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Channel: Blickwinkel – Das Nachrichtenportal für Schwerte
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Antikriegstag in Schwerte

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Schwerte. Ute Sipreck von der Schwerter Friedensinitiative erinnerte an die Verbrechen der Nazi-Legion Condor in Spanien im 80. Gedenkjahr der Zerstörung von Guernica. Gemeinsam mit Fritz-Günter Held legte am Antikriegstag am Kreuz der Kreuze sie einen Kranz nieder mit der Aufschrift: „Militäreinsätze und Rüstungsexporte bringen immer Vernichtung und Tod – Lehren ziehen aus 80 Jahren Militärterror in Guernica!“


„Kidix“ in der Arche Noah

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 Schwerte. Das katholische Familienzentrum Arche Noah in der Haselackstraße 20 startet wieder mit den „Kidix“-Gruppen für Eltern und Kinder im ersten und zweiten Lebensjahr. Eltern und Kinder sind dabei miteinander kreativ, singen und spielen. Die Kinder lernen voneinander und durch alters- und entwicklungsgerechte Spiel- und Aktivitätsanregungen. Eltern und Kinder erfahren die Gemeinschaft. Die Erwachsenen informieren und tauschen sich aus zu Fragen der Erziehung und Entwicklung ihrer Kinder. Die Kursleitung gibt Impulse dazu. Die erste Gruppe (mittwochs von 8.45 Uhr bis 10.15 Uhr) für Familien mit Kindern vom 8. Bis 12. Lebensmonat beginnt am Mittwoch, 6. September. Diesen Kurs finanziert die Erzdiözese Paderborn, der Kurs ist für die Teilnehmer kostenfrei. Die zweite Gruppe, auch am 6. September, findet von 10.30 Uhr bis 12 Uhr statt für Familien mit Kindern ab dem 11. Lebensmonat. Dieser Kurs ist kostenpflichtig. Anmeldungen nimmt die Arche Noah noch unter der Rufnummer 18482 entgegen.

St. Marien braucht Kandidaten für den Pfarrgemeinderat

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Schwerte. Die Amtszeit des aktuellen Pfarrgemeinderates läuft nach vier Jahren zum Jahresende aus. Die Gemeinde wählt daher am Sonntag, 12. November, die ehrenamtlichen Mitglieder dieses Gremiums neu. Der Pfarrgemeinderat ist das Gremium der pastoralen Mitverantwortung, berät in Fragen der Liturgie, der Verkündung und der Caritas und beschließt und vernetzt Schwerpunkte und Aktivitäten der Gemeinde. Ihm gehören neben dem Pfarrer, dem Vikar, den Gemeindereferentinnen und dem Diakon 16 Ehrenamtliche aus der gesamten Pfarrei an. Kandidieren dürfen Gemeindemitglieder ab dem 16. Lebensjahr mit Wohnsitz in der Pfarrgemeinde St. Marien; wählen dürfen ebenfalls alle Gemeindemitglieder ab dem 16. Lebensjahr. Wer sich für eine Kandidatur interessiert, ist herzlich zu einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, 20. September, 19.30 Uhr, ins Pfarrheim St. Marien an der Goethestraße eingeladen. Aus dem bisherigen Gremium kandidieren nicht alle Mitglieder wieder. Erstmals wird bei dieser Wahl nicht auf einen Pfarrbezirks-Proporz geachtet, es wird nur eine Wahlliste geben.

Thema Friedhof: Sitzung in Wandhofen

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Wandhofen. Die „Gemeinschaft zur Erhaltung des Friedhofes Wandhofen“ lädt zur konstituierenden Sitzung am 19. September (Dienstag, 18,30 Uhr, Gaststätte „Zum Haseneck“, Wandhofener  Str.) ein. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Wahl von Sprechern, die Ausrichtung der Gemeinschaft sowie die Ziele für 2018. Die auf dem Friedhof anfallenden Arbeiten müssen besprochen und die Kommunikation innerhalb derGemeinschaft muss organisiert werden. Eine interessante und umfangreiche Tagesordnung erwartet die Teilnehmer. Gäste und interessierte sind natürlich herzlich willkommen. Die Sitzung wird geleitet von Dieter Schmikowski.

Wortgottesdienst und Island-Vortrag

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Geisecke. Die Mitglieder und Freunde der kfd Geisecke treffen sich am Donnerstag (7. September, 15:oo Uhr, Gemeindehaus der St. Antonius) zu einem Wortgottesdienst. Anschließen wird sich ein interessanter Lichtbildvortrag von Evmarie und Harald Tomio über Island, das Land von Feuer, Eis und Wasserfällen. Die beiden haben das Land mehrfach ausführlich bereist und präsentieren eine Fülle von eindrucksvollen Bildern, angereichert mit der Erzählung ihrer persönlichen Erlebnisse. Alle Mitglieder, Freunde und Gäste sind herzlich eingeladen. Wie immer ist für die „leibliche Speise“ bestens gesorgt.

ETuS verschenkt zwei Punkte – VfL jetzt auf Platz 2 – Geisecke kann noch gewinnen

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Bezirksliga 6

ETuS/DJK Schwerte – SG Hemer 2:2 (2:1). Klarer Fall, der ETuS hat zwei Punkte verloren. Denn die Mannschaft von Trainer Andre Haberschuss hat eine 2:0-Führung verspielt, kam in der zweiten Halbzeit überhaupt nicht in Tritt, so dass Torwart Reinke phasenweise der beste Mann auf dem Feld war. Am 2:2 konnte aber auch er nichts machen, Hemers Sonntagsschuss zappelte unhaltbar im Netz. Auf der anderen Seite waren zwingende Chancen Mangelware.

Alles zum Spiel

FC Wetter – VfL Schwerte 1:2 (0:1). Donnerwetter, mit dem VfL Schwerte muss offenbar in dieser Saison gerechnet werden. Alexander Bahr sorgte nach 25 Minuten für die Pausenführung. Zwar schafften die Platzherren den Ausgleich (52.), doch sorgte Dennis Uhle mit seinem Treffer (78.) für einen verdienten Sieg – schon der dritte in dieser Saison. Der VfL verbesserte sich damit auf den zweiten Platz.

