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Channel: Blickwinkel – Das Nachrichtenportal für Schwerte
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Chris Kramer & friends: Voller Energie und Enthusiasmus

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Schwerte. Ein Meister der Tasten ließ am Donnerstagabend das Foyer der Rohrmeisterei erbeben: Jörg Hegemann, ein herausragender Boogie-Woogie-Pianist, der als einer der besten seines Faches gilt, war zu Gast bei Chris Kramer & friends in der Reihe „Rohrmeisterei unplugged“.

Jörg Hegemann demonstrierte seine pianistische Klasse.

Hegemann ließ die Musik der 1920er bis 1950er Jahre wieder aufleben, brannte ein Feuerwerk des Boogie Woogie ab – und das übertrug sich von Beginn auf die Gäste. Mit einem hohen Maß an Technik, Gefühl für Musik, Kraft und Ausdauer demonstrierte der Wittener seine pianistische Klasse. Seine Hände trieb er über die Klaviatur, seine Beine fungierten als Schlagzeug und er trieb den Boogie Woogie bis zur Ekstase – wie ein lebendes Metronom.

Sein „Ganzkörpereinsatz“ ließ den Schweiß fließen.

Hommage an Albert Ammons

Voller Energie und Enthusiasmus ließ der 50-jährige Hegemann Meade Lux Lewis mit „Bear Den Boogie“ wieder auf erleben. Mit „The Art of Albert Ammons“, seine Interpretation des Boogie-Klassikers „Shout of joy“, und „You are my sunshine“ richtete er eine Hommage an einen der großen Drei Boogie-Woogie-Pianisten der USA. Auch der Blues gehörte zu Hegemanns Repertoire. So nahm er das Publikum mit auf einen pianistischen Sparziergang durch den Chicago-Blues der 1930er Jahre.

Immer wieder brachen die Zuschauer in begeistertes rhythmisches Klatschen aus, dass in großem Zwischenapplaus und lauten, anerkennenden Beifallsrufen mündete.  Zum Abschluss standen zwei Virtuosen auf der Bühne: neben dem Pianisten Chris Kramer mit seiner Harp. Ein grandioses Finale.

Threepwood ´N Strings gaben richtig Gas

Threepwood ´N Strings, hier mit Chris Kramer, brachten den Saal mit Indie-Folk zum Toben.

Handgemachte Musik mit viel Gefühl und Drive gab es nach der Pause: Threepwood ´N Strings, vier junge Musiker aus Marl, mit Instrumentierung wie beim Irish Folk, knüpften da an, wo Hegemann aufgehört hatte – nicht mit Boogie Woogie, mit Indie-Folk, doch mit ebenso viel Enthusiasmus und Energie, und lauter Unterstützung durch das Publikum.

Stefan Vieth (Gesang, Gitarre), Eva Kempa (Geige, Gesang), Kevin Seidel (Gitarre, Percussions, Backgroundgesang) & Robert Simpkins (Mandoline, Banjo, Bass) gaben mit ihren von Stefan Vieth komponierten Stücken richtig Gas. Die Truppe grenzt sich von ihrer Instrumentierung vom Mainstream deutlich ab, dazu der mehrstimmige Gesang und der durchdringende Rhythmus – da konnte kein Gast mehr ruhig sitzen bleiben.

Eva Kempa, das Geigenwunder.

Leadsänger Stefan Vieth beeindruckte mit seiner warmen Stimme.

Ein bisschen Folk, ein bisschen Pop, ein bisschen Irish – eine Mischung, die ausnehmend gut gefiel. Mit „The kingdom of yours“, dem Opener, zeigten Eva Kempa ihr großes Geigentalent und das kongeniale Zusammenspiel der Band. Im November erscheint ihr Debütalbum, von Chris Kramer verlegt, dass sie natürlich schon im Gepäck hatten, von der sie mitreißende Songs präsentierten. Virtuos auf den Saiteninstrumenten, starke Percussion, prächtige Satzharmonien, die warme und raue Stimme des Frontsängers Stefan Vieth, unterstützt von dem mehrstimmigen Gesang der Band – neue Klangfarben auf hohem Niveau.

Tosender Applaus rief Threepwood ´N Strings zurück auf die Bühne. Mit „Ho, hey“ von den Lumineers, verabschiedeten sich die Marler Band und entließ ein gut gelauntes und beswingtes Publikum nach Hause. Ein toller Abend, der durch den tollen Sound und Licht von Andreas Burkhardt und seinem Team von Mainmix so richtig rund wurde.


SC Berchum/Garenfeld: Harter Kampf um die Tabellenspitze gegen Wetter

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Schwerte. Wer steht am Ende des 10. Spieltages in der Tabelle der Bezirksliga 6 ganz oben? Der VfL Schwerte? Die Mannschaft hat das Zeug, sich auch beim starken Neuling BW Voerde durchzusetzen. Der SC Berchum/Garenfeld? Der bekommt es im Spiel des Tages mit dem Dritten FC Wetter zu tun. Die SpVg. Hagen kann es schaffen – und rein theoretisch auch der FSV Gevelsberg, wenn der nicht beim Geisecker SV antreten müsste. Wieder wetten wir ’ne Currywurst darauf, dass sich Geisecke gegen den FSV durchsetzen wird.

Das Spiel der Woche

SC Berchum/​Garenfeld
:
FC Wetter 10/​30

Sonntag 15:15, Waldstadion Garenfeld, Neuer Mühlenweg

Im Waldstadion kommt es erneut zu einem Spitzenspiel zwischen dem Zweiten und dem Dritten. SC Berchum/Garenfeld gegen den FC Wetter 10/30 lautet die Partie.  Mit dem Landesligaabsteiger bekommen es die Rot-Schwarzen mit einem schwierigen Kontrahenten zu tun, der seit den letzten fünf Spieltagen im Höhenflug ist und seit dieser Zeit keinen einzigen Punkt mehr abgegeben hat. Trotz der Tatsache, dass das Iske-Team zu Hause  noch ungeschlagen ist, gilt es für die Gastgeber eine harte Nuss zu knacken, um auch nach diesem Spiel auf heimischer Anlage weiterhin ohne Niederlage zu bleiben.

Recht selbstbewusst äußert sich indes Wetters Trainer  Markus Dönninghaus zum Spiel beim Fusionsclub. „Wir sind mit unserer neuformierten Mannschaft nicht so gut gestartet, wie wir uns es vorgestellt haben. Aber mittlerweile haben wir uns gefangen und stehen dort, wo wir es erwartet haben. Wir freuen uns auf das Spitzenspiel gegen Berchum/Garenfeld, das sicherlich interessant werden wird. Wir gehen mit Respekt, aber ohne Angst in diese Begegnung, auf die wir gut vorbereitet sein werden“, teilte  der FC-Coach dem Blickwinkel in einem Gespräch mit.

Obwohl sich SC-Trainer Dieter Iske der Schwere der Aufgabe bewusst ist, sieht er sein Team durchaus nicht chancenlos und geht voller Zuversicht in die Partie mit dem Tabellendritten. „Wir spielen gegen die Mannschaft der Stunde. Ihre letzten Siege sprechen eine klare Sprache. Vom Personal her ist Wetter sicherlich klarer Favorit. Aber wir sind zu Hause noch ungeschlagen und gehen deshalb mit breiter Brust in diese Begegnung. Wir werden uns schon etwas einfallen lassen, um diese Partie zu gewinnen. Vor allem müssen wir kämpfen, Laufbereitschaft zeigen und taktisch diszipliniert agieren“, gibt der Coach des Fusionsclubs zu Protokoll.

Der Kader der Berchum/Garenfelder füllt sich immer weiter. Ulf Tinnemeyer, Marcel Grzondziel und Marcel Katrakazos sind wieder einsatzbereit, so dass Iske aufstellungsmäßig die Qual der Wahl hat.

