischen Ausrichtung explizit von Peter Dörner (CDU) gelobt.

Der Link zur Präsentation

http://www.kuwebe.de/html/upload/vhs/vortrag/praesentation_vhs.pdf

Wohnen am Winkelstück – ein lautloses Wohnbauprojekt

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Villigst. Im Gegensatz zu anderen Standorten wird das Projekt „Wohnen am Winkelstück“ lautlos über die Bühne gehen. Die Stadt Schwerte, Vorhabenträger Jörg Wölling und das Büro Planquadrat hatten am Montag zu einer Bürgerinformationsversammlung geladen, an der nicht viele Menschen teilgenommen haben. Das Bauen in diesem Bereich wird akzeptiert.

Viel los war nicht auf der Informationsveranstaltung „Wohnen am Winkelstück“.

Entstehen sollen drei Einfamilienhäuser und ein Doppelhaus. Die Häuser werden aus zwei Vollgeschossen bestehen und begrünte Flachdächer haben. Die können schon als Ausgleich für den Eingriff in die Natur berechnet werden. Ansonsten gibt es westlich direkt im Anschluss an die neue Bebauung einen 20 Meter breiten Landschaftsstreifen, der als Ausgleichsfläche herangezogen werden wird. Auch vier Ahornbäume, die schon jetzt entlang der Straße am Winkelstück stehen, werden erhalten bleiben.

Die Entwässerung wird über ein Trennsystem erfolgen. Das Schmutzwasser wird zur Elsetalstraße gepumpt und dort an den Kanal angeschlossen. Fürs Regenwasser werden die Häuser an eine Leitung angeschlossen, die schon in der Straße „Am Winkelstück“ liegt. Weitere Gutachten wie eine Artenschutzvorprüfung und ein Schallschutzgutachten (auf der anderen Straßenseite findet sich die Bahnlinie Schwerte-Iserlohn) liegen bereits vor.

In der Versammlung ging es auch um den Straßenverkehr. Um ihn möglichst ruhig zu halten, wurde Tempo 30 angeregt. Schon vor dem Elsebad befindet sich eine Tempo 30-Zone, von dort aus soll es dann nahtlos weitergehen, regte ein Teilnehmer an. Dieser Vorschlag fiel bei Dieter Böhmer auf fruchtbaren Boden. „Ich finden den Vorschlag sehr interessant und werde ihn aufgreifen“, versprach der stellvertretende Vorsitzende der CDU Ergste-Villigst.

Linus Heierhoff und Jannis Malz Südwestfalenmeister

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Bochum/Ergste. Insgesamt 14 Schwimmerinnen und Schwimmer der Wettkampfmannschaft der SG Eintracht Ergste hatten sich für die diesjährigen Südwestfälischen Meisterschaften auf der langen Bahn in Bochum qualifiziert. Die Athleten der Trainerinnen Simone & Alexa Dreston zeigten dabei, dass sie pünktlich zum Höhepunkt und Abschluss der Langbahnsaison in Topform waren, denn sie überzeugten dort mit großartigen sportlichen Leistungen.

So standen am Ende je zwei Südwestfalenmeistertitel für Linus Heierhoff (Jahrgang 2007) und  Jannis Malz (2004), weitere sieben Silber- und zwei Bronzemedaillen sowie insgesamt 38 neue persönliche Bestzeiten (PBZ) bei 64 SGE-Starts. Eine beeindruckende Teambilanz.

Neben den  Medaillengewinnern gab es eine ganze Reihe weiterer Highlights aus SGE-Sicht gegen hochkarätige Konkurrenz:

Im Jahrgang 2007 gelang Linus Heierhoff ein überragender Wettkampf. Über die 100m & 200m Brust schlug er die gesamte Konkurrenz und wurde somit Doppelsüdwestfalenmeister. Damit nicht genug, holte er über die 100m & 200m Freistil sowie die 200m Lagen auch noch jeweils die Silbermedaille. Ein toller sportlicher Abschied von der SGE, denn er schwimmt in der nächsten Saison für den SV Blau-Weiß Bochum weiter.