Alles zum Spiel

Szene aus dem Gastspiel des Geisecker SV in Voerde. Foto: JüKre

BW Voerde – Geisecker SV 0:2 (0:2). Na prima, der Geisecker SV kann ja doch noch gewinnen. In Voerde machten Tore von Patrick Filla (12.) und Lukas Schäfer (24.) das Geisecker Glück schon früh perfekt. An dieser Führung konnte der Aufsteiger nicht mehr rütteln.

Alles zum Spiel

Gut gedstaffelt begegneten die Ergster ihrem Gast aus Gevelsberg.

SG Eintracht Ergste – FSV Gevelsberg 0:0. In Ergste wird man sich über diese Nullnummer gefreut haben. Sie bedeutet den vierten Punkt und zeigt, dass sich die Ergster offenbar zum Saisonziel Klassenerhalt hangeln können. Den Gevelsbergern begegneten die Platzherren gut gestaffelt.

Alles zum Spiel

Ergebnisse und Tabelle

Kreisliga A Dortmund

Hörder SC – VfB Westhofen 2:2 (0:0). Der VfB hat in Benninghofen einen Sieg verpasst, weil er fünf Minuten vor dem Ende noch einen Treffer hinnehmen musste. Dabei hatte Lars Maron seine Farben nur kurze Zeit vorher in Führung bringen können (80.), nachdem Marvin Malcherczyk die Führung der Gastgeber (75.) hatte ausgleichen können.

Alles zum Spiel

Ergebnisse und Tabelle

  • Das Gastspiel des TuS Holzen-Sommerberg beim SC Osmanlispor Dortmund wurde abgesetzt. Der Verein hat offenbar Rückstände nicht beglichen. Holzen darf mit einem Sieg am grünen Tisch rechnen.

Kreisliga A Iserlohn

BSV Lendringsen – Holzpfosten Schwerte 2:4 (2:1). Ach wie gut, wenn man einen Daniel Martella in seinen Reihen hat. Er war es nämlich, der das Spiel nach dem 1:2-Pausenrückstand per Hattrick drehte. Er traf in der 54., 57. und 78. Minute zum letztlich verdienten Sieg. Den ersten Saisontreffer erzielte Lennart Schniewind zum 1:1 in der 27. Minute.

Alles zum Spiel

Ergebnisse und Tabelle

 

Gelungenes Benefiz-Sommerfest in Geisecke

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Geisecke. Ein buntes Programm für die gesamte Familie, ein herrlicher Sommertag: Das 1. Sommerfest, organisiert vom BDSS Sicherheitsdienst mit Sitz in Geisecke im Kurzen Morgen zu Gunsten der Neven Subotic Stiftung erfreute sich großen Zuspruch. Und womit laut Veranstalter nicht hundertprozentig zu rechnen war: Neven Subotic erschien höchstpersönlich und machte Werbung in eigener Sache.

Schirmherr Jürgen Paul, Dragisa Vukovic (BDSS), Neven Subotic, Francisco Blanco Figueiras (BDSS), v.li.

Bei herrlichstem Sommerwetter strömten die Besucher zum Straßenfest in Geisecke.

Bereits um 12 Uhr strömten die ersten Besucher auf das Gelände rund um den Kurzen Morgen – und stetig wurde es voller. Kuchen, Grillwurst, kalte und warme Getränke, eine Hüpfburg, Kinderbelustigungen und ein buntes musikalisches Bühnenprogramm mit bekannten Namen wie den Popstargewinner 2012 Tialda Slogteren & Sascha Savati, Kenneth King, Little Franco, der Schwerter Band Black Peppaz, dem weit über Dortmund hinaus bekannten DJ Scrafty und als Überraschungsgäste die Rapper Echo und der Wolf, sorgten für beste Unterhaltung.

Herzensangelegenheit Kindern zu helfen

Doch der Star des frühen Sonntagnachmittags war sicherlich der äußerst sympathische BVB-Kicker Neven Subotic. Kameras jeglicher Art wurde gezückt und der Fußballer lächelte in jedes Objektiv und hatte für jeden ein nettes Wort. Für alle hörbar zu Wort kam Neven Subotic auf der Bühne. Der Veranstalter hatte in dem Dortmunder Horst Koch einen souveränen Moderator gefunden, der zuerst den Schirmherren der Benefizveranstaltung, den stellvertretenden Bürgermeister Jürgen Paul auf die Bühne holte.

„Ich freue mich außerordentlich, dass unser Neven heute hier ist“, begrüßte Jürgen Paul, der sich für die Neven Subutic Stiftung einsetzt, den Fußballstar. „Es ist mir wichtig und eine Herzensangelegenheit diese Veranstaltung zu unterstützen“, so Paul. Unter großem Applaus kam Neven Subotic auf die Bühne und stellte sich den Fragen des Moderators.

Das die Stiftung auch für den Fußballer eine Herzensangelegenheit ist, brachte Subotic eindringlich zur Sprache. Seine Stiftung sieht ihre Aufgabe darin, Kindern in den ärmsten Regionen der Welt eine bessere Zukunft zu ermöglichen. „Aktuell sind wir in den ländlichen Regionen Äthiopiens, da möchten wir helfen. Das größte Problem ist sauberes Wasser. Die Menschen dort müssen sechs Kilometer laufen um einen Kanister Wasser zu holen. Wir bringen das Wasser dorthin, wo die Menschen sind“, erklärte Subotic.

