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Channel: Blickwinkel – Das Nachrichtenportal für Schwerte
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Nach nur vier Monaten: Flamore hat seine Pforten geschlossen

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Schwerte. Nur vier Monate nach der Eröffnung des Flamores im Sparkassengebäude am Postplatz hat die Gastronomie schon wieder geschlossen. Petra, Matthias und Philipp Bräkelmann, die aus Lünen gekommen waren, um in Schwerte ihr gastronomoisches Glück zu finden, haben am Wochenende ihre Türen geschlossen und werden sie auch nicht mehr öffnen. Über Gründe wird nicht gesprochen. Fakt aber ist, dass die vielen guten Ideen nicht umgesetzt worden sind. Gastronomisch aber wird es weitergehen im „Flamore“, dem ehemaligen „Pantiamo“. Man sei auf der Suche nach neuen Pächtern, verlautete auf Anfrage aus der Sparkasse. Vom neuen Pächter hänge auch das gastronomische Konzept ab. Die ersten Gespräche sollen schon in naher Zukunft geführt werden.

Was aus dem Flamore werden sollte, lesen Sie im Blickwinkel-Vorbericht vom 29. September 2015.


Sascha Bisley – Beeindruckende Lesung in der Rohrmeisterei

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Von Ingo Rous

Schwerte. Donnerwetter, damit hätte ich nicht gerechnet. Sascha Bisley kommt zu einer Lesung in die Rohrmeisterei. Schön, aber wer ist Sascha Bisley? Ich wusste es nicht bis zur Ankündigung des Events durch den Veranstalter, dem Schwerter Bündnis gegen Rechts. Bitte ankündigen und auch darüber berichten, steht in der Medieninformation. Wer kommt denn Sonntagabends zu einer Lesung? Und dann die Überraschung: Knapp 200 sind gekommen, viele junge Menschen. Stühle mussten noch herangeschafft werden. Überwältigend, diese Resonanz!

Mittendrin einer von uns. Na gut, optisch nicht ganz so wie die anderen, denn Sascha Bisley ist stark tätowiert. Aber wer sagt eigentlich, dass tätowierte Menschen nicht welche von uns sind? Scheiß Klischee, mein Freund Ingo, du wolltest doch keine Vorurteile mit dir herumtragen. Also gegrüßt, die Hand geschüttelt, mich vorgestellt. Ja, sagt Sascha Bisley, ja, ich könne von überall fotografieren, von vorne, von hinten, egal. Von vorne sei mir lieber, sage ich – wir grinsen. Na also, ist doch nett, dieser Kerl, sehr nett sogar.

Zurück aus der Hölle

Sascha Bisley beginnt seine Lesung. „Zurück aus der Hölle“ heißt seine Autobiographie, in der sein Leben als Gewalttäter, als scheinbar gescheiterte Existenz beschreibt. Er sei sehr aufgeregt, gesteht er. Man glaubt es ihm sogar. Wer erzählt anderen schon gerne über sein verpfuschtes Leben, über Alkohol- und Gewaltexzesse, die in einem brutalen Überfall auf einen Obdachlosen enden? Einzelheiten der Tat sind im Buch beschrieben, aber Sascha Bisley liest diese Zeilen nicht. „Das verlangt sehr viel Kraft“, sagt er. Wie ohnehin jede literarische Rückkehr in sein altes Leben viel Kraft verschlinge.

Sascha Bisley liest Reality. Da, wo er war, gibt es keinen Platz für dichterische Freiheiten. Alles von dem, was er liest, ist passiert. Stellenweise unvorstellbar schrecklich, stellenweise unvorstellbar traurig, immer sehr beeindruckend auch angesichts seiner rhetorischen Fähigkeiten und seiner Ausrucksstärke und über die gesamte Distanz viel, viel spannender als der Österreich-Tatort-Schmarr’n am Abend.

Opfer bitte um milde Strafe

Bisleys Geschichte lässt mich nicht los. Sie ergreift mich sogar an dem Punkt, an dem ihm sein Opfer Jonathan vor Gericht verzeiht. Er, der an den Spätfolgen des Überfalls stirbt, bittet um eine milde Strafe für den Täter. Sascha Bisley bekommt diese milde Strafe. Zwei Jahre Gefängnis, ausgesetzt zu einer Bewährung auf drei Jahre. „Habe ich das verdient?“, fragte sich der Autor schon vor Gericht angesichts der Absolution, die ihm Jonathan erteilt.

Ja, hat er. So wie alle anderen eine zweite Chance verdient haben. Sascha Bisley ist geläutert, wurde vom Gewalttäter zum Sozialarbeiter, hat darin, im Schreiben und in der Hilfe anderer (zum Beispiel vom Jugendhelfer Thomas aus Schwerte) seinen Halt gefunden. Der Geläuterte wird zum Vorbild. Das klingt so ein bisschen wie die Geschichte vom Tellerwäscher, der zum Millionär wird. Ist es aber gar nicht. Denn in Bisleys Lebensbeichte steckt das Sinnbild des Lebens. So habe ich es verstanden. Jeder trage des anderen Last. Wenigstens ein bisschen. Dann findet man auch seinen Halt im Leben.

Hören Sie, was Jennifer Petroll vom Schwerter Bündnis gegen Rechts über diese Lesung sagt.

Lichtreise in die Region

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Schwerte/Kreis Unna. Ein besonderes Highlight sind die Lichtreisen in die Hellweg-Region, die zum Anbruch der Dunkelheit von Unna aus per Bus starten. Im Rahmen des Projektes HELLWEG-ein-LICHTWEG sind in den vergangenen Jahren außergewöhnliche Lichtinstallationen und -objekte von renommierten Lichtkünstlern entstanden, die in der Region ein dichtes Netz von strahlenden Lichtpunkten spannen. Unter fachkundiger Reiseleitung von Dagmar Garaudel werden diese Lichtinstallationen der Hellweg-Region in einer Bustour neu entdeckt.