Die drei weiblichen Starterinnen im Jahrgang 2007 konnten sportlich ebenso überzeugen. Nele Schmidtchen schwamm über die 200m Rücken ein beherztes Rennen und wurde Zwölfte. Emma Sievert hatte sich über drei Strecken qualifiziert und konnte über die 200m Freistil, Rücken und Lagen jeweils gute neue PBZ erzielen. Finja Thoms hatte mit sechs Starts ein wahres Mammutprogramm zu absolvieren. Dieses gelang ihr mit Bravour, denn sie schwamm gleich vier neue PBZ und errang sogar zwei sehr gute vierte Plätze über die 100 & 200m Brust, bei denen sie die Medaillen nur hauchdünn verpasste.

Julian Köhler und Maurice Wetekam hatten sich im Jahrgang 2006 jeweils für sechs Starts qualifiziert.  Julian Köhler gelangen dabei drei neue PBZ und ein starker, wenn auch undankbarer vierter Platz über die 200m Brust. Maurice Wetekam zeigte über die 100m Brust eine Galavorstellung und führte das Feld bis kurz vor Schluss an. Leider reichte es auf den letzten Metern nicht mehr für den Sieg, aber eine starke neue PBZ (01:27,72 min) und die Silbermedaille waren ein toller Trost. Hinzu kam dann sogar noch eine Bronzemedaille, in ebenfalls neuer PBZ, über die 200m Brust.

Im Jahrgang 2005 feierte Milena Droll eine sehr gelungene Südwestfalenpremiere, denn über die 200m Rücken steigerte sie ihre PBZ um eine Sekunde auf gute 03:07,96 min.  Ihre Jahrgangskollegin, Hannah Pohlmann schwamm ebenfalls einen super Wettkampf. Sowohl über die 200m Brust als auch über die 200m Freistil gelangen ihr neue PBZ und sie konnte sich jeweils unter den Top 12 platzieren.

Jannis Malz wurde zum erfolgreichsten Ergster Schwimmer im Jahrgang 2004. Erneut stellte er sein großes Können über die 100m und 200m Schmetterling unter Beweis und ließ der Konkurrenz mit zwei neuen PBZ keine Chance. Damit krönte er sich ebenfalls zum Doppel-Südwestfalenmeister. Über die 200m Lagen ließ er dann auch noch eine Silbermedaille folgen.  Drei neue PBZ erschwamm sich Constantin Krüger im selben Jahrgang. Über die 200m Rücken schaffte er mit dem fünften Platz dabei seine beste Platzierung. Sein Bruder Maximilian Krüger zeigte bei seinen drei Starts ebenfalls tolle Leistungen und glänzte mit drei sehr guten neuen PBZ über 100m & 200m Freistil sowie 200m Lagen.

Sehr gut waren auch die Auftritte von Yannick Wester (2002), der nicht nur drei neue PBZ, sondern auch gleich zwei Medaillen erreichte. Über die 200m Brust zeigte er seinen stärksten Auftritt und wurde mit der Silbermedaille belohnt. Über die 100m Brust holte er dann auch noch Bronze.   Gleich acht Mal ging in diesem Jahrgang Hannah Stoyke an den Start. Ein sechster Platz über die 200m Rücken war ihr bestes Resultat.

Der älteste SGE-Starter, Felix Strauß (2000), schwamm eine neue PBZ über die 200m Freistil. Die Silbermedaille gewann er dann allerdings über die 200m Lagen in 02:29,82 min.


LG Schwerte/Westhofen erneut mit Bestleistungen in Iserlohn

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Schwerte. Beim 5. Sauerländer Nachwuchsmeeting im Hembergstadion in Iserlohn konnten erneut einige Athleten der LG Schwerte/Westhofen Ihre persönlichen Bestleistungen steigern und Top-Platzierungen für sich verbuchen.

In der Altersklasse W12 sicherte sich Annalotta Dunke beim 75m Sprint mit der Zeit von 10,78 sec. souverän den 1. Platz. Ihre Vereinskameradin Mia zur Nieden benötigte für diese Distanz 11,30 sec. und sicherte sich hiermit den 3. Platz. Auch im Hochsprung setzte sich Annalotta Dunke aufgrund der geringeren Anzahl von Versuchen mit 1,26m an die Spitze. Mia zur Nieden sprang hier die gleiche Höhe, benötigte aber mehr Versuche und belegte am Ende erneut den 3. Platz. Beim Weitsprung sprang Annalotta Dunke  erstmals die Weite von 4,27m und damit auf den 2. Platz. Mia zur Nieden sicherte sich mit 4,15m nochmals den 3. Platz. Anna Anstötz sprang mit der Weite von 3,68 auf den 7. Platz. Über die 800m Mittelstrecke steigerte Anna Anstötz Ihre persönliche Bestleistung auf 2:53.52 min. und erlief sich damit den 2.Platz.