Wasser ist für alle Bereiche des Lebens elementar. Mit Hilfe der Neven Subotic Stiftung werden Wasserbrunnen und Sanitäranlagen gebaut, so dass die Menschen einen sicheren Zugang zu sauberem Wasser und Hygiene haben. „Bildung ist der wichtigste Weg. Das Potential ist da. Unser Wunsch ist, dass jedes Kind ein gerechtes Leben führen kann. Wir bringen jeden Euro zu 100 Prozent dahin, wo er gebraucht wird“, so Neven Subotic. Die gesamten Verwaltungskosten der Stiftung übernimmt der Fußballer und Stiftungs-Gründer persönlich. Und Urlaub braucht der bosnisch-serbische Profifußballspieler auch nicht: „Sicher möchte ich mal meine Familie sehen, aber es gibt nichts Wichtigeres, als vor Ort zu sein.“

Grüne gegen Dieselfahrverbote

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Schwerte. Die Grünen in Schwerte sprechen sich gegen Dieselfahrverbote in deutschen Städten aus. Das unterstreichen sie in einer Stellungnahme und stellen sich damit gegen die Deutsche Umwelthilfe, die mit Klagen droht. Auch Schwerte könnte davon betroffen sein. Die Grünen im Rat der Stadt Schwerte halten bei allem Verständnis für die Deutsche Umwelthilfe gerichtlich verfügte Dieselfahrverbote in einzelnen Städten für den falschen Weg. Stattdessen fordern  sie im Ruhrgebiet, dass der Luftreinhalteplan mit der Umweltzone Ruhr für die Stickoxidbelastung fortgeschrieben wird, denn Verkehr und gesundheitsschädliche Abgase machen schließlich nicht an Stadt- oder Bezirksregierungsgrenzen halt.

In der Stellungnahme der Fraktionssprecherin Andrea Hosang und des Fraktionssprechers Bruno Heinz-Fischer heißt es:

„Außerdem sind die wahren Schuldigen, nämlich die Autoindustrie, die Dieselfahrzeuge mit völlig falschen Angaben und Versprechen lukrativ gemacht haben, zur Verantwortung zu ziehen. Dieselfahrzeuge sind einerseits Teil des Problems, anderseits aber auch Teil einer Übergangslösung (zu einer CO2-freien umweltverträglichen Mobilität),  sofern sie durch entsprechende Änderung der Hardware zu den relativ „sauberen Autos“ umgebaut werden,  als die sie angeboten wurden. Wir fordern gemeinsam mit den GRÜNEN im Ruhrgebiet eine flächendenkende Fortschreibung des Luftreinhalteplans für das Ruhrgebiet und nicht wie bisher für einzelne Städte.

Natürlich können  auch in Schwerte wichtige Beiträge zur Verringerung von Stickoxiden und für gesündere Luft geleistet werden. Aber mit einem Fahrverbot wird das Problem auf dem Rücken der betrogenen Autofahrer ausgetragen. Die Bürger und Bürgerinnen dürfen nicht bestraft werden. Insofern werden sich die Grünen im Rat mehr noch als bisher für die schnelle Umsetzung des vom Rat beschlossenen Mobilitätskonzepts einsetzen: pro verbesserter Radverkehr, pro ÖPNV mit modernen E- oder Erdgasbussen, besseren Taktzeiten und dem 2-Euro-Ticket für ganz NRW und anderes mehr“.

 


SC Berchum/Garenfeld: Mit weißer Weste weiter an der Spitze

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Garenfeld.  Der SC Berchum/Garenfeld bleibt Tabellenführer und ist nun die einzig verlustpunktfreie Mannschaft in der Bezirksliga 6. In der Partie Erster gegen Zweiter besiegten die Rot-Schwarzen den ASSV Letmathe mit 5:2 und fügten den Iserlohnern ihre erste Saisonniederlage zu.

Schon nach sechs Minuten gingen die Gastgeber durch ein Tor von Marcel Grzondziel mit 1:0 in Front. Die Freude über die Führung währte jedoch nicht lange. In der 20. Minute gelang  Christopher Fanieng  mit einem fulminanten Schuss aus 18 Meter der Ausgleich für sein Team.  Und es kam noch besser für die Letmather. Nach 55 Minuten nutzte Claudio Ferreira eine Konfusion in der Berchum/Garenfelder Abwehr zum Führungstreffer für  seine Mannschaft und plötzlich war der ASSV  auf der Siegerstraße.

Drei Tore in drei Minuten

Was dann jedoch in den drei anschließenden Minuten folgte, daran werden sich die Gäste wohl noch lange im Grausen zurückerinnern.  Im unmittelbaren Gegenzug holte zunächst Burak Yagli Nicolas Külpmann im Strafraum von den Beinen. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte den Elfmeter sicher zum Ausgleich. Nur 60 Sekunden  danach schickte Marcel Katrakazos Marcel Grzondziel in die Gasse, der noch ASSV-Keeper Dennis Lake umkurvte und zum 3:2 für seine Farben einschob. Wiederum nur zwei Minuten  später vollendete erneut Külpmann einen tollen Konter über Tim Eickelmann und Katrakazos zum 4:2 für die Hausherren. Drei Tore in drei Minuten, so etwas sieht man im Fußball wohl äußerst selten. Die Begegnung war gedreht, die Letmather gefrustet und die Berchum/Garenfelder ließen jetzt auch nichts mehr anbrennen. Im Gegenteil, der eingewechselte Justin Amstutz erhöhte auf Zuspiel des an diesem Tag stark aufspielenden Katrakazos zum Endstand von 5:2.

Sehr gut gearbeitet

„Meine Jungs haben heute sehr gut gearbeitet. Es ist erfreulich, dass wir uns vom Rückstand nicht haben beeindrucken lassen und so zurückgekehrt sind. Mit meinen Einwechslungen hatte ich ein glückliches Händchen. Vor allem Tim Eickelmann hat viel frischen Wind in die Partie gebracht. Anfangs hatten wir mit der etwas unorthodoxen Spielweise des Gegners, der fast ausschließlich mit langen Bällen agierte,  so einige Schwierigkeiten, aber mit zunehmender Spielzeit haben wir uns immer besser darauf eingestellt“, meinte SC-Trainer Dieter Iske nach Spielschluss.