Am Samstag (13. Februar) beginnt die Reise mit dem Besuch des Zentrums für Internationale Lichtkunst, dessen Sammlungs- und Ausstellungskonzept an herausragenden Beispielen einen Überblick über die international wichtigsten künstlerischen Positionen der Lichtkunst gibt. um 17.30 Uhr beginnt eine Führung durch die aktuelle Wechselausstellung ¡DARK! + Dark II (two, too) mit Werken von Anthony McCall (UK), Diana Ramaekers (NL), Regine Schumann (DE), Vera Röhm (DE) und Lucinda Devlin (US). Bevor die Weiterreise angetreten wird, gibt es eine Dämmerungsführung in den Skyspace [Third Breath, 2005/2009] von James Turrell, der 2009 im Außenbereich des Zentrums für Internationale Lichtkunst realisiert wurde. In der zum Himmel hin geöffneten Decke des Skyspace, der mit dem darunter liegenden Camera Obscura Space verbunden ist, erhält das natürliche Licht in diesem weltweit einzigartigen Kunstwerk eine neue, sinnliche Dimension.

Anschließend führt die Bustour entlang ausgewählter Lichtpunkte von HELLWEG­ein-LICHTWEG. Angesteuert werden unterschiedliche Stationen wie Bönen, Bergkamen und Schwerte. Zu sehen sind Lichtkunstinstallationen von renommierten Künstlern wie Kazuo Katase, Mischa Kuball, Maik und Dirk Löbbert, Andreas M. Kaufmann und Rosemarie Trockel. Kleine Erfrischungen an Bord sind im Fahrpreis von 29.90 € ebenso enthalten wie der Mitternachtsimbiss zum Abschluss der Lichtreise in der Rohmeisterei.

Tickets: 29.90€ [inkl. Erfrischungen und kulinarischem Imbiss in der Rohrmeisterei Schwerte]

Anmeldung und Tickets: i-Punkt Unna, Tel.:(02303)103777, Zentrum für Information und Bildung, Lindenplatz 1, 59423 Unna

Email: zib-i-punkt@stadt-unna.de

Jetzt schon vormerken: Nächster Termin am 05.03.2016, 17.45 Uhr, Lichtreise in die Region mit Lichtblick vom Yellow Marker [Förderturm Bönen]!

Edith Piaf, Isabelle Kusari und die schönsten Melodien aus Frankreich

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Schwerte. Mit einer außergewöhnlichen Hommage lässt die französische Mezzosopranistin Isabelle Kusari  (Foto: Die Schnappschützen) die Seele der glanzvollen Zeit der Edith Piaf anlässlich ihres 100. Geburtstages wieder auferstehen. Gemeinsam tauchen Sie in die damalige Welt der französischen Sängerin ein und erhalten spannende Informationen zu ihrem Leben. Neben Edith Piafs berühmtesten Chansons wird Isabelle Kusari die schönsten Melodien Frankreichs aus verschiedenen Epochen singen. Zum Abschluss haben alle Anwesenden die Möglichkeit, gemeinsam die beliebtesten Lieder von Edith Piaf mitzusingen. Die Texte werden verteilt. Isabelle Kusari wird von der Pianistin E-Hyun Hüttermann begleitet.

Isabelle Kusari ist Französin, ausgebildete Mezzosopranistin und lebt in Düsseldorf. Sie gestaltet Liederabende mit Text und Musik zur deutschen und französischen Klassik. Ihre Leidenschaft gilt neben der klassischen Musik auch der Poesie und der Vertonung von Gedichten bekannter und unbekannter Komponisten.

Freitag, 19.02.2016 um 19.30 Uhr

VHS, City-Centrum, Raum 1

€ 9,00

Farfarello im Licht: Musik und Lichtkunst in der St. Viktor Kirche

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Auch auf dem Kirschblütenfest ist Farfarello ein gern gesehener, verzaubernder Gast.

Schwerte. Das neue farfarello-Album „ZeitZone“ wird am 12. Februar in der St. Viktorkirche in Schwerte der Öffentlichkeit und dem Publikum vorgestellt. Dafür hat sich die seit über 30 Jahren existierende Gruppe „farfarello“ wieder etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Mit neuer Inszenierung sind sie in der Lage die zum Teil orchestralen Werke des neuen Albums entsprechend live umzusetzen. Durch eine durchdachte Choreographie und Dramaturgie erwartet das Publikum ein aufsehenerregendes Gesamtkunstwerk. Eigenständiger Klang in Verbindung mit faszinierenden Lichtinstallationen des Lichtkünstlers Jörg Rost schaffen in einem farfarello Konzert eine Art Wohlfühloase fernab des Alltags.

Mit „ZeitZone“ begeben sie sich auf eine musikalische Reise durch die eigene Musikgeschichte. Dabei treffen klassische Einflüsse und moderne Grooves in 13 neuen instrumentalen Werken aufeinander. Die vielschichtigen Arrangements der neuen Stücke sind durch die Zusammenarbeit mit Streichquartett, großem Sinfonieorchester und weiteren Gastmusikern innerhalb der letzten 9 Monate im Tonstudio umgesetzt worden.

