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Bebauungsplan Wandhofener Bruch liegt aus

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Schwerte. Der Entwurf zum Bebauungsplan Nr. 185 der Stadt Schwerte „Gewerbegebiet Wandhofener Bruch“ ist ab sofort öffentlich im Schwerter Rathaus in der Ebene 4 ausgelegt. Die öffentliche Auslegung erfolgt bis einschließlich zum 9. September 2016. Bis dahin können interessierte Bürgerinnen und Bürger Einblick in die Entwürfe des Bebauungsplanes nehmen und hierzu jeweils Anregungen vorbringen.

Weitere Infos unter folgendem Link: http://stadt.schwerte.de/verwaltung/anliegen-von-a-z/dienstleistung/show/bebauungsplan-nr-185-gewerbegebiet-wandhofener-bruch.html


Ab geht die Post: Krieter wechselt zur Letmather Straße

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Krieter

Ergste. Und ab geht die Post! Das dürfen Sie sogar wörtlich nehmen. Denn die kleine Poststelle in der Ergster Kirchstraße wird ihren Standort verlagern und ihr neues Domizil in die Letmather Straße 116a verlagern, wo einst Blumen Gasser ansässig war. Mit der Post gehen natürlich auch die Lottoannahmestelle, der Schreib- und Bürobedarf sowie die Geschenkartikel und Zeitungen mit, die Krieter in der Kirchstraße im Angebot hatte. Schon am 4. Oktober ist Eröffnung in der Letmather Straße. Derzeit wird ein Nachmieter gesucht für die Immobilie in der Kirchstraße, in der es schon bald deutlich ruhiger werden wird. Denn auch die Grundschule verlässt ihren Standort und zieht Mitte 2017 in die Räume der Schule an der Ruhr „Am Derkmannsstück“.

Klassentreffen ehemaliger Westhofener Schüler

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Westhofen. Geboren wurden sie zwischen 1947 und 1952, aus der Schule entlassen in den Jahren 1961 bis 1966 – damals begann der „Ernst des Lebens“ immer an Ostern. Und eben diese ehemaligen Schulkameradinnen und Schulkameraden der seinerzeit Katholischen Volksschule zu Westhofen sind zum Klassentreffen aufgerufen und eingeladen. Stattfinden wird das Treffen am 10. September 2016 in der Gaststätte „Haus Hunke“ in der Syburger Straße 84, in Dortmund-Buchholz. Den Startschuss zur Wiedersehensfeier gibt Initiator Lothar Schwartzkopf um 18 Uhr.
Meldungen zum Klassentreffen am 10. September 2016 (Samstag) nimmt Lothar Schwartzkopf unter Tel. 02304-61208 entgegen. Anmeldungen sind auch per Mail unter lofrhe@web.de möglich.

Bürgerschützen feiern Sommerfest

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Schwerte. Der Bürger-Schützenverein Schwerte von 1436 e.V. lädt für Samstag, 20. August , ab 16.00 Uhr,  alle seine Mitglieder zur Jubiläumsfeier ein. Gefeiert wird das traditionelle Sommerfest im Schützengarten. Mit einem Glas Sekt zur Begrüßung wird  auf  die langjährige Tradition des Vereins angestoßen.

Der zweite Vorsitzende Manfred Hentschel, selbst eines der ältesten Mitglieder des Vereins, wird über die langjährige Tradition des Vereins und des Schützenwesens berichten. Er wird aufzeigen, wie wichtig der Gemeinschaftssinn und das Miteinander der Generationen im Verein und in der Gesellschaft sind. Das Pflegen und Leben der Bräuche und der Tradition sowie die Heimatliebe werden inzwischen mit der Offenheit für Veränderungen in der Gesellschaft vereint und gelebt. Deswegen wird auch dieses Fest gemeinsam mit Jung und Alt gefeiert

Bei Kaffee, Crepes und Waffeln am Nachmittag und bei leckerem Spanferkel-Essen am Abend werden sicherlich viele Gespräche geführt und sich an so manche Anekdote aus der Vergangenheit erinnern. Wer sich noch nicht angemeldet hat, sollte dieses schnellstens bei der Geschäftsführerin Marlen Böker , Tel. 02304 – 45592 tun.

Jörg Silberbach nach dem 0:2: „Das hat uns weh getan“– Geiseckes Trainer „sehr geschockt“

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Alles Rudi Ratlos': In Kalthof hagelte es eine 0:5-Niederlage für den Geisecker SV. Foto: RaKre

Schwerte. So haben sich der VfL Schwerte und der Geisecker SV den Saisonauftakt bestimmt nicht vorgestellt. Die Blau-Weißen, die sich zu Saisonbeginn mit sieben Akteuren aus  höheren Ligen als der Bezirksklasse verstärkt hatten, unterlagen am Schützenhof gegen den SV Langschede, der von nicht wenigen Trainern der Liga als erster Abstiegskandidat gehandelt wird, völlig überraschend mit 0:2. Und auch Geiseckes 0:5-Packung in Kalthof muss erst einmal aufgearbeitet werden. Schon der nächste Spieltag wird zeigen, ob von Betriebsunfällen zu reden ist.

VfL: Ein herber Schlag

Der VfL, der mit all seinen hochkarätigen Neuzugängen angetreten war, war zwar das spielbestimmende Team und erarbeitete sich im gesamten Spielverlauf eine Vielzahl erstklassiger Torgelegenheiten, von denen aber keine zu Treffern genutzt werden konnte. Anders hingegen agierte der Gast aus Langschede, der in der Schlussphase seine beiden Chancen eiskalt nutzte und somit die drei Punkte aus der Ruhrstadt entführte.