„Wir haben eine junge Mannschaft, das hat man heute gegen routinierte Garenfelder gesehen. Wir haben die Partie ganz gut im Griff und führen sogar mit 2:1. Aber dann kassieren wir durch individuelle Fehler innerhalb kürzester Zeit drei Gegentreffer. So ist das eben im Fußball.  Wenn du Fehler machst, wirst du gnadenlos bestraft  und das ist heute passiert“, teilte ASSV-Trainer Christian Fohs dem Blickwinkel nach dem Ende der Begegnung mit.

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Ergebnisse und Tabelle

Angst für Deutschland: Melanie Amann liest in der Rohrmeisterei

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Schwerte. Die Bürgerstiftung Rohrmeisterei, das Schwerter Bündnis gegen Rechts und das KOBI-Bildungszentrum setzen ihre literarische Reihe fort. Melanie Amann wird am 4. September (Montag) zu Gast in der Rohrmeisterei sein, wo sie ab 19.30 Uhr ihr Buch „Angst für Deutschland“ präsentieren wird. Tickets für die Lesung kosten 9€ und sind im Vorverkauf online über das Ticketsystem der Rohrmeisterei ( www.rohrmeisterei-schwerte.de ) oder direkt vor Ort in der Ruhrstraße 20 zu beziehen.

Drei Wochen vor der Bundestagswahl besitzt diese Lesung Spannungspotenzial. Denn es geht um die AfD, die Alternative für Deutschland. „Melanie Amann ist echt nah dran, wir werden uns mit ihr auf die Pirsch begegben“, sagte Rohrmeisterei-Chef Tobias Bäcker am Montag im Medientermin, den er gemeinsam mit Jennifer Petroll (Bündnis gegen Rechts, KOBI) präsentierte.

Spiegel-Redakteurin

„Die Spiegel-Redakteurin Melanie Amann kennt die AfD (Alternative für Deutschland) wie keine andere Beobachterin“, heißt es in der Medieninformation der Verlagsgruppe Droemer Knaur, in der das Buch erschienen ist. Melanie Amann legt die erste umfassende Darstellung dieser jüngsten deutschen Volkspartei vor, ordnet sie historisch ein in die Liste deutscher Rechtsparteien und die europäischen Parteien am rechten Rand. Dabei leistet sie mehr als nur die Darstellung von Geschichte und Gegenwart der AfD. Sie eröffnet einen Blick hinter die Kulissen der Partei und analysiert, welche Politiker in der AfD wirklich das Sagen haben und was von der Partei in den nächsten Jahren zu erwarten ist.

Melanie Amann ist promovierte Juristin und Absolventin der Deutschen Journalistenschule, hat für die FAZ und die FAS gearbeitet und ist seit 2013 Redakteurin im Hauptstadtbüro des Spiegel. Für ihn beobachtet sie die AfD.

4,24 Sekunden über 50 Meter: Paula war die Schnellste

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Schwerte. Auch in diesem Jahr war auf dem Übungsplatz des Schwerter Schäferhundevereins Im Reiche des Wassers wieder eine Menge los.  Am Samstag  veranstalteten die Verantwortlichen des Schwerter Hundeclubs  ein Agility Fun-Turnier, zu dem Hundesportler und Hundesportlerinnen aus Nah und Fern gemeldet hatten. Dabei kam jeder auf seine Kosten. Die Starter in der Anfängerklasse zeigten, was sie mit ihren Vierbeinern schon gelernt hatten, die Fortgeschrittenen bewegten sich schon recht professionell durch den Parcours bestehend aus einem Steg, einem Reifen, einigen Slaloms, einem Tunnel, einer Wippe und mehreren Hürden. Auch die schon etwas betagteren Hunde hatten auf ihrem eigens für sie aufgebauten Seniorenparcours mit ihren Führern mächtig viel Spaß.

Recht erfreulich schnitten die Teilnehmer des Veranstalters bei diesem Turnier ab. Gerri Pistor belegte mit ihren  beiden Spaniels  Fietche und Tiny einen ersten und zweiten Platz. Anja Heemann-Düx konnte sich in ihren Konkurrenzen mit ihrem Flat-Coated Retriever-Mix Baja und ihrer Labrador-Seniorin Josie als Zweite bzw. Dritte platzieren. Bei seinem ersten Start kam Michael Weber mit Labradoodle  Doolie im Jumping-Wettbewerb  für Anfänger fehlerfrei gleich auf den zweiten Rang.

Hunderennen am Sonntag

Am Sonntag standen dann diverse Hunderennen auf dem Programm. Gestartet wurde jeweils über eine Strecke von 50 Metern.  In sechs verschiedenen Klassen: Welpen bis 6 Monate, Mini bis  35 cm Schulterhöhe, Medium  bis 50 cm,  Maxi ab 50 cm, Senioren älter als 8 Jahre und Sporthunde sprinteten die Vierbeiner von ihren Besitzern hinter der Ziellinie vehement angefeuert um einen Platz auf dem Treppchen.

Bei den Welpen hatte Luna die schnellsten Beinchen und siegte in einer Zeit von 5,81 Sekunden. Im Vollsprint legte Sabine Sliwkas Milo  bei den Minis in 5,23 Sekunden die 50-Meter-Distanz zurück und sicherte sich damit den Tagessieg. In seinem ersten Rennen überhaupt  raste der einjährige Australian Shepherd Mali   im Medium-Wettbewerb als Erster in 4,52 Sekunden ins Ziel und  sicherte sich damit den obersten Podiumsplatz. Die absolut schnellste Zeit stellte in der Maxi-Konkurrenz Paula mit Ihrem Frauchen Claudia Welp auf, die nur 4,24 Sekunden  vom Start bis ins Ziel benötigte. Damit war sie noch um 0,44 Sekunden schneller als Afghanen-Hündin  Vala, die  bei den Sporthunden in 4,68 Sekunden siegte. Etwas gemächlicher ging es hingegen bei den Senioren zu. Hier sicherte sich Donna in 5,68  Sekunden den Sieg.