Auftrittsort:

St. Viktor Kirche – Am Markt 1, 58239 Schwerte Beginn: 20:00 Uhr

Eintrittskarten:

Vorverkauf: 19,00€ zzgl. VVK – Gebühren Abendkasse: 23,00€

Vorverkaufsstellen:

Ruhrtal – Buchhandlung, Hüsingstraße 20, 58239 Schwerte info@rostlicht.de – 02304-21622

info@farfarello.de

Neujahresempfang der Feuerwehren: Schwerter Ulrich Peukmann hatte geladen

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Landrat Makiolla im Kreise von Feuerwehrangehörigen, Kreisbrandmeistern, Bezirksbrandmeistern und Fachleuten aus der Verwaltung. Dritter von rechts vorne ist Ulrich Peukmann. Foto: C. Rauert – Kreis Unna

Kreis Unna. (PK) Wo immer Hilfe gebraucht wird, sind sie zur Stelle – die Frauen und Männer der Feuerwehren im Kreis Unna. Und dafür gab es von Landrat Michael Makiolla ganz offiziell ein ausdrückliches Lob und dickes Dankeschön. Beim traditionellen Neujahrsempfang von Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann aus Schwerte auf Haus Opherdicke würdigte Landrat Makiolla die Einsatzbereitschaft der rund 2.200 ehrenamtlichen und 180 hauptamtlichen Einsatzkräfte als „wesentlichen Beitrag zur Hilfeleistung bei allen erdenklichen Notfällen“.

Damit verwies der Landrat nicht nur auf die etwa 54.800 Einsätze – 90 Prozent davon Rettungsdiensteinsätze. Er erinnerte auch an die spontane und zupackende Unterstützung der Feuerwehren sowie des Deutschen Roten Kreuzes und der Malteser, als es um den so manches Mal fast über Nacht notwendigen Aufbau von Flüchtlingsunterkünften und deren Betrieb ging. Anerkennung und Dank des Landrates galten in der Rückschau auf 2015 darüber hinaus den anderen Hilfsorganisationen wie dem Technischen Hilfswerk, den Johannitern, der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft oder den Notärzten.

Digitale Welt soll Einzug halten

Dass auch das Rettungsverbundsystem einem Wandel unterliegt, wurde gleich mehrfach deutlich. So verabschiedeten Landrat Makiolla und Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann offiziell Alfred Krömer. Er war bis Sommer 2015 Leiter der hauptamtlichen Feuerwehr Lünen und hatte mit dem Wechsel in den Ruhestand auch die Aufgabe als stellvertretender Kreisbrandmeister abgegeben. In diesem Ehrenamt neu willkommen geheißen wurde Holger Herlinghaus, hauptamtlich bei der Feuerwehr Unna beschäftigt. Mit Ihm, dem anderen stellvertretenden Kreisbrandmeister Jörg Sommer und Peukmann ist das „Triumvirat“ wieder komplett. In der Funktion als Bezirksbrandmeister erstmals begrüßt wurde außerdem Uwe Wiedenbeck, Nachfolger von Hartmut Ziebs, der zum Deutschen Feuerwehrverband gewechselt war.

Neben der Rückschau auf Geleistetes gab Landrat Makiolla einen Ausblick auf das gerade begonnene Jahr. So soll bis Sommer die digitale Welt auch in der Rettungsleitstelle des Kreises Einzug halten. Gearbeitet wird an der Einrichtung des Warnsystems MoWAS, mit dem alle Warnmittel vom Funkmeldeempfänger über Warn-Apps bis zur Sirene angesteuert werden können. Die personelle Verstärkung der Leitstelle ist bereits beschlossene Sache, ebenso die Novellierung des Rettungsbedarfsplanes mit einem besonderen Schwerpunkt bei der Qualifizierung der Notfallsanitäter.

 

Bock auf Blues? Chris Kramer, Kino und „Just like Cream“

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Chris Kramer und die James Wheeler Band.

Schwerte. Bock auf Blues? Den hat Chris Kramer immer. Und so ist er 2008/2009 über den großen Teich in die USA geflogen, um dort seine Idole zu besuchen. „Ich habe mir damit einen lang gehegten Traum erfüllt“, sagt der Mann, der zum zweiten Mal in diesem Jahr zu seiner Reihe „Rohrmeisterei unplugged“ lädt. Wann? Am Donnerstag (11. Februar) um 19.30 Uhr. Dann zeigt Chris Kramer Ausschnitte aus dem Film, der bei seinem Amerika-Besuch entstanden und zu einem Roadmovie des Blues geworden ist. Der Musiker aus dem Dortmunder Süden zeigt im ersten Teil des Abends ausgesuchte Ausschnitte aus diesem Film und wird sie live kommentieren.

Aber es wird auch noch livehaftig auf der Unplugged-Bühne der Rohrmeisterei. Dann spielt Chris Kramer mit der Schwerter Bluesrock-Formation „Just like Cream“. „Ich habe mich sehr gefreut, als ich zum ersten Mal von dieser Band gehört habe“, sagt der Zeremonienmeister. „Junge Leute machen Blues und dann auch noch hier bei uns in Schwerte“. Jetzt will Chris Kramer diese Band seinem Publikum vorspielen.

Rohrmeisterei unplugged

Donnerstag, 11. Februar, 19.30 Uhr (Einlass 18.30 Uhr)

Infos und Tickets unter 02304/2013001 oder www.rohrmeisterei-schwerte.de

VK 12€, AK 14€

Feuerwehr wartet auf Brennmaterial

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Westhofen. Die Vorbereitungen für das Osterfeuer der Freiwilligen Feuerwehr Schwerte – Löschzug Westhofen am 26.03.2016 laufen auf Hochtouren. Ab sofort besteht für Privatpersonen die Möglichkeit, Grünschnitt und unbehandelte Hölzer, kein Sperr- oder Sondermüll, auf dem Festplatz am Hohlweg abzuladen.


400 Euro für die Schwerter Tafel

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Schwerte. 400 Euro überreichte jetzt das Kino in Ergste an die Schwerter Tafel. Das Geld stammt aus dem Erlös eines Udo-Jürgens-Gedächtnisabends am 21. Dezember, den das Gemeindeförderwerk St. Monika veranstaltet hatte. Das Bild zeigt von links Elias Passavanti (Leitung vom Kino in Ergste), Jan-Dirk Hedt (Leiter der Schwerter Tafel), Toni der Tafelbär, Martina Jahn (stellvertretend für das Gemeindeförderwerk) und René Schmidt (Ideen Geber für den Udo Jürgens Abend).

