Westhofen. Die Seniorenberater des Kommissariats Kriminalprävention/Opferschutz informieren am Donnerstag (31. August) im Geschäft Lidl in Westhofen ab 10 Uhr Interessierte darüber, wie Kleinkriminalität vorgebeugt werden kann – zum Beispiel bei Handtaschendiebstählen, bei Raub und Trickdiebstahl. Sie geben Tipps und Hinweise über richtige Verhaltensweisen beim Einkauf.
Das gesamte Feld der Beratungen, in Bezug auf Kleinkriminalität, ist naturgemäß weitreichender. Wer auch hier Rat und Hilfe sucht, findet in den Seniorenberatern des Kommissariats Kriminalprävention/Opferschutz der Kreispolizeibehörde Unna die richtigen Ansprechpartner. Broschüren zum Mitnehmen halten die Seniorenberater zwecks Selbstinformation zudem bereit.
Die Berater sind ehrenamtlich tätig und gezielt für diesen Aufgabenbereich geschult. Sie sprechen die Kundinnen und Kunden auch selber an. Zu erkennen sind sie an ihren Namensschildern.
Holzen. Vom 6. September an heißt es im AWO Familienzentrum für Bildung und Lernen wieder „Rolle vorwärts“. Jeden Mittwoch, von 9.30 – 10.30 Uhr, können sich die „Kleinsten“ von 1-2 Jahren sportlich betätigen. Ab 15.30 Uhr sind dann die 2-4 Jährigen an der Reihe. Zusammen mit einem Eltern- oder Großelternteil lernen die Kinder spielerisch erste körperliche Fertigkeiten und Bewegungsabläufe wie Klettern, Hüpfen, Balancieren, etc. Die Bewegung steht beim Eltern-Kind-Turnen an erster Stelle. Sing- und Bewegungsspiele runden die Kursstunden ab.
Interessierte melden sich bitte bei den Mitarbeiter*innen des AWO Familienzentrums, Westhellweg 218, 58239 Schwerte an.
Havixbeck/Schwerte. Sehr zur Freude des umtriebigen Schwerter Flusspoeten Thorsten Trelenberg wurde die von ihm und den Redaktionskollegen Thomas Kade und Matthias Engels herausgegebene Anthologie “Schön hier!” als Modellprojekt beim Festivalauftakt des Literaturfestivals “hier!” als außergewöhnliches Modellprojekt zur Förderung westfälischer Autorinnen und Autoren vorgestellt.
16 von insgesamt 28 beteiligten Schreibenden reisten aus ganz Westfalen ins Münsterland, um auf der Burg Hülshoff (Havixbeck) live bei der Buchpremiere dabei zu sein. Auf drei Bühnen lasen namhafte Größen wie z. B. Frank Goosen, Jürgen Kehrer, Raoul Schrott, Alissa Walser, Marie-Luise Marjan und viele andere. In gewohnt unterhaltsamer und kurzweiliger Art stellte Trelenberg anwesende Mitschreiber sowie deren thematische Bandbreite vor. Mit ihren abwechslungsreichen Geschichten und Gedichten beschreiben diese ihren Lieblingsplatz, der sie zum Schreiben inspiriert hat. Die bunte Vielfalt der gewählten Herzensorte und die Auswahl der Fotos zeigen, dass Westfalen mehr ist als Möpkenbrot, Pumpernickel oder Schützenvereine. “Mit unserem Buch haben wir endgültig bewiesen, dass Westfalen ein starkes Literaturland ist”, freut sich Thorsten Trelenberg.
Schön hier! Lieblingsplätze & Herzensorte in Westfalen
Schwerte. Zu einem Evergreen und Monatshöhepunkt für viele treue Gäste hat sich das Tanzcafé 50 plus an jedem ersten Dienstag im Monat entwickelt. Am 5. September ist es in der Rohrmeisterei wieder so weit. Eberhard „Ebbi“ Schmitt sorgt wieder für Töne, Takte und Tanzbares am Keyboard und moderiert heiter durch den Nachmittag. Hausgebackener Kuchen aus der Patisserie der Goldküche stärkt die Tänzerinnen und Tänzer – eventuelle Kalorien werden flugs wieder weggetanzt.