„Das war ein  herber Schlag, der uns wehgetan hat. Wir haben aber insbesonders  in der ersten Halbzeit gar nicht so schlecht gespielt, nur haben wir unsere Chancen nicht genutzt. Aber so ist es nun einmal im Fußball, wenn du deine Gelegenheiten nicht nutzt, darfst du dich nicht wundern, wenn du am Ende als Verlierer vom Platz gehst. Im Derby gegen Ergste müssen wir jetzt noch eine Schippe drauflegen. Wir müssen dort effektiver und abgeklärter spielen, um uns eine Siegchance zu erhalten“, sagt Trainer Jörg Silberbach im Nachgang an die Partie.

Geisecke: Unbefriedigend und nicht akzeptabel

Und auch für die Kleeblätter begann die neuen Spielzeit überaus unbefriedigend und überhaupt nicht akzeptabel. Beim SSV Kalthof verpatzten sie in der vorgezogenen Begegnung am Freitag  ihre erste Partie der neuen Saison völlig und kamen in der SSV-Arena  gar mit 0:5 unter die Räder.   Nach dieser unerwarteten deutlichen Klatsche  finden sich die Geisecker erst einmal auf dem letzten Platz der Tabelle wieder – in schöner Eintracht mit dem Ortsnachbarn ETuS/DJK Schwerte, der in Garenfeld fünf Stück kassiert hat. Schon zur Pause lag das Team des neuen Geisecker Trainers Thomas  Wotzlawski mit 0:3 im Hintertreffen und auch nach dem Seitenwechsel wurde es nicht besser. Vielmehr kassierten die Kleeblätter noch zwei weitere Gegentreffer und somit war die erste Pleite schon am ersten Spieltag perfekt. Zu allem Überfluss verschoss  Mathis Leuer in der Nachspielzeit noch einen Foulelfmeter.

„Ehrlich gesagt war ich von unserer Niederlage sehr geschockt. Das war wahrlich nicht bezirksligareif. Wir hatten über die gesamte Begegnung zwar mehr Ballbesitz, doch fünf Gegentore sprechen eine klare Sprache. Über die  Woche werden wir jetzt unsere gezeigten Defizite aufarbeiten. Am kommenden Sonntag stehen wir gegen Türkyemspor Hagen erheblich unter Druck. Es wird sicherlich eine unangenehme Aufgabe, aber egal wie, die ersten drei Punkte müssen gegen den Aufsteiger her“, konstatiert der neue  SV-Trainer Thomas Wotzlawski drei Tage nach der Auftaktpleite in Kalthof.

Dieses war der erste Streich: Eintracht Ergste gewinnt Auftakt in Hemer

SC Berchum/Garenfeld schenkt dem ETuS/DJK fünfmal ein

 

5. Sommerkonzert: Trio „Rozhinkes“ erntet Beifallsstürme

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Tilmann Löser, Samuel Seifert und Karolina Trybala verzauberten das Publikum. Foto: Christel R. Radix

Schwerte. Mit dem Friedensgruß, „Salam aleikum“, übersetzt Friede sei mit dir, stimmten Samuel Seifert (Violine/Ziehharmonika) und Tilmann Löser (Piano) von den „Rozhinkes“ instrumental auf ein wunderbares musikalisches Erlebnis in der Sommerkonzertreihe am Sonntag in der Rohrmeisterei ein.

Die Rozhinkes, auf Deutsch: Rosinen, ein Trio, das sich 2011 gründete, hat sich der Klezmer Musik verschrieben. Für die erkrankte Antje Hoffmann, sprang Karolina Trybala („Ich bin das polnische Rosinchen“), eine ausgebildete Jazzsängerin, die schon des Öfteren mit den Rozhinkes auf der Bühne stand, ein. Es wurde ein leidenschaftlicher, facettenreicher Konzertabend, der das Publikum beseelte und Beifallsstürme entfachte.

„Klezmer ist jiddische, osteuropäische Musik mit einem schier unerschöpflichen Repertoire“, erklärte Trybala, die sich zwischen Entertainment und einem weiten Spektrum ihres Gesangs virtuos bewegte. Die Leidenschaft für die Klezmar Musik war dem sympathischen Trio anzusehen und vor allem hör- und spürbar. Charmant und augenzwinkernd führten die drei Musiker die zahlreichen Gäste durch das Programm.

Publikum bildete polnischen Dorffrauenchor

Ein temperamentvolles, harmonisches Zusammenspiel boten Samuel Seifert, Tilmann Löser und Karolina Trybala auf ihren verschiedenen Klangquellen und den traditionellen Klangfarben. Sie verzauberten mit der Klarheit, wie sie ihre Musik spielten und dem reichen Klangspektrum ihrer Instrumente.

Die Klezmermusiker würzten ihre jüdische Folklore mit Elementen des Tangos, Boss Nova, Swing und Jazz.  Das Publikum erlebte einen musikalischen Höhepunkt nach dem nächsten. Und sie hatten ihre Gäste im Griff. „Ich bitte das Publikum mit einzustimmen. Ich brauche einen polnischen Dorffrauenchor“, forderte Karolina Trybala zum Vortrag eines polnischen Wiegenliedes auf. Und das Publikum ließ sich nicht lange bitten.