Nach zwei erlebnisreichen Veranstaltungstagen  zog Jürgen Stich ein positives Fazit. „Ich hatte das Gefühl, dass wir an beiden Tagen gute Gastgeber gewesen sind. Sowohl die Teilnehmer am Agility-Turnier als auch die  an den Hunderennen hatten viel Spaß. Der Ablauf und die Organisation haben dank der vielen freiwilligen Helfer im Verein gut geklappt und wir freuen uns jetzt schon auf die Veranstaltung im nächsten Jahr“, meinte der erste Vorsitzende des Schwerter Schäferhundevereins in einem Gespräch mit dem Blickwinkel.

Gewinnen Sie noch ein paar Impressionen vom Wochenende:

  • Wer hat gerade "Napf" gerufen?

„Flow“ rund ums Alte Rathaus: Jugendliche machten Programm für Jugendliche

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Von Lukas Pohland

Schwerte. „Flow“ nannte sich das Event, das Jugendliche ansprechen sollte und am Sonntag in der Museumshalle und im Kirchhof zwischen Altem Rathaus und St. Viktor über die Bühne ging. Joseph Bender aus dem Vorstand der Bürgerstiftung St. Viktor eröffnete Flow: „Heute eröffnen wir mit Flow die Umsetzung des ersten Bürgerprojekts aus dem Atelier der Ideen“.  Außerdem bedankt er sich im Namen des ganzen Vorstands herzlich bei allen Engagierten. Die Idee selbst wurde von Martina Horstendahl, Regina Goeke und Tonka Kovacevic umgesetzt. „Ich bin sehr zufrieden und freue mich, dass so viele Menschen erschienen sind“, sagt die Organisatorin Martina Horstendahl. Trotzdem: Ein paar mehr Jugendliche hätten ruhig kommen dürfen.

Junge Künstler traten auf

Emotionen aus der Ballettschule.

Viele junge Künstler haben eine breite Palette ihres Können präsentiert – von Balett über Literatur bis hin zu Popmusik. Gleich zu Beginn der Veranstaltung ist die Ballettschule Schwerte mit ihrem Stück „Emotion to perform“ aufgetreten. Tänzerinnen die seit vielen Jahren trainieren führten Choreographien zu dem Thema Emotionen auf.

Im Anschluss kündigte die FBG-Lehrerin Brigitte Bewersdorff das Literaturprojekt der Klasse 9b an. „Der neue Schulleiter an unserer Schule möchte einiges anders machen. Deswegen stand eines Tages auf dem Beamer, dass ich für ein Literaturprojekt eingeteilt bin.“ Die Schüler der Klasse 9b haben Geschichten vorgetragen die sie in dem Buch „bunt ist unser leben“ zusammen mit dem Autor Michael Zeller, der 1999 für etwa ein Jahr „Stadtschreiber“ in Schwerte war, niedergeschrieben haben.

„Wir sind zwei Musikerinnen wie zwei Schwestern“, sagen Charlotte Haack und Amelie Förster über sich selbst. Bei Flow überzeugten sie das Publikum mit Lovesongs. „Mal ist es harmonisch zwischen uns, mal geht’s etwas wilder zu, doch bei der Musik sind wir uns einig. Egal ob selbstgeschriebene Songs oder Coverversionen – bei Auftritten geben wir immer unser Bestes, um das Publikum zu begeistern“. Und das haben sie in der Museumshalle durchaus auch geschafft.

Relova erfüllten Wünsche

Raphael Biermann und Thies Lindert haben sich über Instagram kennengelernt und machen seitdem mit großer Begeisterung zusammen Musik. Sie covern Pop-Musik mit Akustik-Gitarre, Keyboard und Gesang. Eigentlich haben sie deutsche und englische Songs im Programm. Am Sonntagabend haben sie allerdings ausschließlich englische Tracks mitgebracht.

„Kamishibai: Ein Sommernachtstraum“ – was soll man sich nur darunter vorstellen? Melina Hylla und Marie Krömer orientierten sich an Geschichtenerzählern die im frühen Japan von Markt zu Markt zogen. Die zwei Schülerinnen der Schwerter Malschule „Kunst mal anders“, bauten sich einen Rahmen, malten den „Sommernachtstraum“ auf und ziehen nun ebenfalls mit ihrer Geschichte umher.

Nachdem die Präsentationen beendet waren, legten die inzwischen viel gefragten Schwerter DJ von Relova auf. Relova sind Nino Pitasi und Mats Hoja. Sie sorgten für den richtigen Flow und nahmen Musikwünsche entgegen. Alles in Allem: ein gelungener Abend mit absolutem Wiederholungspotenzial – vieleicht auch mal am Samstagabend.

Ein paar Impressionen

Gemeindeversammlung in St. Antonius

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Geisecke. Die Gremien des Pfarrbezirks St. Antonius laden zu einer Gemeindeversammlung, die am Samstag, den 9. September 2o17 um 18:3o Uhr nach der Abendmesse stattfindet, sehr herzlich ein. Aufgabenteilung ist ein wesentliches Stichwort auf der Tagesordnung. Alle Gemeindemitglieder sind aufgerufen ihre Beteiligung zu überdenken und sich an dieser Diskussion zu beteiligen. Es geht in der Gemeinde nicht um Besetzung von Posten, sondern um Übernahme von einzelnen, kleinen Teilaufgaben.

Neuer Integrationsfilm: Filmemacher suchen Komparsen

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Schwerte. Die im vergangenen Jahr gestartete Kooperation  bauen der Bereich Soziale Sicherung, Wohnen & Integration  der Stadt Schwerte, der KuWeBe und die Ruhrakademie  schrittweise mit einer neuen Filmreihe über die Integration neuer Mitbürgerinnen und Mitbürger aus. Anfang September beginnen jetzt die Dreharbeiten in Schwerte und Umgebung.