Der Preis für die Veranstaltung inkl. Musikprogramm und Kuchenbuffet beträgt 9 EUR pro Person. Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr und findet statt in der Rohrmeisterei Schwerte, Ruhrstraße 20, Tel. 02304 – 201 3001.
Schwerte. Am Samstag, dem 26. August 2017 feierte Schicht 16 bei sehr angenehmen Wetter sein diesjähriges Sommerfest im Hof von Wilfried Müller am Alten Dortmunder Weg 70. Schon kurz nach Beginn des Festes um 17 h fanden sich zahlreiche Gäste ein, so dass bald alle Plätze belegt waren. In gemütlichen kleinen Runden saßen die Nachbarn der Heide bei viel Spaß bis in den späten Abend zusammen. Großen Anklang bei allen Gästen fand der neue Platz für das Sommerfest.
Schwerte. Gut singen können sie ja schon, die Männer aus dem Gesangsverein „Liedertafel Schwerterheide“ – gut spenden übrigens auch. Am Montag überreichten der Vorsitzende Hans Scheit, Kassierer Wilfried Prünte und Schriftführer Wilhelm Köhler einen Scheck über 500 Euro an Zorica Dragisic von der Schwerter Tafel. Das Geld stammt aus dem Erlös aus dem Jubiläumskonzertes, das ausgezeichnet besucht gewesen war. „Wir hoffen, mit unserer Spende einen kleinen Beitrag geleistet dazu geleistet haben, eine gemeinnützige Organisation zu unterstützen“, sagte Hans Scheit.
Schwerte. So hatte man sich in Geisecke den Saisonauftakt bestimmt nicht vorgestellt. Völlig überraschend verlor der letztjährige Tabellensechste seine ersten drei Begegnungen und steht nun mit null Punkten und einem Torverhältnis von 5:11 auf dem letzten Tabellenplatz. Gegen den bis dato ebenfalls sieglosen ETuS/DJK Schwerte sollte am Wochenende zu Hause die Wende herbeigeführt werden, doch am Ende verließen die Gäste aus Ostschwerte mit einem 4:3-Erfolg in der Tasche die Geisecker Sportanlage. So recht kann sich SV-Trainer Thomas Wotzlawski die drei Pleiten zu Saisonbeginn immer noch nicht erklären.
„Ich weiß im Moment auch nicht so genau, was mit meinem Team los ist. Die Spieler, die sonntags auf dem Feld stehen, sind nicht die Spieler die ich vom wöchentlichen Training her kenne. Die Mannschaft hat Potenzial und ist nicht schlechter als in der vergangenen Spielzeit. Aber aus unbegreiflichen Gründen haben wir Phasen, in denen wir innerhalb nur weniger Minuten mehrere Tore kassieren, was uns auf die Verliererstraße bringt. Derzeit bleiben viele Spieler unter ihren Möglichkeiten und scheinen, aus welchen Gründen auch immer, eine Blockade im Kopf zu haben. Es wäre jedoch jetzt falsch, in Panik zu verfallen und alles in Frage zu stellen. Dafür ist es noch viel zu früh. Wir müssen jetzt in der Woche hart an uns arbeiten und in Voerde einen erneuten Versuch starten, endlich drei Punkte einzufahren“, erklärt der Coach der Kleeblätter.
SC Hennen: Auf dem richtigen Weg
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Haris Elezovic und der SC Hennen können sich drehen und wenden wie sie wollen, es steht erst ein Punkt auf dem Konto. Foto: Ingo Rous
Ähnlich prekär wie am Geisecker Buschkampweg ist auch die Lage in Hennen. Drei Heimspiele hatte der SC Hennen zu Beginn der neuen Spielzeit und bei den Zebras ging man davon aus, in diesen Begegnungen möglichst viele Punkte zu holen, um beruhigt in die neue Landesligasaison zu starten. Doch weit gefehlt. Gegen Altenhof, Gerlingen und Hüsten, nicht gerade Kracher der Liga, gelang dem Team von SC-Coach Kevin Hines gerade einmal ein mickriges Unentschieden, was zur Folge hat, dass sich die Hennener nach drei Spieltagen auf einem Abstiegsplatz wiederfinden.