Das Trio Foto: Christel R. Radix

Samuel Seifert tauschte bei „Ale Brider“ die Violine gegen eine Ziehharmonika. Foto: Christel R. Radix

In dem Programm, brachten die „Rozhinkes“ eindrucksvoll die vielen Gefühlsregungen, die die Klezmar Musik in sich vereinigt zu Gehör. „Und der Regen rinnt“, ein von der jüdischen Schriftstellerin Ilse Weber in Theresienstadt geschriebenes Lied, das an ihren Sohn erinnert, der im Rahmen der Kinderlandverschickung in England in Sicherheit gebracht wurde und im Gegensatz zu ihr überlebte, ging unter die Haut. Das sich „im Klezmar so viel verbindet“, wurde einmal mehr deutlich mit der Interpretation des Liedes „Bei Mir Bistu Shein“, das 1932 für ein jiddisches Musical geschrieben wurde und im deutschsprachigen Raum unter dem Titel „Bei mir bist du schön“ bekannt ist, und mit dem das Trio beswingt in die Pause entließ.

Zum Wegträumen schön

Weitere Höhepunkte waren sicherlich im zweiten Teil die Verbindung von Klezmar mit Chopin. Polnische Mazurken aus der Feder des polnisch-französischen Komponisten, erklangen zum Wegträumen schön. Mehrere Instrumental-Stücke, ein Medley, in dem auch ein französisches Chanson integriert war, oder der jiddische Folksong „Ale brider“, der von einem stimmgewaltigen Chor in der Halle 2 beim Refrain oy, oy, oy, oy unterstützt wurde, spiegelte die überbordernde Freude an der Musik des Ensembles und den Zuhörern wider.

Tilmann Löser (Piano) und Samuel Seifert (Violine) legten eine schwindelerregende Virtuosität an den Tag. Foto: Christel R. Radix

Tilmann Löser (Piano) und Samuel Seifert (Violine) legten eine schwindelerregende Virtuosität an den Tag. Foto: Christel R. Radix

Ja, und eine Einladung an das Publikum gab es auch: Zur Anmoderation des Liedes „Wir ziehen nach Jerusalem“, fügte Tilmann Löser hinzu: „Wir auch. Wenn Sie zufällig am 8. Oktober in Jerusalem sind, sind Sie herzlich in die Erlöserkirche zu unserem Konzert eingeladen.“

Es war ein Ausnahmekonzert in der Reihe, die von der Konzertgesellschaft Schwerte, der Katholischen Akademie und der Rohrmeisterei veranstaltet wird. Ohne Zugaben, durfte das Ensemble die Bühne nicht verlassen. Die Zuhörerschaft, die nicht nur orkanartigen Beifallsstürme nach ausnahmslos jedem Stück spendeten, standen in der Pause und am Ende des Konzerts Schlange, um die Lieder der Rozhinkes auf CD gebannt mit nach Hause nehmen zu können.

Und der ungebetene Gast im Foyer, eine Grille oder ein Heimchen, ließ sich von der wunderschönen Musik nicht beeindrucken und veranstaltete ihr/sein eigenes Konzert.

Neueröffnung in der Brückstraße: Aus Brotzeitcafé wurde 04hair-Laden

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Ralf Oeste und seine Frau Sabine Mählmann im neuen Geschäft.

Schwerte. Aus dem Brotzeitcafé Viktoria ist, wie angekündigt, der 04hair-Laden geworden. Ralf Oeste, Eigentümer der Immobilie in der Brückstraße 23, hat das Geschäft innerhalb kurzer Zeit umgebaut und bietet nun, wie es auf einem Flyer heißt, „Friseurbedarf für dein Haar“ an. Das gilt sowohl für gewerblichen als auch für privaten Bedarf. Am Montag feierte Ralf Oeste gemeinsam mit seiner Frau Sabine Mählmann die Eröffnung des großzügig gestalteten Ladenlokals, in dem die unter Denkmalschutz stehenden Wandregale gut zur Geltung kommen.

Sein bisheriges Ladenlokal in der Ostenstraße wird nicht allzu lange leer stehen. Dort eröffnet Ralf Oeste dann Mitte September ein Geschäft, das „Der Barbierladen“ heißen wird. Dort dreht sich dann alles um den Mann – vom Haarschnitt bis zur Bartpflege. „Das ist ein neues Konzept, das schwer im Kommen ist und das es so meines Wissens in der näheren Umgebung nicht gibt“, sagt der Geschäftsinhaber.

Ziel erreicht: Amadou B. beendet Kirchenasyl in der Freien evangelischen Gemeinde

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Amadou B., der nicht erkannt werden möchte, bedankt sich bei Ilka Königstein-Simons, Hans-Benrd Marks und Karl Gerhard Köser (v.l.).

Schwerte. In der Ruhrstadt ist ein Fall von Kirchenasyl beendet worden. Die Freie evangelische Gemeinde mit Sitz in der Graf-Adolf-Straße hatte Amadou B. aus Guinea diese besondere Form des Asyls gewährt, weil Amadou auf Grundlage des Dublin III-Abkommens wieder nach Italien überstellt werden sollte – dem Land, in dem er nach seiner Flucht über Mali und Libyen erstmals europäischen Boden betreten hatte. Die Frist für diese Überstellung ist nun abgelaufen.