Wie schon im vergangenen Jahr haben die Studentinnen und Studenten der Ruhrakademie die Ferien genutzt, um ein Drehbuch zu entwickeln und die passenden Drehorte ausfindig zu machen. Hierbei erhielten die Studentinnen und Studenten von Sozialarbeiter Hakan Namlisoy. Mit Hilfe von Hans-Bernd Marks vom Arbeitskreis Asyl und weiteren ehrenamtlichen Mitarbeitern wie Lore Kinkel fanden sie die ersten Darsteller für die Dreharbeiten. Dennoch benötigt das Filmteams nun die Hilfe der Schwerter Bevölkerung. Es ist noch auf der Suche nach passenden Komparsen für die Filmszenen.

Schwerpunkt Integration

Bei der Fortsetzung der Filmreihe setzen die Studentinnen und Studenten diesmal den Schwerpunkt auf das Thema Integration. Neben einem Überblick über die Arbeit des Ehrenamtes im Arbeitskreis Asyl  beleuchtet ein weiterer Film  den Alltag einer Neu-Schwerter Familie. Hierbei werden die Filmstudenten zusätzlich von  Heike Pohl, zuständig für den Bereich Integration bei der Stadt Schwerte und Jan Suberg vom KuWeBe unterstützt. Hierbei werden die Filmstudentinnen und Filmstudenten zusätzlich von  Heike Pohl, zuständig für den Bereich Integration bei der Stadt Schwerte, und Jan Suberg vom KuWeBe unterstützt.

Daniel Pauls, Dozent der Ruhrakademie, betreut die Studenten in der Umsetzung und Fertigstellung der Filme. Durch dieses Filmreihe sollen  die Studentinnen und Studenten ihr  eigenes Netzwerk innerhalb der Stadt Schwerte ausbauen und neue Verbindungen schaffen. Hieraus entstanden schon nach den ersten Dreharbeiten im vergangenen Jahr neue Projektideen innerhalb des Studiums.

  • Interessierte Komparsen können sich bei den angehenden Regisseurinnen Anita Taschbach und Sharlin Kowallik melden.
  • Bewerbungen mit Ganzkörper- und Porträt-Foto sind  an die E-Mail-Adresse film@ruhrakademie.de zu richten.

Ein Familienunternehmen feiert: 185 Jahre Diagramm Halbach

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Villigst. Gleich zwei bemerkenswerte Zahlen liegen der Jubiläumsfeier am Samstag zugrunde. Das 185-jährige Bestehen und der Umzug vor 50 Jahren von Hörde nach Villigst auf die damals noch „grüne Wiese“. Platz für die Unternehmensentwicklung wurde gebraucht, in der sich das Familienunternehmen in den vergangenen 185 Jahren immer wieder neu erfinden musste.

Gefeiert wird am Samstag mit der ganzen „Familie“. Etwa 550 Gäste aus vielen Standorten des Familienunternehmens werden in der Rohrmeisterei in Schwerte erwartet. Unter anderem aus Schwerte, Wormer in Nordholland, Straßburg und zum Beispiel Herne kommen Mitarbeiter und ihre Familien. „Der jüngste Gast wird etwa zwei Wochen alt sein, das Baby einer Mitarbeiterin aus Straßburg“, erzählt Philipp Halbach freudig. Gerade Mutter geworden, möchte die Mitarbeiterin die besondere Jubiläumsfeier nicht verpassen. Viele Ehemalige, die bereits das Rentenalter erreicht haben und trotzdem in guter Verbindung mit Diagramm Halbach stehen, nehmen am Fest teil. Ein Höhepunkt wird das Gautschen sein, ein bis ins 16. Jahrhundert rückverfolgbarer Buchdruckerbrauch. Auszubildende, die nach bestandener Abschlussprüfung in ein altes Holzfass untergetaucht werden. Zur inneren Bewässerung der Azubis dient ein kühles Bier.

18 Jahre Teil der Unternehmensfamilie

Große Zahlen und Mitarbeiterzufriedenheit stehen bei Diagramm Halbach nicht ohne Grund in Zusammenhang. Im Durchschnitt ist ein Mitarbeiter 18 Jahre Teil dieser Unternehmensfamilie. „Seit 34 Jahren bin ich Mitarbeiterin bei Halbach“, berichtet Frau Anja Grüll am Empfang des Unternehmens. Ihr Mann ist ebenfalls Mitarbeiter und ihr Sohn war lange Jahre im gleichen Unternehmen tätig. Während ihrer Lehre wurde Anja Grüll von konkurrierenden Druckereikollegen belächelt: “Du bei deinem kleinen Halbach in Schwerte“, erinnert sie sich. „Das kleine Halbach in Schwerte ist sehr groß geworden und existiert noch immer“, sagt die sympathische Mitarbeiterin.

Das Lager bei Diagramm Halbach ist riesig.

Geführt wird das Unternehmen in 6. Generation von den Brüdern Philipp und Thomas Halbach. Eine besondere Herausforderung für das Unternehmen erklärt Geschäftsführer Philipp Halbach: “Unser Produktprogramm wandelt sich so schnell wie sich die Anforderungen unserer Kunden verändern. Da hierbei auch häufig neue technische Verfahren und Fertigungsprozesse gefordert sind, stellt dies eine große Herausforderung für das gesamte Unternehmen, für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dar.“ Hochsichere Fahrscheine für den Personenverkehr, Sicherheitsetiketten für den Produkt- und Markenschutz, Parktickets, Skipässe, Ausweisdokumente, Zertifikate und vieles mehr wird in den großen Fertigungshallen in Villigst gedruckt.

Sehr angenehme Arbeitsatmosphäre

Ein weiterer Markt für das Unternehmen stellt das Zubehör für Krankenhäuser und das Gesundheitswesen dar. Medizinische Handelsware wie Ultraschall-Gel, Kabel, spezielle Lampen, Elektroden für medizinische Geräte und auch die Kopfhörer für den ungestörten Fernseh- und Musikkonsum der Patienten im Krankenhaus werden rein maschinell aus meterhohen Lagerwänden entnommen, verpackt und noch am Tag der Bestellung versendet. So verspricht es das Unternehmen. Kunden- und bedarfsorientiert bietet Diagramm Halbach die Bestellung kleinster Mengen und kann das aufgrund ausgefeilter Logistik kostendeckend leisten. Ein absoluter Wettbewerbsvorteil zu Konkurrenten im europäischen Ausland.