„Zweifelsohne hätten wir mit einem besseren Saisonstart gerechnet. Doch obwohl wir erst einen Punkt auf unserem Konto haben, hat die Mannschaft dreimal eine gute Leistung abgerufen. Mit unserer jungen Mannschaft zahlen wir zurzeit etwas Lehrgeld, aber sie bereitet mir keine Bauchschmerzen, denn wir sind auf dem richtigen Weg. Natürlich hätten wir uns bisher mehr Punkte gewünscht. Wir werden im Verlauf der Woche intensiv trainieren und versuchen im Derby in Menden zu punkten. In diesem Duell liegt der Druck sicherlich bei den Mendenern, die bisher auch nicht übermäßig gut in die neue Spielzeit gestartet sind“, meint der Trainer der Zebras.
SC Berchum/Garenfeld: Hochmotiviert
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Dieter Iske, Trainer des SC Berchum-Garenfeld.
Aber es gibt auch etwas Erfreuliches zu berichten. Nach drei Siegen zu Saisonbeginn führt der SC Berchum/Garenfeld mit der vollen Punktzahl von neun Zählern die Tabelle an. Natürlich freue man sich über die Tabellenführung, „aber das ist es dann auch schon“, sagt Trainer Dieter Iske. „Wir sind zwar jetzt ganz oben, aber das macht die Aufgabe nicht leichter. Im Moment spielen wir zwar effektiv, aber noch nicht gut. Daran wird im Training zu arbeiten sein. Gegen Hemer hätte unser Sieg noch höher ausfallen können, wenn wir alle unsere Torgelegenheiten genutzt hätten. Jetzt kommt es am kommenden Sonntag zum Spitzenspiel gegen Letmathe. Wir sind hoch motiviert. Natürlich wollen wir die drei Punkte zu Hause behalten und damit den ersten Platz verteidigen.
SGE Ergste: Die Sache richtig gut gemacht
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Mal kurz auf Wolke 7: Dominic Pütz, Trainer der SGE Ergste. Foto: Ingo Rous
Und auch die von vielen als Absteiger Nummer eins getippten Ergster haben am Sonntag ein riesiges Ausrufezeichen gesetzt. Beim bisherigen Tabellenführer und Meisterschaftsfavoriten Fortuna Hagen gewannen sie höchst überraschend mit 2:1, landeten damit ihren ersten Saisonsieg und schossen zudem die ersten beiden Saisontore.
„Dieser Sieg hat uns schon sehr gefreut, da er überhaupt nicht zu erwarten war“, blickt Trainer Dominic Pütz auf einen schönen Sonntag zurück. „Auf dem Hagener Ascheplatz haben wir unsere Sache richtig gut gemacht. Hinten haben wir kompakt verteidigt, im Mittelfeld gut umgeschaltet und vorne auch zwei Treffer erzielt. Nach diesem überraschenden Erfolg beim Spitzenreiter werden wir jetzt nicht durch die Liga gehen und jedes Spiel gewinnen. Wir werden im Training weiter hart an uns arbeiten und von Spiel zu Spiel denken.“
Schwerte. Eine Altlastenproblematik im Boden einer ehemals gewerblich genutzten Brachfläche an der Bergischen Straße wird die „Kleinen Riesen“ wohl nicht davon abhalten, ihr Projekt einer Kindertagesstätte umzusetzen. Informationen, nach denen sich die „Kleine Riesen Nord gGmbh“ nach Bekanntwerden dieser Altlastenproblematik vom Projekt einer viergruppigen Kindertageseinrichtung zurückziehen würde, bezeichnete Geschäftsführer Peter Wahler am Montag dem Blickwinkel gegenüber als Fehlinformation. „Es kann nicht die Rede davon sein, dass wir den Standort nicht eröffnen werden“, unterstrich er.