Hatte sich der 19-Jährige in den letzten drei Monaten nur im Gebäude und auf dem Grundstück der Freien evangelischen Gemeinde aufhalten dürfen und sich so dem Zugriff der durch einen Rechtsanwalt über das Kirchenasyl informierten Behörden entzogen, ist er jetzt quasi ein freier Mann. Am Dienstag zog er zurück in seine Flüchtlingsunterkunft. Am 24. August kann er eine Ausbildungsstelle als Koch in der Rohrmeisterei antreten. Er wird rechtzeitig einen Asylantrag in der Bundesrepublik Deutschland stellen. Die Ausbildungsstelle spielt Amadou dabei in die Karten, ist aber nicht unbedingt ein Garant dafür, dass dem Asylantrag auch stattgegeben wird. Darauf hofft Ilka Königsstein-Simons. „Amadou ist ein reizender, hilfsbereiter und fleißiger junger Mann, der es verdient hat, hier eine gute Zukunft zu bekommen“, sagt das Mitglied der Kirchengemeinde.

Gemeinde handelte schnell

Ilka Königsstein-Simon hatte u.a. für Amadou B. eine Patenschaft übernommen und ihn so nach seiner Ankunft im Mai 2015 mehrere Monate lang betreut. „Als der Termin der Überstellung näher rückte, informierte sie unsere Gemeindeleitung“, berichtete am Dienstag Pastor Karl Gerhard Köser. Damit löste Ilka Königsstein-Simon eine Lawine innerhalb der Gemeinde aus. Weil schnelles Handeln erforderlich war, wurde eine Gemeindemitgliederversammlung einberufen. Zwischen Euphorie und Skepsis bewegte sich das Stimmungsbarometer, am Ende aber stimmten alle fast einstimmig für das Kirchenasyl. Ilka Königsstein-Simons und FeG-Geschäftsführer Wilfried Scherer übernahmen die Leitung des Projekts, und 24 Stunden später war ein Raum für Amadou B. eingerichtet.

In Abstimmung mit dem AK Asyl

All das geschah in enger Abstimmung mit dem Arbeitskreis Asyl und seinem Leiter Hans-Bernd Marks. „Ohne seine Fachkompetenz und seine Ermutigungen wären wir diesen Weg kaum gegangen“, unterstreicht Karl Gerhard Köser. Letztlich habe man sich zu dieser diakonischen Aufgabe herausgefordert gefühlt. „Alles hat uns innergemeindlich weiter zusammengeführt“, sagt Pastor Köser. Man habe von schlimmen Zuständen in Italien erfahren. „Ein vernünftiges und gerechtes Asylverfahren in Deutschland zu bekommen war unser Ziel“.

So sind Amadou und die Gemeinde über ihre Mitglieder zusammengewachsen. Das Verhältnis war geprägt von einem Nehmen und Geben. Der Deutschkurs, an dem Amadou bis Anfang Mai teilgenommen hatte, fand in den Räumen des Gemeindehauses statt. „Das ist Integration“, befindet Karl Gerhard Köser. Er könne anderen Gemeinden nur empfehlen, im Falle eines Falles ebenso zu handeln. Amadou B. weiß das Engagement zu schätzen. „1000 Dank für alles“, sagte er am Ende des Medientermins – keine Floskel, sondern vier Worte, die von Herzen kommen.


Überraschen, begeistern, verzaubern: Heike Pohl macht Lust aufs Welttheater

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Heike Pohl bei der Eröffnung des Festivals 2015.

Schwerte. An insgesamt elf Spielorten wird am 26. und 27. August das Welttheater der Straße über die Bühnen gehen. Dort werden internationale Straßentheatergruppen das Publikum überraschen, begeistern, verzaubern. Das Schöne: Im 16-Tage-Trend sagt Wetter online sommerliche Verhältnisse für beide Festivaltage voraus. Das wird Heike Pohl, Leiterin des Kulturbüros im Kultur- und Weiterbildungsbetrieb der Stadt Schwerte und Cheforganisatorin des Welttheaters, gerne lesen. Mit ihr war Blickwinkel-Redakteur Ingo Rous an den vier großen Spielstätten des Welttheaters unterwegs und hat sie im Videointerview beschreiben lassen, was an der Rohrmeisterei, auf dem Spielplatz an der Ruhrstraße, auf dem Markt und auf dem Wuckenhof so alles passieren wird. Was sie zu erzählen hat, macht Lust aufs Welttheater.

Michaela Wolf-Bauer – Eine moderne Kammerzofe macht mehr aus jedem Kleiderschrank

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Michaela Wolf-Bauer, die moderne Kammerzofe.

Schwerte. Zeige mir deinen Kleiderschrank und ich sage dir, wie du in deinen eigenen Klamotten noch besser aussiehst. Noch besser wirken kannst. Viel selbstsicherer auftreten wirst. Das sagt Michaela Wolf-Bauer. Die 54-Jährige ist Imageberaterin, Stylistin, Visagistin. Und sie ist ein Kleiderschrank-Coach. Eine moderne Kammerzofe, wie sie sich selbst nennt.

Leidvoll geprüfte Männer und noch leidvoller dreinblickende Frauen kennen das. Der Schrank ist voller Kleidungsstücke, aber „ich habe gar nichts mehr anzuziehen“. Tatsächlich nicht? Michaela Wolf-Bauer entdeckt mit den Menschen, die ihre Hilfe in Anspruch nehmen wollen, das Potenzial ihrer Kleiderschränke und probiert die passenden Outfits für Beruf und Alltag und für den eleganten Auftritt. Das Kleiderschrank-Coaching hilft, sich farb-, figur- und typgerecht zu kleiden. „Ein individuelles Make-up komplettiert den neuen selbstbewussten Auftritt“, sagt die Kammerzofe – und appelliert: „Bringen Sie Ihr Potenzial zum Strahlen!“

Stilsicherheit für Sie und Ihn

Übrigens: Was für „Sie“ gilt, gilt auch für „Ihn“. Natürlich sichtet Michaela Wolf-Bauer auch das Potenzial seines Kleiderschranks, wählt mit ihm typgerechte Kombinationsmöglichkeiten aus und schafft so die notwendige Stilsicherheit. Michaela Wolf-Bauer achtet dabei sehr auf die Authentizität ihrer Kundinnen und Kunden. „Sie steht klar im Vordergrund“, unterstreicht sie. „Es hilft nicht, sich zu verkleiden“. Ihre Stärke ist ihre Empathie. „Ich habe ein Gespür für mein Gegenüber“, hebt sie hervor.