Riesige Papierrollen durchlaufen bei optimaler Luftbefeuchtung die Maschinen und Drucker. Das Brüderpaar wird von den Mitarbeitern freundlich und per Handschlag begrüßt. Eine  Arbeitsatmosphäre, die man als sehr angenehm wahrnehmen kann. Digitalisierung ist bei Diagramm Halbach in Schwerte „greifbar“. Aus Sicherheitsgründen hinterlassen zum Beispiel auch die Medien beim Vorort-Termin Kontaktdaten und Personalausweisnummer unbemerkt und später zur Demonstration doch erklärt, mit einem Digitalstift auf entsprechendem Papier. Zur Erleichterung der Datenübermittlung und Speicherung. Notärzte der Luftrettung im Helikopter notieren Patientendaten mit entsprechenden Stiften, die noch während des Fluges an das angesteuerte Krankenhaus übermittelt werden.


Holger Hülsmeyer, seine Kunst und die afrikanischen Einflüsse

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Schwerte. Künstler haben ihre Handschrift. Deshalb hat ihre Kunst auch einen stringenten Wiedererkennungswert. Die Skulpturen von Holger Hülsmeyer sind einzigartig, auch in ihren Veränderungen. Der Künstler aus Schwerte hat sie afrikanischen Einflüssen ausgesetzt, wie er selbst nach einem Besuch in Ghana unter afrikanische Einflüsse gekommen ist. Steht sein ganzes künstlerisches Schaffen nun unter diesem Einfluss? „Nein“, sagt Holger Hülsmeyer, „ich verarbeite sie jetzt nur weiter. Das ist ein schöner neuer Weg“.

Das verstärkt die Dramatik seiner Kunstwerke, die durch Farbe, Gipsmehl oder Eisen filigraner geworden sind. Früher war ausschließlich die Kettensäge das Werkzeug Holger Hülsmeyers, jetzt nimmt er ergänzendes Werkzeug dazu, das er sich zuvor verboten hat. So strahlen seine Skulpturen eine spezielle Spiritualität aus, bleiben aber, was sie immer gewesen sind: Beistandsfiguren, Wächterfiguren, ein Spiegelbild des Lebens, ein Spiegelbild des Menschen mit all seinen Verletzungen, die er im Laufe seines Lebens erfährt. In Gruppen zusammengestellt, entfalten seine Figuren eine dynamische, eine mahnende Wirkung. Sie stellen Bezüge zur Gegenwart her, zum Flüchtlingselend dieser Welt.

So sind seine Figuren derzeit in der St. Viktorkirche zu bewundern, wo sie in einer Bootsform zusammengestellt sind. Am 12. September (Dienstag) wird er Besucherinnen und Besuchern der „Villigster Gespräche“ seine Kunst direkt in der Kirche präsentieren (19.15 Uhr). Gemeinsam mit der Künstlerin Rita Viehoff stellt Holger Hülsmeyer zudem im Stadtmuseum Hattingen (Marktplatz 1-3, Blankenstein) aus. Dort wird die Ausstellung „Mare Nostrum. Vom Verschwinden“ um 19 Uhr eröffnet. Die Ausstellung ist dort bis zum 8. Oktober zu sehen. Zudem sind Skulpturen auch in der Galerie auf Zeit in der Bahnhofstraße ausgestellt.

Eitel Sonnenschein beim VfL – Trainer Jörg Silberbach: „Ich bin stolz auf meine Truppe“

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Dieter Iske hat seinen Jungs (hier Vladimir Kunz) bislang den richtigen Weg gewiesen. Foto: Ingo Rous

Schwerte. Der SC Garenfeld/Garenfeld hat am Sonntag seinen Platz an der Sonne eindrucksvoll verteidigt. Mit 5:2 schlug der Fusionsclub den ASSV Letmathe und bleibt damit Tabellenführer. Doch SC-Trainer Dieter Iske bleibt mit beiden Beinen auf dem Boden. „Wir stehen zwar weiterhin ganz oben, aber das ist nur eine Momentaufnahme. Unsere Aufgabe wird nicht leichter, denn von Woche zu Woche wird es schwerer werden, ungeschlagen zu bleiben. Schon am kommenden Sonntag müssen wir in einer schwierigen Partie gegen die starke SpVg Hagen bestehen. Sicherlich eine anspruchsvolle Begegnung, die es zu meistern gilt“, meint der Coach der Rot-Schwarzen.

Nächster Gegner Ergste

Nachdem 2:1 in Wetter ist der VfL Schwerte auf den zweiten Platz geklettert und im Augenblick herrscht eitel Sonnenschein am Schützenhof. „Ich bin stolz auf meine Truppe, die sowohl im Training als auch im Spiel mächtig Gas gibt“, sagt Trainer Jörg Silberbach. Das spiegele sich momentan auch in den Ergebnissen wider. „Wir haben eine hungrige Mannschaft, die sehr lernbegierig ist und im Umfeld des Vereins läuft derzeit auch alles optimal. Die Zusammenarbeit mit Co-Trainer Yannis Schwarze und dem sportlichen Leiter Mirko Mustroph klappt hervorragend, was sicherlich auch ein Schlüssel für unseren augenblicklichen Erfolg ist. Unser Kader ist in diesem Jahr wesentlich größer als in der vergangenen Spielzeit, was zu einem besonderen Konkurrenzkampf führt, der die Leistung fördert. Auch gegen die starken Wetteraner haben wir am Sonntag eine prima Mannschaftsleistung gezeigt, obwohl wir dort mächtig kämpfen mussten. Am Ende haben wir dann aber verdient drei Punkte mitgenommen“, bilanziert VfL-Trainer Jörg Silberbach die derzeitige Lage im Verein. Nächster Gegner des VfL ist die SG Eintracht Ergste (Sonntag 15.15 Uhr, Stadion Schützenhof).

