
Villigst. Mitglieder der CDU Ortsunionen Villigst und Ergste besuchten die neuen Produktionshallen der Firma Band- und Feinstahl Rudolph und Brockmann GmbH im Villigster Gewerbegebiet „Südlich der Bahn“. Geschäftsführer Hermann Rudolph und Vertriebsleiter Markus Kleine führten die interessierte Gruppe durch die Hallen am neuen Standort und stellten das Unternehmen vor.
Das 1994 gegründete Unternehmen mit Sitz in der Bachstraße in Villigst ist spezialisiert auf das Bearbeiten von Federband- und Edelstahlbändern. „Im Werk in der Bachstraße werden auf sieben Präzisionslängsteilanlagen aus Lagerbeständen oder geliefertes Vormaterial Bänder mit einer Bandbreite ab 1,5 mm bis max. 600 mm und einer Banddicke ab 0,03 mm bis 2,00 mm gefertigt“, berichtete Markus Kleine. „Wir platzten an der Bachstraße aus allen Nähten und hatten dort aber keine Erweiterungsmöglichkeiten mehr. Weil wir aber den Standort in alten Villigster Gewerbegebiet nicht aufgeben und im unmittelbarer Nähe bleiben wollten, entschieden wir uns für den Kauf aller Restflächen im neuen Villigster Gewerbegebiet“ begründete Hermann Rudolph die weitsichtige Entscheidung vor sechs Jahren.
„Alle auf dem Schneidcenter aufbauenden Fertigungsanlagen (Spulanlagen, Kantenbearbeitung und Richt- und Querteilanlagen) haben wir von der Bachstraße hierhin verlagert oder sind hier neu entstanden“ informierte Herrmann Rudolph die Gäste. Mit ca. 50 Mitarbeitern können wir sehr flexible unsere Kunden bedienen, die in erster Linie Hersteller technischer Federn, metallverarbeitende Fertigungsbetriebe und die Hersteller anspruchsvoller Tiefzieh-, Stanz- und Biegeteile sind. Ob wir die Produktion komplett aus der Bachstraße nach hier verlegen, steht noch nicht fest. Noch wollen wir an beide Standorte festhalten“ kommentierte Rudolph die Pläne für die Zukunft.
„Für uns als Politiker ist es wichtig, zu wissen, welche Unternehmen mit welchen Produkten hier „vor Ort“ sind“, betonte Ortsunionsvorsitzender Dieter Böhmer. „Die Ortsunion hat sich damals für die Ansiedlung ausgesprochen und ist beeindruckt, was hier in den letzten Jahren an diesem Standort für den Erhalt und die Schaffung neuer Schwerter Arbeitsplätze entstanden ist“.