Liv Blank konnte sich in der Altersklasse W13 gleich in zwei Disziplinen steigern. Im Hochsprung erreichte Sie mit einer Übersprungenden Höhe von 1,29m den 3. Platz. Für die 75m Sprintdistanz benötigte Sie 11,11 sec. und konnte sich am Ende über den 3. Platz freuen. Clara Hemmeke ließ mit der Zeit von 10,78 sec. über die Sprintstrecke die gesamte Konkurrenz hinter sich und sicherte sich mit 1/100sec. Vorsprung den 1. Platz.

Erstmals nach Ihrer Verletzungspause ging Anna Hense über die 800m Mittelstrecke an den Start und sicherte sich hier sofort mit der Siegerzeit von 2:30.57 min. den 1. Platz. Pech hatte Vereinskameradin Theresa Feldhaus bei Ihrem Start über die 800m. Durch einen Sturz verlor Sie wertvolle Zeit und kam am Ende mit 2:58 min ins Ziel.

Sölder Straße bald komplett bis Ende August gesperrt

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Schwerte/Lichtendorf. Sie kommt etwas später als erwartet, aber sie kommt. Vom 17. Juli an wird die Sölder Straße unter der A1-Brücke in Lichtendorf komplett gesperrt sein. Die Sperrung dauert bis zum 29. August. Die Vollsperrung wird nötig, weil die Sölder Straße um 60 Zentimeter tiefer gelegt werden muss, damit das neue Brückenbauwerk auf die erforderliche Höhe von 4,50m kommt. Ist das geschehen, ist nur noch mit temporären kurzen Sperrungen zu rechnen. Ansonsten aber wird der Verkehr wohl einspurig und ampelgeregelt an der Baustelle vorbeigeführt. Die Umleitung erfolgt über Geisecke, Hengsen und den Intückenweg. Eine andere Möglichkeit besonders für den Schwerlastverkehr gebe es nicht, hatten Experten auf einer Informationsveranstaltung im Oktober letzten Jahres verlauten lassen.

Brückenneubau über die Sölder Straße: Landesstraße bleibt sechs Wochen gesperrt

Die Uhren sind stehen geblieben: Schwerter Zeit hat abgeschlossen

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Schwerte. Die Schwerter Zeit, sie ist vergangen. 15 Monate nach der strahlenden Eröffnung durch Eva Plauk-Holtmann und Bernd Holtmann haben sich die Türen des Geschäfts in der Hüsingstraße, Ecke Friedensstraße geschlossen. Schwerter, die Kultur, die Geschäftswelt und soziales Engagement sollten sich an dieser Stelle begegnen. Doch das Konzept ist nicht so aufgegangen, wie man sich das erhofft hat. Zudem war das Arbeitspensum vor dem Hintergrund der Eröffnung des Marktcafés nur noch schwerlich zu stemmen. So kündigten die Betreiber dem Vermieter zum 30. Juni. Was mit dem Geschäft passieren wird, steht noch in den Sternen.

Zeit für Schwerter Zeit: Eva-Maria Plauk und Bernhard Holtmann präsentieren „innovatives Konzept“

 

Versuchter Totschlag: Gutachter kann keine Differenzierung vornehmen

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Hagen/Schwerte. Der Schwerter hat seinen Kontrahenten nicht lebensgefährlich mit dem Messer am Hals verletzt. Das sagte ein Rechtsmediziner vor dem Hagener Landgericht. Wie es genau zu den Messerstichen kam, da wollte sich der Gutachter nicht festlegen. Am frühen Neujahrsmorgen 2016 war es in der Reichshofstraße zu einer wüsten Schlägerei zwischen zwei Menschengruppen gekommen. In deren Verlauf soll ein 38-jähriger Schwerter ein Campingmesser gezückt und auf einen 20-jährigen Schwerter eingestochen haben.