Daran orientieren sich ihre Empfehlungen – sowohl für den Inhalt der Kleiderschränke als auch für den richtigen und gezielten Kauf von Kleidungsstücken. Auch das ist möglich: Michaela Wolf-Bauer geht mit zum Shoppen, berät beim Einkaufen. Gut, dass ihre Mutter in München lange Zeit eine Boutique hatte. Deshalb liegt ihr Mode quasi im Blut. „Ich habe ein gutes Auge dafür“, sagt sie selbstbewusst. Das gilt auch für farbliche Abstimmungen. Da kommt ihr ihre Malerei zugute. Bilder in Öl oder Aquarelle hängen in ihrem Haus in Geisecke. „Ich male seit meiner Kindheit für mein Leben gerne“.

Man kann mehr aus sich machen als man denkt

Von Nichts kommt eben nichts. Aber Michaela Wolf-Bauer hat nicht ihr ganzes Berufsleben in Mode und Beratung gemacht. Sie hat knapp 20 Jahre lang als Vorstands-Managementassistenz bei Siemens gearbeitet. Sie spricht englisch, französisch und italienisch. Und sicherlich auch ein wenig bayrisch. Denn sie kommt aus München. Weil ihre Eltern dort noch leben, pendelt sie regelmäßig zwischen der Großstadt und dem beschaulichen Schwerte, wohin sie vor sechs Jahren die Liebe führte. Sie ist hier heimisch geworden, sie hat sich vernetzt. So hat sie sich den WIR-Unternehmerinnen angeschlossen und schätzt die dynamische Haltung der Frauen in diesem Verband.

Zur Kammerzofe wurde sie eher zufällig. Als sich vor Jahren ihre Eltern auf eine Kreuzfahrt aufmachten, „habe ich meiner Mutter einen  Plan gemacht, wie sie ihr Kleidung kombinieren kann“, erzählt Michaela Wolf-Bauer. Dann hat sie einer Freundin geholfen, die passende Kleidung für eine Buchpräsentation zu finden. „Alleine in ihrem Kleiderschrank habe ich neun Kombinationsmöglichkeiten gefunden – und einen Rock, an dem noch das Preisschild hing“. Diese beiden Ereignisse waren sozusagen die Ouvertüre für ihre beruflichen Veränderung. Und seitdem weiß sie, dass es in Sachen Aussehen und Ausstrahlung keine hoffnungslosen Fälle gibt. „Man muss den Menschen nur einen kleinen Schubs geben, dann laufen sie von alleine“ sagt sie. „Jeder kann mehr aus sich machen, als er denkt“.

Detonation in Geisecke

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Geisecke (ots) – Am Samstag, 13.08.2016 gegen 21:30 Uhr wurde die Polizei zum Emil-Ruschenbaum-Weg in Geisecke gerufen. Anrufer des Wohngebietes meldeten eine Detonation. Dies sei in der Nacht zuvor ebenfalls zu hören gewesen. Die Sprengung sei so laut gewesen, dass teilweise Fensterscheiben geklirrt hätten. Sachschaden sei nicht entstanden. Es konnte festgestellt werden, dass bisher unbekannte Täter auf dem Gehweg einen selbstgebauten Sprengkörper gezündet hatten. Die Polizei stellte Reste des Sprengkörpers ca. 30 Meter vom Detonationsort entfernt sicher und leitete ein Ermittlungsverfahren ein. Hinweise nimmt die Polizei in Schwerte unter der Rufnummer 02304/921-3320 oder 921-0 entgegen.

Unfall auf der Letmather Straße

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Schwerte (ots) – Am Montag, 15.08.2016 gegen 11:00 Uhr befuhr ein 64jähriger Pkw-Fahrer aus Hagen die Letmather Straße in Fahrtrichtung Letmathe. Als er verkehrsbedingt sein Fahrzeug abbremsen musste, fuhr eine nachfolgende 48jährige Pkw-Fahrerin aus Schwerte auf den Pkw des Hageners auf. Der 64jährige wurde leicht verletzt zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 10000 Euro. Der Pkw der Schwerterin war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt.

Auslobungsverfahren für Holzstraße

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Schwerte. Im Rahmen eines öffentlichen Auslobungsverfahrens vermarktet die Stadt Schwerte insgesamt 13 Baugrundstücke an der Holzstraße in Wandhofen. Dieses Verfahren ähnelt einer Versteigerung und findet am Samstag, 27. August, um 9 Uhr, im Bürgersaal des Rathauses I, Rathausstraße 31, statt. Das Verfahren schafft Transparenz und Chancengleichheit für alle Interessenten. Dabei gilt für jedes Grundstück ein Mindestpreis. Die Mindestpreise liegen zwischen 52.500 € und 181.060 € bei Grundstücksgrößen von 250 qm bis 823 qm.

Die Teilnahme an dem Verfahren setzt eine verbindliche Anmeldung voraus.