Warten auf Anworten
Gleichwohl gibt es auf dem Gelände an der Bergischen Straße eine Altlastenproblematik. Das bestätigten auf Anfrage sowohl Carsten Morgenthal, Sprecher der Stadt Schwerte, als auch Ludwig Holzbeck, Leiter des Bereichs Natur und Umwelt der Kreisverwaltung Unna. „Wir gehen davon aus, dass wir zur Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13. September mehr wissen werden“, erklärte Carsten Morgenthal und verwies auf eine Anfrage an die „Kleine Riesen Nord gGmbH“. Man erwarte eine Antwort auf die Frage, ob am geplanten Eröffnungstermin (1. August 2018) festgehalten werden könne.
Probleme sollen lösbar sein
Dass die Altlastenproblematik sehr wahrscheinlich besondere Maßnahmen erfordere, will Ludwig Holzbeck nicht ausschließen. Genaues könne er aber noch nicht sagen, weil die Ergebnisse von mehreren Bohrungen noch nicht auf dem Tisch liegen und sich erst aus dem Gutachten weitere Schritte ergeben werden. Dabei gehen sowohl die Stadt Schwerte als auch der Kreis Unna von einer Lösbarkeit der Problematik aus
Die „Kleine Riesen Nord gemeinnützige GmbH“ hat ihren Sitz in Esslingen und betreibt Kindertagesstätten in Hannover, Düsseldorf, Köln, Magdeburg, Essen sowie in Münster und will in Schwerte an der Bergischen Straße eine viergruppige Kindertageseinrichtung bauen. Allerdings ist das Unternehmen nicht Bauherrin, sondern wird das neue Objekt dort mieten.
Schwerte (ots) – Am Montag fuhr gegen 13.45 Uhr ein 19 jähriger Schwerter auf dem Westhellweg aus Richtung Wannebachstraße kommend in Richtung Rosenweg. Hier wollte er geradeaus weiterfahren, missachtete aber die Vorfahrt einer ihm auf der abknickenden Vorfahrt der Rosenweg entgegenkommenden 87 jährigen Dortmunderin. Die Fahrzeuge stießen zusammen und der PKW des jungen Schwerters wurde gegen einen am Westhellweg in Richtung Wannebachstraße am Stoppschild wartenden 50 jährigen Schwertes geschleudert, kippte zur Seite und blieb auf der Motorhaube des Wartenden liegen. Der 19 Jährige wurde dabei leicht verletzt und zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Sachschaden von etwa 10 500 Euro.
Schwerte. Am Samstag (2. September) geht es beim Schäferhundeverein Schwerte wieder sowohl durch Tunnel und über Hürden als auch über Stege und durch Slaloms. Ab 10 Uhr starten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit ihren Hunden unter der Leitung von Richterin Celina Cantus in unterschiedlichen Fun-Agility -Wettbewerben.
Einen Tag später, am 3. September, werden dann auf dem Übungsplatz der Schwerter Im Reiche des Wassers diverse Hunderennen ausgetragen. Über eine Strecke von 50 Metern werden in verschiedenen Klassen die spurtschnellsten Vierbeiner ermittelt. Das erste Rennen beginnt um 10:00.
Für beide Veranstaltungen sind unter svschwerte-agi@gmx.de (Agility) und vkottkamp@web.de (Hunderennen) noch Anmeldungen möglich. Notwendig ist es für beide Wettbewerbe einen aktuellen Impfausweis und den Nachweis einer Hundehaftpflichtversicherung mitzuführen.