Bezirksliga 6

BW Voerde
:
VFL Schwerte

 

Sonntag 15:00,  Rasenplatz Tanneneck, Helkenberger Weg

Beim starken Liganeuling BW Voerde, der es bislang auf 14 Punkte gebracht hat, muss der VfL Schwerte am kommenden Spieltag seine Tabellenführung verteidigen. Auf fremden Plätzen sind die Ennepetaler, die dort schon elf Punkte geholt haben und damit die Auswärtstabelle anführen, eine Macht. Doch zu Hause schwächelt der Aufsteiger, der auf seiner Anlage am Tanneneck  schon drei Niederlagen  kassiert und nur einmal gewonnen hat. Können die Schwerter die Heimschwäche der Gastgeber für sich nutzen und ihnen eine weitere Niederlage zufügen? Diese Frage wird  am Sonntag beantwortet werden.

ETuS/​DJK Schwerte
:
SSV Kalthof

 

Sonntag  15:15, EWG-Sportpark. Am Hohlen Weg

Für das Team von Trainer Andre Haberschuss wird es endlich wieder einmal Zeit für einen Sieg, der auch dringend notwendig ist. Noch liegen die Östlichen auf dem ersten Nichtabstiegsplatz, aber sie drohen den Anschluss ans untere Mittelfeld zu verlieren. Fünf Punkte beträgt schon der Abstand auf den 12., den fünftletzten Rang. Jetzt kommt mit dem SSV Kalthof der Tabellenelfte in den EWG-Sportpark. Einerseits ein schlagbarer Gegner, andererseits muss sich aber der ETuS/DJK als starke Einheit präsentieren, um die drei Punkte zu Hause zu behalten.

Geisecker SV
:
FSV Gevelsberg

 

Sonntag 15:15, KS-Logistic-Sportanlage, Buschkampweg 41

Das Auf und Ab der Geisecker in der diesjährigen Saison hält weiter an. Nach einem total verkorksten Saisonauftakt mit einer Reihe von Niederlagen schienen sich Kleeblätter gefangen zu haben und landeten bis zum letzten Spieltag drei Siege in Folge. Doch am vergangenen Wochenende gab es wieder einen herben Rückschlag. Mit 2:6 gingen sie beim Aufsteiger Fortuna Hagen unter. Jetzt wäre es schon äußerst wichtig,  sich wieder zu fangen und zu zeigen, dass es auch viel besser geht. Am kommenden Sonntag bietet sich schon die Gelegenheit dazu. Mit dem FSV Gevelsberg kommt ein Spitzenteam an den Buschkampweg, das es zu schlagen gilt.

SV Deilinghofen-S.
:
SG Eintracht Ergste

Sonntag 15:15, Ernst-Loewen-Sportplatz, Apricker Weg 2

Am letzten Sonntag hätten die Ergster im Spiel gegen den bis dahin punktlosen Tabellenletzten  SV Bommern die Gelegenheit gehabt, die Abstiegsplätze zu verlassen. Doch der Schuss ging total nach hinten los .Mit 1:5 unterlag das Team von Dominic Pütz gegen die Wittener und blieb Drittletzter. Nun müssen die Ergster beim SV Deilinghofen/Sundwig antreten, der am letzten Sonntag in Wetter mit 0:6 unter die Räder kam. Gegen die Hemeraner steht die Mannschaft aus dem ZAPP-Waldstadion sicherlich vor keiner leichten Aufgabe, denn die Gastgeber werden wohl alles dransetzen, sich für die zuletzt erlittene Klatsche zu rehabilitieren.

Nicht ins Leere laufen dürfen die Kicker der SG Eintracht Ergste in Deilinghofen. Foto: Ingo Rous

Landesliga 2

RSV Meinerzhagen
:
SC 1912 Hennen

 

Sonntag 15:00, Stadion an der Oststraße, Oststraße

Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Auch gegen Hünsborn gab es am vergangenen Sonntag im Naturstadion wieder keinen Sieg für die Hennener, sondern nur ein weiteres Unentschieden. Dies hat  zur Folge, dass die Zebras mit bislang nur fünf Pluspunkten auf einem Abstiegsplatz stehen. Diesen nach dem nächsten Spieltag zu verlassen, bedarf schon eines kleinen Wunders, denn am Sonntag  ist das Team von Kevin Hines beim starken Aufsteiger und Meisterschaftsaspiranten  RSV Meinerzhagen zu Gast, der zu Hause noch ungeschlagen ist und mit 13 Punkten die Heimtabelle der Landesliga Staffel 2 anführt.

Kreisliga Dortmund A 1

VfB Westhofen
:
Rot Weiß Germania 11/​67 e.V.

 

Sonntag, 15:15, GWG-Schwerte-Arena, Wasserstraße 17

Wenn die Westhofener so weiterspielen wie bisher, können sie zu Saisonende eine Platzierung im oberen Drittel der Tabelle getrost vergessen. Nach neun Spieltagen  liegen sie  bereits  zehn Punkte hinter Spitzenreiter Rot-Weiß Germania 11/67 zurück. Und ausgerechnet gegen die Bodelschwingher muss der VfB am kommenden Sonntag  in der GWG-Schwerte-Arena antreten. Sicherlich keine angenehme Aufgabe gegen den Ersten, der jetzt schon seit acht Spieltag keinen einzigen Zähler mehr abgegeben hat. Die Favoritenrolle ist klar verteilt. Aber vielleicht gelingt den in letzter Zeit arg gebeutelten Gastgebern einmal eine Überraschung gegen den Tabellenführer

TuS Rahm
:
TuS H.-Sommerberg

 

Sonntag 15:00 Uhr Rahmer Sportplatz, Westhusener Straße 65

Nach dem klaren Heimerfolg gegen den SV Schüren II heißt es jetzt für die Holzener in der Auswärtsbegegnung beim TuS Rahm nachzulegen. In ihren bisher vier Partien auf fremden Plätzen  ist das Team von Georgios Tatsis zweimal als Sieger und zweimal als Verlierer vom Platz gegangen. Schafft es der TuS Holzen-Sommerberg beim Tabellenzehnten seinen dritten Auswärtssieg zu landen?

Weil die Kicker des TuS Holzen-Sommerberg gut zusammengearbeitet haben, gewannen sie zuletzt gegen Schüren. Foto: Ingo Rous

Kreisliga A Iserlohn

VTS Iserlohn
:
Holzpfosten Schwerte

Samstag 15:45 Uhr, Leichtathletikstadion Hemberg, Alexander-Pfänder-Weg 7

Große Freude herrschte bei den Holzpfosten nach dem  überzeugenden 5:1-Sieg über die SpVgg. Nachrodt. Durch diesen Erfolg haben die Schwerter ihren Vorsprung auf einen Abstiegsplatz auf vier Punkte vergrößert. Nun wartet mit dem VTS Iserlohn schon am Samstag ein weiterer bezwingbarer Gegner auf die Pfosten. Aber Vorsicht ist angesagt, denn die Iserlohner haben am vergangenen Spieltag durch ihren Auswärtssieg bei Vatanspor Hemer ihre ersten  drei Punkte eingefahren und die rote Laterne an  die DJK GW Menden abgegeben. Sicherlich wollen sie auch gegen das Team von Trainer Joel Ahrens auf diesem Erfolg aufbauen und den zweiten Sieg einfahren.

 

 

VV Schwerte beim TV Hörde II nicht in der Favoritenrolle

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Schwerte. Alleine der Tabellenstand sagt noch nichts aus über die Favoritenrolle: Der Vorletzte in der Volleyball-Oberliga der Damen erwartet den Viertletzten – da ist scheinbar alles möglich. Wenn man weiß, dass sich dahinter die zweite Mannschaft des TV Hörde und der VV Schwerte verstecken, sieht die Welt schon ein bisschen anders aus. Denn gegen die Hörder Reservistinnen haben sich die Schwerterinnen immer schwer getan. Und somit wird es auch am Samstag in der Sporthalle Phönix-Gymnasium in Hörde (16 Uhr) keinen vorprogrammierten Sieg des VVS geben.

