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Channel: Blickwinkel – Das Nachrichtenportal für Schwerte
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Investitionsbedarf höher als das Volumen: Protestaktion vor dem Marienkrankenhaus

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Protest vor dem Marienkrankenhaus.

Schwerte. Eine Mauer symbolisiert Trennung. Zwischen den Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen und der Landesregierung steht derzeit eine Mauer. Denn zwischen dem Investitionsbedarf und dem Investitionsvolumen klafft eine Lücke von einer Milliarde Euro. Jürgen Beyer, Geschäftsführer des Marienkrankenhauses, zieht diese Zahl aus einer Studie des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung, die von der Krankenhausgesellschaft NRW in Auftrag gegeben wurde.

Missliche Lage

Um auf ihre missliche Lage aufmerksam zu machen, haben sich landesweit Krankenhäuser zum „Bündnis für gesunde Krankenhäuser – Investieren aus Verantwortung“ zusammengeschlossen. Das Schwerter Marienkrankenhaus gehört dazu. Dort fand am Freitagmittag eine von vielen Protestaktionen in NRW statt. Eine symbolisch aus Ytong-Steinen aufgerichtete Mauer soll die unterschiedlichen Auffassungen demonstrieren und verdeutlichen, dass Handlungsbedarf besteht. Es wird mehr Geld benötigt, z.B. für die Modernisierung alter Badezimmer, die Erneuerung von Patientenzimmern oder den Kauf moderner Medizintechnik.

Standorte sind in Gefahr

„Die Folgen der viel zu geringen Investitionen in die Kliniken ist der Öffentlichkeit nicht bewusst“, weist Dorothea Wolfgart, Vorsitzende der Mitarbeitervertretung im Marienkrankhaus, darauf hin, dass durch den Mangel die meduzinische Versorgungsgüte der Patienten leidet, Klinikstandorte in Gefahr geraten und somit viele Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen“.

Was Jürgen Beyer zur Unterfinanzierung der Krankenhäuser sagt, erfahren Sie im Blickwinkel-Video:

Mehr zum Bündnis für gesunde Krankenhäuser findet sich hier: http://www.gesunde-krankenhaeuser.de/


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