Begegnungscafé St. Marien wieder geöffnet

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Schwerte. Nach einer Woche Pause öffnet das Begegnungscafé für Flüchtlinge und Schwerterinnen und Schwerter wieder: Ab sofort kann dienstags und mittwochs von 9.30 Uhr bis 12 Uhr im Pfarrheim von St. Marien an der Goethestraße Kaffee getrunken, geplaudert oder Deutsch gelernt werden. Die ehrenamtlichen Helfer wollen versuchen mit diesem Angebot auch schutzsuchende Menschen in Schwerte zu erreichen, die bereits in Wohnungen leben. Auch Paten von Flüchtlingen können mit oder ohne ihre Schützlinge das Café aufsuchen und sich dort zum Erfahrungsaustausch mit anderen Paten treffen.

Neben dem Café St. Marien gibt es noch Begegnungscafés in katholischen oder evangelischen Gemeindehäusern in Villigst, in Geisecke, in Ergste, in Westhofen und samstags im neuen Gemeindezentrum St. Viktor. Dazu öffnen Ehrenamtliche jeden Abend das ehemalige Jugendzentrum im Keller der Villigster Grundschule für Flüchtlinge. Alle diese Einrichtungen der Schwerter Kirchengemeinden arbeiten zusammen. Die Koordination macht Martin Krehl (krehl@schwerterkirchen.de). Die Cafés finanzieren sich ausschließlich durch Spenden. Helferinnen und Helfer werden immer gebraucht, Sachspenden wie Lebensmittel, Bücher oder Spielzeug müssen vorher angemeldet werden (Telefon 0170 90 12 429). Kleiderspenden werden nicht angenommen.

Heiko Klanke richtet sich ein: Freistunde mit dem neuen FBG-Schulleiter

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Von Andrea Reinecke

Schwerte. Vom ehemaligen Pennäler zum Schulleiter: Heiko Klanke hat für das Friedrich Bährens Gymnasium Ideen zur Weiterentwicklung. Hoffnung zur Umsetzung gibt ihm auch die Veränderungskompetenz und Struktur im Kollegium. Schulleiter ist er sowieso nicht wegen der Besoldungsstufe geworden. Die politisch klare Zuordnung gibt ihm schon von Beginn an eine klare Kante.

„Als ich damals am FBG angekommen bin, war ich eher schüchtern.“ Heute gibt sich Klanke selbstbewusst und pragmatisch. „Tatsächlich hat mich auch diese Schule zu dem gemacht, was ich heute bin.“ Auf einem besonderen Weg kommt er nun zurück an das Gymnasium und trifft auf eine turbulente Schullandschaft in der Ruhrstadt. „Ich bin mir durchaus bewusst, dass es wichtig ist, Position zu beziehen und die Schule gemeinsam mit Kollegium, Schüler- und Elternschaft in die Zukunft zu führen. Wir wollen gesellschaftstaugliche Menschen, mündige Bürger und starke Persönlichkeiten nach dem Abitur entlassen.“

Beruf als Berufung

Klanke (Fächer: Deutsch, Geschichte), der über die Leitungsebene einer Gesamtschule an die traditionelle Schulform Gymnasium kommt, sieht Chancen: „Manche Projekte und Ideen lassen sich am Gymnasium schlicht viel besser umsetzen, weil es bei vielen Gesamtschulen in der Masse an den leistungsstarken Schülerinnen und Schülern fehlt. Das Gymnasium hat diese Schülerinnen und Schüler!“ Mit Ring am Finger und Ringen in den Ohren, zwischen gepflegtem Oberhemd und revolutionären roten Schnürsenkeln, plädiert Klanke für Individualität und Querdenkertum und Schaffenskraft: „Ich weiß mich durchaus gepflegt und angemessen zu kleiden, möchte mich aber auch nicht verbiegen und authentisch sein. Wir leben doch alle vor, was wir auch in der Theorie vertreten.“

Weil ihm sein Beruf tatsächlich auch Berufung ist, fährt er in den Ferien mit einem AWO-Projekt gerne nach Spanien. Dort wird dann am Vormittag Nachhilfeunterricht erteilt und ansonsten die Gemeinschaft in einer kleinen Zeltstadt genossen: „Die Gelder die vom Bildungspaket für die Nachhilfe bereitstehen nutzen wir für die Reisekosten und die Nachhilfe erteilen die Mitreisenden Lehrer dann ehrenamtlich.“ Da kocht er dann auch schon mal riesige Pfannen Paella.

Bildung ganzheitliches Projekt

Klanke geht optimistisch in die neue Rolle und trifft dabei auf alte Bekannte: „Tatsächlich mag ich es, auf alte Weggefährten zu treffen. Und wenn eine ehemalige Mitschülerin mich umarmt und ihr Kind jetzt angemeldet hat, dann freut mich diese sehr persönliche Ebene sehr. Es ist nicht selbstverständlich, das dieser Zusammenhalt zu trägt. Ich halte das für eine Stärke der Schule.“ Dabei musste zunächst ein strammes, zweitägiges Assessment-Center in Soest bewältigt werden, um die Position zu erreichen. „Das war durchaus auch knallharter Stresstest.“