Gleichwohl würden drei Punkte den Schwerterinnen mal gut zu Gesicht stehen. Denn dann würde der Kontakt zum Mittelfeld nicht abreißen, der VVS würde einen Schritt machen in Richtung Saisonziel, nämlich möglichst früh den Klassenerhalt zu sichern. Und sicherlich haben die Schwerterinnen auch das Format, um in Hörde bestehen zu können, aber dafür muss die Zahl der Eigenfehler minimiert werden, muss endlich Konstanz ins Spiel. „Die Tagesform wird entscheidend sein“, glaubt Schwertes Trainer Knut Powilleit, der den Gegner beobachten konnte.

Komplett antreten kann der VV Schwerte nicht. Alina Westerhoff wird nach wie vor ausfallen, Felina Bönninger ist angeschlagen. Ein Wiedersehen geben wird es mit Ines Reutter und Sarah Müller, die am Ende der vergangenen Saison den VV Schwerte in Richtung TV Hörde verlassen haben.

HVE gegen Schwelm: Gelingt gegen „harten Brocken“ der zweite Saisonsieg?

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Villigst/Ergste. Wird die HVE Villigst-Ergste im sechsten Saisonspiel endlich den zweiten Sieg landen? Schön wär’s ja, wenn die Übung am Samstagabend in der Sporthalle Gänsewinkel (20 Uhr, Grünstraße 70) gelingen könnte. Denn zwei Punkte würde den Kontakt zum Mittelfeld sicherstellen. Möglich ist das, auch wenn der Gegner RE Schwelm heißt. Der steht auf dem vierten Platz in einer noch leicht schiefen Tabelle, hat schon dreimal gewonnen (zuletzt 29:26 gegen Hohenlimburg) und erst einmal das Nachsehen gehabt – beim TuS Volmetal II.

Knapp 29 Tore werfen die Schwelmer im Schnitt pro Spiel. Offensiv spricht die Statistik da eher für die HVE, die es auf knapp 31 Tore bringt. Aber hinten hat der Aufsteiger von der Ruhr bislang 31 Treffer pro Spiel kassiert, fünf mehr als die Schwelmer. Aha, die Abwehr? Für Trainer Thorsten Stange war sie zuletzt bei der Niederlage gegen Schlusslicht HSV Herbede der Knackpunkt. 30 Tore hätten reichen müssen, aber 31 mussten die HVE-Torleute den Ball aus den eigenen Maschen holen – das ist sehr viel. „Es hat zu viel Hektik im Team gegeben“, analysiert Stange, „das wollen wir jetzt besser machen“. Gleichwohl erkennt er die Stärken des Gegners an. „Das ist ein harter Brocken, der genau weiß, was er tut“.

Der Mannschaft wieder zur Verfügung stehen Felix Ständker und Robert Stelzer. Fabian Bleigel klagt über Schulterbeschwerden, setzte im Training unter der Woche aus. Thorsten Stange rechnet aber damit, dass er zum Aufgebot gehören wird. Aus dem fällt Torwart Matthias Zankl heraus. Er laboriert noch an einer Fingerverletzung.

Spitzenspiel in der Handball-Landesliga – und die HSG mischt mit

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Schwerte. Spitzenspiel in der Handball-Landesliga, und die HSG Schwerte/Westhofen mischt mit – wer hätte das vor dem ersten Spieltag und der dann folgenden Niederlage beim TV Olpe gedacht? Aber seitdem hat die Mannschaft von Trainer Kai Henning kein Spiel mehr verloren und mausert sich allen personellen Schwierigkeiten zum Trotz zu einem der Mitfavoriten in der Liga – erst recht, wenn die HSG am Samstagabend im Heimspiel (19.30 Uhr, FBG-Sporthalle, Appelhof) gegen den noch ungeschlagenen Tabellenführer Westfalia Hombruch gewinnen sollte.

Ist das überhaupt möglich? Ja klar ist das möglich! Denn die HSG befindet sich in einer bestechenden Form, auch oder gerade weil es Spieler gibt, die überragende Leistungen abrufen können. Torwart Daniel Evangelou gehörte zuletzt in Menden dazu.Und Niklas Linnemann mit seinen 12 Toren. Andere stellen sich in diesen Dienst der Mannschaft, formen mit ihren Beiträgen eine homogene Truppe, die am Samstag kein Außenseiter sein wird, auch wenn Kai Henning unterstreicht, dass „Hombruch schon den Hut des Favoriten auf hat“. Aber Favoriten haben auch schon Federn gelassen.

Ob Sebastian Ablas in die Mannschaft zurückkehren wird, ist noch fraglich. Ebenso, ob das Knie von Dominik Yalzis halten wird. Wird Alexander Neese wieder fit werden? Und Sönke Brass? Zuletzt ist er gegen Lüdenscheid aufgelaufen, hat den privat bedingten Ausfall von Nico Paukstadt kompensiert. Es sollte nicht überraschen, wenn der Rückraumspieler einfliegen wird, aber verbrieft ist das noch nicht. Dem Spitzenspiel stünde er aus Schwerter Sicht natürlich gut zu Gesicht. Aber der ganz große Trumpf der HSG wird ihre mannschaftliche Geschlossenheit sein. Und wenn’s für dieses Spiel einen Hallensprecher geben würde, wäre das auch nicht schlecht!

Unbekannte hebelten Parkscheinautomat auf

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Schwerte (ots) – In der Nacht zu Freitag haben sich unbekannte Täter an einem Parkscheinautomaten an der Schützenstraße zu schaffen gemacht. Sie hebelten ihn auf und entwendeten das Bargeld daraus. Es entstand ein Sachschaden von etwa 3 000 Euro. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Schwerte unter der Rufnummer 02304 921 3320 oder 921 0.

Herbstkirmes: Haltestelle „Post“ bleibt für eine Woche gesperrt

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Schwerte. Es ist Kirmes in Schwerte. Vom 20. bis zum 23. Oktober drehen sich rund um das Rathaus wieder zahlreiche Karussels. Weil deshalb die Hastingsallee und die Rathausstraße ab Hastingsallee bis zum Wendehammer gesperrt sind, hat das negative Auswirkungen auf den ohnehin schon durch den Umbau der Bahnhofstraße eingeschränkten Busverkehr. So können die Busse ab Bahnhof nicht mehr durch die Hastingsallee zur Innenstadthaltestelle „Post“ fahren, die als Ersatz für die Haltestelle „Sparkasse“ fungiert hat. Jetzt fahren die Busse über die Karl-Gerhardt-Straße nach rechts über die B236 bis zur Kreuzung Wittekindstraße und kehren so auf die übliche Linie zurück. Ersatzhaltestellen befinden sich an der Hastingsallee. Weitere Ersatz­haltestellen sind auf der Wittekindstraße gegenüber dem RTG sowie auf dem Nordwall in Höhe von C&A für die C31 in Richtung Schwerterheide und für die C32 und 138 in Richtung Ergste, teilt die Verkehrsgesellschaft des Kreises Unna (VKU) mit.

Umgekehrt fahren die Busse auf ihrer Tour zum Bahnhof nicht mehr durch die Innenstadt und biegen nicht mehr in die Wittekindstraße ein, sondern fahren auf der Bethunestraße bis zur Runden Ecke. Damit entfällt die Haltestelle „Goethestraße/Krankenhaus“ und die Ersatzhaltestelle Hastingsallee. Diese Ersatzhaltestelle wurde auf die Karl-Gerharts-Straße verlegt.

Die Maßnahme beginnt am Dienstag (17. Oktober) um 17 Uhr und endet eine Woche später. Be­troffen sind die Linien C31, C32, C33, 138, N31, T39, TaxiBus, R30 und R50. Vom 25. Oktober an fahren die Busse wieder die Haltestelle „Post“ an.

Auf Wiedersehen mit Herzen aus Lebkuchen: Der Bürgermeister sagte Servus

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Schwerte. Möglicherweise war sein Abschiednehmen von der Schwerter Bevölkerung der letzte öffentliche Auftritt von Heinrich Böckelühr als Bürgermeister der Stadt Schwerte. Noch bis Sonntag 24 Uhr ist er der hauptamtliche Verwaltungschef, ein paar Sekunden später wird das Vergangenheit sein. Heinrich Böckelühr tritt am Montag seinen neuen Job als Präsident der Gemeindeprüfungsanstalt von Nordrhein-Westfalen an.