Spielführer Tobias Thiele und die Kleeblätter sind erleichtert über den ersten Sieg. Foto: JüKre

Geisecke: Pure Erleichterung

Beim Geisecker SV herrscht nach dem ersten Sieg pure Erleichterung. Nach drei Pleiten in Folge gewannen die Kleeblätter bei Liganeuling BW Voerde mit 2:0 und landeten somit ihren ersten Dreier. “Ich hoffe, dass der Knoten jetzt geplatzt ist. Voerde hatte zwar mehr vom Spiel, aber wir haben hinten gut gestanden,  kaum etwas zugelassen und zudem unsere Chancen diesmal konsequent genutzt. Aus meiner Sicht war der Sieg vollkommen verdient. Jetzt müssen am kommenden Sonntag versuchen nachzulegen, um bei Türkiyemspor Hagen unseren zweiten Erfolg zu landen“, sagt SV-Trainer Thomas Wotzlawski einen Tag nach dem wichtigen Sieg gegen die Ennepetaler.

Verkehrsbehinderungen auf der A1

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Schwerte. (straßen.nrw). Ab Freitag (8.9.) um 20 Uhr bis Montagmorgen (11.9.) um 5 Uhr besteht ein Engpass auf der A1 zwischen dem Autobahnkreuz Westhofen und der Anschlussstelle Schwerte in Fahrtrichtung Bremen. Hier stehen dem Verkehr nur zwei eingeengte Fahrstreifen zur Verfügung. Die Autobahnniederlassung Hamm beseitigt hier eine Fahrbahnabsenkung. Im Bereich der Beschleunigungsspur, des Standstreifens sowie ein Teil der rechten Fahrspur sind Schäden in der Tragschicht aufgetreten. Hierdurch kam es zu einer Absackung. Auf 100 Quadratmeter wird die Fahrbahn sowie der Unterbau 1,25 Meter ausgekoffert und im Anschluss neu aufgebaut. Straßen.NRW investiert hier 100.000 Euro aus Bundesmitteln.

Händler verteilen Schuhputzzeug

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Schwerte. Für die Kunden der Bahnhofstraße hat die Immobilien- und Standortgemeinschaft Bahnhofstraße im Monat September ein weiters kleines Dankeschön im Angebot. Der Baustellenstaub an den Schuhen wird durch ein kleines Schuhputzset gratis wieder gut gemacht. So möchten sich die Händler und die ISG bei ihren Kunden mit einer weiteren Monatsaktion für Ihre Treue bedanken. Auch zum Pannekaukenfest mit verkaufsoffenem Sonntag öffnen die Händler der Bahnhofstraße Ihre Geschäfte! Die für Sonntag geplante ISG-Beachbar weicht aufgrund der Baustelle in diesem Jahr auf den Postplatz aus.

Melanie Amann und ihr Buch „Angst für Deutschland“

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Schwerte. Aktueller als knapp drei Wochen vor der Bundestagswahl am 24. September hätte die Literaturgemeinschaft aus Schwerter Bündnis gegen Rechts, Rohrmeisterei und dem Bildungszetrum KOBI dieses Thema nicht platzieren können. „Angst für Deutschland“ ist der Titel eines Buches, das die Spiegelredakteurin Melanie Amann geschrieben hat und aus dem sie am Montagabend in der Rohrmeisterei vorlas und über dessen Inhalte sie mit dem Auditorium diskutierte. „Wir greifen immer Themen auf, mit denen wir ins Gespräch kommen können“, sagt Jennifer Petroll von der Veranstaltergemeinschaft. „Wir haben uns für Frau Amann entschieden, weil wir uns darauf verlassen können, dass ihr Buch gut recherchiert ist. Ich finde, sie hat sehr differenziert berichtet“.

Aufarbeitung eigener Irrtümer

„Die Spiegel-Redakteurin Melanie Amann kennt die AfD (Alternative für Deutschland) wie keine andere Beobachterin“, heißt es in der Medieninformation der Verlagsgruppe Droemer Knaur, in der das Buch erschienen ist. Gleichwohl gibt aber auch sie zu: „Immer wieder habe ich die Entwicklung der Partei falsch eingeschätzt, immer wieder musste ich meine Erwartungen korrigieren“, schreibt sie in der Einleitung zu ihrem Buch. Es sei eine Aufarbeitung eigener Irrtümer und ein Versuch, die erste erfolgreiche Rechtspartei seit Gründung der Bundesrepublik zu verstehen. „Nicht nur Angst und Enttäuschung, auch ein übersteigerter Nationalismus und Liberalismus sind aus meiner Sicht die wohl wichtigsten Strömungen, aus denen sich die AfD speist“. Was ihr Anhänger unabhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft oder Vermögen eine, sei die Ablehnung bestimmter Zustände, die in der Partei Unbehagen und Angst auslösten.

Eher über als unter zehn Prozent

Melanie Amann legt die erste umfassende Darstellung dieser jüngsten deutschen Volkspartei vor, ordnet sie historisch ein in die Liste deutscher Rechtsparteien und die europäischen Parteien am rechten Rand. Dabei leistet sie mehr als nur die Darstellung von Geschichte und Gegenwart der AfD. Sie eröffnet einen Blick hinter die Kulissen der Partei und analysiert, welche Politiker in der AfD wirklich das Sagen haben und was von der Partei in den nächsten Jahren zu erwarten ist. Oder bei der Bundestagswahl. „Ich glaube, dass die AfD eher über als unter zehn Prozent der Stimmen erhalten wird“. Die wichtigste Aufgabe im Wahljahr sei es, heißt es in ihrem Buch, die AfD wieder in die Grenzen des demokratischen Systems zu zwingen

Melanie Amann ist promovierte Juristin und Absolventin der Deutschen Journalistenschule, hat für die FAZ und die FAS gearbeitet und ist seit 2013 Redakteurin im Hauptstadtbüro des Spiegel. Für ihn beobachtet sie die AfD.

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