Bildung sieht Klanke als ein ganzheitliches Projekt: „Dieses Schachteldenken, nach dem Motto: Wir lernen nur kognitiv! – halte ich für überholt.“ Wissensvermittlung ist immer auch Persönlichkeitsentwicklung. Privat kümmert sich das Ehepaar Klanke intensiv um den jungen Australian Shepard, hört gerne kubanische Musik. Heiko Klanke steht auch auf härtere Rockmusik und hat bereits Metallica live zugejubelt. Nebenbei ist er ein begeisterter Heimwerker – da bleibt er pragmatisch. „Wer sagt denn, dass ein Handwerker nicht auch geistige Stärke und Wissen braucht?“ grinst er und schaut gleich mal, dass die Telefonanlage der Schule wieder zum Laufen kommt. „Was wäre eine Schule ohne gute Servicekräfte, von Hausmeister bis Putzfrau – wir gehören hier alle zum FBG und tragen zum Gelingen bei.“

Geprüftes Umweltmanagement bei den Wasserwerken Westfalen

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wasserwerk2Schwerte. Die Wasserwerke Westfalen verfügen über einen hohen Umweltstandard und ein effizientes Umweltmanagement. Das ist dem Unternehmen mit der Überreichung des EMAS-Logos attestiert worden. Alle drei Jahre ist die EMAS-Rezertifizierung fällig. EMAS bedeutet „Eco-Management and Audit Scheme“ und ist ein freiwilliges Instrument der Europäischen Union, das Unternehmen und Organisationen jeder Größe und Branche dabei unterstützt, ihre Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern.

Der unabhängige Umweltgutachter Dr. Axel Romanus der IFS Umwelt und Sicherheit GmbH bescheinigt den Wasserwerken Westfalen vielfältige innovative Maßnahmen und Ziele, nicht nur in Bezug auf Umweltthemen, sondern auch hinsichtlich Arbeitssicherheits- und Gesundheitsaspekten. Besonders positiv hebt der Gutachter die Entwicklung von Umweltaspekten und Ableitung von Umweltzielen auf Basis des Standes der Technik sowie umweltpolitischer Vorgaben, die Planung und Umsetzung vorbeugender Maßnahmen für den Gesundheits- und Gewässerschutz, die besonders hohe Kompetenz hinsichtlich der Umsetzung von Betreiberpflichten und Maßnahmenverfolgung sowie die konsequente, qualifizierte Weiterentwicklung des Energiemanagementsystems hervor.

„Die Einführung eines geprüften Umweltmanagements hat sich für WWW in vielerlei Hinsicht positiv bewährt”, so Ingo Becker, Geschäftsführer des Unternehmens, über die freiwillige Teilnahme an dem Gemeinschaftssystem der EU für das Umwelt-Management und die Umweltbetriebsprüfung (EMAS). „Neben der Prüfung von Umweltaspekten werden Betriebsabläufe regelmäßig hinterfragt und aktuelle Änderungen in der Unternehmensstruktur sowie bei rechtlichen Bestimmungen systematisch erkannt, bewertet und in den davon betroffenen Prozessen berücksichtigt”, erläutert Becker die Vorteile.

  • Jedes Jahr erstellen die Wasserwerke Westfalen im Rahmen der EMAS-Prüfung eine Umwelterklärung, mit der der Öffentlichkeit Informationen über die Umweltziele, Umweltschutzaktivitäten und Umweltauswirkungen gegeben werden.
  • Den aktuellen Umweltbericht der Wasserwerke Westfalen finden Sie unter http://www.wasserwerke-westfalen.de/umwelt/umweltmanagement/.
  • Die Wasserwerke Westfalen (WWW) – eine Tochtergesellschaft von DEW21 und GELSENWASSER – produzieren mit ihren rund 135 Mitarbeitern Trinkwasser für 1,5 Millionen Menschen. Sechs Wasserwerke zwischen Wickede und Witten bereiten dasWasser der Ruhr zu bestem Trinkwasser auf.
  • Das WWW-Versorgungsgebiet umfasst Teilbereiche des südlichen Münsterlandes, des mittleren und östlichen Ruhrgebietes sowie des nördlichen Sauerlandes. 2015 lag die Trinkwasser-produktion bei 99 Millionen m³. Des Weiteren betreibt WWW fünf Laufwasserkraftwerke, die im letzten Jahr 24 Millionen kWhsauberen Strom produzierten und somit einen erheblichenBetrag zur CO2-Minderung leisteten.

Am Sonntag ist Wahl: Gemeindemitglieder wählen ein neues Presbyterium

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Heinz-Udo Stausberg (Mitte) leitet den Wahlvorstand. Neben ihm Pfarrer Kamutzki (l.) und der Presbyteriumsvorsitzende Roland Preuß.

Schwerte. Bis zur Kirchenwahl vergeht nicht mehr viel Zeit. Am kommenden Sonntag (14. Februar) wählen die Mitglieder der Evangelischen Kirchengemeinde Schwerte ein neues Presbyterium. 20 Plätze sind zu besetzen, 26 Kandidaten stehen auf den Stimmzetteln. Zwölf aktuelle Mitglieder des Presbyteriums stellen sich zur Wiederwahl, 14 neue wollen rein in das Gremium, das verantwortlich ist für die Verkündigung des Wortes Gottes und für den gesamten Dienst der Gemeinde. Somit ist klar: Es wird mindestens acht neue Gesichter im Presbyterium geben, dem im Moment noch Roland Preuß vorsteht.

Zeremonienmeister im Wahlvorstand ist Heinz-Udo Stausberg. Er gehört im Moment noch dem Presbyterium an, wird aber nicht wieder kandidieren. Heinz-Udo Stausberg wird mit seinem Team für einen reibungslosen Ablauf der Wahl sorgen – „damit alles seine Ordnung hat“, wie Roland Preuß bei einem Medientermin am Dienstag in Anwesenheit von Heinz-Udo Stausberg und Pfarrer Michael Kamutzki unterstrich.