Das ist jetzt sogar amtlich, denn auch Landrat Michael Makiolla hatte gemeinsam mit Kreisdirektor Dr. Thomas Wilk den Weg nach Schwerte gefunden und die entsprechende Verfügung gleich mitgebracht. Beide hatten sich eingereiht in eine Schlange von Menschen, die ihrem Bürgermeister „Auf Wiedersehen“ sagen wollten. Ganz normale Menschen war dabei, aber auch Würdenträger wie IHK-Chef Stefan Schreiber und Geschäftsführer Georg Schulte. Aynur Akdeniz, Vorsitzende des Integrationsrates, machte Heinrich Böckelühr seine Aufwartung, und auch für sie gab’s eines von insgesamt 500 Lebkuchenherzen, mit denen sich der Bürgermeister auf dem Cava-Platz verabschiedete. Dabei füllte sich auch Seite um Seite das ausgelegte Gästebuch, in den sich Menschen aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens eintrugen.

Wer sein Nachfolger werden wird, entscheidet sich spätestens Mitte April. Denn sechs Monate nach dem Rücktritt muss gewählt werden. Den Termin legt Landrat Michael Makiolla fest, doch der gab am Freitag zu Protokoll, noch keinen Termin parat zu haben. Möglicherweise wird auch schon im März gewählt, weil in den April die Osterferien fallen.

Aynur Akdeniz und Heinrich Böckelühr.

Amtskollegen: Heinrich Böckelühr mit Unnas Bürgermeister Werner Kolter nebst Gattin.

Auch ganz junge Menschen sagten Auf Wiedersehen.

Das WDR-Fernsehen war vor Ort

Landrat Michael Makiolla (Miutte) und Kreisdirektor Dr. Thomas Wilk.

Die IHK zu Dortmund mit Stefan Schreiber (l.) und Georg Schulte.


ERSC will den Favoriten stolpern lassen

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Schwerte. Am Sonntag (10:30 Uhr) steht für den ERSC Schwerte das erste Heimspiel der Saison auf dem Programm. Mit dem ERV Schweinfurt gibt dabei der amtierende Meister der 2. Rollhockey-Bundesliga seine Visitenkarte in der FBG-Sporthalle ab.

Nach dem unglücklichen Saisonstart in Leipzig möchte der ERSC zuhause die ersten Punkte einfahren. Allerdings wartet auf die Schwerter ein harter Brocken. Die Gäste aus Franken marschierten in der vergangenen Saison souverän durch die Liga und konnten am ersten Spieltag der aktuellen Saison bereits den Mitfavoriten auf den Titel, die SG Blue Lions, mit 11:8 bezwingen. Dennoch wollen die Schwerter die ersten Punkte einfahren. „Natürlich sind wir Außenseiter, allerdings steht uns endlich einmal nahezu der komplette Kader zur Verfügung, sodass ich glaube, dass es ein ganz enges Spiel wird“ so Spielertrainer Marc Dove.

Die Hoffnung der Schwerter ruht dabei auch auf den beiden Neuzugänge Niklas Kost und Nils Halfmann, die am Sonntag erstmals für den ERSC auflaufen werden. Halfmann wechselte im Sommer von der SK Germania Herringen an die Ruhr. Der 33-jährige gehörte in den letzte Jahren stets zum Kader des Bundesliga Spitzenteams, kam allerdings überwiegend in der 2. Mannschaft der Hammer – in der er auch zeitweise als Spielertrainer fungierte – zum Einsatz. Der zweite Neuzugang Niklas Kost (20 Jahre) stammt aus der Jugend der ERG Iserlohn und gehörte dort bereits mit 17 Jahren zum Kader des amtierenden Deutschen Meisters, konnte allerdings den Aufwand für die 1. Bundesliga auf Grund seines Studiums in Münster nicht mehr stemmen und schloss sich daher dem ERSC an.

Kleidersammlung für Bethel

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Schwerte. In der Zeit von Montag, 16. Oktober 2017 bis Mittwoch, den 18. Oktober 2017 führt die Evangelische Kirchengemeinde Schwerte wieder eine Kleidersammlung für Bethel durch. Wie gewohnt, können gut erhaltene Textilien, Schuhe, Handtaschen, Plüschtiere, Pelze und Federbetten tagsüber in den Gemeindehäusern in

  • Geisecke, Buschkampweg 93,
  • Paul-Gerhardt-Haus, Ostberger Straße 55,
  • Johannes-Haus, Alter Dortmunder Weg 32 und
  • Gemeindehaus Villigst, Villigster Straße 43,

abgegeben werden. Im Evangelischen Gemeindezentrum Wandhofen, Strangstraße 36, ist die Abgabe ausschließlich am Mittwoch, 18. Oktober von 10 Uhr bis 17 Uhr möglich. Infozettel und Kleidersäcke liegen in den Gemeindehäusern und im Gemeindebüro, Große Marktstraße 2, zu den jeweiligen Öffnungszeiten aus.

Wissen macht Spaß! Kinder-Uni zur künstlichen Intelligenz

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Von Lukas Pohland

Schwerte. „Was ist künstliche Intelligenz überhaupt?“ – mit dieser Frage startete Jürgen Priggemeier, Schulleiter der Gesamtschule Gänsewinkel, in die Kinder-Uni am Freitagnachmittag. „Wissen macht Spaß!“ das hat der Kreis Unna erkannt und die Kinder-Uni ins Leben gerufen. Kinder neugierig auf Wissen zu machen, ihnen Spaß an Wissen zu vermitteln und sie in Berührung mit Wissenschaft zu bringen – das ist das Ziel des Kreises Unna bei der Kinder-Uni.

Im Voraus verriet Prof. Kristian Kersting, dass eine Fliege bei der Kinder-Uni eine Rolle spielen soll und das war wie sich am Freitag rausstellte auch nicht gelogen. „Was ist Intelligenz?“, fragte Kersting und zeigte dabei Ausschnitte aus Videos. Ist ein Brot intelligent oder eine Fliege, die permanent gegen die Scheibe fliegt? Klare Antwort der Schüler: Nein. Bei dem Beispiel ob Trickfilmstar Spongebob oder Fußballstar Messi intelligent sind, waren sich die Jungen und Mädchen nicht einig. Ein interessantes Video zeigte, dass Menschen nicht immer unbedingt schlauer als Tiere sind. Im Beispiel: der Affe. Ein Affe schaffte es aus einer Röhre mit Hilfe von Wasser eine Erdnuss zu entnehmen – das Kind nicht.

Und wenn die „normale“ Intelligenz schon schwierig zu definieren ist, wie ist es dann mit der künstlichen Intelligenz? „Die künstliche Intelligenz will Computer intelligent machen.“, so Kersting. Durch die künstliche Intelligenz sollen die Maschinen beispielsweise das Sehen erlernen.   

Herbert Wendt Ehrenvorsitzender der Heideschützen

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Schwerter Heide. Herbert Wendt ist Ehrenvorsitzender im Bürgerschützenverein Schwerterheide. Auf dem Königsball wurde ihm diese Ehre zuteil. Es gab noch weitere Auszeichnungen.