Bei dem blutigen Streit in der Reichshofstraße hatte ein junger Schwerter zwei Messerstiche abgekriegt. Die eine Verletzung war am Hals des 20-Jährigen. Der zweite Stich befand sich knapp unter seinem rechten Schlüsselbein. Die zweite Wunde war tiefer. Im Krankenhaus vernähten Ärzte den Stichkanal. Der Schwerter hatte einen halben Liter Blut verloren.

Verletzungen können im Gerangel entstanden sein

Um die Verletzungen zu begutachten, zog das Gericht den Rechtsmediziner Dr. Ralf Zweihoff aus Dortmund zu Rate. Zunächst erklärte Zweihoff seine Erkenntnisse zu der Wunde am Hals des Schwerters. Dabei handelte es sich offenbar mehr um einen Schnitt. „Der Schnitt am Hals war nicht lebensgefährlich. Er verlief subkutan, also im Gewebe direkt unter der Haut.“ Bei der tieferen Verletzung sah der Experte die Möglichkeit, dass der Stichkanal sich durch heftige Armbewegungen des jungen Schwerters vertieft haben könnte.

Der 20-Jährige hatte am ersten Verhandlungstag einen Druck beschrieben. Und erst als er den Angeklagten abgeschüttelt hatte, sei ihm das viele Blut an seiner Kleidung aufgefallen. Der Angeklagte gab an, dass er das Messer nur vorgehalten, aber nicht zugestochen habe. Seiner Meinung nach entstanden die Verletzungen des 20-Jährigen im Gerangel. Der Experte nahm den Prozessbeteiligten die Hoffnung, aus den Aussagen und der Art der Verletzungen rekonstruieren zu können, ob der Angeklagte absichtlich zustach oder nicht. „Das ist typisch, dass das Opfer den Stich nicht bemerkt und statt Schmerzen nur einen Druck verspürt hat. Aber eine Differenzierung, wie es zu dem Stich kam, ist nicht möglich.“ Zweihoff legte sich nicht fest und erklärte: „Es ist nicht auszuschließen, dass es im Gerangel geschah. Denn es handelte sich um ein dynamisches Geschehen.“

Wahrscheinlich ist alles anders: Sommerausstellung im JAVANA – Und dann wird gelesen

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Schwerte. „Wahrscheinlich ist alles anders“ ist der Titel einer Ausstellung, die am Freitag (7. Juli, 19.30 Uhr, WerkstattGalerie JAVANA, Ruhrstraße 16) eröffnet wird. Die Schwerter Künstlerinnen Annette Rusteberg und Eva Hammoudo  zeigen Zeichnungen, Malereien und Holzschnitte. Es ist die zweite von insgesamt drei Sommerausstellungen, die im JAVANA gezeigt wird.

Beide Künstlerinnen haben sich mit der Sinneswahrnehmung des SEHENS beschäftigt. Das „SEHEN“ und die „WAHRNEHMUNG“ eines Bildes ist abhängig von dem Betrachter. So sehen wir nicht unbedingt was ist, sondern was wir glauben zu sehen. Unsere geheimen Wünsche, unsere Erlebnisse, schöne und schreckliche, alles was unsere Persönlichkeit im Laufe des Lebens geprägt hat, erkennen wir in Bildern wieder. Ganz besonders intensiv ist dieses „SEHEN“, wenn die Bilder Fragen unbeantwortet lassen und uns die Möglichkeit zu Interpretationen geben. Dadurch eröffnen sich ungeahnte Räume für die eigene Wahrnehmung, betonen die Künstlerinnen. Müßig erscheint es da, Botschaften der Künstlerinnen in den Bildern enträtseln zu wollen, denn letztendlich kommt man doch nur zu dem Schluss: Wahrscheinlich ist alles anders.

Die Ausstellung ist noch am Samstag von 11 bis 17 Uhr und am Sonntag von 13 bis 16 Uhr zu sehen. Die Künstlerinnen sind anwesend.

Übergreifend beginnt um 15 Uhr (bis ca. 18 Uhr) im JAVANA-Garten ein Lesefest miot Kaffee und Kuchen. Conny Franken, Peter Gallus, Hans-Ulrich Hsuer, Claudia Hummelsheim, Marlies Stübbe-Tewes, Thorsten Trelenberg lesen Lyrik, Krimis, Kurzgeschichten und Märchen. Für den musikalischen Rahmen sorgen die „Young Old Boys“.

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