Los entscheidet bei Stimmengleichheit

Der Tag der Wahl beginnt um 9.30 Uhr mit dem so genannten Wahlgottesdienst in der St. Viktorkirche, den Pfarrer Michael Kamutzki leiten wird. Danach beginnt um 10.30 Uhr die Wahl im Martin-Luther-Saal des benachbarten Gemeindezentrums. Dort werden Kabinen oder abgetrennte Bereiche gebildet, die die geheime Wahl garantieren. Bis 16 Uhr können Stimmzettel ausgefüllt und abgegeben werden. Danach beginnen sechs Teams mit drei bis vier Wahlhelfern mit der Auszählung der Stimmen. Auch wenn die Auszählung öffentlich ist, wird das vorläufige Ergebnis erst am Dienstagmorgen den Medien bekanntgegeben. Denn zunächst muss das amtierende Presbyterium das Ergebnis feststellen und bei Stimmengleichheit ein Losverfahren durchführen. Dann müssen die Gewählten informiert werden. Das offizielle Wahlergebnis wird nach Wahrung aller Fristen im Gottesdienst am 28. Februar bekanntgegeben. Die Einführung des neuen Presbyteriums ist für den 6. März vorgesehen.

Rund 12700 Wahlbenachrichtungen sind an die Mitglieder der Gemeinde verschickt worden. Von der Möglichkeit der Briefwahl ist bislang reger Gebrauch gemacht worden. 550 Gemeindemitglieder haben die entsprechenden Unterlagen angefordert. Alleine diese Zahl deutet auf eine hohe Wahlbeteiligung hin. Zudem ist das Wahlalter gesenkt worden. Wer 14 Jahre jung ist, darf sich an der Wahl beteiligen.

Vorstellung der Kandidaten für das Presbyterium

 

 

Wahlen auch in Ergste: Neun Kandidaten für acht Presbyteriumsplätze

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Das evangelische Gemeindehaus in Ergste ist der Ort der Kirchenwahl.

Ergste. Gewählt wird am Sonntag nicht nur in Schwerte (siehe Bericht auf dieser Seite), sonder auch in der Evangelischen Kirchengemeinde Ergste. Dort gibt es neun Bewerberinnen und Bewerber auf die acht Plätze im Presbyterium: Annette Kaufmann, Dr. Michael Krabs, Fred Leonhardt, Frank Pientka, Stephan Pritz, Konrad Supper, Birgit Tillmann, Bernd Westerhoff und Elke Zierke.

  • Der Wahltag beginnt dort um 10.00 Uhr mit dem Gottesdienst, gleichzeitig Kindergottesdienst.
  • Im Anschluss an den Gottesdienst, ca. 11.00 Uhr, kann bis 17 Uhr gewählt werden.
  • Gleichzeitig lädt die Gemeinde zum Mitbringbrunch ein. Jeder bringt etwas mit und hat dafür eine große Auswahl am Brunchbuffet.
  • Die verschiedenen Gemeindegruppen informieren in einer Präsentation über ihre Aktivitäten.
  • Ab 12.00 Uhr sorgt der CVJM mit Spielen, Getränken und Kuchen nicht nur bei den jugendlichen Erstwählern für Kurzweil.
  • In der Zeit von 11 bis 15 Uhr können die Gemeindeglieder beim Tag der offenen Tür die benachbarte Radherberge „Altes Pfarrhaus“ besuchen, die seit Jahresanfang wieder geöffnet ist.
  • Ab 17.00 Uhr werden die Stimmen öffentlich ausgezählt und der Tag klingt mit einer „Wahlparty“ aus.

Die wichtigste Neuerung bei der Kirchenwahl in diesem Jahr ist das Herabsetzen des Wahlalters, das heißt, alle Gemeindeglieder, die am Wahltag das 14. Lebensjahr vollendet haben, sind wahlberechtigt. Die Presbyterkandidaten stellen sich im Gemeindebrief und auf der Homepage der Kirchengemeinde – www.ev-kirche-ergste.de – vor. Wer verhindert ist, seine Stimme am Wahltag persönlich abzugeben, hat die Möglichkeit der Briefwahl. Briefwahlunterlagen können persönlich oder durch bevollmächtigte Personen noch am Donnerstag zwischen 15 und 18 Uhr angefordert werden. Bevollmächtigte müssen eine schriftliche Vollmacht nachweisen. Die Briefwahlumschläge müssen dem Wahlvorstand bis zum Wahltag, 17.00 Uhr vorliegen (Briefkasten Gemeindebüro).

19600 Grundbesitzabgabenbescheide werden verschickt

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Gregor Bröckelmann aus der Poststelle im Rathaus mit einem Teil der rund 19.600 Grundbesitzabgabenbescheide, die jetzt verschickt werden.

Schwerte. In diesen Tagen werden durch die Stadt Schwerte rund 19.600 Grundbesitzabgabenbescheide versandt. Wie durch den Rat der Stadt Schwerte beschlossen, steigt der Hebesatz der Grundsteuer B in 2016 von 730 auf 780 Hebesatzpunkte. Über den städtischen Haushalt werden die damit erhofften Mehreinnahmen in Höhe von 1.035.000 Euro gleich an den Kreis Unna weiter gereicht. „Die Mehrbelastung durch die Erhöhung der Kreisumlage in 2016 um 859.000 Euro gegenüber 2015 entspricht 57 Hebesatzpunkten bei der Grundsteuer B“, so Heinrich Böckelühr. „Zu 83 Prozent werden die Mehreinnahmen gleich an den Kreis Unna weitergereicht.“

Außerdem rechnet die Stadt Schwerte in diesem Jahr mit erheblichen Mehraufwendungen für die Unterbringung von zugewiesenen Asylbewerbern und Flüchtlingen. Der nicht durch Zuschüsse des Landes NRW gedeckte Eigenanteil lag im Jahr 2015 bereits bei 1.570.000 Euro.