Detaillierte Informationen stehen auf www.schwerte.de unter dem Anliegen „Baugebiet Holzstraße“ zur Verfügung. Interessenten für die Teilnahme an dem Auslobungsverfahren wenden sich an Christian Scheiwe vom Zentralen Immobilienmanagement, Tel. 02304 / 104-731 oder Email: christian.scheiwe@stadt-schwerte.de

Ein Jahr Beobachtungsstand Röllingwiese

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röllingwiese

Westhofen. Vor genau einem Jahr, am 17. August konnte der neue Beobachtungsstand der AGON zusammen dem Bürgermeister  und zahlreichen Gästen seiner Bestimmung übergeben werden.

Heute ist AGON überzeugt, dass sich der Bau gelohnt hat. „Die Vögel sind viel vertrauter und weniger scheu, wenn sich die Beobachter, durch den Sichtschutz gedeckt, ruhig verhalten und nicht hin- und herlaufen“, hat Gerd Sauer beobachtet. Er muss es wissen, denn wohl niemand sonst steht dort so oft auf seinem Beobachtungsposten.

„Ist denn nachträglich am Stand gar nichts verändert worden?“, wollte ein Besucher wissen. „Natürlich wird man durch Erfahrung klüger“, sagt Dieter Ackermann, „wir mussten ein paar kleine Änderungen vornehmen für besonders große und kleine Leute – und die Biologische Station Kreis Unna|Dortmund hat uns eine schöne, große Vogeltafel angebracht. Damit können wir auch Besuchern ohne Fernglas zeigen, was gerade auf der Wasserfläche schwimmt.“

Ein besonderes Anliegen war der von der Naturfördergesellschaft und Biotrans finanzierte Storchenmast, um den sich Wolfgang Pitzer, Vorsitzender der AGON, gekümmert hat. „Störche auf dem Herbstzug haben sich schon die schöne Umgebung von oben angesehen“, sagt Pitzer.  „Hoffentlich haben sie auch gesehen, dass es viele Frösche gibt. Aber man sollte keine zu hohen Erwartungen an das Frühjahr stellen, wenn die Störche wieder in die Brutgebiete ziehen. Es kann Jahre dauern, bis ein Storchenpaar dem guten Angebot nicht mehr widerstehen kann, hier bleibt und auf der Nistplattform brütet.“

Die Beobachter der AGON haben ausgemacht, dass es zu den Zugzeiten der Vögel im Herbst und Frühjahr dort besonders interessant ist. Dann kommen Vogelarten zu Besuch, die man sonst nur auf weiten Reisen beobachten kann – und der Herbstzug beginnt gerade.

 

WEISSER RING: Onlineberatung startet

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Schwerte/Kreis Unna. Opfer von Straftaten können sich nun auch online Hilfe holen: Die Onlineberatung des WEISSEN RINGS hat am 15. August offiziell ihre Arbeit aufgenommen. Damit wird Deutschlands größte Hilfsorganisation für Opfer von Kriminalität der steigenden Nachfrage nach digitaler Beratung gerecht. „Menschen in Not haben ab sofort bundesweit einen weiteren Zugang zum umfangreichen Hilfsangebot des WEISSEN RINGS, um Rat, Beistand und praktische Unterstützung zu bekommen“, sagt Bianca Biwer, Bundesgeschäftsführerin des WEISSEN RINGS, der eine Niederlassung auch im Kreis Unna hat.

Insgesamt 17 neue, speziell geschulte Mitarbeiter des WEISSEN RINGS beraten und begleiten Hilfesuchende per Mail und entwickeln zusammen mit ihnen Lösungswege – ein solcher kann beispielsweise darin bestehen, Betroffene an eine Außenstelle des Vereins in der Nähe weiterzuvermitteln. Online beraten wird schriftlich, Beratung ist auch anonym möglich. Sichergestellt wird dies durch eine eigens eingerichtete Beratungsplattform und eine entsprechend sichere Datenverbindung.

„Nicht jeder, der Opfer einer Straftat geworden ist, kann oder will über Erlebtes sofort und offen sprechen“, erklärt Bundesgeschäftsführerin Biwer. Häufig sei dies beispielsweise bei Opfern von häuslicher oder sexueller Gewalt der Fall. Die Onlineberatung könne hier Abhilfe schaffen: „Die Möglichkeit, anonym zu schreiben, anstatt offen zu sprechen, wird von Hilfesuchenden oft als unverbindlicher und niedrigschwelliger angesehen – und daher angenommen“, so Biwer. Kontaktaufnahme mit der Onlineberatung des WEISSEN RINGS ist jederzeit über die Website des Vereins (www.weisser-ring.de) möglich. Sie ergänzt die Vereins-Hilfsangebot der bundesweit 420 Außenstellen sowie des bundesweiten und kostenlosen Opfer-Telefons mit der Rufnummer 116 006, das pro Woche rund 260 geführte Gespräche verzeichnet.

Wenn Menschen Opfer von Kriminalität werden: Der „Weisse Ring“ als Rettungsanker

 


Orientalische Klänge zum Abschluss der Sommerkonzerte

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Sommerkonzert6_Bild

Schwerte.  »Orient meets Occident« lautet der Titel des sechsten Schwerter Sommerkonzerts in der Katholischen Akademie am 21. August 2016 um 17.00 Uhr. Beim musikalischen Cross-Over von deutschen und kurdischen Musikerinnen und Musikern aus Köln erklingen Melodien aus Mesopotamien, Kurdistan sowie Armenien in einer inspirierenden Mischung aus Folklore, Jazz und Klassik.