Herbert Wendt und der Bürgerschützenverein Schwerterheide: Das war lange Zeit eine unzertrennliche Einheit. Diesen Verein führte Wendt 17 Jahre als unermüdlicher Vorsitzender, als stetiger Verfechter des Schützenwesens und als Ansprechpartner in allen Belangen der Heideschützen. 13-jährig trat Wendt in den BSV ein, ist seit   55 Jahren Mitglied des Vereins, war lange Zeit Oberst und in mehreren Funktionen tätig. Nun überlässt der überzeugte Schützenbruder das Vereinsruder Jüngeren. Als Anerkennung ist ihm nun der Ehrenvorsitz verliehen worden. Eine Auszeichnung, die bisher bei den Heideschützen in der langjährigen Vereinsgeschichte erst zum zweiten Mal vergeben wurde.  Beim jüngst abgehaltenen Königsball war es soweit: In Anwesenheit des Vorsitzenden des Bezirks Hellweg Arnold Kottenstedde wurde Herbert Wendt die hohe Auszeichnung von Peter Bolbrinker, Vorsitzender des BSV, und Schützenkönig Frank I. Rügge ausgesprochen. Zudem zeichnete Kottenstedde Wendt mit der Präsidentenplakette in Silber des Westfälischen Schützenbundes aus.

Viele Verdienste

Die Verdienste und Betätigungsfelder Wendts im BSV Schwerterheide und für das Schwerter Schützenwesen im Einzelnen aufzuzählen, wäre ein aufwendiges Unterfangen. Über Jahre hat er sich dafür eingesetzt, dass das Heide-Schützenheim an der Heidestraße mit der großen Halle ein gesellschaftlicher Treffpunkt im nördlichen Schwerte geblieben und dass die große Anlage immer in Schuss gehalten worden ist, dass die Abteilungen des Vereins gut miteinander kooperierten und dass sich die Heideschützen als gute Partner im Schwerter Gemeindeverbund gezeigt haben. Sehr am Herzen lagen Wendt das sportliche Schießen und der Erhalt sinnvoller Schützentradition. Nur zu gern war er bereit, alte Zöpfe abzuschneiden und sich modernden Herausforderungen zu stellen. So ist die Vereinsstruktur des BSV Schwerterheide kürzlich unter seiner Regie den neuen gesellschaftlichen Anforderungen angepasst worden. Sie ist verschlankt worden, Abteilungen und Aufgaben wurden zusammengeführt. Mit seiner direkten Art, Menschen anzusprechen, hat Wendt vieles bewegt, und auch Kritik ausgelöst. Und so ist er mit einem großen Wunsch abgetreten: Das Schützenwesen auf der Schwerter Heide und in Schwerte soll eine Zukunft haben.

Kölner Medaille für Hermann Paffrath

Hermann Paffrath erhielt die Kölner Medaille.

Auch Ehrungen standen auf dem Programm des Königsballs der Heideschützen. Für besondere Leistungen im Dienste des Schützenwesens und für sein Lebenswerk  wurde Hermann Paffrath mit der selten verliehenen Kölner Medaille des Westfälischen Schützenbundes ausgezeichnet. Hermann Paffrath war in aufwendiger Weise an Planung und  Bau der großen Schützenhalle des BSV Schwerterheide beteiligt. Dabei hat er mit großer baufachlicher Kompetenz zum Gelingen dieses beachtlichen Projektes beigetragen. Bei der Einweihung der Halle vor 25 Jahren wurde Hermann Paffrath mit seiner Frau Rosemarie auch direkt zum Königspaar der Heideschützen gekürt. Eine Regentschaft, die beide sogar dreimal auf der Heide ausübten. Darüber hinaus war Paffrath Kreisschützenkönig des Schützenkreises Dortmund/Schwerte.

Zu ehren waren auch folgende Schützenschwestern und Schützenbrüder für langjährige Treue zum BSV Schwerterheide: 40 Jahre: Edith Externbrink, Magret Jungholt, Inge Reimann, Dr. Carsten Sürig, Marga Muhs. 25 Jahre: Bernd Engelhardt, Rüdiger Fink, Susanne Göbel, Mirko Klotz, Andre Leupold, Hermann, Tobien, Michael Ruschinski. Diese Ehrungen nahm Heide- Schützenkönig Frank I. Rügge vor.

GWG und Stadtwerke Schwerte machen Mieter e-mobil

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Schwerte. Die Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft Schwerte (GWG) und die Stadtwerke Schwerte bieten die erste gemeinsame Ladeeinheit für Elektromobilität an. Mit der smarten – das heißt intelligenten – Ladeeinrichtung der Stadtwerke können ab sofort die Mieter der GWG ihr Elektroauto in der Tiefgarage an der Schützenstraße auftanken. Dabei wird der „gezapfte“ Strom über das mit einem Stromzähler ausgestattete Ladekabel erfasst und über die Stadtwerke Schwerte direkt mit dem Mieter abgerechnet. „Ein toller Service“, so Manfred Meischke, Mieter der GWG, der seit kurzem ein Auto mit elektrischem Antrieb fährt und bisher keine praktische Möglichkeit hatte, den Batteriespeicher des Fahrzeugs sicher und bequem aufzuladen.

„Wir sind überzeugt, dass da, wo ein weiterer Bedarf an Stromtankstellen bei der GWG entsteht, wir praktische Lösungen mit den Stadtwerken finden werden“, sagt Birgit Theis, Prokuristin der GWG. Holger Gies, Projektleiter Elektromobilität bei den Stadtwerken betont, dass ein Kooperationsmodell zwischen der Wohnungswirtschaft und den Stadtwerken mit steigenden Zulassungsraten bei den Elektrofahrzeugen immer attraktiver werden wird. Gerade für Mieter, die über keine Garage oder festen Stellplatz für ihr Elektroauto verfügen, kann mit der intelligenten Ladeinfrastruktur der Stadtwerke eine flexible Lösung zum „Stromtanken“ angeboten werden. Hier bieten insbesondere die vielen Tiefgaragen der GWG den großen Vorteil, dass sehr schnell und unkompliziert bei Bedarf weitere Ladestationen eingerichtet werden können.

Homogene VVS-Mannschaft überzeugt beim 3:0 über den TV Hörde II

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Hörde/Schwerte. Als wenn der Sieg über den TV Hörde II alleine nicht schon schön genug gewesen wäre, sattelte Kira Schäfer am Ende sogar noch auf. „Da können wir aber noch eine Schüppe drauflegen“, sagte sie nach dem 3:0-Erfolg (17,25,23) des VV Schwerte über den alten Angstgegner am Samstagnachmittag in der Sporthalle des Phönix-Gymnasiums in Hörde.

Ja, da klingt gut und verlockend wie schon das Spiel so genussvoll war wie bislang noch keines in der Volleyball-Oberliga der Damen. Nein, überraschte Trainer Knut Powilleit, das mit Abstand beste Saisonspiel sei diese Partie nicht gewesen. „Man muss ja auch gucken, gegen welchen Gegner wir gespielt haben. Hörde II steht am Tabellenende. Hier ging es darum, mit einer weißen Weste aus dem Spiel zu gehen.“ Das ist gelungen, und zwar mit einer sehr guten Leistung einer Mannschaft, die in kritischen Situation einen kühlen Kopf behielt und natürlich auch das Glück des Tüchtigen hatte, ansonsten aber in allen Mannschaftsteilen ganz starke Szenen hatte.

Lisa Schulte-Schmale spielte stark

Lisa Schulte-Schmale hatte starke Szenen.

Alleine schon die Aufschlagstrategie ging auf. Der VVS setzte den Gegner mit Aufschlägen derart unter Druck, dass der sich über weite Strecken gar nicht entfalten konnte. Achtmal trat Magdalena Stolz gleich im ersten Satz an die Grundlinie und schlug zur 8:0-Führung auf. Es folgte die Serie von Lisa Schulte-Schmale, die am Samstag die auffälligste Spielerin im Team des VVS war. 17:5 stand es – das war nicht zu erwarten, wie auch nicht zu erwarten war, dass sich der TV Hörde nicht mehr wehren würde. Er verkürzte auf 17:21, hatte dann aber sein Pulver verschossen.

Zwei knappe Sätze

Knapper verliefen die Sätze zwei und drei, aber den Hut hatten stets die Schwerterinnen auf, die dem Spiel schon ihren Stempel aufdrückten und die bewiesen, wie man mit Kampf und Willen aus einem 22:24-Rückstand noch einen 27:25-Sieg machen kann. Im dritten Satz hielt Trainer Knut Powilleit an der jungen Zuspielerin Frieda Gottschalk fest, die beim 19:20 im zweiten Satz ins Spiel gekommen war. Sie zeigte, dass sie nicht nur zuspielen, sondern auch aufschlagen kann. Schwerte legte ein 17:12 vor, machte es dann aber noch mal spannend. Bei 24:23 machte Janina Mester den entscheidenden Punkt.