Informationen über den städtischen Haushalt

Den Versand der Grundbesitzabgabenbescheide nutzt die Stadt Schwerte, um die Bürgerinnen und Bürger wie bereits im Vorjahr über den städtischen Haushalt zu informieren. Jedem Bescheid ist ein mit den aktuellen Daten des Haushalts versehener Flyer beigefügt, der wichtige Ein- und Ausgabepositionen darstellt und darüber hinaus noch weitere Informationen zu Investitionsschwerpunkten bereithält. Ferner ist anhand einer 4-Personen-Musterfamilie auch dargestellt, wie sich die städtischen Leistungen verteilen.

Daraus geht beispielsweise hervor, dass die Stadt Schwerte für die Kindertagesbetreuung eines Kindes jährlich 3.894 Euro aufwendet. Im Ergebnis macht dies im Vergleich zu den ausgewählten modellhaften Leistungen den größten Betrag aus. Für den Schulbesuch sind dies pro Kind und Jahr 1.111 Euro, für die Unterhaltung von Spiel- und Bolzplätzen 131 Euro jährlich. Hinzu kommen noch weitere modellhaft gerechnet Leistungen wie die Stadtbücherei, Volkshochschule, Musikschule und die Bereitstellung und Unterhaltung von Verkehrsflächen.

Den Haushaltsflyer finden Sie auf der Homepage der Stadt Schwerte unter http://stadt.schwerte.de/fileadmin/download/publikationen/20/HH_16_17/HH_Flyer_2016.pdf

Das übliche Begleitschreiben zu den Bescheiden enthält weitere Hinweise zur Haushaltssanierung. Ferner wird der „Abgabenpflichtige”, wie der Steuerschuldner im Verwaltungsdeutsch heißt, über das Zustandekommen und die Berechnungsarten der einzelnen Steuern und Gebühren aufgeklärt, so dass sich die ersten Fragen bereits dadurch klären lassen.


Auf Leinwand und mit Grünkohl: 900-Jahr-Feier-in Ergste

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Ergste. Die erste Ergster Runde im neuen Jahr findet am Mittwoch, den 24. Februar 2016 um 18 Uhr im Hause Schneider, Am Mühlendamm 17 statt. An diesem Abend wird der Film vom historischen Festzug der Ergster Vereine, Vereinigungen, Schichte, Schulen und Institutionen zur  „900 Jahr Feier Ergste“ vom 22. Juni 1996 gezeigt. Ab ca. 19 Uhr serviert das Haus Schneider ein zünftiges Grünkohlessen mit Röstkartoffeln, Mettwurst, Kassler und Bauchfleisch aus den Traditionspfannen des Ergster Heimatvereins zum Preis von 13,50 € pro Person. Anmeldungen werden erbeten bis Donnerstag, den 18. Februar 2016 bei Hans-Georg Rehage, Telefon 02304-70843 oder unter rehage@cdu-ergste.de

Sparkasse und TaF lassen Bühnen-Highlights aufleben

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Schwerte. Unter dem Motto „Lieder und Gedichte aus unseren Stücken“ haben die Sparkasse Schwerte und das Theater am Fluss ein Programm zusammengestellt, das am 27. Februar um 19:00 Uhr in der Kundenhalle der Sparkasse, Postplatz 2, exklusiv gezeigt wird. Seit fast zehn Jahren begleitet und unterstützt die Sparkasse Schwerte als Förderer die vielfältigen Aktivitäten des Theaters am Fluss. Die Produktionen „Die Dreigroschenoper“, „Mutter Courage“ und zuletzt „Sweeney Todd – der Teufelsbarbier von der Fleet Street“ haben Presse und Publikum begeistert und werden daher die Höhepunkte des Programms bilden. Zwischentexte und kurze Szenen als Ausblick auf kommende Stücke runden das live gespielte und live gesungene Programm ab.

Intendant Lars Blömer: „Dieses Programm wird nur an diesem einzigen Abend gespielt. Wir danken der Sparkasse, dass sie uns eingeladen hat, diese Musikstücke und Texte in diesem attraktiven Rahmen noch einmal aufleben zu lassen.“ Detlef Lorber von der Sparkasse: „Für uns ist dieser Abend ein absoluter Höhepunkt in unserer Zusammenarbeit. Zeigt er doch deutlich: Es lohnt sich, dieses Ensemble zur Bereicherung des Schwerter Kulturlebens zu unterstützen.“

  • Karten-Reservierung (Einheitspreis 5 €) nur im VVK über info@theateramfluss.de und Hotline 02304-251800.
  • Diese Karten können am Abend in der Sparkasse abgeholt werden.
  • Kartenkauf in der Ruhrtalbuchhandlung ist ebenfalls möglich.
  • Keine Abendkasse für zuvor nicht reservierte Karten.

Erbsensuppe – auch mit Maggi ein Genuss

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Schwerte. Kochen mit Maggi? Da scheiden sich die Geister. Aber mal ehrlich: eine Erbsensuppe ohne das braune Zeug ist doch keine richtige Erbsensuppe. Deshalb rät Ursula Ackermann, Schwertes Hausfrau vom Dienst, die selbst gekochte Erbsensuppe mit Maggi abzuschmecken. Oder mit Salz. Oder mit gekörnter Brühe. Generell gilt: Eine selbst zubereitete Erbsensuppe ist einer fertig gekauften immer vorzuziehen. Zum einen kann man die Zutaten frisch nach eigenen Wünschen wählen, ebenso läßt sich der Geschmack durch verschiedene Gewürze steigern. Salz sollte nur sehr sparsam verwendet werden.