Schwerte. Die Caritas-Sozialstation Schwerte-Holzwickede zieht um. Ab dem 1. September ist der ambulante Pflegedienst in der Hagener Straße 54 in Schwerte zuhause. Der Umzug ist nötig, weil die Räumlichkeiten für Pflegedienstleitung, Angehörigen-Gespräche und Teamsitzungen in der Goethestraße zu klein geworden waren. Telefonnummer, Faxnummer und E-Mail-Adresse bleiben bestehen. Die sonstigen kirchlichen bzw. Caritas-Angebote (etwa Migrationsberatung) in der Goethestraße in Schwerte bleiben von dem Umzug unberührt.
Holzen. Sicher leben im Alltag“ – Geht das noch? Um Gefahren strategisch und gekonnt gegenüberzutreten sowie ein sicheres Gefühl in verschiedenen Situationen des Alltags zu bekommen, wird am 6. September (Mittwoch, 19 Uhr, Westhellweg 220 in Schwerte-Holzen) ein Informationsabend veranstaltet. Kriminalhauptkommissarin Petra Landwehr vom Projekt ProSicherheit (ProSi) der Polizei Kreis Unna, Polizeihauptkommissar Dieter Meckelburg von der Polizei Schwerte Bezirk Nordwest und das Quartiersprojekt Schwerte-Holzen laden gemeinsam alle Interessierten ein, sich rund um Kriminalprävention im Alltag zu informieren. Die Veranstaltung ist kostenlos. Aus Planungsgründen wird um eine Anmeldung gebeten bei:
Leipzig/Schwerte. Seit einigen Jahren lädt die Tanzschule Thiele zu Tanzreisen in besondere Städte ein. Nach Berlin, Brüssel oder Bremen ging es in diesem Jahr für 111 Teilnehmer am letzten Wochenende nach Leipzig. „Das Programm stellen wir individuell für unsere Gäste zusammen, so sind alle Fahrten einzigartig und immer etwas Besonderes“, erklärt Björn Thiele, der mit seinem Team die Fahrten plant und begleitet. Auf dem Programm standen diesmal eine Besichtigung der historischen Sektkellerei Rotkäppchen in Freyburg, eine Stadtführung, sowie eine Panoramafahrt durch das schöne Leipzig. Am Sonntag ging es weiter nach Weimar, die Stadt der Dichter und Denker mit vielen kulturellen Höhepunkten und einer faszinierenden Geschichte.
Schon jetzt dürfen sich alle Interessierten auf die nächste Tanzreise im Mai 2018 freuen, dann geht es nämlich mit einem Kreuzfahrtschiff an die wunderschöne Adriaküste. Auf der AIDAblu wird die Tanzschule Thiele dann exklusive Workshops und Tanzparties anbieten und Reiseziele wie Venedig, Korfu oder Dubrovnik besuchen. Anmeldungen sind bereits möglich, auch für alle Tanzbegeisterten, die kein Mitglied der Tanzschule sind. Infos und Anmeldung in der Tanzschule Thiele, Tel.:02304 14555 oder www.tanzschule-thiele.de
Geisecke. Einer inzwischen schon langer Tradition folgend, fand auch dieses Jahr wieder der Ökumenische Gottesdienst am Wellenbad in Zusammenarbeit der Ev. Kirchengemeinde Schwerte, Bezirk Geisecke-Lichtendorf mit der St. Antonius Gemeinde Schwerte und den Eheleuten Weinhold vom Landgasthof Wellenbad statt. Dieser besonderen Gottesdienst wurde bei herrlichem Wetter und sommerlichen Temperaturen am Sonntagnachmittag mit ca. 200 Besuchern gemeinsam gefeiert. Gemeindereferentin Irmgard Paul von der kath. Gemeinde und Pfarrer Klaus Johanning von der Ev. Kirchengeemeinde Schwerte nahmen unter dem Motte „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ Bezug zum Aufbruch in die Weite des christlichen Glaubens. Die Kollekte ergab dieses Jahr den stolzen Betrag von 500 Euro und wurde an das Schwerter Projekt gegen Kinderarmut in Schwerte übergeben.