Drei Punkte bringt dieser Sieg, mit denen der VVS den Kontakt zum oberen Tabellendrittel hergestellt hat. Er ist umso höher zu bewerten, weil er ohne die angeschlagenen Mittelspielerinnen Felina Bönninger und Alina Westerhoff zustande kam. Und jetzt kommt der SV BW Sande in die Alfred-Berg-Sporthalle (22. Oktober, 17 Uhr, Im Bohlgarten). Der gehört zu den starken Mannschaften aus dem oberen Drittel – na und!

VVS: Janina Mester, Magdalena Stolz, Lisa Schulte-Schmale, Kira Schäfer, Jennifer Fornol, Steffi Herkelmann, Lisa Menke, Frieda Gottschalk, Lea Hagemeister.

Ergebnisse und Tabelle

Phantastische zweite Halbzeit führt zum verdienten Sieg über Schwelm

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Villigst/Ergste. Eine kluge Taktik, Disziplin, der Mut von Spielern, Teamgeist, individuelle Stärken und natürlich auch das Quäntchen Glück in der einen oder anderen Situation sind die Zutaten für große Siege. Das 35:28 (14:17) der HVE Villigst-Ergste über RE Schwelm war so ein großer Sieg. Es war vor allem ein Sieg, den man nach der ersten Halbzeit so nicht mehr auf der Rechnung haben konnte. In der Handball-Landesliga sieht die Welt für die HVE nach diesem zweiten Saisonsieg schon wieder viel freundlicher aus.

Den Grundstein für den verdienten Erfolg legte die HVE in der Abwehr. Offensiv begegneten die Spieler den Aktionen von Dominik Thäsler (ehemals HSG Schwerte/Westhofen) und Co. Die Torleute arbeiteten mit, wobei der junge Maurice Rolfsmeyer von Spiel zu Spiel mehr Spaß macht. Aus dieser Abwehr heraus startete die HVE eine Aufholjagd, die in der 45. Minute belohnt wurde, als Nils Stange einen Siebenmeter zum 25:24 verwandelte – die erste Führung seit dem 1:0.

Stange, Koch und Mimberg stark

Und weil es Spieler wie Nils Stange, Philipp Koch und Jannis Mimberg gab, die aus einer geschlossen guten Mannschaft herausragten, wendete sich das Blatt völlig. 30:25 stand es in der 51. Minute, und diesen Vorsprung würde die HVE jetzt nicht mehr herschenken, das war allen und vor allem den Schwelmern klar. „Wir haben super gekämpft, einen guten Eundruck hinterlassen, sehr diszipliniert gespielt“, sagte Trainer Thorsten Stange nach der Partie. „Alles, was wir uns vorgenommen haben, haben die Jungs umgesetzt“.

In der Tat! Villigst/Ergste hatte eine Dominanz entwickelt, wie man sie in dieser Saison noch nicht kennengelernt hat. Die Mannschaft hat gekämpft, über den Kampf zur spielerischen Linie gefunden und damit eine erste Halbzeit mit vielen Unzulänglichkeiten sowohl offensiv als auch defensiv vergessen gemacht – hurra! Jetzt geht es am kommenden Samstag zum VfL Eintracht Hagen 3 (19.30 Uhr Sporthalle Mittelstadt) – ebenfalls eine schwere, aber lösbare Aufgabe.

Spielverlauf und Aufstellungen

Ergebnisse und Tabellen


HSG kommt im Spitzenspiel unter die Räder: 20:37 gegen Hombruch

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Von Jannes Görler

Schwerte. Das hatte sich die HSG Schwerte/Westhofen ganz anders vorgestellt. Aber anstatt den Höhenflug in der Handball-Landesliga fortzusetzen, gab’s am Samstagabend im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer Westfalia Hombruch Prügel. Mit 20:37 verloren die Schwerter – auch mit Sönke Brass und einem genesenen Alexander Neese. Wardas eine unsanfte Landung auf dem Boden der Tatsachen? Das wird sich zeigen, wenn die HSG am Samstag beim Vorletzten HSV Herbede antritt.

Das Team von Kai Hennig kam sehr gut ins Spiel und führte schnell durch Tore von Dominik Yaltzis und Sönke Brass mit drei Toren. Es sollte jedoch die einzige und so letzte Führung gewesen sein. Westfalia Hombruch antwortete direkt. Mit einem gut aufgelegten Torhüter und einer flexiblen Deckung wendete die Westfalia schnell das Blatt. Nach zehn Minuten war der gute Schwerter Beginn wieder egalisiert. Die Gäste rissen das Spiel an sich und bauten Angriff für Angriff ihre Führung aus. Auch ein Torwartwechsel brachte der HSG keinen Rückhalt und die nötige Ruhe. So bekamen sie keinen Zugriff mehr und musste mit einem deutlichen Rückstand von 10:20 in die Pause gehen.

Dominik Yaltzis in Aktion. Er erzielte vier Tore. Foto: Jannes Görler

„Stark angefangen und schwach aufgehört“

Auch nach der Pause änderte sich das Bild nicht. Hombruch kam stark aus der Kabine und spielte genau da weiter, wo es kurz vorher aufgehört hatten. Schwerte-Westhofen schaffte es nicht mehr zurück ins Spiel zu kommen. Mit fortlaufender Spieldauer reifte die bittere Gewissheit, dass es heute nichts werden würde mit einem Sieg. Am Ende stand ein eine deutliche Niederlage von 20:37 auf der Anzeigetafel. Da halfen die acht Tore von Sönke Brass auch nicht mehr.

Schwertes Trainer Kai Hennig fasste die Leistung seiner Mannschaft in sechs Worte: „Stark angefangen und ganz schwach aufgehört“. Und weiter: „Die ersten fünf bis sieben Minuten waren wirklich sehr gut. Dann fangen wir an, den Torwart warmzuwerfen und vergeben einige Chancen freistehend. Hombruch hat sehr gut verteidigt und wir kamen einfach nicht mehr in das Spiel rein. Dann läuft man einem so hohen Rückstand hinterher und das war dann nicht mehr zu stemmen.“ Marc Lauritsch, Trainer Hombruch: „Vor dem Spiel hätten wir echt nicht gedacht, dass wir hier so deutlich gewinnen würden. Ganz ganz großes Lob an die Mannschaft.“

Spielverlauf und Aufstellungen

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Der Baby- und Generationenwald in Villigst: Ein neuer Ort des Gedenkens

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Villigst. In Schwerte entsteht ein neuer Wald. Direkt am Villigster Friedhof sind am Sonntag 19 neue Bäume gepflanzt worden, aufgeteilt auf die Arten Spitzahorn, Bergahorn, Winterlinde und Vogelkirsche. Der Wald wird sich Baby- und Generationenwald nennen. Das erste Babywaldprojekt wurde Ende 2015 in Wandhofen abgeschlossen. „Wir freuen uns sehr, dass wir nach einer längeren Suche nach einer geeigneten Fläche und neuen Kooperationspartnern das Projekt fortführen können“, sagt Dr. Uwe Trespenberg, Vorsitzender des Vereins Stadtmarketing und verwies in seiner Begrüßung auf die Kooperationspartner, Gartencenter Pötschke, Stadt Schwerte und das Marienkrankenhaus. Das Marienkrankenhaus? „Ja“, zwinkert Uwe Trespenberg, „die liefern die Babys“.

Auf zum Pflanzen.

