Schwerte. Wird der neue Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen Armin Laschet heißen? Das ist zumindest für den Oppositionsführer im Düsseldorfer Landtag keine Frage, sondern Überzeugung. Es werde am 14. Mai, dem Tag der Landtagswahl in NRW, einen Regierungswechsel geben, sagt der CDU-Spitzenkandidat am Dienstagabend in der Rohrmeisterei. Dorthin war er auf Einladung der Schwerter CDU gekommen.
Der Besuch war gut. Nicht nur Parteifreunde hatten den Weg in die Ruhrstraße gefunden, auch Mitglieder anderer im Rat der Stadt Schwerte vertretenen Parteien waren vor Ort. Draußen vor der Tür gab es sogar bei der Ankunft Laschets eine Mini-Demo des Schwerter AfD-Landtagskandidaten Hans-Otto Dinse – summasummarum eine bemerkenswert gute Resonanz, die Armin Laschet mit seinem Besuch der „Schwerter Gespräche“ hervorgerufen hat.
„Wir wollen wieder vorne mitspielen“
Armin Laschet mit der Landtagskandidatin Bianca Dausend, dem Stadtverbandsvorsitzenden Jörg Schindel und dem Fraktionschef Marco Kordt (v.l.).
Eine gute Resonanz rief der Besuch von Armin Laschet in der Rohrmeisterei hervor.
Ob er denn seiner Frau zum Valentinstag auch einen Strauß Blumen geschenkt habe, wollte Moderator Björn Thiele von Armin Laschet wissen. Ja freilich habe er das getan und auch seiner Schwiegermutter zum Geburtstag gratuliert Dann wendete sich Armin Laschet den politischen Themen im Land zu. Wirtschaft, Bildung, innere Sicherheit, die verkehrliche Infrastruktur waren die Schwerpunkte in seiner Rede. NRW habe in den letzten sieben Jahren unter der „rot-grünen Minderheitsregierung“ an Substanz verloren. Im Bundesvergleich laufe das Land der Musik hinterher. Armin Laschet forderte nach dem Aufbau Ost nun die Sanierung West. „Wir wollen wieder vorne mitspielen und müssen deshalb aufholen“, sagte er unter dem Beifall der Besucherinnen und Besucher, dem „einem der gefragtesten und anerkanntesten Politiker des Landes“ (Björn Thiele) noch Fragen stellen konnten.
Zu den Gästen im Auditorium gehörte auch die CDU-Landtagskandidatin Bianca Dausend aus Schwerte. Sie stand am Ende noch für Fragen, Anregungen und Kritik zur Verfügung. Sie freute sich über die Diskussion auch hinsichtlich der christlichen Werte in unserer Gesellschaft. „Wir können froh sein, dass unsere Gesellschaft über christliche Werte getragen wird“, sagte Bianca Dausend, die sich dafür stark macht, dass Christen ihren Glauben klar bekennen können.