Schwerte. Der Förderverein des Ruhrtalmuseums Schwerte lädt im Rahmen der Reihe „Montags im Museum“ am Montag (4. September, 20 Uhr, Ruhrtalmuseum, Brückstraße 14) zum Vortrag „Vergessene Modegeschichte? Auf den Spuren der Bekleidungsindustrie im Ruhrgebiet“ ein. Es referiert Johanna Korbik, Mitarbeiterin am Seminar für Kulturanthropologie des Textilen an der TU Dortmund.
1957 lebte ein Drittel aller Arbeitskräfte der bundesdeutschen Bekleidungsindustrie in Nordrhein-Westfalen. Dennoch ist dieser Industriezweig heute völlig in Vergessenheit geraten. Während die Geschichte des Bergbaus und der Schwerindustrie in der Region quasi omnipräsent sind, ist die Existenz einer einstig florierenden Bekleidungsindustrie aus dem öffentlichen Bewusstsein verschwunden. Dies zeigt nicht nur eine einseitige Ausrichtung der Regionalgeschichte auf, sondern ist auch symptomatisch dafür, dass in Bezug auf Kleidung oft die Frage nach ihrer Herstellung übergangen oder verdrängt wird. Im Vortrag „Vergessene Modegeschichte? Auf den Spuren der Bekleidungsindustrie im Ruhrgebiet“ soll nicht nur die Entwicklung der Bekleidungsindustrie nachgezeichnet werden, deren Hauptsitz Gelsenkirchen war – auch das lebhafte modische Treiben im Ruhrgebiet wird illustriert und Erklärungsansätze diskutiert, warum an die heimische Bekleidungsindustrie kaum erinnert wird.
Nach einer Kostümassistenz am Bochumer Schauspielhaus studierte Johanna Korbik Textilgestaltung, Kulturanthropologie des Textilen, Anglistik und Kulturanalyse/Kulturvermittlung an der TU Dortmund. Seit 2015 ist sie dort Mitarbeiterin am Seminar für Kulturanthropologie des Textilen. Ihr Dissertationsvorhaben widmet sich dem Thema Versandhandel und Modekultur im Spiegel der Quelle-Kataloge zwischen 1954 und 1978. Weitere Forschungsinteressen sind u.a. Modewirtschaft in Deutschland, Geschichte der Konfektion und Do-it-yourself-Kulturen.
Schwerte. NachtSchnittchen: Die kultige Ruhrgebietsshow des Moderators & Entertainers Helmut Sanftenschneider macht mal wieder Station in der Rohrmeisterei. Ein Pinnchen Korn ujnd ein belegtes Schnittchen erhalten alles, die am 6. September (Mittwoch, 19.30 Uhr) die Verantaltung besuchen. Die Schnittchen werde wie immer von Sanftenschneiders Tante Gerda geschmiert – wo sie wohl diesmal wieder im Urlaub weilen wird? Die Tickets kosten 17 Euro an der Abendkasse und 15 Euro im Vorverkauf, u.a. in der Rohreisterei.
Folgende Comedians kommen nach Schwerte:
Sven Hieronymus ist Comedian, auch wenn er selber gar nicht weiß, was das eigentlich ist. „Ich erzähle doch nur Sachen, die auch wirklich so sind“… dass glaubt ihm aber keiner, denn was er so erzählt, das gibt es eigentlich gar nicht wirklich. Wenn er von seinen „Lebenserfahrungen“ erzählt oder „Menschen parodiert“, die niemand freiwillig kennen lernen möchte, ist der Weg zum Wahnsinn nicht mehr weit.
Andy Sauerwein gehört zu den besten Musikern in der Kleinkunst-Szene. Locker plaudernd sitzt er am Klavier, überzeugt mit hintergründigem Humor, lässt eine komplette Kapelle erklingen und stampft dabei Rhythmen, die unter die Haut gehen und im Kopf bleiben. Ein Abend mit Andy Sauerwein ist Intelligenz zum Mitklatschen.