Aber der neue Wald ist nicht nur einer für Babys, sondern einer für alle Generationen. Ein erstes Beispiel dafür ist Leon Hinrichs. Er ist schon 19 Jahre alt, hat sich aber immer seinen Baum gewünscht. Den hat er jetzt. Sein Spitzahorn steht an Nummer 18 ganz außen in der ersten Reihe – sogar der Wunschplatz. Ansonsten wurde der Tradition gefolgt, für Babys einen Baum zu pflanzen. „Vermutlich hatte ich alle schon auf dem Arm“, sagt Kathy Pandrick, Leiterin der Frauenklinik im Marienkrankenhaus.

Platz für 300 Bäume

Die Fläche, auf der der Baby- und Generationenwald nun wachsen wird, war ursprünglich als Friedhofserweiterungsfläche geplant. In Zeiten veränderten Beisetzungsverhaltens wird diese Fläche aber nicht mehr benötigt. Deshalb fanden die Stadt Schwerte als Eigentümerin der Fläche und der Verein Stadtmarketing schnell zusammen. „Das ist doch eine traumhafte Lage für ein solches Projekt“, sagt Stadtplaner Adrian Mork. Einmal abgesehen von der ökologischen Sinnhaftigkeit werden Friedhof und Babywald zusammengeführt. „Aus einem Ort der Trauer und einem Ort der Freude wird ein Ort des Gedenkens“, so Mork.

Für rund zehn Jahre wird die Fläche halten, rund 300 Bäume können eingepflanzt werden – wobei jeder Besitzer den Baum nicht nur bezahlen muss, sondern auch für die Pflege verantwortlich ist. Wasser gibt es auf dem Friedhof. Für einen Baum, der nicht angeht, gibt es keinen Ersatz. Aber die Bäume sind schon zehn Jahre und älter und haben somit beste Aussichten, stattlich zu werden. Angepflanzt werden dort echte Waldbäume. Und wer den Anblick künftig einen Moment genießen möchte, kann auf einer Bank Platz nehmen, die der Rotaryclub am Freitag mit freundlicher Unterstützung durch den Baubetriebshof der Stadt Schwerte aufgebaut hat – Tisch inklusive.

Übrigens: Das nächste Pflanzfest findet im nächsten Jahr am Sonntag vor den Herbstferien statt. Nähere Informationen zum Projekt gibt es hier:

Bleibende und wachsende Erinnerungen mit dem Babywald

Ein paar Impressionen zum Pflanzfest:

Eine Menge los war beim Pflanzfest.

Sein eigener Baum – ein langer Wunsch: Leon Hinrichs

Auch Stadtplaner Adrian Mork legte Hand an.

Wer welchen Baum erhält, wurde ausgelost.

Guck mal, da hinten kommt dein Baum hin.

Dr. Uwe Trespenberg begrüßte die Familien.

Diese Schilder werden sich an den Bäumen finden.

Warten auf die neuen Besitzer: Spitzahorn, Bergahorn, Winterlinde und Vogelkirsche.

Besser als erwartet: Holzpfosten sind zurück in der Spur

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Schwerte. Nach zwei Niederlagen in Folge sind die Futsaler der Holzpfosten Schwerte mit einem ungefährdeten 7:3-Erfolg über den Wuppertaler SV in die Erfolgsspur zurückgekehrt und haben sich in der Tabelle auf den vierten Rang verbessert. Aufgrund von drei Sperren (Seleznov, Oldenburg und Kliegel) aus dem Spiel gegen Sennestadt hatte Holzpfosten-Trainer Stephan Kleine mit Martin Baumdick, Patrick Kulinski und Alexander Bahr, die in letzter Zeit nicht mehr so häufig zum Kader gehörten,  sowie mit Lukas Hegemann und Bastian Bolst aus der eigenen U-23 seine Mannschaft wieder aufgefüllt.

Und die Partie begann wie sie nicht besser hätte starten können. Gerade einmal 29 Sekunden waren gespielt, als Dennis Pahl den Ball zur Führung für die Gastgeber unter die Latte donnerte. Durch den zwischenzeitlichen Ausgleich der Wuppertaler  ließen sich die Hausherren nicht aus dem Konzept bringen. Lukas Beßlich brachte seine Farben erneut in Front  und nur wenig später legte Marc Nebgen zum 3:1 für die Ruhrstädter nach. Alexander Bahr wollte sich beim munteren Toreschießen auch nicht lumpen lassen und erzielte nach nur elf Minuten das 4:1. Und eben Bahr war es erneut, der mit der Halbzeitsirene auf 5:1 erhöhte.

Überlegenheit setzte sich fort

Nach dem Seitenwechsel setzte sich die Überlegenheit der Holzpfosten gegen schwache Gäste  aus dem Bergischen Land fort. Nach 26 Minuten führten die Gastgeber durch zwei weitere Treffer von Qendrim Jashari und wiederum  Nebgen mit 7:1  und es drohte ein Debakel für die Gäste zu werden. Doch in der Folgezeit wechselte Kleine munter durch und gab allen Spielern im Kader ihre Einsatzzeiten, so dass der Spielrhythmus bei den Pfosten nun etwas verloren ging. Den Gästen gelangen hierdurch noch zwei Treffer zum 7:3 Endstand. Der klare Sieg der Schwerter war aber niemals in Gefahr.

„Wir haben unsere Ausfälle gut kompensiert. Es hat sich gezeigt, dass unser Kader breit ist.  Diejenigen Spieler, die sonst nicht so oft im Einsatz sind, haben gezeigt, dass man sich auf sie verlassen kann. Sehr zufrieden war ich mit unserer gezeigten Spielfreude. Prima fand ich besonders unseren Mix aus Geduld und Zug zum Tor, was sich in unserem Spiel sehr positiv bemerkbar gemacht hat,“ empfand der Pfosten-Trainer nach der erfolgreichen Partie gegen den Liganeuling.

Holzpfosten Schwerte: David Graudejus, Malte Hegemann; Marc Nebgen (2), Nils Klems, Dennis Pahl (1),  Qendrim Jashari (1), Alexander Bahr (2), Martin Baumdick, Patrick Kulinski, Lukas Beßlich (1),  Bastian Bolst, Lukas Hegemann

Ergebnisse und Tabelle

 

Meisterhaft: Alexey Sychev und eine traumhafte Sternstunde am Bösendorfer

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Schwerte. So einen Mann lässt man nicht einfach so von der Bühne. Mit stehenden Ovationen forderten die Zuschauer eine Zugabe vom jungen Pianisten Alexey Sychev. Ja, was dieser Künstler zeigte, war eine wahrlich meisterhafte Sternstunde am Bösendorfer. „Er ist ein hinreißender Klavierspieler“,urteilte Dr. Ulrike Pfau-Tiefuhr aus dem Vorstand der Konzertgesellschaft. Vielleicht hatte sich Alexey Sychev ja auch vom zauberhaften Klangbild seines Instrumentes inspirieren lassen.

Denn die Konzertgesellschaft hat den Flügel völlig überarbeiten lassen und dafür das Haus der Klaviere Gottschling aus Dülmen gewinnen können. Die Investition hat sich gelohnt, der Bösendorfer präsentierte sich mit einem völlig veränderten Klangbild, war scheinbar präsenter als zuvor. Zudem blieben die Vorhänge in Halle 3 diesmal offen – möglicherweise hat auch das zu einer neuen und außergewöhnlichen Akustik geführt.

Musik wurde zum Erlebnis

Und wenn der Bösendorfer dann auch noch so meisterhaft bedient wird, dann ist das ein Erlebnis. Schon Ludwig van Beethovens Sonate „Waldstein“, mit dem Alexey Sychev sein Programm begann, offenbarte die endlos tiefen Fähigkeiten des Künstlers. Es sollte noch besser kommen – mit der Ungarischen Rhapsodie von Franz Liszt zum Beispiel. Alexey Sychev übertrug den charakteristischen Synkopen-Rhythmus gekonnt auf die Tasten – ein pianistisch sehr anspruchsvolles Musikstück.

