Schwerte. Jetzt schon über ein Pokalspiel nachzudenken, das bislang nur seine Schatten voraus wirft, dürfte nicht im Sinne von Trainern sein. Denn schließlich, so weiß es der Sportsfreund, ist das nächste Spiel immer das schwerste. Aber wenn ein Pflichtspiel zwischen den ersten Männermannschaften der HVE Villigst-Ergste und der HSG Schwerte/Westhofen ansteht, dann erzeugt das doch eine gewisse Vorfreude. David gegen Goliath in der dritten Pokalrunde auf Kreisebene? Nein! Denn so groß ist der Klassenunterschied zwischen Bezirks- und Landesliga nicht. Zudem verfügt die klassentiefere HVE über ein sehr gehobenes Spielniveau. Angesetzt ist das Spiel für das dritte Novemberwochenende, nach Lage der Dinge wird es aber auf einen späteren Zeitpunkt verlegt. Trotzdem: Eine „gewisse Brisanz“ spüre er schon, so HSG-Trainer Kai Henning. Auf der anderen Seiten „haben wir noch nicht darüber gesprochen“, so HVE-Coach Thorsten Stange. Am liebsten würde er es „leidenschaftslos“ betrachten.
Landesliga
HSG Schwerte/Westhofen – HSG Lüdenscheid (Sonntag 17 Uhr FBG-Sporthalle, Appelhof 1a). 4:4 Punkte hat die HSG auf dem Konto, so wie auch die HSG Lüdenscheid. Und weil der Tabellendritte aus Bösperde auch erst sechs Pluspunkte auf dem Konto hat und in Schwelm noch nicht gewonnen hat, kann sich der Sieger vom Sonntag heranrobben und Kontakt herstellen zum ersten Tabellendrittel. Natürlich würde Schwertes Trainer Kai Henning die beiden Punkte gerne auf seiner Seite sehen, aber für ihn „ist Lüdenscheid keine Laufkundschaft“. Er erwartet den Gegner am Ende der Saison im oberen Drittel. Am Sonntag fällt Alexander Nickolay aus (Urlaub), Niklas Linnemann und Cedric Matzat sind angeschlagen. Fraglich ist, ob Timm Becker nach Verletzung ausgestanden hat.
Bezirksliga
Jonas Mag steht wieder im Training und kann in Emst hoffentlich spielen.
DJK GW Emst – HVE Villigst-Ergste (Samstag 18.30 Uhr SpH Hagen-Emst, Karl-Ernst-Osthaus-Straße). Die HVE ist die einzige Mannschaft, die noch kein Spiel verloren hat. Diese Null soll auch am Samstagabend noch stehen. Deshalb soll die HVE wieder ihre Schnelligkeit in die Waagschale werfen. Zum Selbstläufer, warnt Trainer Thorsten Stange, werde das Spiel nicht. „Wir müssen uns alles erarbeiten“, sagt er und verweist auf den guten Emster Rückraum. Zudem ist das erste Heimspiel seit dem 17. September – das dürfte für grün-weiße Motivation sorgen. Bei der HVE fehlt Trainer Dirk Mimberg (Urlaub), Jonas Rudolph (Urlaub) und nach Lage der Dinge auch der erkrankte Lukas Daszkiewicz. Der angeschlagene Jonas Mag hat das Training wieder aufgenommen.