Rüdiger Höfken findet, Krisen gibt es schon genug auf der Welt und stürzt sich stattdessen mit Wonne auf die Absurditäten einer Generation zwischen Laptop und Lesebrille, Fitnesswahn und Fettabsaugung. Wenn man von guten Freunden Farbprospekte über „Betreutes Wohnen“ geschenkt bekommt und für Ü30-Parties definitiv zu alt ist, dann hat man nur noch zwei Chancen: Midlife Crisis oder Midlife Comedy!
Schwerte. Der Ökumenische Seniorenkreis trifft sich am Montag (4. September, 14.30-16.30 Uhr, Kath. Pfarrheim, Goethestraße 22) zu einem Bildervortrag von Ursula und Dieter Ackermann zum Thema „Thüringen – Auf den Spuren der Reformation“. Am 18. September (Montag) spricht Esther Grulke zur gleichen Zeit am selben Ort über ihr Hilfsprojekt „Louisa“.
Am Anfang einer jeden Erfolgsgeschichte steht die gute Idee. Gute Ideen gibt es auch in Ergste genug. So könnte die Neue Mitte tatsächlich eine Erfolgsgeschichte werden – wenn das Wörtchen wenn nicht wäre. Denn zum einen ist ohne Moos nix los, zum anderen steht und fällt die neue Nutzung des Grundschulkomplexes mit dem bürgerschaftlichem Engagement.
Hoffentlich ist in diesem Bereich der geringe Besuch der Bürgerversammlung kein Indiz für nachlassendes Interesse. Um gut 50 Prozent ist die Zahl der Teilnehmer gegenüber der ersten Bürgerversammlung im April gesunken, und die war mit 76 Menschen auch schon nicht überragend gut besucht gemessen an der Bedeutung des Projekts für den Ortsteil Ergste. Denn an der Kirchstraße soll ein großer, vielfältiger, generationenübergreifender Ort der Begegnung entstehen – wenn das keine verpflichtende Dimension hat! Eines allerdings sollten sich die Ergster schon heute abschminken: Ein Ersatz für die beliebte, leider ehemalige Gaststätte „Haus Schneider“ wird die Neue Mitte niemals werden!
Aber es stecken trotzdem viele gute Ideen in dem Projekt, die es wert sind, verfolgt zu werden. Ob sie am Ende alle realisiert werden können, hängt vom Geld ab. Die Stadt hat keinen prall gefüllten Sack in der Ecke stehen, sondern ist abhängig von Fördermitteln. Werden die auch fließen? Noch weiß man das nicht, und der Weg an die Töpfe ist manchmal lang und beschwerlich. Einen städtischen Anteil wird es auf jeden Fall geben – wird das arme Schwerte den stemmen können?
Was meiner Meinung nach nicht passieren sollte, ist eine Bebauung der Freifläche neben und hinter der Turnhalle. Sie belastet den Bereich eher. Und wenn die Straßenraumgestaltung einbezogen werden soll in Schulhofplanungen, darf das nicht dazu führen, dass in der Kirchstraße die Aufpflasterungen entfernt werden. Sie bremsen den Verkehr effektiv. Und das wird nach wie vor wichtig sein. Zwar gibt es keine Schule mehr, aber einen Kindergarten. Und einen Treff für ältere, langsame Menschen. Also macht die Kirchstraße nicht zur Raserstraße.
Ergste. Die Neue Mitte im Grundschulkomplex an der Kirchstraße wird nach dem Umzug der Schule zum Derkmannsstück nicht blitzartig entstehen. Das machte Stadtplaner Adrian Mork am Montagabend auf einer zweiten Bürgerversammlung zur Zukunft des Quartiers deutlich. Die Resonanz war leider nur unterdurchschnittlich.
Die Neue Mitte ist eine eher mittel- bis langfristige Maßnahme, für die Mittel aus der Städtebauförderung notwendig sind, die 2019 beantragt werden sollen. Politische Beratungen werden notwendig sein, die dazu führen sollen, dass Mittel in den Doppelhaushalt 2020/21 eingestellt werden könnten.