Einringlich: Prokofievs Kriegssonate

Es folgte die Sonate Nr. 7 von Sergej Prokofiev – ein irrwitziges Stück, das jeden Pianisten an die Grenzen der Emotionalität führt. Schon Glenn Gould, kanadischer Pianist und Musikautor, bemerkte, dass die Harmonik längst die Grenzen zur Atonalität berührt. „Ein stürmischer, attackierender Lauf voller Willen zum Siege räumt alles auf seinem Weg beiseite, gewinnt an Gewalt in der Schlacht, erwächst zu gigantischer Kraft, lässt das Leben sich behaupten“, sagte Swjatoslaw Richter, der Pianist der Uraufführung am 18. Januar 1943 in Moskau, für Prokofjews siebte Klaviersonate. Die Kriegssonate 2 („Stalingrad“) lässt den Flügel bis in die letzte Ecke, die letzte Windung vibrieren (SWR 2, https://www.swr.de/swr2/musik/musikstueck/sergej-prokofjew-klaviersonate-nr-7-b-dur-op83/-/id=2937886/did=17579344/nid=2937886/bnsqu0/index.html).

Gnadenlos gut schließlich „La Valse“ von Maurice Ravel, ein Stück, das ursprünglich mal „Wien“ hieß. In diesem Werk begegnen sich Rhythmen, kämpft der Takt des Militärs gegen den Rhythmus des Walzers und umgekehrt. „Dazu lässt Ravel die Walzerklänge auch noch durch impressionistische Rhythmen und Harmonien verschwimmen“, heißt es in einer Beschreibung des Rundfunksenders BR Klassik. Alexey Sychev beschreibt diesen Kampf, dieses Eindringen virtuos und eindringlich und forderte den Beifall der Zuschauer heraus, noch ehe die letzte Note verhallt war.

Die nächsten Termine der Konzertgesellschaft:

  • 18. November, 19 Uhr Freischütz: Requiem von Antonin Dvorak

  • 19. Dezember, 19 Uhr St. Viktor: Weihnachtsoratorium, Teil I-III

VfL Schwerte bleibt auf dem Platz an der Sonne – ETuS bleibt zu ungefährlich

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Schwerte. In der Bezirksliga weiter vorne bleibt hingegen der VfL Schwerte, der sich in Voerde 3:1 durchsetzte. Der ETuS/DJK Schwerte bleibt auf der Verliererstraße und unterlag dem SSV Kalthof 0:1. Die SG Eintracht Ergste schoss in Deilinghofen drei Tore, kassierte aber auch sechs – Pleite Nummer 7. Tja, und der Geisecker SV lief dem FSV Gevelsberg hinterher und unterlag 1:3 – das hatten wir anders erwartet. Die Übersicht:

Bezirksliga 6

Ergebnisse und Tabelle

BW Voerde – VfL Schwerte 1:3 (1:1). Ach, es ist doch immer gut, wenn Mannschaften passende Antworten parat haben. Der VfL hatte eine am Sonntag, und die hieß Alexander Bahr. Der glich nämlich Voerdes Führung (5.) nur 60 Sekunden später aus. Rene Karneil und Nicolas Ortiz sorgten nach der Pause für die Führung – in Unterzahl. Torwart Stefan Ladkau hatte außerhalb des Strafraums ein Handspiel begangen – rote Karte. In zweifacher Unterzahl (Salman Tilkidag hatte gelb-rot gesehen) musste der VfL sogar die letzte Viertelstunde hinbekommen, aber auch darauf hatte er die passende Antwort: den 3:1-Sieg.

Aufstellungen

SV Deilinghofen/Sundwig – SGE Ergste 6:3 (2:0). Wer auswärts drei Tore schießt und aus einem 0:3-Rückstand ein 2:3 macht, sollte nicht mit leeren Händen die Heimreise antreten. Der Ergster Eintracht ist das gelungen. Pechvogel war Josse Zeising, dem in der 71. Minute ein Eigentor erzielte, nachdem Justin Leyk und Santo Viola ins richte Netz getroffen hatten. Santo Viola war es auch, der abermals den Anschluss schaffte. Zwei späte Tore der Gastgeber machten alle Hoffnungen zunichte.

Aufstellungen

Geisecker SV – FSV Gevelsberg 1:3 (1:1). Dass der Geisecker SV dieses Spiel verlieren würde, hätte hier in der Blickwinkel-Redaktion niemand gedacht. Aber so kam es, weil die Kleeblätter direkt nach der Pause in der 47. und 54. Minute in der obligatorischen Tiefschlafphase zwei Treffer zum 1:3 kassierten. Das war’s dann auch schon, an diesem Tag hatte Geisecke nicht das Format, das Spiel zu drehen. Alexander Peters war der GSV-Goalgetter des Tages.

Aufstellungen

ETuS/DJK Schwerte – SSV Kalthof 0:1 (0:1). Das Tor des Tages fiel in der 34. Minute – Zeit genug also für die Platzherren, für etwas Zählbares zu sorgen. Doch gelang ihnen das in der zweiten Halbzeit nicht. Nur eine einzige Chance stand zu Buche. Einsatzbereitschaft kann man den Ostschwertern nicht einmal absprechen, aber am Sonntag fehlten die spielerischen Mittel, um für Gefahr vor dem Kalthofer Tor zu sorgen. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison und führt dazu, dass sich der ETuS ernsthaft Gedanken machen muss um den Klassenerhalt.

Aufstellungen

Man könnte sich ja auch woanders festhalten, nicht unbedingt an des Mannes bestem Stück, findet Filipe Ferreira vom ETuS. Foto: Ingo Rous

Landesliga 2

Ergebnisse und Tabelle

RSV Meinerzhagen – SC Hennen 4:0 (1:0). Seiner Außenseiterrolle beim Tabellenzweiten ist der SC gerecht geworden. Hatte es in der ersten Halbzeit noch recht gut ausgesehen, drückte Meinerzhagen dem Spiel seinen Stempel vollends auf. Die entscheidenden Tore fielen allerdings in der 80. und 88. Minute. Hennen entwickelt sich damit mehr und mehr zu einem ernstzunehmenden Abstiegskandidaten.

Aufstellungen

Kreisliga A Dortmund

Ergebnisse und Tabelle

VfB Westhofen – RW Germania Dortmund 1:1 (0:1). Der VfB hat dem Tabellenführer ein Unentschieden abgetrotzt, hat möglicherweise sogar zwei Punkte liegengelassen. Dabei waren die Platzherren in Durchgang eins nach dem Rückstand unter Druck geraten und mussten dem Gast auch in der zweiten Halbzeit die optische Übrlegenheit überlassen. Die zweite gute Chance aber  bedeute den Ausgleich für den VfB, Moldenhauer erkämpfte sich den Ball und legte auf Zahlmann durch, dieser behielt die Übersicht und legte schön am Sechzehner für Malcherczyk auf. Sein Hammer wurde noch abgefälscht, sodass der Torwart chancenlos blieb.

Aufstellungen

Anton Bibaj hat sich schon in der ersten Halbzeit in einem Zweikampf verletzt und musste ausgewechselt werden.

TuS Rahm – TuS Holzen-Sommerberg 4:4 (1:2). Der TuS Holzen ist über ein Unentschieden in Rahm nicht hinausgekommen. Zur Pause führten die Gäste durch Treffer von Florian Tritt und Krasimir Kegalj. Nach dem Ausgleich erhöhten Tim Trendelkamp und Michael Fofara auf 4:2 (83.) – wer gedacht hatte, das war die Entscheidung, sah sich nach den späten Treffern für Rahm getäuscht. Von Abwehr auf Ballhöhe soll nicht gesprochen werden können…

Aufstellungen

Kreisliga A Iserlohn

Ergebnisse und Tabellen

VTS Iserlohn – Holzpfosten Schwerte 1:2 (0:2). Schon am Samstag landeten die Pfosten einen extrem wichtigen Sieg über Kellerkind VTS Iserlohn. Kai Kunsmann und Hedrik Ziser schossen die Tore zur Pausenführung. Nach der Pause verkürzte VTS in der 73. Minute auf 1:2, hatte danach aber sein Pulver verschossen. Der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt nun sieben Punkte.

Aufstellungen

 

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