Ursula-Ackermann-2Das Rezept von Ursula Ackermann

Zutaten: 300 g getrocknete, ungeschälte, grüne Erbsen, 200 g geräucherte dicke Rippe, 2 Mettwürstchen, 1 Zwiebel, 2 Möhren, 1 dicke Stange Porree, 200 g Sellerie, 1 Petersilienwurzel (wenn vorhanden), 1TL getrockneter Majoran, etwas frisch gemahlener Pfeffer, 600 g mehlig kochende Kartoffeln, Salz, 4 EL Hirseflocken, 1 EL getrockneter Bärlauch, 2 TL Bockshornkleesaat, gemahlen, gekörnte Brühe oder Maggi. 1 Bund Petersilie.

Zubereitung: Erbsen 2-3 Stunden oder über Nacht in Wasser einweichen. Dann die dicke Rippe und gewürfelte Zwiebel zugeben und aufkochen. Zum Garen der Suppe eignet sich am besten ein Schnellkochtopf. Die Garzeit ist dadurch entschieden kürzer. Nach dem ersten Kochen und Öffnen des Topfes nun die Mettwürstchen, die gewürfelten Möhren, Sellerie, Kartoffeln, Porree in Streifen, Majoran, Petersilienwurzel, Hirseflocken, Bockshornkleesamen, etwas Pfeffer dazu geben. Topf verschließen und Suppe garen. Im Schnellkochtopf auf der Kochplatte reicht die Anzeige des zweiten Ringes, dann kann die Kochplatte abgestellt werden. Die Restwärme reicht zum Garen der Suppe. Beim Einsatz eines normalen Kochtopfes ist die Garzeit entsprechend länger. Fleisch und Würstchen heraus nehmen und klein schneiden und wieder zu der Suppe geben. Mit Salz, gekörnter Brühe oder Maggi abschmecken. Mit Petersilie bestreuen und heiß servieren.

Die Fotografin – Ein fesselndes Buch von William Boyd

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Jörg Schroeder, Mitarbeiter der Ruhrtal Buchhandlung, präsentiert den Buchtipp.

Schwerte. Das Buch ist taufrisch. „Die Fotografin“ heißt es und ist erst in diesem Jahr auf den Markt gekommen. William Boyd heißt der Schriftsteller, der das Leben von Amory Clay beschreibt, einer Frau, die unerschrocken ihren Weg geht. Die Handlung spielt im frühen 20. Jahrhundert. Fiktion und Wirklichkeit verschränken sich. „Die Fotografin ist eines von den Büchern, von denen man wünscht, dass sie nie zuende sein sollten“, heißt es in einer Rezension des Kulturmagazins „Titel, Thesen, Temperamente“. Der 1952 in Ghana geborene William Boyd gehört zu den überragenden europäischen Erzählern der Gegenwart. Sein Buch kostet 24 Euro.

Schreiben Sie eine E-Mail an die Ruhrtal Buchhandlung und lassen sich das Buch zurücklegen: info@ruhrtal-buchhandlung.de

Oder bestellen Sie das Buch im Onlineshop der Ruhral Buchhandlung. Sie finden es unter diesem Link: http://www.ruhrtal-buchhandlung.de/product/4099276460851331881/Buecher_Romane/William-Boyd/Die-Fotografin

Die gesamte Buchhandlung finden Sie im Netz unter: http://www.ruhrtal-buchhandlung.de/

„Unzureichende Flüchtlingspauschale“

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Marco-Kordt

Schwerte. Die Flüchtlingspauschale des Landes wird trotz der Vereinbarung zwischen den kommunalen Spitzenverbänden und der Landesregierung nicht den realen Herausforderungen der  Stadt Schwerte in diesem Jahr gerecht. Schwerte erhält nicht die Mittel, die für die großen Aufgaben der Unterbringung, Versorgung und Integration von Flüchtlingen notwendig wären. Das sagen Marco Kordt, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Schwerte, und seine Stellvertreterin Bianca Dausend. In der Stellungnahme heißt es:

„Nach dem aktuellen Gesetzentwurf der Landesregierung zur Flüchtlingspauschale wird nicht die Zahl der Flüchtlinge zum 1. Januar 2016 zum Maßstab der Höhe der Landesmittel genommen, sondern ein Prognosewert aus dem Oktober vergangenen Jahres. Dabei lebten in den nordrhein-westfälischen Kommunen nach einer aktuellen Statistik der Bezirksregierung Arnsberg zum 1. Januar 2016 217.000 anstatt 181.000 Flüchtlinge. Für landesweit 35.000 Flüchtlinge sehen die Kommunen demnach keinen Cent.

Auch Schwerte müsste eigentlich 940.781,92 Euro mehr an dringend notwendigen Landesmitteln erhalten. Diese Anpassung der Flüchtlingspauschale muss die rot-grüne Landesregierung jetzt vornehmen. Diesen Betrag brauchen auch andere Kommunen, um keine Steuern zu erhöhen oder Aufgaben zu reduzieren. Die kommunalen Haushalte dürfen nicht ins Wanken geraten, weil mit völlig überholten Prognosen geplant wird. Außerdem muss die Landesregierung endlich dafür sorgen, dass bei der Verteilung von Flüchtlingen keine Kommune benachteiligt wird. Die chaotische Praxis des Landes führt aktuell dazu, dass einige Kommunen eine erheblich geringere Anzahl an Flüchtlingen zugewiesen wird, die dann von anderen Kommunen ohne finanziellen Ausgleich aufzunehmen sind.

Der Innenminister scheint die Übersicht bei der Zuweisung von Flüchtlingen und bei der entsprechenden Verteilung der Flüchtlingspauschale mittlerweile völlig verloren zu haben. Die Verteilung der Landesmittel muss umgehend nach der tatsächlichen Anzahl der Flüchtlinge berechnet werden. Die Kommunen brauchen das Geld für die wirklich vor Ort zu versorgenden Flüchtlinge und nicht für irgendeine vom Innenministerium ausgedachte Anzahl an Asylbewerbern. Die Kommunen dürfen nicht dafür herhalten, die massiven Fehler des Innenministeriums auszubaden“.

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