162 Ideen, sieben Themenfelder
Aber wenigstens Ideen zur Gestaltung und zu Inhalten einer Neuen Mitte gibt es reichlich. Genau 162 waren auf der ersten Bürgerversammlung im April zusammengetragen worden, die die „Scheuvens+Wachten plus Planungsgesellschaft mbH“ kanalisiert und in Themenfelder überführt hat. Das sind die Bereiche Schulhof, Gebäude, rückwärtige Freifläche, Sporthalle, Kirchstraße und KiTa. Nachstehend ein Auszug aus den Themenfeldern.
Der Schulhof soll zu einem multifunktionalen Platz werden, zudem sich die benachbarte Pizzeria mit einer Außengastronomie öffnen soll.
Im Gebäude sollen neben Räumen für Bürgerschaft und Jugendzentrum eine Gastronomie ihren Platz finden.
Die rückwärtige Freifläche könnte bebaut, aber auch aufgewertet eine besondere Aufenthaltsqualität bieten.
Der Containerstandort soll optimiert werden.
Die Buslinie soll erhalten werden.
Die Kirchstraße soll erst nach dem Bau des Kreisverkehrs an der Letmather Straße/Ruhrtalstraße umgestaltet werden; Auswirkungen des Kreisverkehrs auf den Durchgangsverkehr in der Kirchstraße sollen einfließen.
Alles geschieht unter Berücksichtigung der Barrierefreiheit. So soll u.a. ein Aufzug ans Gebäude angedockt werden.
Das alles ist nicht neu, aber schon konkreter gefasst als noch auf der ersten Versammlung im April. An der Beteiligung der Öffentlichkeit wird festgehalten. Denn das Spiegelbild der Meinungen der Bürgerschaft soll die Grundlage für politische Beschlüsse sein.
BLICKWINKEL: ÜBERS MOOS UND BÜRGERSCHAFTLICHES ENGAGEMENT
Schwerte. Nur zwei Jahre nach ihrem Einstieg wird Dr. Christine Mast den Kultur- und Weiterbildungsbetrieb der Stadt Schwerte (KuWeBe) auf eigenen Wunsch wieder verlassen. Sie scheidet zum 1. September 2017 als Vorstand aus. „Das seit dem 01. August 2015 bestehende Vertragsverhältnis ist durch Kündigung von Dr. Christine Mast selbst beendet worden“, teilte der Vorsitzende des Verwaltungsrates, Erster Beigeordneter Hans-Georg Winkler, in einer Medieninformation mit. Selbiges gelte auch für die erklärte Niederlegung des eigentlich auf fünf Jahre befristeten Vorstandsamtes.
Der Vorsitzende des Verwaltungsrates, der sich zur Zeit im Urlaub befindet, bedauerte das vorzeitige Ausscheiden von Dr. Christine Mast und machte zugleich deutlich, dass die Beendigung der Zusammenarbeit im gegenseitigen Einvernehmen und mit Zustimmung des Verwaltungsrates erfolgt sei. Sein Verhinderungsvertreter Andreas Roters unterstrich, dass „Frau Dr. Mast ein hohes Maß an Kompetenz eingebracht hat“. Jetzt will sich „Dr. Christine Mast nach eigenem Bekunden neuen beruflichen Herausforderungen stellen“, heißt es in der Medieninformation. Dem Vernehmen nach hat Dr. Christine Mast ihren Lebenmittelpunkt schon nach Berlin verlagert.
Antworten auf die Frage, ob und wie der KuWeBe-Vorstand künftig besetzt sein wird, gibt die Medieninformation nicht. „In dieser Frage ist der Verwaltungsrat des KuWeBes zuständig“, erklärte Stadtsprecher Carsten Morgenthal. Das Gremium wird sich auf seiner nächsten Zusammenkunft am 25. September im nicht öffentlichen Teil seiner Sitzung mit dieser Frage beschäftigen. Bis dahin und wohl auch noch darüber hinaus werden Matthias Hein und Michael Kuhn, beide so genannte Verhinderungsvertreter des Vorstandes, den KuWeBe in Absprache mit den Einrichtungsleitern führen.