Nure Dlovani erhielt ihre klassische Musikausbildung in Frankfurt am Main, sie spielt in verschiedenen Orchestern und ist mit Programmen zu orientalischer Musik sowie Weltmusik vertreten. Beate Wolff studierte Cello im Bereich Klassik und Jazz und beschreitet in ihrem vielseitigen Spiel neue Wege in Weltmusik, Klassik und Pop. Mehmet Vefa Yamalak begann seine musikalische Laufbahn 2002 in verschiedenen Musikgruppen als Bassist und Percussionist, sein Repertoire enthält rhythmische Elemente aus der kurdischen, türkischen, armenischen sowie südosteuropäischen (Balkan) Tradition. Merdan Zirav studierte in Kurdistan Musik und arbeitet als Komponist, Arrangeur, Tonmeister und Produzent. Er konzertiert europaweit mit verschiedenen Musikgruppen.

Für Schwerter Flüchtlinge werden Freikarten bereitgestellt, bitte Vorbestellung unter: lieb@akademie-schwerte.de

Karten: 18 € (VV 16 €, ermäßigt 8 €) unter: tickets@kgs-schwerte.de; siepmann@akademie-schwerte.de; Ruhrtal-Buchhandlung, Hüsingstr. 20; Reisestudio Schwerte, Mährstr. 18; Zeitschriften Hollatz, Holzener Weg 38; Schreibwaren Krieter, Kirchstr. 14 und an der Abendkasse der Katholischen Akademie

5. Sommerkonzert: Trio „Rozhinkes“ erntet Beifallsstürme

 

„Kultour-Tour“: VKU zeigt Sehenswürdigkeiten im Kreis

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Kreis Unna. Mallorca? Ein alter Hut. Seychellen? Zu weit weg. London, Paris oder Rom? Zu viele Tou­risten. Kamen oder Fröndenberg? Nichts wie los! Denn auch im Kreis Unna gibt es viel zu sehen – und Sie kennen sicher noch nicht alles. Die VKU – in Kooperation mit der VHS – zeigt Ihnen Sehenswür­digkeiten im Kreis Unna bei der Kultour-Tour.

Los geht es am Samstag, 17.09.216, ab dem Schwerter Rathaus. Das Heerener Wasserschloss gehört zu den Highlights der Tour. Auf dem Pro­gramm stehen auch ein restauriertes Wohnhaus aus dem 16. Jahrhundert und die Fünf-Bogen-Brücke in Kamen. Die Tour wird am 01.10.2016 ab Frönden­berg wiederholt.

Am 24.09.2016 geht es nach Fröndenberg. Dort flie­gen die Funken im Kettenschmiedemuseum. Greifen Sie selbst zum Hammer und fertigen Sie eine Kette an. Weiter geht die Fahrt ins Heimatmuseum und indie gotische Stiftskirche. Von der Höhe des Frön­denberger Bismarckturms genießen Sie den Aus­blick über den Kreis Unna.

Alle Fahrten nochmal im Überblick:

  • Studienfahrt Kamen

17.09.2016 und 01.10.2016

Treffpunkt: Rathaus Schwerte, Bahnhof Frön­denberg und Bahnhof Unna

  • Studienfahrt Fröndenberg 09.2016

Treffpunkt: Kamen Markt/Unna Bahnhof

Alle drei Fahrten – durchgeführt in umweltfreundli­chen, modernen und klimatisierten VKU-­Linienbussen – beginnen jeweils um 9 Uhr und kos­ten 19,50 Euro. Kinder bis 12 Jahre zahlen 15 Euro. Für Informationen und Anmeldungen wenden Sie sich an Sabine Schröder unter Tel. 02307/20969.

VKU und VHS im Kreis Unna haben bereits bei dem Gutscheinheft für Abo-Kunden zusammen gearbei­tet. Abo-Kunden können einen Gutschein für einen VHS-Kurs einlösen. Jetzt geht die Zusammenarbeit in die nächste Runde – mit der Kultour-Tour.

Jahresbilanz der Diakonie Schwerte: 500 machten sich ‚stark für andere‘

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Hochbetrieb im Keller-Basar. Es gilt, alle Flüchtlinge mit Kleidung zu versorgen. Foto: Diakonie

Schwerte. 501 Menschen haben sich in 2015 ehrenamtlich, nebenamtlich oder hauptberuflich für die Diakonie eingesetzt. Das ist eine Information, die man erhält, wen man den Jahresbericht der Diakonie Schwerte aufschlägt. Und wenn man weiter blättert, erhält man ein rundes Bild, was das Diakonie-Jahr alles mit sich brachte.

Natürlich war das Thema ‚Flüchtlinge’ eines der beherrschenden Themen, das fast alle Arbeitsbereiche betroffen hat – allerdings in sehr unterschiedlicher Weise: vom unmittelbaren Gefordertsein – wie der  Keller-Basar, der innerhalb von zwei Tagen für die Einkleidung von 150 Menschen sorgen musste – bis zur allmählichen Vorbereitung auf neue Schwerpunkte, wie die Beratungsstelle, die zunächst nur vereinzelt um Hilfestellung bei der Verarbeitung traumatischer Erfahrungen gebeten wurde, weil diese Phase von Unterbringungs- und Versorgungsfragen geprägt war.

Stichwort Kellerbasar: Der Keller-Basar der Diakonie Schwerte ist ab sofort nur noch über den Wuckenhof zu erreichen. Dies gilt sowohl für den Kleidererwerb,als auch für die Kleiderabgabe.

Es gab grundlegende strukturelle Veränderungen: so die dezentralen Standorte des Schwerter Netz in Unna und etwas später in Bergkamen. Dort wurde außerdem gegen Ende des Jahres noch eine stationäre Einrichtung für die Versorgung unbegleiteter minderjähriger Ausländer eröffnet. Bemerkenswert auch die Gründung der „Ev. KiTa-Gruppe“ zum Beginn des Kindergartenjahres, also die Zuordnung der fünf evangelischen Kindergärten zur Diakonie, ein sinnvoller Schritt angesichts der örtlichen Verhältnisse.

Übersichtlich und anschaulich

Der Bericht stellt das Besondere, aber auch den Betriebsalltag jeder Einrichtung übersichtlich und anschaulich dar, geht noch einmal ein auf das 50-jährige Jubiläum der Suchtberatungsstelle, veranschaulicht die Schwierigkeiten bei der Übernahme von Vormundschaften für unbegleitete minderjährige Ausländer durch den Betreuungsverbund, wirft ein Schlaglicht auf die ‚Winterwerkstatt‘ im Grete-Meißner-Zentrum und das abgeschlossene Modellprojekt ‚Pflegebegleitung in Unternehmen’ der Ökumenischen Zentrale. Die Sozialen Dienste, die seit vielen Jahren den Arbeitskreis Asyl unterstützen, waren mit dieser Aufgabe durch die sprunghaft erhöhte Resonanz, die der Arbeitskreis erfreulicherweise fand, in ganz „neuen Dimensionen“ gefordert.

Die Vielfalt der Aufgaben ist eindrücklich, erst recht, wenn man bedenkt, dass die Diakonie nach wie vor von der Kirchengemeinde Schwerte getragen bzw. von den Gemeinden vor Ort verantwortet wird, also nicht einem überregionalen Träger angeschlossen ist.

Wer sich einen Eindruck verschaffen möchte, findet den Jahresbericht 2015 auf der Internetseite der Diakonie Schwerte oder kann ihn in einer der Einrichtungen anfordern.

Duo Crescendo spielt im JAVANA

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Das Duo Crescendo. Foto: Homepage Duo Crescendo

Schwerte. Das Duo Crescendo gibt sich die Ehre und spielt am Sonntag (21. August) ab 19 Uhr in der WerkstattGalerie JAVANA in der Ruhrstraße 16 (hinter der Senfmühle). Das Duo entstand 2015 aus der Zusammenarbeit der koreanischen Cellistin Jiwon Na und des italienischen Flötisten Sergio Gelsomino, die seit Jahren in der Musikszene Nordrhein-Westfalens aktiv sind. Das Duo ist besonders erfolgreich dank des Einklanges der Musiker und der Vielseitigkeit des Repertoires, das die verschiedensten Musikepochen und –genres von Bach bis Piazzolla, von Schubert bis Morricone umfasst.

Mehr dazu erfahren Sie hier:

http://sergiogelsomino.com/de/duo-crescendo

Zum Schulbeginn: Nicht nur Süßes in die Tüte

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Schultüten sind heiß begehrt. Zu viel Süßes sollte nicht hinein. Foto: Christel R. Radix

Schwerte. Mit der Einschulung beginnt für Kinder und auch für ihre Eltern ein neuer Lebensabschnitt. Der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst des Kreises Unna gibt in einer vierteiligen Serie Tipps, damit der Start in den Schulalltag klappt.

Die Schultüte soll keine „Zuckertüte“ sein Kreis Unna. Für viele Kinder beginnt nach den Sommerferien der „Ernst des Lebens“. Versüßt wird der erste Schultag traditionell mit einer großen Schultüte. Und die hat es häufig in sich: Bonbons, Schokolade und süße Riegel tummeln sich in Hülle und Fülle. Bei Kindern sind sie meist heiß geliebt, aber zuckerhaltige Nahrungsmittel können, wenn sie häufig gegessen werden, zu schweren Schäden im Gebiss, zu Übergewicht und gar Stoffwechselstörungen führen.

Der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst des Kreises Unna empfiehlt deshalb alternative „Tütenfüllungen“, die nicht dick, aber viel Freude machen. Ein oder zwei Leckereien, die das Kind besonders mag, haben Platz in der spitzen Tüte. Ansonsten sind zuckerfreie Müsliriegel, Studentenfutter aus Trockenobst oder Nüsse und Vollkorngebäck gesünder und kommen auch bei kleinen Naschkatzen gut an. Doch nicht nur Essbares gehört in die bunten „Wundertüten“, die bei den Kindern Vorfreude auf den Schulbesuch wecken sollen.

Kinder freuen sich nicht nur über Bonbons Der Phantasie der Eltern sind hier grundsätzlich keine Grenzen gesetzt. Kleinigkeiten, die Zähnen und Figur nicht schaden, z.B. Blei- und Buntstifte ohne Lackierung, Malblocks, Jojos, Luftballons, ein Springseil, ein erstes Buch zum selber Lesen oder ein lustig gestalteter Gutschein für ein lang ersehntes Spielzeug, ein Kuscheltier oder eine Unternehmung mit den Eltern finden sicher immer ein Plätzchen in der Schultüte und bei den Kindern großen Anklang. Zuckerfreie Zahnpflegekaugummis und eine neue Zahnbürste für die Schule sind ebenso nützlich wie eine gut schließende Trinkflasche mit passender Brotbox für die Pause. So wird auf Dauer auch noch Müll vermieden.

Bei Fragen steht beim Kreis Unna Dr. Petra Winzer-Milo als Leiterin des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes unter Tel. 0 23 03 / 27-11 59 oder E-Mail petra.winzer-milo@kreis-unna.de zur Verfügung.

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